Radreise-Wiki:Wege-Typisierung: Unterschied zwischen den Versionen

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Übersetzt wäre das: Eine geteerte aber holprige Landstraße mit sehr wenig Autoverkehr. Die Strecke ist 4,5 km lang und führt meist durch Wiesen und Felder.
Übersetzt wäre das: Eine geteerte aber holprige Landstraße mit sehr wenig Autoverkehr. Die Strecke ist 4,5 km lang und führt meist durch Wiesen und Felder.


== Vorschlag von [[Benutzer:Wisohr|Wisohr]] ==
== Vorschlag von [[Benutzer:Wisohr|Wisohr]] ==
Hier im Wiki wurde schon mehrfach der Versuch unternommen, die einzelnen Streckenabschnitte nach einem Bewertunkschema zu beschreiben. Eine überzeugende Lösung haben wir offensichtlich noch nicht. Das Thema ist aber zu wichtig, um es in der Versenkung verschwinden zu lassen. Auch auf die Gefahr hin, hier eine Diskussion loszutreten, die vielleicht wieder zu keiner Lösung führt, möchte ich trotzdem einige Überlegungen zu einem künftigen Bewertungssystem anstellen.
Ich denke, wir sollten nicht den Versuch unternehmen, soviel wie möglich mit einem System beschreiben zu wollen, sondern wir sollten uns auf die wesentlichen Kriterien beschränken. Schließlich bleibt uns noch die Möglichkeit der textlichen Ergänzung offen.
=== Kriterien ===
Aus meiner Sicht sind drei Kriterien wichtig:
'''1. Art des Weges'''
'''2. Oberfläche des Weges'''
'''3. Spaßfaktor'''
Jedes Kriterium würde ich mit einer Ziffer zwischen 1 und 5 bewerten. 1 bedeutet schlecht, 5 bedeutet gut.
Die '''Art des Weges''' lässt sich recht objektiv ermitteln und ich schlage dazu die folgenden 5 Arten vor:
 
5 Separat geführter Rad- oder Wirtschaftsweg
4 Straßen begleitender Radweg
3 Seitenstreifen
2 Fahrbahn
1 Sonstiges
Auch die '''Oberfläche''' eines Weges lässt sich recht objektiv beurteilen.
5 Glatter Asphalt oder Beton
4 Schadhafter Asphalt oder Beton
3 Sandige Oberfläche, fester Untergrund
2 Schotter, fester Untergrund
1 Weicher Untergrund, Sand, Matsch
Der '''Spaßfaktor''' wäre die subjektive Komponente bei der Bewertung. Mit ihm sollten all die zusätzlichen Dinge bewertet werden,
die das Rad fahren angenehm oder unangenehm machen. Das könnten zum Beispiel Verkehrsaufkommen, Landschaft, Steigungen usw. sein.
5 Sehr angenehm
4 Angenehm
3 Neutral
2 Unangenehm
1 Sehr unangenehm
Damit  bekämen wir ein 3-ziffriges System, das noch überschaubar bliebe.
'''555''' könnte dann zum Beispiel ein gut ausgebauter Abschnitt eines Flussradweges mit separater Führung sein, ohne Verkehr und auf ebener Strecke sein.
'''352''' wäre zum Beispiel der Seitenstreifen einer viel befahrenen Bundesstraße in einer tristen Landschaft
'''111''' könnte ein sandiger Trampelpfad sein, der bergauf nicht mehr zu befahren ist.
Ich denke, dass ein solches System gut automatisiert auswertbar wäre und dem Leser vermittelt es auf Anhieb ein Gefühl für die Qualität des Weges. Es wäre eine Mischung aus objektiven Gegebenheiten und subjektiven Empfindungen. Das subjektive Empfinden kann natürlich sehr unterschiedlich ausfallen. Es ginge aber auch nur zu einem Drittel in die Gesamtnote ein. Die Summe der Einzelziffern 3 = sehr schlecht, 15 = sehr gut. Aus den Einzelziffern kann dann jeder für sich noch einmal die wichtigsten Dinge entnehmen. Für den Fahrer einer Radweit-Strecke ist das Verkehrsaufkommen und die Landschaft vielleicht nicht so wichtig. Ein Genussradler ist vielleicht auch einmal bereit, sein Rad ein Stück zu schieben, wenn der Weg zu steil oder zu schlecht ist.
Das sind jetzt mal meine Gedanken zu dem Thema gewesen und ich hoffe auf eine konstruktive Diskussion. Vielleicht kann [[Benutzer:Jmages|Jmages]] hier etwas moderieren, damit wir am Ende zu einer tragfähigen Lösung kommen. [[Benutzer:Wisohr|Wisohr]] 21:27, 3. Dez 2009 (CET)

Version vom 3. Dezember 2009, 20:27 Uhr

Vorschlag von Jmages

Um eine maschinelle Auswertung der Roadbooks aus den Radfernwegen zu erleichtern könnte eine Kodierung der Wegqualität eingeführt werden. Diese Wege-Typisierung besteht aus einer Buchstaben-Zahlen Kombination und soll über vier wichtige Eigenschaften des Weges informieren. Mit dieser Information können Streckenkarten eingefärbt und Auswahlkriterien für den Routenplaner vorgegeben werden. Das für uns ebenfalls sehr wichtige Geländeprofil wird hier vorerst noch weggelassen, weil man das eventuell aus dem GPS-Track ermitteln kann.


Straßenbelag

T geteert, guter Zustand
t geteert aber holprig
F Feinschotter, guter Zustand
f Feinschotter mit Schlaglöchern
G Grobschotter
N natürlicher Untergrund, gut befahrbar
n natürlicher Untergrund, sehr holprig (z.B. Wurzeln)


Verkehrsaufkommen:

0 keine motorisierten Fahrzeuge
1 Motorfahrzeuge erlaubt, aber sehr selten
2 kaum Verkehr, eine Handvoll Autos pro Stunde
3 durchschnittliches Verkehrsaufkommen
4 viel Verkehr (z.B. Bundesstraße)


Straßenbelag und Verkehrsaufkommen sollten auf alle Fälle vorhanden sein. Zusätzlich kann man noch die Art des Weges und den Charakter der Umgebung typisieren (Die Buchstaben von oben dürfen sich dabei nicht wiederholen).


Art des Weges

R Radweg
B Bahntrassen-Radweg
W Wirtschaftsweg oder Feldweg
r straßenbegleitender Radweg
S Randstreifen an einer Straße
L Landstraße
B Bundesstraße

Landschaft

0 Wald
1 Fluß-, See- oder Meeresufer
2 Felder und Wiesen
3 Siedlungsgebiet
4 Stadt
5 Gewerbegebiet


Beispiel

Im Roadbook würde das Ganze dann so aussehen:

Veilsdorf

4,5 km / 50 km t2L2

Hildburghausen

Übersetzt wäre das: Eine geteerte aber holprige Landstraße mit sehr wenig Autoverkehr. Die Strecke ist 4,5 km lang und führt meist durch Wiesen und Felder.


Vorschlag von Wisohr

Hier im Wiki wurde schon mehrfach der Versuch unternommen, die einzelnen Streckenabschnitte nach einem Bewertunkschema zu beschreiben. Eine überzeugende Lösung haben wir offensichtlich noch nicht. Das Thema ist aber zu wichtig, um es in der Versenkung verschwinden zu lassen. Auch auf die Gefahr hin, hier eine Diskussion loszutreten, die vielleicht wieder zu keiner Lösung führt, möchte ich trotzdem einige Überlegungen zu einem künftigen Bewertungssystem anstellen.

Ich denke, wir sollten nicht den Versuch unternehmen, soviel wie möglich mit einem System beschreiben zu wollen, sondern wir sollten uns auf die wesentlichen Kriterien beschränken. Schließlich bleibt uns noch die Möglichkeit der textlichen Ergänzung offen.


Kriterien

Aus meiner Sicht sind drei Kriterien wichtig:

1. Art des Weges

2. Oberfläche des Weges

3. Spaßfaktor


Jedes Kriterium würde ich mit einer Ziffer zwischen 1 und 5 bewerten. 1 bedeutet schlecht, 5 bedeutet gut.

Die Art des Weges lässt sich recht objektiv ermitteln und ich schlage dazu die folgenden 5 Arten vor:
 
5 Separat geführter Rad- oder Wirtschaftsweg 
4 Straßen begleitender Radweg
3 Seitenstreifen
2 Fahrbahn
1 Sonstiges


Auch die Oberfläche eines Weges lässt sich recht objektiv beurteilen. 

5 Glatter Asphalt oder Beton
4 Schadhafter Asphalt oder Beton 
3 Sandige Oberfläche, fester Untergrund 
2 Schotter, fester Untergrund
1 Weicher Untergrund, Sand, Matsch


Der Spaßfaktor wäre die subjektive Komponente bei der Bewertung. Mit ihm sollten all die zusätzlichen Dinge bewertet werden,
die das Rad fahren angenehm oder unangenehm machen. Das könnten zum Beispiel Verkehrsaufkommen, Landschaft, Steigungen usw. sein.

5 Sehr angenehm 
4 Angenehm 
3 Neutral
2 Unangenehm 
1 Sehr unangenehm 


Damit bekämen wir ein 3-ziffriges System, das noch überschaubar bliebe.

555 könnte dann zum Beispiel ein gut ausgebauter Abschnitt eines Flussradweges mit separater Führung sein, ohne Verkehr und auf ebener Strecke sein.

352 wäre zum Beispiel der Seitenstreifen einer viel befahrenen Bundesstraße in einer tristen Landschaft

111 könnte ein sandiger Trampelpfad sein, der bergauf nicht mehr zu befahren ist.

Ich denke, dass ein solches System gut automatisiert auswertbar wäre und dem Leser vermittelt es auf Anhieb ein Gefühl für die Qualität des Weges. Es wäre eine Mischung aus objektiven Gegebenheiten und subjektiven Empfindungen. Das subjektive Empfinden kann natürlich sehr unterschiedlich ausfallen. Es ginge aber auch nur zu einem Drittel in die Gesamtnote ein. Die Summe der Einzelziffern 3 = sehr schlecht, 15 = sehr gut. Aus den Einzelziffern kann dann jeder für sich noch einmal die wichtigsten Dinge entnehmen. Für den Fahrer einer Radweit-Strecke ist das Verkehrsaufkommen und die Landschaft vielleicht nicht so wichtig. Ein Genussradler ist vielleicht auch einmal bereit, sein Rad ein Stück zu schieben, wenn der Weg zu steil oder zu schlecht ist.

Das sind jetzt mal meine Gedanken zu dem Thema gewesen und ich hoffe auf eine konstruktive Diskussion. Vielleicht kann Jmages hier etwas moderieren, damit wir am Ende zu einer tragfähigen Lösung kommen. Wisohr 21:27, 3. Dez 2009 (CET)