Ungarn: Unterschied zwischen den Versionen
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In den Zügen der Ungarischen Staatsbahnen (MÁV) ist die Fahrradmitnahme meist möglich, auch in Schnellzügen, eine Ausnahme bilden die Intercitys. | |||
Für die Fahrradmitnahme muss eine Fahrradkarte (kerékpárjegy) gekauft werden, deren Preis etwa ein Drittel des Fahrpreises beträgt, also von den Kilometern abhängig ist. | |||
In Zügen, die kein Fahrradabteil haben können die Räder im ersten und letzten Wagen im Einstiegsbereich platziert werden. Vor allem auf der Strecke Budapest-Balaton kommt es in der Hauptsaison bei Schnellzügen manchmal zu kritischen Situationen. Es empfiehlt sich, am Südbahnhof (Déli pu.) oder am Ostbahnhof (Keleti pu.) (je nach Zug) einzusteigen, nicht am Bahnhof Kelenföld, dort sind diese Perons schon besetzt. Die Möglichkeit, andere Perons zu nutzen, hängt dann vom guten Willen des Zugbegleiters ab. | |||
Die Bahnsteige liegen oft recht tief, vor allem in kleineren Orten, dort wird das Ein und Aussteigen problematisch, es empfiehlt sich das Gepäck abzunehmen. Im Vorortverkehr von Budapest kommen aber immer mehr moderne Wagen mit niedrigem Einstieg zum Einsatz. | |||
Im Jahre 2010 wird wahrscheinlich auf mehreren Nebenstrecken der Personenverkehr eingestellt, im Bereich der Donau betrifft das vor allem die Strecke Tokod - Esztergom, damit würde die Möglichkeit wegfallen, den nicht sehr interessanten Abschnitt zwischen Komarom und Esztergom mit dem Zug ohne Umsteigen zu überbrücken. | |||
Im Bereich des Donauradwegs südlich von Budapest wurde auf den Strecken Kunszentmiklós-Tass – Dunapataj, bzw. Kiskőrös – Kalocsa der Personenverkehr schon eingestellt. | |||
Eine Mitnahme der Fahrräder in Bussen ist im Allgemeinen nicht möglich. | |||
'''Fahrradmitnahme in Budapest''' | |||
Die Vorortbahnen der Budapester Verkehrsbetriebe (HÉV) ermöglichen die Fahrradmitnahme, es ist ein Streckenfahrschein (vonaljegy) zu kaufen und im Zug zu entwerten. Ein Streckenfahrschein fürs Rad reicht auch, wenn man bis zur Endstelle dieser Züge fährt (Szentendre, Gödöllő, Csömör, Ráckeve), innerhalb von Budapest braucht der Reisende den gleichen Fahrschein auch für sich selbst, außerhalb der Stadtgrenzen muss der Fahrschein am Bahnhof oder Beim Schaffner gelöst werden, dann ist der Preis abhängig von der zurückgelegten Strecke. | |||
Auch in der Zahnradbahn kann man die Räder zu gleichen Bedingungen mitnehmen. Das ist eine gute Möglichkeit die fast 400 Hm in die Budaer Berge zu überbrücken. Die Talstation befindet sich direkt am Radweg nach Hüvösvölgy, von der Bergstation kann man auf Radwegen oder wenig befahrenen Straßen zum Ausgangspunkt zurückfahren (d.h. fast nur rollen). | |||
Die Fahrradmitnahme in Straßenbahnen, U-Bahnen und Bussen ist nicht gestattet. | |||
== Straßen == | == Straßen == |
Version vom 16. Januar 2010, 17:15 Uhr
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Allgemeine Informationen
generelle Empfehlungen
Einreisebestimmungen, Dokumente
Klima und Reisezeit
Sicherheit und Verhaltensempfehlungen
Sprache
Fahrradinformationen
Regeln und Vorschriften
Am 1.1.2010 traten neue Regeln in Kraft, die der Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger dienen sollen. Als negative Beigabe wurde der Unzumutbarkeitsparagraf abgeschafft, die Benutzung des Radwegs (auch bei kombinierten Rad/Fußwegen) ist also Pflicht. Auf solchen Wegen gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 km/h . Auf Radwegen darf sonst max.40 km/h gefahren werden, wer einen Helm trägt, darf auch mit 50 km/h fahren- Regelungen, die bei der Beschaffenheit der Radwege absurd sind. Eine generelle Helmpflicht besteht nicht.
Die Vorschriften bezüglich der Ausstattung des Fahrrades entsprechen im Prinzip der deutschen Regelung, allerdings sind auch Batteriebeleuchtungen erlaubt. Außerhalb geschlossener Ortschaften ist es bei schlechten Sichtverhältnissen Pflicht, eine Warnweste zu tragen. Das gilt auch für Reiseradler die beispielsweise am Neusiedler See oder am Plattensee unterwegs sind. In Ungarn herrscht absolutes Alkoholverbot, das auch für Radler gilt, aber oft missachtet wird.
Das Fahren auf dem Bürgersteig ist zwar nicht gestattet (Ausnahme Kinder unter 12 Jahre), wird aber im Allgemeinen toleriert, Ausnahme: die momentan für den Autoverkehr gesperrte Margarethenbrücke, wo die Radfahrer zwar auf dem Bürgersteig schieben dürfen, aber manchmal auch Strafe erhoben wird, wenn jemand radelt.
Die gemischten Rad/Fußwege enden oft an einer Kreuzung, ohne dass den Radfahrern eine eigen Spur zugewiesen wird, sie überqueren die Ampel auf dem Fußgängerstreifen und müssten dort eigentlich absteigen, ähnlich wie an Fußgängerschutzwegen. In letzter Zeit wird von den Autofahrern immer häufiger angezeigt, dass man fahren soll, aber man kann noch immer nicht davon ausgehen, dass die Fußgängerschutzübergänge so respektiert werden, wie in Deutschland. Im Allgemeinen muss man damit rechnen, dass auch die Fußgänger den Teil der kombinierten Rad/Fußwege benutzen, der eigentlich den Radlern vorbehalten ist, auch dann wenn die Abgrenzung durch unterschiedlich farbigen Belag gut zu erkennen ist.
Versorgungslage für Ersatzteile
Die gängigen Ersatzteile und Komponenten sind auch in Ungarn erhältlich, aber sind selbst in Budapest nicht in allen Fahrradgeschäften auf Lager. Manches muss erst bestellt werden, kommt dann meistens am nächsten oder übernächsten Tag.
Fahrradhändler mit ziemlich großer Auswahl in der Nähe des Donauradwegs (in Budapest):
Bike Berguson, 1035 Budapest, Vihar u. 12 (Óbuda, nicht weit von der Árpádbrücke entfernt)
Hugo Bike, 1091 Budapest, Kálvin tér 7 (nicht weit von der Freiheitsbrücke)
Allez, 1085 Baross u.4 (100 m vom Hugo Bike entfernt)
Schwierig wird es mit Nabendynamos und Nabenschaltungen, hier haben die meisten ungarischen Fahrradmechaniker wenig Erfahrung. Bei Problemen solcher Art ist die beste Adresse:
Pepedál, 1133 Budapest, Thurzó u. 19. (auf der Pester Seite, Nähe Lehel tér)
(hier sind auch Ortliebs und Brooks Sattel in der Angebotspalette).
Transport
Anreise
Transport im Land
In den Zügen der Ungarischen Staatsbahnen (MÁV) ist die Fahrradmitnahme meist möglich, auch in Schnellzügen, eine Ausnahme bilden die Intercitys. Für die Fahrradmitnahme muss eine Fahrradkarte (kerékpárjegy) gekauft werden, deren Preis etwa ein Drittel des Fahrpreises beträgt, also von den Kilometern abhängig ist.
In Zügen, die kein Fahrradabteil haben können die Räder im ersten und letzten Wagen im Einstiegsbereich platziert werden. Vor allem auf der Strecke Budapest-Balaton kommt es in der Hauptsaison bei Schnellzügen manchmal zu kritischen Situationen. Es empfiehlt sich, am Südbahnhof (Déli pu.) oder am Ostbahnhof (Keleti pu.) (je nach Zug) einzusteigen, nicht am Bahnhof Kelenföld, dort sind diese Perons schon besetzt. Die Möglichkeit, andere Perons zu nutzen, hängt dann vom guten Willen des Zugbegleiters ab.
Die Bahnsteige liegen oft recht tief, vor allem in kleineren Orten, dort wird das Ein und Aussteigen problematisch, es empfiehlt sich das Gepäck abzunehmen. Im Vorortverkehr von Budapest kommen aber immer mehr moderne Wagen mit niedrigem Einstieg zum Einsatz.
Im Jahre 2010 wird wahrscheinlich auf mehreren Nebenstrecken der Personenverkehr eingestellt, im Bereich der Donau betrifft das vor allem die Strecke Tokod - Esztergom, damit würde die Möglichkeit wegfallen, den nicht sehr interessanten Abschnitt zwischen Komarom und Esztergom mit dem Zug ohne Umsteigen zu überbrücken.
Im Bereich des Donauradwegs südlich von Budapest wurde auf den Strecken Kunszentmiklós-Tass – Dunapataj, bzw. Kiskőrös – Kalocsa der Personenverkehr schon eingestellt.
Eine Mitnahme der Fahrräder in Bussen ist im Allgemeinen nicht möglich.
Fahrradmitnahme in Budapest
Die Vorortbahnen der Budapester Verkehrsbetriebe (HÉV) ermöglichen die Fahrradmitnahme, es ist ein Streckenfahrschein (vonaljegy) zu kaufen und im Zug zu entwerten. Ein Streckenfahrschein fürs Rad reicht auch, wenn man bis zur Endstelle dieser Züge fährt (Szentendre, Gödöllő, Csömör, Ráckeve), innerhalb von Budapest braucht der Reisende den gleichen Fahrschein auch für sich selbst, außerhalb der Stadtgrenzen muss der Fahrschein am Bahnhof oder Beim Schaffner gelöst werden, dann ist der Preis abhängig von der zurückgelegten Strecke.
Auch in der Zahnradbahn kann man die Räder zu gleichen Bedingungen mitnehmen. Das ist eine gute Möglichkeit die fast 400 Hm in die Budaer Berge zu überbrücken. Die Talstation befindet sich direkt am Radweg nach Hüvösvölgy, von der Bergstation kann man auf Radwegen oder wenig befahrenen Straßen zum Ausgangspunkt zurückfahren (d.h. fast nur rollen).
Die Fahrradmitnahme in Straßenbahnen, U-Bahnen und Bussen ist nicht gestattet.
Straßen
Straßennetz, allgemeine Informationen
Als Fernradler ist man deshalb gezwungen, mehr oder weniger das öffentliche Straßenverkehrsnetz zu benutzen.
Die Hauptverkehrsstraßen mit einstelliger Nummer führen von Budapest sternförmig in idie größten Städte oder wichtigen Regionen (1: Győr-Wien, 2: Vác-Slowakei,3: Miskolc-Tokaj-Kosice, 4: Debrecen-Rumanien, 5:Szeged-Serbien, 6: Pécs-Kroatien, 7: Balaton-Slowenien, lediglich die Straße Nr. 8 beginnt nicht in Budapest, sondern in Székesfehérvár und führt über Veszprém an Szombathely vorbei in Richtung Graz). Die Kilometerberechnung beginnt in Budapest am Budaer Brückenkopf der Kettenbrücke. Parallel zu einigen dieser Fernverkehrsstraßen verlaufen Autobahnen, die die gleiche Nummer haben, aber ein M davor (M1, M2, M3, M5, M6, M7).
Normalerweise ist auf allen Straßen mit einstelliger Nummer das Radfahren außerhalb der Orte verboten, oft gibt es jedoch keine sinnvolle Alternativstrecke, und wenn, auch dann existieren keine Hinweise für Radfahrer. Wenn es eine parallel verlaufende Autobahn gibt, ist dieses Verkehrsverbot für Radler unsinnig, zumal auf einigen dieser Straßen auf längeren Streckenabschnitten auch ein Verkehrsverbot für Lastkraftwagen über 7 t besteht. Da diese Straßen ursprünglich als Hauptverbindungsstraßen ausgebaut wurden, sind sie meist breit genug, dass PKW eine Radfahrer überholen können, ohne auf den Mittelstreifen zu überfahren. Ganz typisch die Straße Nr. 7 von Budapest zum Balaton, die durch mehrere Orte mit Radwegen führt, am Velencer See entlang, so dass nur auf ca. 20 km ein Radverkehrsverbot existiert, was jedoch von viele Radfahrern ignoriert wird, weil das die schnellste Verbindung von Budapest an das Südufer des Balatons ist. Da auf den ungarischen Autobahnen eine Maut bezahlt werden muss, nutzen aber viele ungarische Autofahrer für kürzere Strecken auch die Fernverkehrsstraßen, mit Kindern sind solche Strecken nicht empfehlenswert. Wo jedoch keine Autobahn vorhanden ist, ist das Benutzen der einstelligen Fernstraßen nicht nur verboten, sondern auch lebensgefährlich (Budapest-Szolnok-Debrecen, Székesfehérvár-Veszpém-Szentgotthárd, Budapest-Pécs), hier sollte man eine längere Strecke in Kauf nehmen.
Die wichtigsten Straßen in den Sektoren zwischen zwei einstelligen Straßen werden mit zweistelligen Nummern bezeichnet, auch mehr oder weniger im Uhrzeigersinn, allerdings kann das nicht so konsequent erfolgen. Auch auf manchen dieser Straßen existiert ein Verkehrsverbot für Radfahrer, z. B. auf der Verbindung Balaton-Sopron.
Straßen mit lokaler Bedeutung werden nur selten mit einer Nummer ausgeschildert, obwohl man auf einigen Landkarten auch deren Nummern ablesen kann.
In den Mittelgebirgen existieren asphaltierte Forststraßen, die zum Radfahren hervorragend geeignet sind. Sie werden am Waldrand mit Schranken gesichert, so dass normalerweise nur die Autos der Forstbetriebe diese Straßen nutzen können. Die Schranken können von einspurigen Fahrzeugen meistens umfahren werden, was manchmal auch von Motorrädern genutzt wird. Da diese Straßen meist recht schmal sind, sollte man auch auf bergab fahrende Radler achten, und immer damit rechnen, dass hinter einer Kurve eine Schranke kommt.
Routen und Touren
Es existieren nur wenige Fernradwege, wie man sie aus Deutschland kennt. Der Donauradweg ist seit 2009 ausgeschildert, ebenso der Theißradweg, die beide europäische Fernradwege (EuroVelo) sind. Allerdings muss man bei beiden auch längere Streckenabschnitte mit höherem Verkehr oder schlechter Wegbeschaffenheit in Kauf nehmen, vor allem außerhalb der Touristenzentren.
Gut beschilderte Radrouten gibt es außerdem rings um die größeren Seen: Plattensee (Balaton), Velencer See, Theißstausee (Tisza-tó) und auch auf der ungarischen Seite des Neusiedler Sees (Fertő). Teilweise führen diese separaten Radwegen, teilweise auf wenig befahrenen Straßen durch die Ortschaften, was jedoch in der Hochsaison teilweise nicht zutrifft, wenn Autos diese Straßen nutzen, um dort einen Parkplatz zu finden.
Leider fehlen komplett ausgeschilderte Fahrradrouten von Budapest zum Balaton (in Budapest gibt es vereinzelt ein Hinweisschild, zur Orientierung völlig unzureichend), vom Balaton in Richtung Nordwestungarn (Neusiedler See, Sopron), oder auch von Budapest in Richtung Nordosten (Mátragebirge, Bükkgebirge, Eger, Aggteleker Höhlen, Tokaj).
Lokale Radwege, die nicht Teil des EuroVelo-Netzes sind, gibt es vor allem in der Umgebung von Budapest im Bereich Pilisgebirge, Börzsönygebirge, Donauknie, aber auch manchmal zwischen Orten, wo man gar nicht damit rechnen würde. Ein richtiges Netz existiert jedoch nicht, nicht einmal in Budapest, wo Radwege oft abrupt enden, ohne Hinweis auf eine Weiterführung.
Gesundheit und Ernährung
Gesundheitsversorgung
Ernährung und Versorgungssituation
Leider ist in Ungarn die Einführung des Euros noch nicht an der Tagesordnung, vielleicht 2014 könnte es realisiert werden. Deshalb muss in Ungarn nach wie vor mit Forint bezahlt werden. Der durchschnittliche Wechselkurs liegt bei 270-280 Ft = 1€, die ungarische Staatsbank gibt sich Mühe, diesen stabil zu halten. Allerdings kann es schon zu Turbulenzen kommen, der Kurs lag im Jahr 2009 auch schon bei 250 und auch bei 320 Ft für 1 €.
In kleineren Geschäften gibt es meistens keine Möglichkeit, mit Euro oder mit Bankkarten zu bezahlen. Im Hypermarkt Tesco ist ausgeschrieben, dass der Euro akzeptiert wird. In anderen Geschäften sollte man erst nachfragen.
Die großen Hypermarktketten (Auchan, Tesco, Cora) sind täglich bis 22 Uhr geöffnet, befinden sich allerdings meist am Rand der Stadt.
Die Supermarktketten (Spar, Penny, Aldi, Lidl) haben täglich geöffnet, meist bis 20 oder 21 Uhr, einige Tesco-Hypermärkte sind auch nachts rund um die Uhr geöffnet.
Viele kleine private Lebensmittelgeschäfte sind am Sonntagvormittag geöffnet, allerdings findet man keine Bäckereien, wie man sie aus Deutschland kennt.
Auch in den kleineren Dörfern gibt es noch Lebensmittelläden, allerdings haben diese wesentlich kürzere Öffnungszeiten, als die in Budapest.
An den Straßen gibt es an viele Stellen Verkaufsstände, wo in der Saison Obst, vor allem Melonen angeboten werden.
Auf den Märkten, wo man am ehesten frisches Obst und Gemüse direkt vom Produzenten kaufen kann, ist es durchaus üblich zu feilschen.
In den großen Städten gibt es „Einkaufstempel“, mit der Bezeichnung Plaza oder Center, die auch jeden Tag von 10 bis 20 Uhr geöffnet sind. Dort findet man auch die in Deutschland bekannten Modewarenketten, u.a. auch Hervis- wenn man Fahrradersatzteile benötigt. Das Sortiment ist allerdings ziemlich dünn.
Vorsicht ist am 20. August geboten, das ist Nationalfeiertag, an dem alle größeren Geschäfte geschlossen haben, Nur kleinere Geschäfte, in denen der Eigentümer selbst bedient, dürfen geöffnet sein.
Vor allem im Zentrum von Budapest sollte man vor dem Besuch einer Gaststätte die Speisekarte anschauen, es gibt manchmal Abzocke in der Art, dass Speisen zwar zu einem durchschnittlichen Preis angeboten werden, die Getränke jedoch in einem unverschämten Maße überteuert sind, so dass man beim Erhalten der Rechnung eine unangenehme Überraschung erlebt. Reklamationen und Beschwerden sind aussichtslos. Es wurde schon einmal eine Liste mit gastronomischen Einrichtungen erstellt, vor denen gewarnt wird.
Unterkunft
In den Touristengebieten an den größeren Seen und im Donauknie gibt es ein dichtes Netz von Campingplätzen, Pensionen und Privatquartieren. Außerhalb der Saison, die manchmal schon am 20. August endet, jedoch spätestens in de ersten Septemberwoche, sind die Eigentümer der Privatquartiere und Pensionen oft nicht vor Ort, es ist dann lediglich eine Telefonnummer angegeben. Auch viele der kleineren Läden am Ufer des Balatons sind dann geschlossen. Dafür braucht man aber in den Strandbädern außerhalb der Saison keinen Eintritt mehr zu bezahlen.
In Pensionen sind ca. 7000 Ft (ca. 25 €) für ein Zwei-Bett-Zimmer außerhalb der Saison normal, in der Hochsaison sind schwer Preise anzugeben.
Zelten kann man für 1000-2000 Ft. In einigen Badeorten ist der Eintritt für das Bad in der Campingplatzgebühr enthalten, dann kommt man auf etwa 3500-4000 Ft.
Wildzelten ist nicht erlaubt, man sieht jedoch im Donautal und an kleineren Badeseen manchmal Leute, die auch über mehrere Tage dort zelten.
Vor allem in den Waldgebieten Westungarns gibt es viele Zecken, ein großer Teil ist infiziert, aber auch mitten in Budapest, auf der Margaretheninsel, ist man vor Zeckenbissen nicht sicher.
Wo man keinesfalls wild zelten sollte, das sind die Trinkwasserschutzgebiete auf der Szentendrer Insel und auf der Csepel-Insel, sowie in den Naturparks der Mittelgebirge (an einigen Stellen gibt es ausgezeichnete Lagerplätze, diese sind auf den Wanderkarten eingezeichnet).
Regionen
Regionen als eigenes Kapitel anlegen, hier dann nur verlinken
Literatur
Karten
Wenn man nicht ausgesprochene Feldwege fahren möchte (was man nur Hundefreunden empfehlen kann), reicht für Fernradtouren eine Autokarte im Maßstab 1:300 000 aus. Auf dieser sind dann alle, auch kleinere asphaltierte Ortsverbindungsstraßen eingezeichnet, was zur Planung einer Route auf verkehrsarmen Straßen ausreicht.
Der Taschenatlas des Verlages freytag & berndt 1: 350 000 (Magyarország zsebatlasz) enthält auch die Forststraßen und die wichtigeren, nicht asphaltierten Verbindungsstraßen. Alle asphaltierten Straßen haben Entfernungsangaben. Das Format ist etwas größer als ein Reisepass, aber kleiner als ein Schulheft, passt also gut in die Lenkertasche.
Des Weiteren gibt es einen Atlas „Radwandern in Ungarn“ (kerékpárturák Magyarországon) 1:250 000 (2009) des Verlags Frigoria könyvkiadó kft, in dem die vorhandenen Radwege rot eingezeichnet sind. Außerdem enthält er Routenvorschläge mit einer sehr spärlichen Wegbeschreibung, jedoch viele Angaben zu Sehenswürdigkeiten, auch in Deutsch und Englisch. Format ist normale Buchgröße.
Für die Touristenregionen (Mittelgebirge, Seen, Hügelland) gibt es Wanderkarten im Maßstab 1:40 000 oder 1:50 000, auf denen auch die Waldwege eingezeichnet sind, die man offiziell mit dem Rad befahren darf. Des Weiteren existieren Karten der einzelnen Komitate (megyetérkép) 1:150 000, die jedoch kaum mehr Informationen bieten als ein Autoatlas.
Für Budapest findet man eine Karte mit den Radwegen bzw. für Radfahrern geeignete Straßen unter www.vbb.hu. Die gleiche Karte erhält man auch kostenlos im Rathaus von Budapest, in der Nähe des Deák tér.
Unter www.turistautak.hu findet man routingfähige Wanderkarten der Touristenregionen. Das Routing erfolgt auf den ausgeschilderten Fußwanderwegen, ist also für Radler nur bedingt geeignet.