Weser-Harz-Heide: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Weser-Harz-Heide-Radweg, als touristische Route durch Niedersachsen konzipiert, dient nicht in erster Linie dem schnellen Vorankommen, sondern führt manchmal auf kleineren Umwegen durch einige sehenswerte, aufgrund der früheren Lage als "Zonenrandgebiet" eher wenig besiedelte Regionen in Niedersachsen. Von der südlichsten Ecke Niedersachsens in Hann. Münden im Wesertal geht es hinüber nach Göttingen ins Leinetal und von dort weiter nach Osten durch das Eichsfeld bis zur Roten Warte. Von da an führt der Weg nach Norden, zuerst entlang des Harzrandes, dann mitten hinein in den Harz über Clausthal-Zellerfeld, bis man bei Goslar den nördlichen Harzrand erreicht hat. Nach einer Fahrt quer durchs Braunschweiger Land und Gifhorn führt schließlich der letzte längere Abschnitt durch die ausgedehnten Heidegebiete um Uelzen bis zum Zielort Lüneburg. Mehrere Bahntrassenwege sind in die Wegführung integriert worden. | Der Weser-Harz-Heide-Radweg, als touristische Route durch Niedersachsen konzipiert, dient nicht in erster Linie dem schnellen Vorankommen, sondern führt manchmal auf kleineren Umwegen durch einige sehenswerte, aufgrund der früheren Lage als "Zonenrandgebiet" eher wenig besiedelte Regionen in Niedersachsen. Von der südlichsten Ecke Niedersachsens in Hann. Münden im Wesertal geht es hinüber nach Göttingen ins Leinetal und von dort weiter nach Osten durch das Eichsfeld bis zur Roten Warte. Von da an führt der Weg nach Norden, zuerst entlang des Harzrandes, dann mitten hinein in den Harz über Clausthal-Zellerfeld, bis man bei Goslar den nördlichen Harzrand erreicht hat. Nach einer Fahrt quer durchs Braunschweiger Land und Gifhorn führt schließlich der letzte längere Abschnitt durch die ausgedehnten Heidegebiete um Uelzen bis zum Zielort Lüneburg. Mehrere Bahntrassenwege sind in die Wegführung integriert worden. | ||
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== Allgemeine Informationen == | == Allgemeine Informationen == | ||
Von Hann. Münden bis Göttingen nutzt der Weser-Harz-Heide-Radweg (WHH) die Trasse der ehemaligen Dransfelder Rampe, eines stillgelegten Abschnitts der [[Wikivoyage | Von Hann. Münden bis Göttingen nutzt der Weser-Harz-Heide-Radweg (WHH) die Trasse der ehemaligen Dransfelder Rampe, eines stillgelegten Abschnitts der [[Wikivoyage:Hannöversche Südbahn#Dransfelder Rampe|Hannöverschen Südbahn]]. Ab Diemarden östlich von Göttingen führt der Radweg auf einigen Abschnitten auf der Trasse der früheren Gartetalbahn. Aich zwischen Wildemann und Langesheim wird ein Abschnitt einer stillgelegten Bahntrasse genutzt. | ||
Die Umsetzung des Radweges lässt an etlichen Stellen zu wünschen übrig. Oftmals wirkt der Radweg sehr konstruiert und nutzt aus Sicht von Radreisenden, die neben dem touristischen Interesse auch das Interesse des Vorankommens haben, unsinnige Umwege. Manche Abschnitte sind von schechter Qualität, enthalten Passagen mit gefährlichen Straßenkreuzungen oder binden Abschnitte, wie den Bahntrassenweg Wildemann-Langelsheim nicht richtig ein. Nördlich des Harzes scheint es (nach OSM und ADFC-Karte) kaum besser zu werden. Im westlichen Harz ist der Weg nicht ausgeschildert. Dort gibt weder das Logo noch die üblichen Radwegweiser. Das Land Niedersachsen scheint den ehemaligen N5, auf dessen Route der WHH heute verläuft, aufgegeben zu haben. | Die Umsetzung des Radweges lässt an etlichen Stellen zu wünschen übrig. Oftmals wirkt der Radweg sehr konstruiert und nutzt aus Sicht von Radreisenden, die neben dem touristischen Interesse auch das Interesse des Vorankommens haben, unsinnige Umwege. Manche Abschnitte sind von schechter Qualität, enthalten Passagen mit gefährlichen Straßenkreuzungen oder binden Abschnitte, wie den Bahntrassenweg Wildemann-Langelsheim nicht richtig ein. Nördlich des Harzes scheint es (nach OSM und ADFC-Karte) kaum besser zu werden. Im westlichen Harz ist der Weg nicht ausgeschildert. Dort gibt weder das Logo noch die üblichen Radwegweiser. Das Land Niedersachsen scheint den ehemaligen N5, auf dessen Route der WHH heute verläuft, aufgegeben zu haben. | ||
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{{Geodaten|51.526982|9.922320|148|Brücke am Rosdorfer Kreisel}} | {{Geodaten|51.526982|9.922320|148|Brücke am Rosdorfer Kreisel}} | ||
Nach Überquerung der Landstraße geht es bergab | Nach Überquerung der Landstraße geht es auf asphaltiertem Rad-/Fußweg leicht bergab. Tempo anpassen, viel genutzer Weg neben Kinderspielplätzen und Schulgelände. Dann ruhig zwischen altem Stadtfriedhof und ICE-Strecke. Am Ende rechts auf Radweg an der Ihering-Straße bis Bedarfsampel, an dieser die Straße überqueren und dem kleinen Weg geradeaus bis zur Leinebrücke folgen. Vor der Brücke rechts abbiegen auf den [[Leine]]radweg. | ||
Wer die [[Göttingen Stadtrundfahrt|Stadtrundfahrt durch Göttingen]] machen oder einfach nur ins Zentrum will, biegt hier links ab und folgt der dort beschriebenen Wegführung in die Stadt. Ebenso biegt hier links ab, wer weiter dem [[Leine]]radweg nach Norden folgen will. | Wer die [[Göttingen Stadtrundfahrt|Stadtrundfahrt durch Göttingen]] machen oder einfach nur ins Zentrum will, biegt hier links ab und folgt der dort beschriebenen Wegführung in die Stadt. Ebenso biegt hier links ab, wer weiter dem [[Leine]]radweg nach Norden folgen will. | ||
Der Weser-Harz-Heide-Radweg führt Richtung Süden auf Rad-/Fußweg an der Leine entlang, zwei Straßen müssen noch überquert werden. Nach der zweiten Straße (Zebrastreifen) steht ein Schild "Fußgänger", dennoch sind beide Radfernwege hier weiter geradeaus ausgeschildert. Der feingeschotterte Weg führt durch Naherholungsgebiet "Kiessee", viele Spaziergänger. Dem Weg geradeaus folgen (nicht rechts um den See) bis Leinewehr, dort rechts hinunter und dem Weg (Schotter/ Betonplatten) durch die Felder folgen bis Rosdorf. | Der Weser-Harz-Heide-Radweg führt Richtung Süden auf einem Rad-/Fußweg an der Leine entlang, zwei Straßen müssen noch überquert werden. Nach der zweiten Straße (Zebrastreifen) steht ein Schild "Fußgänger", dennoch sind beide Radfernwege hier weiter geradeaus ausgeschildert. Der feingeschotterte Weg führt durch das Naherholungsgebiet "Kiessee", viele Spaziergänger. Dem Weg geradeaus folgen (nicht rechts um den See) bis Leinewehr, dort rechts hinunter und dem Weg (Schotter/ Betonplatten) durch die Felder folgen bis Rosdorf. | ||
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Die offizielle Trasse (auch der vorliegende Track) führen umwegig über den (landschaftlich reizvollen) Wendebachstausee, durchs Wendebachtal bis Reinhausen und dann über einen kleinen Hügel nach Diemarden. Wer abkürzen will, fährt folgendermaßen: | Die offizielle Trasse (auch der vorliegende Track) führen umwegig über den (landschaftlich reizvollen) Wendebachstausee, durchs Wendebachtal bis Reinhausen und dann über einen kleinen Hügel nach Diemarden: In Niedernjesa der Hauptstraße durch das Dorf folgen bis zur Ampelkreuzung an der B27. Die Kreuzung überquern und dann rechts abbiegen auf linksseitig begleitenden Radweg neben der Bundesstraße, der nun abwärts führt. Unten in der Senke geht es links ab auf einen asphaltierten Weg zum Wendebachstausee (mit Schranke). ''Stand Herbst 2015 ist der nun folgende Abschnitt aufgrund Bauarbeiten am Wendebachstausee stark verschmutzt und man muss wochentags mit Baustellenfahrzeugen rechnen.'' | ||
Am Wendebachstausee (nach Abschluss der Bauarbeiten wird es wieder ein Badesee sein) vorbei, am Ende rechts abbiegen. Der Weg führt nun sehr ruhig und landschaftlich schön durch das Gartetal. Man folgt dem aspahltieren, gepflasterten oder auch aus Betonplatten bestehenden Weg, der einmal links abknickt, weiter nach Reinhausen, das man aber nur am Rande berührt. | |||
Gleich ortseingangs am Kreisel nicht in den Ort, sondern dem Kreisel weiter folgend die zweite Ausfahrt nehmen, und der nun ansteigenden Landstraße auf rechtsseitigem Radweg folgen, einmal über den Hügel und in entspannter Abfahrt wieder hinunter und hinein nach Diemarden. | |||
Wer abkürzen will, fährt folgendermaßen: | |||
* In Niedernjesa links (statt rechts wie der offizielle Weg) auf Hauptstraße biegen und dieser aus dem Ort folgen bis Kreuzung mit B 27. Hier links ab auf straßenbegleitenden Radweg. Nach ca. 2 km nach kleiner Brücke rechts abbiegen Richtung Werder-Hof (Hofladen und Erdbeerfelder zum Selbstpflücken), diesen passieren und bei kleinem Anstieg rechts auf asphaltiertem Weg bleiben. Dieser knickt links ab und führt nun auf schmalem gepflasterten Weg auf der Trasse der ehemaligen Gartetalbahn bis Diemarden. Zeitweise fährt man durch einen grünen Tunnel, da der Weg mit dichten Hecken zugewachsen ist. In Diemarden geradeaus bis Kreuzung mit Hauptstraße, links abbiegen. (Man spart auf diese Weise ca. 5 km.) | * In Niedernjesa links (statt rechts wie der offizielle Weg) auf Hauptstraße biegen und dieser aus dem Ort folgen bis Kreuzung mit B 27. Hier links ab auf straßenbegleitenden Radweg. Nach ca. 2 km nach kleiner Brücke rechts abbiegen Richtung Werder-Hof (Hofladen und Erdbeerfelder zum Selbstpflücken), diesen passieren und bei kleinem Anstieg rechts auf asphaltiertem Weg bleiben. Dieser knickt links ab und führt nun auf schmalem gepflasterten Weg auf der Trasse der ehemaligen Gartetalbahn bis Diemarden. Zeitweise fährt man durch einen grünen Tunnel, da der Weg mit dichten Hecken zugewachsen ist. In Diemarden geradeaus bis Kreuzung mit Hauptstraße, links abbiegen. (Man spart auf diese Weise ca. 5 km.) | ||
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=== Wildemann === | === Wildemann === | ||
{{Geodaten|51.8282495|10.2823615|391| | * Anschluss an den [[Innerste#Wildemann|Innerste-Radweg]] flussaufwärts zur Quelle | ||
* Ortsinformationen: [[Wikivoyage:Wildemann]] | |||
{{Geodaten|51.8282495|10.2823615|391|Einmündung Spiegeltal}} | |||
Am nördlichen Ortsausgang geht es unter einer Bahnbrücke durch am Bergbauernhof vorbei auf einen asphaltierten Bahntrassenradweg der stillgelegten Innerstetalbahn. | Am nördlichen Ortsausgang geht es unter einer Bahnbrücke durch am Bergbauernhof vorbei auf einen asphaltierten Bahntrassenradweg der stillgelegten Innerstetalbahn. | ||
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=== Lautenthal === | === Lautenthal === | ||
{{Geodaten|51.8693519|10.2867903|301| | {{Geodaten|51.8693519|10.2867903|301|Hahnenkleer Straße}} | ||
Am Ortseingang endet der Bahntrassenweg und man durchquert den alten Bergwerksort. Rechts liegt ein deutlich erkennbares Bergwerkmuseum. Man folgt der Hauptstrasse und zweigt dann rechts ab, wobei der Radweg dann gleich links kommt. Wieder fährt man sehr komfortabel auf der Trasse der Innerstetalbahn. Linksseitig erkennt man später die Innerstetalsperre. An dem großen Stausee kann man baden. Wer will, kann einem Radweg auf die linke Uferseite folgen. Um diesen zu erreichen, muss der Trassenweg verlassen und die Landstraße vor dem See gequert werden. Über die Staumauer geht es wieder zurück zum offiziellen Radweg. Aufgrund der völlig fehlenden Ausschilderung ist es sehr schwierig, den Trassenweg an der richtigen Stelle zu verlassen. 50 m nach einem kurzen Viadukt kann man über eine sehr schlechte kurze Fahrspur auf einen parallel laufenden, etwas besseren Waldweg gelangen. Diesem folgt man in die Gegenrichtung. Dann geht es links ab auf einen etwas schlechteren Waldweg. | Am Ortseingang endet der Bahntrassenweg und man durchquert den alten Bergwerksort. Rechts liegt ein deutlich erkennbares Bergwerkmuseum. Man folgt der Hauptstrasse und zweigt dann rechts ab, wobei der Radweg dann gleich links kommt. Wieder fährt man sehr komfortabel auf der Trasse der Innerstetalbahn. Linksseitig erkennt man später die Innerstetalsperre. An dem großen Stausee kann man baden. Wer will, kann einem Radweg auf die linke Uferseite folgen. Um diesen zu erreichen, muss der Trassenweg verlassen und die Landstraße vor dem See gequert werden. Über die Staumauer geht es wieder zurück zum offiziellen Radweg. Aufgrund der völlig fehlenden Ausschilderung ist es sehr schwierig, den Trassenweg an der richtigen Stelle zu verlassen. 50 m nach einem kurzen Viadukt kann man über eine sehr schlechte kurze Fahrspur auf einen parallel laufenden, etwas besseren Waldweg gelangen. Diesem folgt man in die Gegenrichtung. Dann geht es links ab auf einen etwas schlechteren Waldweg. | ||
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{{Kilometrierung|7,5|164}} | {{Kilometrierung|7,5|164}} | ||
=== | === Tunnelweg === | ||
{{Geodaten|51.9201232|10.3146874|246| | * Anschluss an den [[Innerste#Tunnelweg|Innerste-Radweg]] flussabwärts nach Hildesheim | ||
{{Geodaten|51.9201232|10.3146874|246|Abzweig Tunnelweg}} | |||
Wir befinden uns an einer Kreuzung von Waldwegen, wobei der Weg, der unter der Trasse lang führt, etwas kleiner ist. | Wir befinden uns an einer Kreuzung von Waldwegen, wobei der Weg, der unter der Trasse lang führt, etwas kleiner ist. | ||
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=== Börßum === | === Börßum === | ||
[[Datei:WHH-Boerssum.JPG|miniatur|Nördlich von Börßum]] | |||
* Anschluss an die [[Hornburg - Börßum#Börßum|Hornburg - Börßum Querverbindung]] | * Anschluss an die [[Hornburg - Börßum#Börßum|Hornburg - Börßum Querverbindung]] | ||
* Campingplatz und Schwimmbad in Hornburg, ca. 5 km | * Campingplatz und Schwimmbad in Hornburg, ca. 5 km | ||
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{{Track-Verifizierung}} | {{Track-Verifizierung}} | ||
{{Getestet|November 2015|[[Benutzer:Tine|Tine]]| Göttingen - Diemarden in Gegenrichtung. Streckenausschilderung oftmals schlecht, in Göttingen fehlen oftmals die Logos des W-H-H-Radwegs, insbesondere rund um den Kiessee gibt es keine Radwegebeschilderung, Radler müssen auf als Fußweg gekennzeichneten Wegen fahren. Ortsauswärts über Rosdorf bis Niedernjesa sollte man der Wegweisung des Leineradwegs folgen. Ab Niedernjesa muss man i.d.R. den grünen Pfeilen und der Ausschilderung Richtung Duderstadt folgen, diese sind aber ausreichend vorhanden.}} | |||
{{Getestet|April 2014|[[Benutzer:Tine|Tine]] |Alte und neue Streckenführung zwischen Dransfeld und Göttingen befahren, Beschilderung auf Originalroute gut, Weg auf neuem Verlauf wie beschrieben}} | {{Getestet|April 2014|[[Benutzer:Tine|Tine]] |Alte und neue Streckenführung zwischen Dransfeld und Göttingen befahren, Beschilderung auf Originalroute gut, Weg auf neuem Verlauf wie beschrieben}} | ||
{{Getestet| Juli 2013 | [[Benutzer:Tolsti|Tolsti]] | Wolfenbüttel - Braunschweig - Gifhorn - Hankensbüttel (und in Teilen nach Lüneburg)}} | {{Getestet| Juli 2013 | [[Benutzer:Tolsti|Tolsti]] | Wolfenbüttel - Braunschweig - Gifhorn - Hankensbüttel (und in Teilen nach Lüneburg)}} |
Aktuelle Version vom 15. November 2023, 20:40 Uhr
Weser-Harz-Heide | |||
---|---|---|---|
Länge | 402 km | ||
Höhenmeter | ↑ 2343 m ↓ 2455 m | ||
|
Der Weser-Harz-Heide-Radweg, als touristische Route durch Niedersachsen konzipiert, dient nicht in erster Linie dem schnellen Vorankommen, sondern führt manchmal auf kleineren Umwegen durch einige sehenswerte, aufgrund der früheren Lage als "Zonenrandgebiet" eher wenig besiedelte Regionen in Niedersachsen. Von der südlichsten Ecke Niedersachsens in Hann. Münden im Wesertal geht es hinüber nach Göttingen ins Leinetal und von dort weiter nach Osten durch das Eichsfeld bis zur Roten Warte. Von da an führt der Weg nach Norden, zuerst entlang des Harzrandes, dann mitten hinein in den Harz über Clausthal-Zellerfeld, bis man bei Goslar den nördlichen Harzrand erreicht hat. Nach einer Fahrt quer durchs Braunschweiger Land und Gifhorn führt schließlich der letzte längere Abschnitt durch die ausgedehnten Heidegebiete um Uelzen bis zum Zielort Lüneburg. Mehrere Bahntrassenwege sind in die Wegführung integriert worden.
Allgemeine Informationen
Von Hann. Münden bis Göttingen nutzt der Weser-Harz-Heide-Radweg (WHH) die Trasse der ehemaligen Dransfelder Rampe, eines stillgelegten Abschnitts der Hannöverschen Südbahn. Ab Diemarden östlich von Göttingen führt der Radweg auf einigen Abschnitten auf der Trasse der früheren Gartetalbahn. Aich zwischen Wildemann und Langesheim wird ein Abschnitt einer stillgelegten Bahntrasse genutzt.
Die Umsetzung des Radweges lässt an etlichen Stellen zu wünschen übrig. Oftmals wirkt der Radweg sehr konstruiert und nutzt aus Sicht von Radreisenden, die neben dem touristischen Interesse auch das Interesse des Vorankommens haben, unsinnige Umwege. Manche Abschnitte sind von schechter Qualität, enthalten Passagen mit gefährlichen Straßenkreuzungen oder binden Abschnitte, wie den Bahntrassenweg Wildemann-Langelsheim nicht richtig ein. Nördlich des Harzes scheint es (nach OSM und ADFC-Karte) kaum besser zu werden. Im westlichen Harz ist der Weg nicht ausgeschildert. Dort gibt weder das Logo noch die üblichen Radwegweiser. Das Land Niedersachsen scheint den ehemaligen N5, auf dessen Route der WHH heute verläuft, aufgegeben zu haben.
Roadbook
Das Roadbook ist noch unvollständig. Wenn Du es ergänzen kannst, hilf mit! |
Hann. Münden
Bahnhof, barrierefrei, Regionalverkehr VSN und NVV. Züge: Kassel–Göttingen und Kassel–Leinefelde (RB)–Sangerhausen–Halle (Saale)(RE)
- Ortsinformation auf Wikivoyage:Hann. Münden
- Anschluss an den Werratal-Radweg
- Anschluss an den Fulda-Radweg
Geodaten: 51.4196389,9.6531083 Höhe 123 m (Alte Brücke)
RW entlang der Landstraße auf der rechten Weserseite.
2,4 km / 2 km
Gimte
- Anschluss an den Weser-Radweg
Geodaten: 51.4390250,9.6408667 Höhe 125 m (Gimte)
Von der Gimter Str. / Berliner Str. (Weserradweg) rechts ab in die Volkmarshäuser Straße. Ab Ortsausgang begleitender Radweg an Nebenstraße.
2,0 km / 4 km
Volkmarshausen
Geodaten: 51.4462468,9.6660122 Höhe 141 m (Volkmarshausen)
Im Ort schlechte Ausschilderung, Richtung B3 orientieren. Ab Ortsausgang kurzzeitig linksseitig begleitender Radweg an B3, dann Wechsel auf andere Straßenseite (Vorsicht, schlechte Einsicht in Straße!). Weg führt nun in Hörweite der B3, aber sehr schön auf eigenständiger Trasse durch das bewaldete Schedetal. Wechselnd fest gewalzter Schotter und grober Asphalt, vor Scheden Wechsel auf asphaltierten Wirtschaftsweg.
4,9 km / 9 km
Scheden
Geodaten: 51.4584769,9.7190611 Höhe 195 m (Niederscheden)
In Oberscheden umwegige Streckenführung. Kürzester Weg: von der Quantzstraße links in die Kirchstraße, dieser bis aus dem Ort hinaus folgen. Weg führt asphaltiert weiter durch die Felder, kurz nach einerm Rechtsknick nähert man sich auf Wirtschaftswegen dem Anstieg zum Hohen Hagen, ein erloschener Vulkan, der Scheden von Dransfeld trennt. Man überquert die alte Bahntrasse der Dransfelder Rampe. Hier führt ein schöner, neuer Radweg nach links auf der alten Trasse Richtung Norden, während die offizielle Ausschilderung den Radler mit dem Zusatz shlechte Wegstrecke geradeaus auf einen Schotterweg bergauf schickt.
Wer lieber dem neuen Radweg folgt, muss am Ende frei navigieren - sprich: auf die stark befahrene Bundesstraße, die hier mit einigen Kurven und ohne Radweg hinunter nach Dransfeld führt. Der Abschnitt ist unübersichtlich und für unerfahrene Radler nicht ungefährlich.
Wer mit Kindern radelt oder unübersichtliche Situationen im Straßenverkehr lieber meidet, sollte trotz der Steigungen und der schlechten Wegverhältnisse lieber den Weg durch den Wald und über den Berg nehmen. (Es geht auch nicht über die Kuppe des Hohen Hagen, sondern am Rand der Erhebung entlang, dennoch ist schon einiges an Steigungen zu bewältigen.) Fast 2 km führt der Weg hier auf Waldwegen bergauf, teilweise mit grobem Schotter.Danach geht es auf ebenen Waldwegen, dann asphaltiert in schneller Abfahrt nach Dransfeld.
7,1 km / 16 km
Dransfeld
- Campingplatz Am Hohen Hagen, Tel. +49 55 02 21 47, Freibad
- Ortsinformationen: Wikivoyage:Dransfeld
Geodaten: 51.5028767,9.7580031 Höhe 301 m (Dransfeld)
Im Ort bergab, dann rechts auf Hauptstraße. Während die offizielle Strecke nun umwegig über Ossenfeld mit zusätzlichen Steigungen und einigen schlechten Wegabschnitten führt, führt der Track im Radreise-Wiki auf direktem Weg über Varmissen Richtung Groß Ellerhausen/ Göttingen. Wer der offiziellen Route weiter folgen will, findet für diese eine recht gute Ausschilderung vor. Wer den kürzeren Weg fahren will, fährt nach der folgenden Streckenbeschreibung bzw. dem GPS-Track.
Dransfeld wird auf der Hauptstraße/ B3 durchfahren. Am Ortsende auf rechtsbegleitenden Radweg leicht ansteigend neben der Bundesstraße. Der begleitende Radweg endet auf der Höhe, dort biegt man rechts auf einen Feldweg mit gröberem Schotter ein und folgt diesen bis zur nächsten Feldwegkreuzung. Hier links abbiegen (regionale Radwegbeschilderung). Dem Weg folgen bis zu einer kleinen querenden Landstraße, diese geradeaus kreuzen (Vorsicht, schlechte Einsicht in den Straßenverkehr.)
Dem nun asphaltierten Wirtschaftsweg geradeaus weiter folgen, er führt am Orstrand von Varmissen vorbei. In Varmissen muss die Ortstraße überquert werden. Der Radweg führt weiter geradeaus, nun bergab. An der folgenden dritten Wirtschaftswegkreuzung (das ist die nach der Kreuzung mit dem großen Wegkreuz) links bergauf fahren bis zur Bundesstraße. Rechts abbiegen auf begeitenden Radweg an der B3. Kurz hinter dem Gebäudekomplex des Rischenkruges trifft man wieder auf die Trasse des Weser-Harz-Heide-Radwegs.
Man fährt nun nach rechts weg von der Bundesstraße auf der ehemaligen Bahntrasse der Dransfelder Rampe, recht gemütlich geht es auf Feinschotter immer leicht bergab Richtung Groß Ellershausen. Teilweise schöner Blick über Göttingen und das Leinetal, es finden sich auch immer wieder Bänke für eine Pause am Wegesrand. Bahndamm führt in Schleifen etwas umwegig, aber kontinuierlich abfallend um Ellershausen herum. Die B3 wird dabei gefahrlos unterquert.
11,2 km / 28 km
Groß Ellershausen
Geodaten: 51.5220202,9.8693080 Höhe 199 m (Groß Ellershausen)
Nach der weiträumigen Umfahrung des Ortes kreuzt man die B3 an Bedarfsampel im Ort und verlässt diesen dann schon wieder, weiter der alten Bahntrasse folgend. Teilweise sehr grober Schotter auf dem nun folgenden Abschnitt bis zur Autobahnbrücke, danach asphaltiert. Achtung an der Kreuzung mit Landstraße am Ortseingang Göttingen, schlecht einzusehen bei oftmals sehr starkem Autoverkehr!
4,8 km / 32 km
Göttingen
- Anschluss an den Leineradweg
- Bahnhof, Fern- und Regionalverkehr
- Historische Altstadt und Sitz einer großen Universität mit langer Tradition. Ortsinformationen auf Wikivoyage:Göttingen.
- Kleine Stadtrundfahrt für Radler, dort auch Anfahrt zu Bahnhof und Zentrum beschrieben.
Geodaten: 51.526982,9.922320 Höhe 148 m (Brücke am Rosdorfer Kreisel)
Nach Überquerung der Landstraße geht es auf asphaltiertem Rad-/Fußweg leicht bergab. Tempo anpassen, viel genutzer Weg neben Kinderspielplätzen und Schulgelände. Dann ruhig zwischen altem Stadtfriedhof und ICE-Strecke. Am Ende rechts auf Radweg an der Ihering-Straße bis Bedarfsampel, an dieser die Straße überqueren und dem kleinen Weg geradeaus bis zur Leinebrücke folgen. Vor der Brücke rechts abbiegen auf den Leineradweg.
Wer die Stadtrundfahrt durch Göttingen machen oder einfach nur ins Zentrum will, biegt hier links ab und folgt der dort beschriebenen Wegführung in die Stadt. Ebenso biegt hier links ab, wer weiter dem Leineradweg nach Norden folgen will.
Der Weser-Harz-Heide-Radweg führt Richtung Süden auf einem Rad-/Fußweg an der Leine entlang, zwei Straßen müssen noch überquert werden. Nach der zweiten Straße (Zebrastreifen) steht ein Schild "Fußgänger", dennoch sind beide Radfernwege hier weiter geradeaus ausgeschildert. Der feingeschotterte Weg führt durch das Naherholungsgebiet "Kiessee", viele Spaziergänger. Dem Weg geradeaus folgen (nicht rechts um den See) bis Leinewehr, dort rechts hinunter und dem Weg (Schotter/ Betonplatten) durch die Felder folgen bis Rosdorf.
2,7 km / 35 km
Rosdorf
- Anschluss an den Leine-Radweg
Geodaten: 51.508131,9.914043 Höhe 156 m (Flüthedamm)
An der Straße (Am Flüthedamm) links auf Rad/Fußweg, diesem folgen bis Bedarfsampel, Straße überqueren, Radweg folgen an Bahnlinie bis Bahnübergang, dort links, bei nächster Bedarfsampel Landstraße überqueren und schräg rechts auf Wirtschaftsweg in die Felder. Schranke evtl. geschlossen, eine zweite folgt später. Für Anhänger/ Trikes eng zu umfahren. Asphaltierter Weg mit kurzer Schotterstrecke vor Ende. Beliebter Skater-Weg, saisonal verschmutzt. An der Landstraße links abbiegen nach Niedernjesa.
4,5 km / 40 km
Niedernjesa
Geodaten: 51.475651,9.926545 Höhe 177 m (Ortsmitte)
Die offizielle Trasse (auch der vorliegende Track) führen umwegig über den (landschaftlich reizvollen) Wendebachstausee, durchs Wendebachtal bis Reinhausen und dann über einen kleinen Hügel nach Diemarden: In Niedernjesa der Hauptstraße durch das Dorf folgen bis zur Ampelkreuzung an der B27. Die Kreuzung überquern und dann rechts abbiegen auf linksseitig begleitenden Radweg neben der Bundesstraße, der nun abwärts führt. Unten in der Senke geht es links ab auf einen asphaltierten Weg zum Wendebachstausee (mit Schranke). Stand Herbst 2015 ist der nun folgende Abschnitt aufgrund Bauarbeiten am Wendebachstausee stark verschmutzt und man muss wochentags mit Baustellenfahrzeugen rechnen.
Am Wendebachstausee (nach Abschluss der Bauarbeiten wird es wieder ein Badesee sein) vorbei, am Ende rechts abbiegen. Der Weg führt nun sehr ruhig und landschaftlich schön durch das Gartetal. Man folgt dem aspahltieren, gepflasterten oder auch aus Betonplatten bestehenden Weg, der einmal links abknickt, weiter nach Reinhausen, das man aber nur am Rande berührt.
Gleich ortseingangs am Kreisel nicht in den Ort, sondern dem Kreisel weiter folgend die zweite Ausfahrt nehmen, und der nun ansteigenden Landstraße auf rechtsseitigem Radweg folgen, einmal über den Hügel und in entspannter Abfahrt wieder hinunter und hinein nach Diemarden.
Wer abkürzen will, fährt folgendermaßen:
- In Niedernjesa links (statt rechts wie der offizielle Weg) auf Hauptstraße biegen und dieser aus dem Ort folgen bis Kreuzung mit B 27. Hier links ab auf straßenbegleitenden Radweg. Nach ca. 2 km nach kleiner Brücke rechts abbiegen Richtung Werder-Hof (Hofladen und Erdbeerfelder zum Selbstpflücken), diesen passieren und bei kleinem Anstieg rechts auf asphaltiertem Weg bleiben. Dieser knickt links ab und führt nun auf schmalem gepflasterten Weg auf der Trasse der ehemaligen Gartetalbahn bis Diemarden. Zeitweise fährt man durch einen grünen Tunnel, da der Weg mit dichten Hecken zugewachsen ist. In Diemarden geradeaus bis Kreuzung mit Hauptstraße, links abbiegen. (Man spart auf diese Weise ca. 5 km.)
6,6 km / 46 km
Diemarden
Nach Ortsausgang altes Stationsgebäude der stillgelegten Gartetalbahn, auf dessen Trasse der Weg hier führt. Rastplatz, auch überdacht, Infotafeln zur Geschichte der Gartetalbahn.
Geodaten: 51.4868498,9.9791986 Höhe 177 m (Diemarden)
Neuer rechtsseitig straßenbegleitender Radweg.
An Einmündung auf L 569 rechts abbiegen, weiter auf straßenbegleitendem Radweg bis Abzweig "Steinsmühle", rechts und kurz darauf wieder links abbiegen. Waldweg/ Schotter (Wirtschaftsweg) mit einem kleineren Anstieg, der bei Regen rutschig werden kann, bis zur Siedlung Wittmarshof mit kleiner Kapelle. Danach Betonplatten-Weg.
5,7 km / 52 km
Benniehausen
An der Stahlbrücke der früheren Gartetalbahn erinnert eine Schautafel an die historische Strecke der 1959 stillgelegten Gartetalbahn. Endstation der Bahnstrecke war damals Rittmarshausen.
Geodaten: 51.487998,10.053188 Höhe 225 m (Ortsmitte)
Benniehausen muss auf Ortsstraßen durchquert werden. Bei der Einmündung auf die Hauptstraße (Foto) geht es rechts und dann gleich wieder links Richtung Wöllmarshausen. An Brücke 90 Grad links auf kleinen, schlecht gepflasterten Weg. Brücke und Kurve sehr matschig, Rutschgefahr!
Kurzzeitige Wegführung auf Verbundpflaster an der Straße, dann bis Wöllmarshausen auf der Trasse und auch Stahlbrücke der Gartetalbahn. Der Belag wechselt oft. Ein Abschnitt ist schmal und hat eine wassergebundene Oberfläche, ansonsten Beton und Verbundpflaster. Nach Wöllmarshausen bis Rittmarshausen führt der Radweg oberhalb der Straße in sehr schlechtem Zustand, besser die Straße nehmen und auf dieser bis zur ersten Kreuzung im Ort bleiben.
4,1 km / 56 km
Rittmarshausen
Kleiner Edeka, Sparkasse, Apotheke, Gastronomie.
Campingplatz Nesselröder Warte direkt nach Durchquerung des Waldes Richtung Nesselröden.
Geodaten: 51.4817514,10.1010055 Höhe 225 m (Rittmarshausen)
In Rittmarshausen fährt man zuerst links, dann auf der Hauptstraße des Ortes immer geradeaus und folgt dem anschließenden Wirtschaftsweg bis zur Nesselröder Warte. Von dort geht es recht steil bergab zur Landstraße nach Nesselröden. Links der Straße ein straßenbegleitender Radweg . Bis auf den Waldabschnitt, der nach starken Regenfällen teilweise stark ausgewaschen ist (Stand Juli 2012), ist die Strecke gut asphaltiert.
6,7 km / 63 km
Nesselröden
Gastronomie, Hotel, Bäckerei.
Geodaten: 51.4951117,10.1849468 Höhe 188 m (Nesselröden)
In Nesselröden wird der Radweg - abweichend vom hier vorliegenden Track - auf Wirtschafts- und Wohnstraßen östlich des Ortes geführt. Das bringt einige weitere Steigungen mit sich, die man bei Orientierung an der Hauptstraße vermeiden kann.
Rechtsseitiger Radweg an Landstraße bis Westerode, dort ist der Weg durch Wohnstraßen geführt. Im folgenden Kreisel die letzte Ausfahrt nehmen nach Duderstadt hinein.
7,5 km / 70 km
Duderstadt
Schöne Fußgängerzone in der restaurierten historischen Altstadt mit den Kirchen St. Servatius und St. Cyriakus, Rathaus.
- Weitere Ortsinformationen auf Wikivoyage: Duderstadt
- Anschluss an die Duderstadt - Leinefelde Querverbindung zur Leine
Geodaten: 51.5123122,10.2595727 Höhe 185 m (Duderstadt)
Nach der Tankstelle vom linken auf den rechtsseitigen Radweg wechseln. Der Straße geradeaus folgen, über zwei Ampeln hinweg. Man fährt auf den Westerturm zu, unter diesem durchs Westertor und hinter der Kirche St. Servatius links ab in die Fußgängerzone (für Radfahrer freigegeben). Diese durchqueren vorbei an Rathaus und St. Cyriakus, dann der Ausschilderung Rhumspringe folgen.
4,2 km / 74 km
Rote Warte
Auf der Kuppe liegt das Forsthaus Rote Warte. Für den Radler auf jeden Fall ein Aussichtspunkt.
Geodaten: 51.5199509,10.3163526 Höhe 303 m (Rote Warte)
Von der hoch gelegenen Warte führt ein schöner, asphaltierter Radweg (Foto) nach Fuhrbach. Dem lang gezogenen Dorf folgt eine eher mäßig befahrene, kurvenreiche Landstraße. Nach knapp 2 km darf der Radler aufatmen. Rechts ab geht es über gut asphaltierte Wirtschaftswege nach Brochthausen.
5,4 km / 80 km
Brochthausen
- Anschluss an Harzvorland-Radweg
Geodaten: 51.5481906,10.3606997 Höhe 188 m (Brochthausen)
Nach Brochthausen ca. 500 m Landstraße ohne Radweg. Dann links in einen landschaftlich schönen und gut asphaltierten Wirtschaftsweg. Nach mehreren Kilometern quert man die Bahntrasse der stillgelegten Harzbahn. Wenig später darf der Radler auf die Trasse wechseln.
7,5 km / 87 km
Rhumspringe
Hier entspringt die Rhume, deren große Quelle eine Sehenswürdigkeit ist. Weitere Ortsinformationen: Wikivoyage:Rhumspringe.
Geodaten: 51.5818549,10.2962376 Höhe 160 m (Rhumspringe)
Von Süden kommend verlässt man den vorerst hier endenden Bahntrassenweg und folgt den Wegweisern in die Innenstadt, die man dann nach Westen verlässt. Nach erneutem Beginn des Trassenweges kann man links zur Quelle abzweigen. Ansonsten geht es weiter auf der hochgelegenen Strecke nach Pöhlde. Der Belag ist Asphalt oder Verbundpflaster.
4,3 km / 92 km
Pöhlde
- Anschluss an Harzvorland-Radweg
Geodaten: 51.6113728,10.3268790 Höhe 213 m (Pöhlde)
In Pöhlde verlässt der Weg den Wald zugunsten einer Wiesenlandschaft, die mit Bäumen (meist Birken) und Sträuchern durchsetzt ist. Die Strecke verläuft auch im Ort geradlinig auf der Bahntrasse (Foto), weshalb man ihn kaum kennenlernt. Vor Herzberg mündet die Trasse (Verbundpflaster) in einen asphaltierten Wirtschaftsweg.
5,6 km / 97 km
Herzberg am Harz
- Anschluss an den Harz-Rundweg
- Ortsinformationen:Wikivoyage:Herzberg am Harz
Hoch über der Stadt thront das Welfenschloss (Foto), vom Radweg gut sichtbar.
Geodaten: 51.6551422,10.3343891 Höhe 236 m (Herzberg am Harz)
Hier geht es auf dem rechten Bürgersteig der Hauptstraße fast bis ans Ortsende, wo man an einer Kreuzung links abbiegen muss. 300 m später kommt man auf eine gut ausgebaute Landstraße ohne Radweg, wo zwar nicht viel Verkehr herrscht, aber gerne mit hoher Geschwindigkeit gefahren wird. Nach der Kreuzung bei Aschenhütte kommt später rechts eine Abzweigung in ein Naturschutzgebiet ("großes Teufelsbad") mit teilweise schlechter Strecke. Wer diese und den Umweg scheut, bleibt auf der Landstraße und passiert die Abzweigung nach Düna. In Osterode dann an 2 Einkaufzentren vorbei in Richtung Zentrum.
11,4 km / 109 km
Osterode am Harz
- Sehenswerte Altstadt mit zahlreichen Fachwerkhäusern und den harz-typischen Schieferdächern. Weitere Ortsinformationen: Wikivoyage:Osterode am Harz.
- Bahnhof
Geodaten: 51.7285817,10.2541185 Höhe 223 m (Osterode am Harz)
Bundesstraße mit Straßen begleitendem Radweg.
1,9 km / 111 km
Eulenburg
- Waldcampingplatz, auch Heuübernachtung möglich. Schwimmbad, Gastronomie. 05522/6611
Geodaten: 51.7277380,10.2811999 Höhe 250 m (Eulenburg)
Südlich des Sösestausees auf teilweise asphaltiertem Wirtschaftsweg. Höhenweg mit schönem Ausblick.
10,9 km / 121 km
Kamschlacken
- Waldbad Riefensbeek-Kamschlacken (Naturgewässer ohne Aufsicht). Betreten und Baden umsonst und auf eigene Gefahr.
Geodaten: 51.7622546,10.3900959 Höhe 400 m (Kamschlacken)
Ruhige Bundesstraße B498. Am Ortsende vor dem Parkplatz rechts ab und im Tal der Grossen Söse bergauf auf asphaltiertem Waldweg bei zunächst moderater Steigung, später teilweise steil und geschotterte Oberfläche. Insgesamt sind rund 200 HM bis zur Kreuzung mit dem Morgenbrodtstaler Graben zu überwinden. Der Radweg biegt bei der Kreuzung links ab. Wer sich traut, kann den Wanderweg neben dem Graben fahren, der teilweise zwar etwas holprig, überwiegend aber gut fahrbar und vor allem interessanter ist. Von der genannten Kreuzung ab fällt der Radweg bis zum Dammhaus trotz kleiner Steigungen insgesamt leicht ab.
7,7 km / 129 km
Dammhaus
Geodaten: 51.7755063,10.4226302 Höhe 590 m (Dammhaus)
Vom Dammhaus nach Clausthal-Zellerfeld kann man alternativ auch am Dammgraben und via Polsterberger Hubhaus und Fortuner Teich fahren bis zur Kreuzung mit dem WHHR, der von Altenau (460m ü. NN) nach Clausthal auf der alten Bahnstrecke verläuft. Diese alternative Route verläuft zweimal längs von Gräben des Oberharzer Wasserregals, allerdings auch zweimal je ein kurzes Stück auf Bundes- bzw. Kreisstraße (B242, K28) und ist etwas kürzer mit weniger Steigung (8,4km, 70hm).
11,7 km / 141 km
Clausthal-Zellerfeld
- Ortsinformationen: Wikivoyage:Clausthal-Zellerfeld
Geodaten: 51.8138553,10.3392877 Höhe 542 m (Clausthal-Zellerfeld)
8,2 km / 149 km
Wildemann
- Anschluss an den Innerste-Radweg flussaufwärts zur Quelle
- Ortsinformationen: Wikivoyage:Wildemann
Geodaten: 51.8282495,10.2823615 Höhe 391 m (Einmündung Spiegeltal)
Am nördlichen Ortsausgang geht es unter einer Bahnbrücke durch am Bergbauernhof vorbei auf einen asphaltierten Bahntrassenradweg der stillgelegten Innerstetalbahn.
7,1 km / 156 km
Lautenthal
Geodaten: 51.8693519,10.2867903 Höhe 301 m (Hahnenkleer Straße)
Am Ortseingang endet der Bahntrassenweg und man durchquert den alten Bergwerksort. Rechts liegt ein deutlich erkennbares Bergwerkmuseum. Man folgt der Hauptstrasse und zweigt dann rechts ab, wobei der Radweg dann gleich links kommt. Wieder fährt man sehr komfortabel auf der Trasse der Innerstetalbahn. Linksseitig erkennt man später die Innerstetalsperre. An dem großen Stausee kann man baden. Wer will, kann einem Radweg auf die linke Uferseite folgen. Um diesen zu erreichen, muss der Trassenweg verlassen und die Landstraße vor dem See gequert werden. Über die Staumauer geht es wieder zurück zum offiziellen Radweg. Aufgrund der völlig fehlenden Ausschilderung ist es sehr schwierig, den Trassenweg an der richtigen Stelle zu verlassen. 50 m nach einem kurzen Viadukt kann man über eine sehr schlechte kurze Fahrspur auf einen parallel laufenden, etwas besseren Waldweg gelangen. Diesem folgt man in die Gegenrichtung. Dann geht es links ab auf einen etwas schlechteren Waldweg.
7,5 km / 164 km
Tunnelweg
- Anschluss an den Innerste-Radweg flussabwärts nach Hildesheim
Geodaten: 51.9201232,10.3146874 Höhe 246 m (Abzweig Tunnelweg)
Wir befinden uns an einer Kreuzung von Waldwegen, wobei der Weg, der unter der Trasse lang führt, etwas kleiner ist. Wir folgen dem schlechteren Weg gegenüber bergauf in Richtung Wolfshagen. Etwas später geht es dann links ab in den Ort. Bereits am Eingang ist das Ziel erreicht.
Dieser Abschnitt ist nicht asphaltiert und auch nicht ausgeschildert, aber recht kurz. Am besten mit GPS-Gerät fahren.
0,8 km / 164 km
Wolfshagen im Harz
Geodaten: 51.9167288,10.3243473 Höhe 248 m (Wolfshagen im Harz)
9,4 km / 174 km
Goslar
- Bahnhof
- Anschluss an den Europa-Radweg R1
- Anschluss an den Harz-Rundweg
- Campingplatz direkt an B 241 Richtung Clausthal ca. 2 km außerhalb. Weitere Ortsinformationen auf Wikivoyage:Goslar.
Geodaten: 51.9124148,10.4218152 Höhe 257 m (Bhf)
6,6 km / 180 km
Jerstedt
Geodaten: 51.9526120,10.3926907 Höhe 204 m (Jerstedt)
3,7 km / 184 km
Dörnten
Geodaten: 51.9771073,10.3957361 Höhe 172 m (Dörnten)
7,1 km / 191 km
Liebenburg
Geodaten: 52.0214181,10.4330124 Höhe 132 m (Liebenburg)
Achtung: Von Liebenburg bis Ortsmitte Gielde ist die Beschilderung vorhanden. Dann fehlt sie komplett bis Abzweig Börßum (L512). Die Strecke ist offensichtlich verlegt worden. Der Grund scheint die nicht mehr passierbare Okerbrücke bei Werlaburgdorf zu sein. Es sind nur noch Gleise und Bahnschwellen vorhanden. Die Bohlen dazwischen sind komplett entfernt worden. Der Verlauf der neuen Streckenführung ist noch nicht bekannt. (Juni 2011)
- Variante Hornburg: Umfahrung der gesperrten Okerbrücke bei Werlaburgdorf. Diese Strecke ist nur zwischen Hornburg und Börßum verifiziert. Die restliche Strecke führt über Wege des ADFC-Netzes oder über ausgeschilderte Themenrouten.
14,3 km / 206 km
Börßum
- Anschluss an die Hornburg - Börßum Querverbindung
- Campingplatz und Schwimmbad in Hornburg, ca. 5 km
Geodaten: 52.064444,10.5688910 Höhe 82 m (Brücke am westlichen Ortseingang)
Wirtschaftsweg entlang der Oker, wechselnd Asphalt und Schotter, kurzzeitig stärker zugewachsen. Ab Dorstadt rechtsseitig begleitender Radweg an Landstraße, ab Halchter stärker befahren. In Wolfenbüttel zuerst etwas umwegig erscheinende Wegführung an Straßenkreuz, führt dann aber schön ruhig durch die Okerauen, gut beschildert.
12,6 km / 218 km
Wolfenbüttel
- Bahnhof
- Anschluss an den Radweg Berlin - Hameln
- Sehenswerte Altstadt mit Schloss. Ortsinformationen auf Wikivoyage:Wolfenbüttel
Geodaten: 52.158875,10.532981 Höhe 79 m (Wolfenbüttel)
Radweg durch die Okerauen, dann im Bogen um die Altstadt, vorbei am Schloss. An der Herzog-August-Bibliothek in die Lessingstraße. Ortsauswärts am westlichen Waldrand, vor der Autobahn kurzzeitig auf linksseitigen Radweg an der B 79 bis Stökheim.
6,9 km / 225 km
Stöckheim
Geodaten: 52.2102844,10.5215211 Höhe 76 m (Stöckheim)
In Stöckheim links abbiegen (kürzer: bis Melverode auf der B79 bleiben, dort dann Richtung "Südsee" links und gleich wieder rechts abbiegen). Weg führt nach Braunschweig hinein durchgängig gut ausgeschildert durch Grünanlagen. Asphaltiert bzw. Feinschotter.
8,7 km / 234 km
Braunschweig
- Bahnhof, Fern- und Regionalverkehr.
- Ortsinformationen auf Wikivoyage:Braunschweig
Geodaten: 52.2656651,10.5310097 Höhe 74 m (Braunschweig)
Gut ausgeschildert durch den Bürgerpark (Feinschotterwege), dann Richtung Dom in die Innenstadt. Von dort führt der Weg am Staatstheater vorbei, weiter durch den Ortsteil Gliesmarode, dann nördlich nach Querum.
4,2 km / 238 km
Querum
- Anschluss an die Braunschweig - Wolfsburg Querverbindung
Geodaten: 52.289938,10.553193 Höhe 73 m (Pepperstieg / Duisburger Straße)
Wegen der Erweiterung des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg wird der Radweg seit dem 15.11.2010 umgeleitet. Der neue Verlauf ist bereits in OpenStreetMap und im Wiki-Track eingetragen.
7,0 km / 245 km
Waggum
Geodaten: 52.3293172,10.5611270 Höhe 83 m (Waggum)
6,5 km / 251 km
Meine
Geodaten: 52.3818071,10.5454314 Höhe 80 m (Meine)
19,3 km / 271 km
Gifhorn
- Bahnhof (Gifhorn in Gifhorn Isenbüttel und Gifhorn-Stadt), Regionalverkehr Richtung Hannover, Wolfsburg, Braunschweig und Uelzen
- Ortsinformationen: Wikivoyage:Gifhorn
- Anschluss an den Aller-Radweg
Geodaten: 52.4869510,10.5492571 Höhe 54 m (Gifhorn)
43,2 km / 314 km
Hankensbüttel
Ortsinformationen: Wikivoyage:Hankensbüttel
Geodaten: 52.7324963,10.6042727 Höhe 91 m (Hankensbüttel)
23,8 km / 338 km
Bad Bodenteich
Geodaten: 52.8400500,10.6652096 Höhe 69 m (Bad Bodenteich)
17,8 km / 356 km
Uelzen
- Bahnhof. Knotenpunkt des Metronom. Barrierefreier Zugang zu Bahnsteigen durch Aufzüge.
- Ortsinformationen: Wikivoyage:Uelzen
Geodaten: 52.9645210,10.5670485 Höhe 37 m (Kreisel)
7,1 km / 363 km
Emmendorf
Geodaten: 53.0213495,10.5720440 Höhe 34 m (Emmendorf)
9,9 km / 373 km
Bad Bevensen
- Bahnhof, Regionalverbindungen zwischen Hannover und Hamburg
- Ortsinformationen: Wikivoyage:Bad Bevensen
Geodaten: 53.0794810,10.5881068 Höhe 34 m (Bad Bevensen)
3,3 km / 376 km
Secklendorf
Geodaten: 53.1078913,10.6012426 Höhe 67 m (Secklendorf)
11,3 km / 387 km
Findorfsmühle
Geodaten: 53.1446821,10.4911410 Höhe 19 m (Findorfsmühle)
8,1 km / 395 km
Deutsch Evern
Geodaten: 53.2024681,10.4316360 Höhe 25 m (Deutsch Evern)
6,6 km / 402 km
Lüneburg, Bhf
- Ortsinformationen auf Wikivoyage: Lüneburg
- Größtes erhaltenes mittelalterliches Rathaus Deutschlands, Salzmuseum
- Jugendherberge, 04131-41864
- Anschluss an den Mecklenburgischer Seenradweg
- Anschluss an die Alte Salzstraße
Geodaten: 53.2477760,10.4190168 Höhe 15 m (Bhf)
GPS-Tracks
Der Track enthält einzelne ungetestete Abschnitte. Die fehlenden Teile wurden ergänzt nach: OpenStreetMap. Der größte Teil des Tracks wurde jedoch bereits verifiziert, Details siehe unten. |
Disclaimer: Die Tracks im Wiki unterscheiden sich bisweilen von der offiziellen Variante. Das kann sowohl an einer veralteten Version liegen, oder es ist eine bewusste Abweichung, weil es so besser zu fahren ist.
- Track-Download: KMZ-Datei
- Track-Download: GPX-Datei
- Track online mit Google Maps betrachten
- Track-Versionsgeschichte
Die nachfolgende Liste führt diejenigen Teilnehmer des Wikis auf, die die Route oder Teilabschnitte davon gefahren sind. Für andere Radreisende ist es wichtig zu wissen, wie aktuell die Routenbeschreibung ist. Wenn Du selbst die Route (oder Teile davon) gefahren bist, trage Dich bitte in die Liste ein (neuere Einträge nach oben). Mit dem Eintrag bestätigst Du anderen Lesern, dass der Track und die Routenbeschreibung zum Zeitpunkt Deiner Fahrt gestimmt haben.
Zeitpunkt | Autor | Abschnitt/Bemerkungen |
---|---|---|
November 2015 | Tine | Göttingen - Diemarden in Gegenrichtung. Streckenausschilderung oftmals schlecht, in Göttingen fehlen oftmals die Logos des W-H-H-Radwegs, insbesondere rund um den Kiessee gibt es keine Radwegebeschilderung, Radler müssen auf als Fußweg gekennzeichneten Wegen fahren. Ortsauswärts über Rosdorf bis Niedernjesa sollte man der Wegweisung des Leineradwegs folgen. Ab Niedernjesa muss man i.d.R. den grünen Pfeilen und der Ausschilderung Richtung Duderstadt folgen, diese sind aber ausreichend vorhanden. |
April 2014 | Tine | Alte und neue Streckenführung zwischen Dransfeld und Göttingen befahren, Beschilderung auf Originalroute gut, Weg auf neuem Verlauf wie beschrieben |
Juli 2013 | Tolsti | Wolfenbüttel - Braunschweig - Gifhorn - Hankensbüttel (und in Teilen nach Lüneburg) |
Juli 2012 | Tine | Göttingen (Abkürzung über Klein Lengden) - Benniehausen - Duderstadt und retour |
Juni 2011 | MichaR | Kamschlacken - Sperberhaier Dammhaus |
April 2011 | turbojunge | Wolfenbüttel - Braunschweig |
Juli 2010 | Gaspar | Rote Warte - Osterode |
Juni 2010 | Tine | Börßum - Querum |
Mai 2010 | Tine | Gimte - Rittmarshausen |