Ukraine

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Allgemeine Informationen

Generelle Empfehlungen

Typischer Wegweiser in der Ukraine.

Die Ukraine ist etwa doppelt so groß wie Deutschland. Die Entfernungen sollte man nicht unterschätzen, die Angaben auf den Straßenschildern stimmen z.T. nicht mit der Realität überein. Die Ausschilderung ist auf dem Land teilweise unvollständig. Die Straßenqualität ist generell ziemlich schlecht (s.u.). Es empfiehlt sich sehr, das kyrillische Alphabet wenigstens lesen zu können, da nahezu alle Wegweiser so beschriftet sind. Lediglich die Fernwegweiser zu den Hauptstädten der Oblaste sind auch mit lateinischen Buchstaben beschriftet.

Einreisebestimmungen, Dokumente

Für EU-Bürger, die sich maximal 90 Tage in der Ukraine aufhalten wollen, genügt der Reisepass. Dieser muss mindestens einen Monat Gültigkeit über das geplante Reiseende hinaus besitzen. Die Ein- und Ausreise verlief im Sommer 2012 schnell und unproblematisch.

Der Nachweis einer Auslandskrankenversicherung, die in der Ukraine Gültigkeit besitzt, ist Pflicht. Theoretisch kann man bei der Einreise danach gefragt werden, praktisch ist das bisher nicht vorgekommen. Früher war auch der Erwerb einer ukrainischen Reisekrankenversicherung bei der Einreise an der Grenze obligatorisch, dies ist nun nicht mehr nötig.

CORONA-Update September 2021: Neben einem Impfnachweis wird auch der Nachweis einer Auslandskrankenversicherung kontrolliert und mithilfe von Übersetzungstools genauestens geprüft. Darin sollte dessen weltweite bzw. ukrainische Abdeckung genannt werden UND der explizite Hinweis, dass die Kosten, die bei einer Behandlung von Covid entstehen, durch diese Versicherung übernommen werden.

Klima und Reisezeit

Im Großteil der Ukraine herrscht Kontinentalklima mit heißen Sommern und kalten Wintern vor. Im äußersten Südwesten hat die Ukraine Anteil am Karpatenbecken, dort ist der kontinentale Charakter weniger stark ausgeprägt. Als angenehme Reisezeit in der Westukraine gelten Früh- und Spätsommer.

Die Südseite der Krim hat subtropisches Klima, in den Karpaten herrscht Hochgebirgsklima (jedoch keine Gletscher).

Sicherheit und Verhaltensempfehlungen

Sprache

Amtssprache im ganzen Land ist ukrainisch, in der Autonomen Republik Krim auch russisch und krimtatarisch.

Ukrainisch ist eine ostslawische Sprache und wird mit dem kyrillischen Alphabet geschrieben. Die Fremdsprachenkenntnisse der Ukrainer beschränken sich in der Regel auf russisch oder polnisch, mit diesen beiden Sprachen kann man gut zurechtkommen. Auch in Hotels, in touristisch geprägten Regionen, sind Englisch- oder Deutschkenntnisse des Personals die Ausnahme. Im Osten wird verbreitet russisch als Muttersprache gesprochen, im äußersten Westen auch polnisch. Es gibt in Grenznähe auch Minderheiten, die ungarisch oder rumänisch sprechen.

Nahezu alle Wegweiser sind kyrillisch beschriftet. Das ukrainische Kyrillisch unterscheidet sich in einigen Buchstaben und in der Aussprache vom russischen. Die wichtigsten Unterschiede:

  • Der Buchstabe "Г г" wird wie das deutsche H gesprochen (und nicht wie G im Russischen). Für den G-Laut gibt es "Ґ ґ".
  • Der normale I-Laut ist das "І і".
  • Der Buchstabe "И и" wird wie ein dumpfes Y oder Ü gesprochen, er entspricht dem russischen "Ы ы".

Währung

Währung in der Ukraine ist die Hryvnja (Гривня). Kurs: 1 € = 30,5 UAH (September 2021)

Bankautomaten sind recht häufig auch in kleineren Ortschaften anzutreffen, Wechselstuben gibt es nur an der Grenze oder in größeren Städten. Teilweise kann man auch schon in Wechselstuben vor der Einreise tauschen. Geldscheine gibt es bis hinunter zu 1 UAH (ca. 3 ct). Kleinere Münzen sind im Alltagsgebrauch kaum anzutreffen.

Kartenzahlung ist nahezu unmöglich, man sollte auch im Hotel genug Bargeld dabei haben. In Unterkünften gibt es auch oft keine Rechnung, da wandern nur Scheine über den Tisch.

Fahrradinformationen

Regeln und Vorschriften

Es darf nicht jeder Straßengrenzübergang mit dem Fahrrad benutzt werden (näheres bei Anreise).

Versorgungslage für Ersatzteile

Transport

Anreise

Mit dem Zug reist man am besten in die Grenzregionen an: In Polen Züge nach Przemysl, in der Slowakei nach Kosice, weiter nach Humenne bzw. Stakcin oder Cierna nad Tisou (von hier ca. 15 km über eine nicht bei Google verzeichnete Fußgängerbrücke zum Grenzübergang Velke Slemence), in Ungarn nach Zahony. genauere Infos zu diesen Zügen auf den entsprechenden Länderseiten.

Bei der Einreise mit dem Fahrrad ist darauf zu achten, dass manche Grenzübergänge nur für Fahrzeuge mit einem polizeilichen Kennzeichen zugelassen sind (im folgenden kursiv). Diese dürfen weder zu Fuß noch mit dem Fahrrad überquert werden (auch wenn der Grenzübergang Bestandteil einer internationalen Radroute ist). Ursache ist die Grenzabfertigung im ukrainischen Teil der Grenzanlagen. Dort wird zu Beginn der Grenzanlage ein Passierschein mit dem Kennzeichen des Fahrzeugs ausgestellt. Nach dem kompletten passieren der Grenzanlage wird zum Schluss der Passierschein mit dem Kennzeichen verglichen und wieder eingezogen. In dem Fall kann man sich nur von einem geeigneten Fahrzeug, bis kurz hinter das Ende der Grenzanlagen (ca. 1 km), mitnehmen lassen. Wir wurden jedoch (Aug 2018, Grenze Hrebenne) einem querenden Auto zugeordnet und angewiesen, so zu tun, als ob wir Insassen des Fahrzeugs wären. Mit amüsiertem Lächeln wurden wir von den Grenzern durchgewunken. Die Regeln scheinen also nicht allzu streng durchgesetzt zu werden, aber da kann man wohl nur probieren. Da es sich bei der Ukraine um einen Nicht-EU-Staat handelt, ist teilweise mit größeren Wartezeiten (bei größeren Übergängen) aufgrund der Kontrollen (speziell für Ukrainer bei der Ausreise aus der EU und beim ukrainischen Zoll) zu rechnen.

Grenzübergänge mit Polen (von Norden nach Süden)

  • Berdyszcze (PL) - Starovojtove / Старовойтове (UA)
  • Zosin (PL) - Ustylug / Устилуг (UA): nicht direkt auf dem Rad passierbar. Rad muss in einem Fahrzeug die Grenze passieren. (Juli 2016)
  • Hrebenne (PL) - Rava-Ruska / Рава-Руська (UA): Straßenübergang nicht direkt auf dem Rad passierbar! Das Rad muss in einem Fahrzeug die Grenze passieren.
  • Korczowa (PL) - Krakovec' / Краковець (UA)
  • Medyka (PL) - Šehyni / Шегині, (UA): E40, separater Fußgänger- u. Autoübergang, per Rad passierbar, teilweise größerer Andrang, Radfahrer nutzen den Eingang für Rollstuhlfahrer
  • Krościenko (PL) - Smil'nycja / Смільниця (UA): Der Übergang darf offiziell nicht direkt mit dem Fahrrad überquert werden. Erfahrungsgemäß ist die Überfahrt aber problemlos möglich (siehe Artikel zum East Carpathian Greenway für mehr Details). Nächster größerer Ort auf ukrainischer Seite ist Khyriv (u.a. gibt es dort Läden, Geldautomaten etc.).

Grenzübergänge mit der Slowakei (von Norden nach Süden)

  • Ubľa (SK) - Malyj Beresnyj / Малий Березний (UA): Gut per Rad passierbar (siehe [1]), Bestandteil der internationalen Radroute East Carpathian Greenway.
  • Vysné Nemecké (SK) - Užhorod / Ужгород (UA): Straßenübergang nicht direkt auf dem Rad passierbar! Das Rad muss in einem Fahrzeug die Grenze passieren.
  • Veľké Slemence (SK) - Mali Selmentsi / Малі Селменці (UA): Nur Fußgänger und Radfahrer, geöffnet 08:00-20:00 [2], nur für Bürger aus EWR Staaten und Ukraine [3]. Kleiner Übergang mit sehr wenig Andrang, trotzdem entsprechend Zeit einplanen, da besonders die ukrainische Seite nicht mit Eile agiert.
  • Čierna nad Tisou (SK) - Čop / Чоп (UA): Nur Eisenbahnübergang (2 Züge pro Tag, Stand: 2012)

Grenzübergänge mit Ungarn

  • Záhony (HU) - Čop / Чоп (UA): Straßenübergang nicht direkt auf dem Rad passierbar! Das Rad muss in einem Fahrzeug die Grenze passieren.
  • Tiszabecs (HU) - Vylok / Вилок (UA): Radfahrer und Fußgänger erlaubt, 2010 problemlos

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Grenzübergänge mit Rumänien

  • Halmeu (RO) - Djakove / Дякове (UA): Straßenübergang nicht direkt auf dem Rad passierbar! Das Rad muss in einem Fahrzeug die Grenze passieren.
  • Sighetu Marmației (RO) - Solotvyno / Солотвино (UA): Kleiner Auto- und Fußgängerübergang über eine schmale Brücke über die Theiß. Recht viel Grenzverkehr von Fußgängern. Mit einem vollen Reiserad kommt man nur durch die Autospur, einfach an der Schlange vorbei fahren. 2010 und 2012 ohne Probleme.
  • Siret (RO) - Porubne / Порубне (UA): Radfahrer erlaubt.
  • Südlich von Moldawien gibt es eine Fähre von Orlivka (UA) nach Isaccea (RO, bei Tulcea). Nur wenige Fähren pro Tag!

Grenzübergänge mit Moldawien

  • Giurgiulești (MD) - Reni / Рені (UA)
  • Pervomaisc (MD) - Kučurhan / Кучурган (UA) Grenzübergang auf der Route von Tiraspol, der Hauptstadt Transnistriens nach Odessa. Achtung bei der Einreise nach Transnistrien fehlt zumeist der Ausreisestempel Moldawiens, daher verlangen die Grenzbeamten eine kleine Entschädigung (2013: 5 Euro pro Person)(Juli 2016 alles problemlos, ohne Gebühr)
  • Criva (MD) - Mamalyha (UA): Übergang auch für Fussgänger- somit mit dem Rad problemlos möglich
  • Serpnewe (UA) - Basarabeasca / Bessarabka (MD): Juli 2016 mit dem Rad problemlos möglich
  • Starokozache (UA) - Tudora (MD): mit dem Rad problemlos möglich

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Grenzübergänge mit Russland

  • Velyka Pysarivka (UA) - Kozinka (RUS): 2018 problemlos

Grenzübergänge mit Weißrussland

  • Machro (BY) - Dol'sk (UA): Mit dem Fahrrad ohne Probleme passierbar (2015)
  • Senkivka (UA) - Veselovka / Viesialouka (BY) ("Три Сестры"): 2018 problemlos

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Weblinks

Transport im Land

Es ist möglich, in der Ukraine das Fahrrad im Zug zu transportieren. Offiziell muss das Fahrrad "verpackt sein" (egal wie), und in gewisser Weise "demontiert". Bei der Entscheidung, Wie genau das im Einzelfall wirklich der Fall sein muss, hat der zuständige Wagonschaffner das letzte Wort. Allerdings scheint es, als ob diese Regelung recht streng durchgesetzt wird. Es empfiehlt sich, die Räder und den Lenker abzubauen und mittels Klebeband am Rahmen zu befestigen. Als Verpackung kann eine Zeltplane dienen, sofern ein Zelt mitgeführt wird, andernfalls kann das demontierte Rad in Klarsichtfolie eingepackt werden. Bei der Entscheidung, in welcher Zugklasse man reist, sollte man berücksichtigen, dass die dritte Klasse zwar spottbillig ist (5 Euro von Kiev nach Kovel, 500 Kilometer), man im Gegenzug aber im Großraumabteil schläft, mit sechzig anderen Leuten. Der Platz ist daher arg begrenzt. Ohne Russischkenntnisse kann der Transport schwierig werden, da die Bahnbediensteten kein Englisch können und viele der Mitreisenden auch nicht. Die zweite Klasse kostet mehr, dafür reist man in Abteilen mit deutlich mehr Platz, um Gepäck zu transportieren. In Regionalzügen (Triebwägen uralt oder neu) ist es wahrscheinlich einfacher, Fahrräder mitzunehmen. Deren Fahrpläne sind in der DB-Reiseauskunft nicht enthalten! In Bussen könnte ein Radtransport schwer werden, moderne Reisebusse verkehren wenn nur auf sehr langen Strecken. Der überwiegende Regional- und auch Fernverkehr wird von kleineren Bussen befahren, die nur wenig Gepäckstauraum haben.

Straßen

Straßennetz, allgemeine Informationen

Die Straßenqualität in der Ukraine ist ausgesprochen schlecht. Riesige Schlaglöcher auch auf nationalen Fernstraßen (Kennzeichung H, das ist ein kyrillisches N) sind keine Seltenheit. Es ist normal, dass Autos im Slalom um diese Löcher herumfahren. Falls das nicht möglich ist, reduziert sich der Straßenverkehr oft auf Schrittempo. Mit dem Fahrrad ist erhöhte Aufmerksamkeit gerade auch im hügeligen Gelände sehr ratsam, da die Schlaglöcher hohe und scharfe Kanten haben. Fährt man mit zu hoher Geschwindigkeit durch ein plötzlich auftauchendes Loch, kann die Radreise sehr schnell zu Ende sein. Von daher sind Fahrten in der Nacht, bzw. bei schlechten Sichtverhältnissen, nicht zu empfehlen.

Von besserer Qualität sind die internationalen Transitstrecken (Kennzeichung M). Fahrradfahren ist dort zwar nicht verboten, aber auch nicht sehr ratsam. Stellenweise gibt es auch unasphaltierte Nebenstraßen (Kennzeichung T oder P) mit Schotterbelag. Diese weisen wenigstens keine so scharfen Kanten auf wie die Schlaglöcher im Asphalt. In Transkarpatien sind mittlerweile auch neu renovierte Nebenstraßen anzutreffen, die sich jedoch unmittelbar in alte, teilweise geschotterte Pisten verwandeln können.

Routen und Touren

Gesundheit und Ernährung

Gesundheitsversorgung

Ernährung und Versorgungssituation

Supermärkte sind selten und nur in größeren Städten zu finden. Kleine Läden gibt es in nahezu jedem Dorf, man muss keine größeren Vorräte mitschleppen. Man schaue nach den Aufschriften "МАГАЗИН" (Magazyn = Laden) oder "ПРОДУКТИ" (Produkty = Lebensmittel), die oftmals nur klein sein können. Öffnungszeiten dieser Länden sind etwa 8-20 Uhr, am Sonntag öffnen sie oft erst nach dem Kirchgang.

Lebensmittel sind sehr preiswert, gemessen an westeuropäischen Standards. Die Ukraine ist eines der wenigen Länder in Europa, in denen es "richtiges" Brot gibt, das in etwa dem deutschen Mischbrot entspricht (nicht in allen Dorfläden zu haben).

Für Radreisende interessant ist bei heißem Wetter das alkoholfreie Erfrischungsgetränk Getränk Kwas (Квас). Es handelt sich um vergorenes Roggenmalz oder -brot, der Geschmack erinnert entfernt an Cola. Das gibt es in jedem Dorf in den vielen kleines Bars direkt aus dem Fass gezapft.

Trinkwasser ist in den Karpaten am einfachsten über eine der zahlreichen Quellen am Straßenrand zu beziehen.

Unterkunft

Unterkünfte außerhalb der großen Städte können manchmal sehr rar sein, dafür in Touristengegenden häufig. In den Karpaten kostete ein Hotelzimmer zwischen 8 und 15 € die Nacht (Sommer 2012). Eine Alternative sind die Turbasas, die es speziell in den Karpaten hat. Diese entsprechen in etwa den Berghütten, sind aber vom Standard vielfach deutlich unter dem einer deutschen Jugendherberge. Campingplätze sind nur selten zu finden, Wildcampen ist aber überhaupt kein Problem, schöne Plätze sind zumindest in Transkarpatien immer zu finden.

Regionen

Karpaten

In den ukrainischen Karpaten.

Die ukrainischen Karpaten sind ein Teil der Waldkarpaten, die auch ein Stück nach Polen (Biezczady) und in die Slowakei (Bukovské Vrchy) hineinragen, sowie auf der anderen Seite in Rumänien (Maramures) bis zum Prislop-Pass. Diese Region ist relativ touristisch geprägt, insbesondere auf der Innenseite des Karpatenbogens und rund um die Städte Truskavec (Трускавец) und Vorochta (Ворохта). Hier gibt es verhältnismäßig viele Unterkünfte und Restaurants.

Das Gebirge ist dicht bewaldet, oft mit Buchenwäldern, in höheren Lagen auch Misch- oder Nadelwälder. Die Baumgrenze liegt meist relativ niedrig auf ca. 1100 m Höhe. Die baumlosen Gipfellagen werden Polonina genannt. Wanderwege in den Karpaten gibt es, meist ist jedoch der Anfang dieser Wege recht schwer zu finden. Der höchste Gipfel, gleichzeitg auch der höchste Punkt der Ukraine, ist die Hoverla (Говерла) mit 2061 m Höhe, den man auch besteigen kann.

Auf der Südseite der ukrainischen Karpaten (ukr. Закарпатська область / Sakarpatska oder auch Transkarpatien) gibt es eine lange Tradition des Weinbaus. Mittlerweile wird auch wieder deutlich mehr Wert auf Qualität als auf Quantität gelegt. Die Weine ähneln in ihrer Art den ungarischen und rumänischen Weinen. Lokalen Wein (домашне вино) bekommt man am besten in Bars, Restaurant oder auf Weingütern. Im Laden ist der nur sehr selten zu finden.

Die EU-Außengrenze überquert die Karpaten zwei mal. Dort sind Kontrollen von Individualreisenden durch den ukrainischen Grenzschutz auch im Land möglich (z.T. auch im Abstand von mehreren Kilometern vor der Grenze, z.B. hat es auf dem Uzhok-Pass und südlich von Rakhiv eine Kontrollstelle in Form ähnlich eines Grenzübergangs, Radfahrer werden aber meist nicht kontrolliert). Auf die Nachfrage, wohin man möchte, sollte man zumindest den Namen des Tagesziels wissen. Die Grenze darf auf Bergpfaden nicht überschritten werden.

Literatur

Karten

  • Ukrainische Karpaten (Українскі Карпати), Topografische Karte 1:200.000, ISBN 978-9-66497-059-1 (zu beziehen z.B. über Mapfox)
  • Ukraine (Westteil) (Україна Захід), Straßenkarte 1:500 000 ISBN: 9786176702221 (sehr zu empfehlen, bei Bedarf auch Norden/Mitte, Süden und Osten aus der gleichen Serie z.B. bei Mapfox verfügbar)

Reiseführer

  • Ukraine, Trescher-Verlag, ISBN 978-3-89794-192-2 (sehr zu empfehlen für Individualtouristen)

Weblinks

Radreise-Forum