Übernachtungen: Unterschied zwischen den Versionen

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*Gefahr durch Natur: Im Gegensatz zum Campingplatz muss man beim Wildzelten selbst dafür sorgen, das man nicht den Naturgewalten zum Opfer fallen kann. Meiden sollte man überschwemmungsgefährdete Flächen, windausgesetzte und durch Blitzschlag gefährdetet Kuppen, Zelten unter morschen Bäumen oder in Nähe von steinschlaggefährdeten Felswänden usw..
*Gefahr durch Natur: Im Gegensatz zum Campingplatz muss man beim Wildzelten selbst dafür sorgen, das man nicht den Naturgewalten zum Opfer fallen kann. Meiden sollte man überschwemmungsgefährdete Flächen, windausgesetzte und durch Blitzschlag gefährdetet Kuppen, Zelten unter morschen Bäumen oder in Nähe von steinschlaggefährdeten Felswänden usw..
*Gefahr durch Tiere: Tiere möchten häufig gerne das Fressen, was dem Radler als Nahrung dient. Es ist besonders in Bärengebieten anzuraten, die Nahrungsmittel geruchsdicht und entfernt vom Zelt zu lagern. Kleiner Tiere wie Opossums, Mäuse oder Ameisen können Nahrungsmittel verderben und Schäden an Zelt und Packtaschen anrichten. Beim Wilzelten dringt man oft unbewusst in den Lebensraum eines Tieres ein. Das Aufeinandertreffen kann gefährlich sein: Giftschlangen, Wildschweine, Pumas.
*Gefahr durch Tiere: Tiere möchten häufig gerne das Fressen, was dem Radler als Nahrung dient. Es ist besonders in Bärengebieten anzuraten, die Nahrungsmittel geruchsdicht und entfernt vom Zelt zu lagern. Kleiner Tiere wie Opossums, Mäuse oder Ameisen können Nahrungsmittel verderben und Schäden an Zelt und Packtaschen anrichten. Beim Wilzelten dringt man oft unbewusst in den Lebensraum eines Tieres ein. Das Aufeinandertreffen kann gefährlich sein: Giftschlangen, Wildschweine, Pumas.
*Monster: Wer nachts draußen zeltet hört oft bedrohliche Geräusche. Wer ängstlich ist, sollte besser nicht Wildzelten, auch wenn sich so manches Monster als Igel entpuppt.
*Monster: Wer nachts draußen zeltet hört oft bedrohliche Geräusche. Wer ängstlich ist, sollte besser nicht Wildzelten, auch wenn sich so manches Monster als Igel entpuppt. In folgendem Link kann man einige heimische Tierstimmen anhören:[http://www.jagd.it/stimmen/indexsauegetiere.htm]


[[Kategorie:Reiseradler]]
[[Kategorie:Reiseradler]]

Version vom 29. Juli 2007, 20:27 Uhr

Wenn ich bei der Planung meiner Radreise bin, wie recherchiere ich die Übernachtungsmöglichkeiten. Gibt es Internetseiten die bei der Suche hilfreich sind?

Pensionen

Hotels

Hotels sind die komfortabelste, aber auch teuerste Art, auf Radreisen zu übernachten. Fahrradunterbringung (ggf. auch im Zimmer) ist normalerweise kein Problem, es ist aber empfehlenswert, sie schon bei der Buchung anzufragen.

Klassifizierung

Die im Ausland oft gesetzliche, in Deutschland freiwillige Hotelklassifizierung mit 1 bis 5 Sternen (in manchen Ländern auch mit Buchstaben A bis D für vier bis ein Sterne und S oder A+ für fünf Sterne) gibt einen Anhaltspunkt über den zu erwartenden Komfort und Preis, allerdings gibt es bei beidem erhebliche regionale Unterschiede sowie ein deutliches Stadt-Land-Gefälle (ein drei-Stern-Hotel auf dem Land ist meist angenehmer als ein vier-Stern-Hotel in der Stadt, aber oft billiger als ein städtsches zwei-Stern-Hotel).

Buchung, Spartips

Geld sparen kann man durch Buchung über Internet-Buchungssysteme wie HRS, die zum Teil auch telefonischen Service anbieten. Ebenso können Mitarbeiter von Firmen und Behörden fast immer die von Ihren Dienstreisestellen ausgehandelten Sondertarife auch privat nutzen; es lohnt sich, hierzu die Dienstreisestelle zu kontaktieren. Außerdem bieten Hotelketten der Oberklasse in großen, touristisch nicht so attraktiven Städten Zimmer am Wochenende oder im Sommer deutlich billiger an (allerdings muss man dann oft noch den - hohen - Preis für das Frühstück hinzurechnen)

Hotelketten und Kooperationen

Diverse Hotelketten bieten ein oft weltweit oder europaweit einheitliches Angebot mit standardisierten Zimmern:

  • Holiday Inn: ****, sehr goße, klimatisierte Zimmer,, meist in größeren Städten, eher teuer, teures, aber gutes Frühstück
  • Mercure: ***, meist zentrumsnah in größeren Städten
  • Novotel: ***, meist in der Peripherie größerer Städte
  • Ibis: **, einfache Zimmer
  • Campanile: **, Motels meist in der Nähe von Autobahnabfahrten, Unterbringung des Rades im Zimmer meist problemlos möglich.
  • Formule 1: *, Motels meist in der Nähe von Autobahnabfahrten, Etagendusche
  • Etap: **, meist verkehrsgünstig gelegen

Außerdem gibt es Kooperationen oder Marketing-Gemeinschaften wie

  • Relais&Chateaux: Meist privat geführte Hotels der Oberklasse, oft in bemerkenswerten Gemäuern oder mit bemerkenswerten Restaurants, auch preislich eindeutig in der Oberklasse angesiedelt; als Radfahrer dürfte man kaum die richtien Klamotten dabei haben, um sich in einem solchen Hotel wohlzufühlen
  • Best Western: privat geführte Hotels, meist in Städten, unterschiedliches Niveau, eher teuer
  • Relais du Silence: privat geführte Hotels in besonders ruhiger Lage, meist mit gutem Restaurant, aber teuer
  • Logis de France/Belgique/Luxembourg/Italia: Landhotels mit regionaler, meist sehr guter Küche, mittleres Preisniveau
  • Bett&Bike: Marketinginitiative des ADFC, soll angeblich besonders radfahrerfreundlich sein, bietet aber meist für den Normalradler keine Vorteile (sieht mit Kindern evtl. anders aus, siehe Unterkunft(mit Kindern).

Campingplätze

Campingplätze sind speziell errichtete Plätze auf denen man Mit Zelten und anderen mobilen Wohnmöglichkeiten übernachten kann. Zur Ausstattung gehören generell Toilettenanlagen und Duschen, meist auch noch Wasch- und Kochmöglichkeiten. Die Benutzung ist kostenpflichtig aber zumeist die günstigste Möglichkeit zu Übernachten mit Ausnahme von Wildzelten. Zusätzlich gibt es in manchen Campingplätzen noch angeschlossenen Restaurants, kleine Einkaufsmöglichkeiten sowie Aufenthaltsräume für schlechtes Wetter. Campingplätze sind häufig in an schönen Plätzen gelegen, die gern von Touristen aufgesucht werden. In manchen Ländern gibt es auch städtische Campingplätze. (z.B. Camping municipal in Südamerika)

Campinglinks:

Campsites

Campsites sind Plätze an den man campieren kann, allerdings mit rudimentärer Infrastruktur. Meist erfolgt die Bezahlung per Selbstregistrierung. Es gibt keine Einkaufsmöglichkeit. Anzutreffen sind die meist in Nationalparks in Australien, USA, etc.

Jugendherbergen

Es gibt auch eine Suche für die Jugendherbergen. Ist sehr nützlich.

Backpackerhostels

Backpackerhostels sind private Jugendherbergen. Hauptsächlich sind diese in Städten anzutreffen. Guter Treffpunkt, um andere Reisende kennenzulernen. Meist recht günstig. Preise ab 5 EUR im Mehrbettschlafsaal

Heuhotels

Zumindest in Deutschland bieten sich mit den Heuhotels günstige Alternativen zur Übernachtung im Zelt. Unter "Urlaub auf dem Bauernhof" o.ä. gibt es diese Möglichkeit in vielen anderen europäischen Regionen mit landwirtschaftlicher Infrastruktur. Erforderlich ist zumindest der eigene Schlafsack. Reichhaltiges, günstiges Frühstück ist meist möglich.

Übernachtungsnetzwerke

Wildzelten

Wildzelten heißt sein Zelt an einem Platz aufzuschlagen, der nicht speziell dafür vorgesehen ist, sich aber nach Meinung des Wildzelters dafür gut eignet.

Je nach Land gibt es unterschiedliche Beschränkungen oder gar ein völliges Verbot von Wildzelten. In Skandinavien gibt es das sogenannte Jedermannsrecht, das einem große Freiheit zum Wildzelten bietet, in Mittel- und Südeuropa ist Wildzelten meist verboten.

Als Wildzelter sollte man möglichst wenig Einfluss auf den Wildzeltplatz ausüben:

  • keine Abfälle hinterlassen
  • keine Veränderung vornehmen (keine Gräben ums Zelt, keine Pflanzen abhacken)
  • keine Feuerstellen errichten
  • keinen Lärm verursachen

Diese Rücksichtnahme dient nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Wildzelter selbst, da bei rücksichtslosem Verhalten das Wildzelten weiter beschränkt, bzw. stärker bestraft werden könnte.

Als Wildzelter ist man gewissen Gefahren ausgesetzt (sehr unterschiedlich je nach Ort):

  • Gefahr der Entdeckung durch unerwünschte Personen: Möglichst spät das Zelt aufstellen, sich dabei keinesfalls beobachten lassen und möglichst früh aufbrechen. Die unerwünschte Person kann ein Räuber oder Dieb, ein lästiger Zuschauer, oder eine Amtsperson sein (falls man im Notfall in Gebieten mit Zeltverbot zelten muß)
  • Gefahr durch Natur: Im Gegensatz zum Campingplatz muss man beim Wildzelten selbst dafür sorgen, das man nicht den Naturgewalten zum Opfer fallen kann. Meiden sollte man überschwemmungsgefährdete Flächen, windausgesetzte und durch Blitzschlag gefährdetet Kuppen, Zelten unter morschen Bäumen oder in Nähe von steinschlaggefährdeten Felswänden usw..
  • Gefahr durch Tiere: Tiere möchten häufig gerne das Fressen, was dem Radler als Nahrung dient. Es ist besonders in Bärengebieten anzuraten, die Nahrungsmittel geruchsdicht und entfernt vom Zelt zu lagern. Kleiner Tiere wie Opossums, Mäuse oder Ameisen können Nahrungsmittel verderben und Schäden an Zelt und Packtaschen anrichten. Beim Wilzelten dringt man oft unbewusst in den Lebensraum eines Tieres ein. Das Aufeinandertreffen kann gefährlich sein: Giftschlangen, Wildschweine, Pumas.
  • Monster: Wer nachts draußen zeltet hört oft bedrohliche Geräusche. Wer ängstlich ist, sollte besser nicht Wildzelten, auch wenn sich so manches Monster als Igel entpuppt. In folgendem Link kann man einige heimische Tierstimmen anhören:[1]