China: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine legale Einreise ist nur mit einem Guide möglich, welcher verpflichtet ist die Radreisende per Auto zu begleiten. Dies ist sehr kostspielig.
Eine legale Einreise ist nur mit einem Guide möglich, welcher verpflichtet ist die Radreisende per Auto zu begleiten. Dies ist sehr kostspielig.


==== Tibet legal ====
===== Tibet legal =====
Um trotzdem Einreiseverbot nach Tibet, diese Region doch erleben zu können empfiehlt es sich entlang der tibetischen Grenze zu reisen. Laut Rucksackreisenden soll dies sogar, bedingt durch die chinesische Siedlungspolitik sogar "mehr Tibet sein als Originatibet". Hohe Anstiege (bis zu 4800m) und die dominante tibetische Kultur sowie zahlreiche harmlose Polizeikontrollen (üblicherweise wird dabei nur der Reisepass kontrolliert) sorgen für ein besonderes Tibeterlebnis.  
Um trotzdem Einreiseverbot nach Tibet, diese Region doch erleben zu können empfiehlt es sich entlang der tibetischen Grenze zu reisen. Laut Rucksackreisenden soll dies sogar, bedingt durch die chinesische Siedlungspolitik sogar "mehr Tibet sein als Originatibet". Hohe Anstiege (bis zu 4800m) und die dominante tibetische Kultur sowie zahlreiche harmlose Polizeikontrollen (üblicherweise wird dabei nur der Reisepass kontrolliert) sorgen für ein besonderes Tibeterlebnis.  
Die empfohlene Route, welche auch [http://acrossborders.over-blog.de/article-china-iii-eingeschneit-in-den-bergen-51445359.html hier] nachgelesen werden kann.  
Die empfohlene Route, welche auch [http://acrossborders.over-blog.de/article-china-iii-eingeschneit-in-den-bergen-51445359.html hier] nachgelesen werden kann.  
Von Shangri-La (3200m) radelt man weiter nach Litang und Ganzi/Gansu/Garze. Von dort weiter nach Xiwu. Anschließend geht es weiter auf einem Hochplateau nach Xining. Stets bewegt man sich auf dieser Route auf über 3200m. Ab Shongri-La ist man oft alleine und auf sehr schlechten Straßen unterwegs. Mehr als entschädigend ist dafür die unglaubliche tibetische Gastfreundschaft und Kultur.
Von Shangri-La (3200m) radelt man weiter nach Litang und Ganzi/Gansu/Garze. Von dort weiter nach Xiwu. Anschließend geht es weiter auf einem Hochplateau nach Xining. Stets bewegt man sich auf dieser Route auf über 3200m. Ab Shongri-La ist man oft alleine und auf sehr schlechten Straßen unterwegs. Mehr als entschädigend ist dafür die unglaubliche tibetische Gastfreundschaft und Kultur.
Achtung: vor allem im März und April ist dort mit sehr niedrigen Temperaturen zu rechnen sowie immer wieder Schneefall. Die Straßen sind oftmals unasphaltiert und mit Schnee bedeckt. Es empfiehlt sich daher, gelegentlich bei Bauern zu übernachten um das Risiko eiskalter Nächte im Freien zu minimieren.


== Gesundheit und Ernährung ==
== Gesundheit und Ernährung ==

Version vom 3. März 2011, 12:22 Uhr

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Allgemeine Informationen

Generelle Empfehlungen

Einreisebestimmungen, Dokumente

Die große Unbekannte. acrossborders.over-blog.de haben ein Visumsantrag in Kuala Lumpur gestellt und auf Anhieb 90 Tage Visum bekommen. Generell ist es einfacher, Visumsanträge in Südostasien zu stellen (Chiang Mai stellt angeblich auch problemlos 90 Tage Visum aus). Wer nur ein 30 Tage Visum bekommt, kann dies in allen größeren Städten Chinas verlängern lassen und im Endeffekt auch 90 Tage Visum erhalten. Die Verlängerung wird nur in "Krisenregionen" (z.B. Lhasa) nicht so einfach sein.

Auch soll es schwierig sein, ein Visum zu bekommen wenn in China ein Großereignis (z.B. Olympische Spiele) stattfinden zu bekommen.

Klima und Reisezeit

Sehr unterschiedliche klimatische Verhältnisse. In und rund um Tibet kann es auch im April noch sehr kalt und schneereich sein. Den Erfahrungen von Acrossborders zu folge, herrscht in den Frühjahrsmonaten in den westlichen Regionen Chinas starker Westwind.

In der östlichen Grenzregion Tibets ist auch im Frühjahr (April) noch mit starken Schneefall und kalten Temperaturen (bis zu -15Grad nächtens) zu rechnen. Eine entsprechende Ausrüstung daher unbedingt notwendig.

Sicherheit und Verhaltensempfehlungen

China ist ein sehr sicheres Reiseland. Diebstahl mag vorkommen.

Sprache

Es ist dringend zu empfehlen einen Sprachführer mitzunehmen, da in ländlichen Gegenden abseits des Massentourismus überhaupt kein Englisch gesprochen wird. Ein paar Brocken Chinesisch können "Wunder" wirken.

Fahrradinformationen

Regeln und Vorschriften

Versorgungslage für Ersatzteile

Billige und qualitativ schlechte Teile sind auch auf dem Land zu finden. Doch damit lässt sich nur basteln. In grossen Städten bekommt man auch hochwertige Ersatzteile.

Hochwertige Ersatzteile gibt es u.a. in folgenden Städten Lijang, Umrumqi, Karamay. In Urumqi befindet sich dieses in der gleichen Straße wie das einzige White Birch International Hostel. Einfach die Straße bergauf weitergehen. Nach ca. 500m befindet sich das gut sortiere Radgeschäft auf der rechten Straßenseite. Manche Mitarbeiter sprechen einige Wörter englisch. Ein Outdoorladen befindet sich vis à vis des Hostels.

Transport

Anreise

Landweg

Wer auf dem Landweg einreist hat zahlreiche Möglichkeiten. Von Zentralasien her kann man aus Kasachstan an mehreren Stellen einreisen, von Kirgistan ist der Erkestam-Pass zu empfehlen (Turugart-Pass ist zu vermeiden, da er auf chinesischer Seite nicht mit dem Rad befahren werden darf, Stand 2008). Von Pakistan her kann man über den Karakorum Highway einreisen. Weiter besteht die Möglichkeit (je nach politischer Situation) von Nepal nach Lhasa einzureisen, von Laos nach Xishuangbanna (Sibsongpanna), von Vietnam und von Ulaan Bator (Mongolei) nach Beijing. Ebenfalls kann man von Hong Kong einreisen.

Transport im Land

Straßen

Straßennetz, allgemeine Informationen

China baut derzeit massiv an neuen Autobahnen, die für Rad fahrer tabu sind. Allerdings sind die Nebenstrassen oft nicht zu finden oder schlicht in eine Autobahn umgewandelt worden. Es lässt sich in abgelegenen Gebieten nicht immer verhindern, auf der Autobahn fahren zu müssen (z. B. Xinjiang Highway). Die neuen Strassen weisen eine hervorragende Qualität auf. Die alten Nebenstrassen werden oft nicht mehr gewartet und variieren in der Qualität.

Routen und Touren

Trans-China

Wer auf der Seidenstrasse nach Südostasien gelangen will, muss China entweder von Zentralasien (Kirgistan oder Kasachstan) oder der Mongolei her durchqueren. Von Zentralasien her kommend gibt es hauptsächlich zwei Varianten: Die nördliche Seidenstrasse durch die Taklamakhan und Gobi Wüste ode die Durchquerung der Tibetischen Hochebene (seit den Mönchsprotesten von 2008 für Radler geschlossen).

Für die Route "Nördliche Seidenstrasse" gibt es bei Ernst Cristen viele Fotos, Berichte und ausführliche GPS-Daten für Garmin und Google Earth (Route Kaschgar - Ürümqi - Lanzhou - Chengdu - Kunming). GPS-Tracks jetzt auch im Wiki -> Seidenstraße.

Tibet

Das Tibetische Kernland sowie der Zugang durch das Kunlunschan Gebirge ist für Radler seit 2008 geschlossen. Es bleiben z. Z. die Randgebiete in den Provinzen Qinghai, Sichuan und Yunnan. GPS-Plannungsdaten für eine Tibetdurchquerung (Kaschgar - Lhasa - Kunming) gibt es HIER.

Eine legale Einreise ist nur mit einem Guide möglich, welcher verpflichtet ist die Radreisende per Auto zu begleiten. Dies ist sehr kostspielig.

Tibet legal

Um trotzdem Einreiseverbot nach Tibet, diese Region doch erleben zu können empfiehlt es sich entlang der tibetischen Grenze zu reisen. Laut Rucksackreisenden soll dies sogar, bedingt durch die chinesische Siedlungspolitik sogar "mehr Tibet sein als Originatibet". Hohe Anstiege (bis zu 4800m) und die dominante tibetische Kultur sowie zahlreiche harmlose Polizeikontrollen (üblicherweise wird dabei nur der Reisepass kontrolliert) sorgen für ein besonderes Tibeterlebnis. Die empfohlene Route, welche auch hier nachgelesen werden kann. Von Shangri-La (3200m) radelt man weiter nach Litang und Ganzi/Gansu/Garze. Von dort weiter nach Xiwu. Anschließend geht es weiter auf einem Hochplateau nach Xining. Stets bewegt man sich auf dieser Route auf über 3200m. Ab Shongri-La ist man oft alleine und auf sehr schlechten Straßen unterwegs. Mehr als entschädigend ist dafür die unglaubliche tibetische Gastfreundschaft und Kultur.

Achtung: vor allem im März und April ist dort mit sehr niedrigen Temperaturen zu rechnen sowie immer wieder Schneefall. Die Straßen sind oftmals unasphaltiert und mit Schnee bedeckt. Es empfiehlt sich daher, gelegentlich bei Bauern zu übernachten um das Risiko eiskalter Nächte im Freien zu minimieren.

Gesundheit und Ernährung

Gesundheitsversorgung

Apotheken und Drogerien sind in jeder grösseren Ortschaft zu finden. Gute Krankenhäuser in den grösseren Stadten - allerdings ist die Kommunikation sehr schwierig.

Ernährung und Versorgungssituation

Ernährung und Versorgungssituation ist in allen Gebieten gut. In abgelegenen Landschaften wie den Wüsten im Nordwesten und der Tibetischen Hochebene müssen unter Umständen Nahrungsmittel für mehrere Tage und Wasser für rund 2 und mehr Tage mitgeführt werden. In dicht besiedelten Gebieten finden sich überall Restaurants und kleinere Geschäfte mit einem reichhaltigen Angebot.

Unterkunft

In China ist in fast jeder Ansiedlung eine Unterkunft zu finden, von bescheiden bis luxuriös. In den abgelegenenen Gegenden der Wüsten Taklamakhan, Gobi und in der tibetischen Hochebene ist man auf ein Zelt angewiesen.

Regionen

Literatur

Karten

Verschiedene Verlage bieten brauchbare Karten an, die für entlegene Gebiete taugen, jedoch in dichtbesiedelten Gebieten mit vielen Nebenstrassen weitgehend untauglich sind. Es ist zu empfehlen mit einem GPS-Gerät und dem "City Navigator China" zu navigieren.

Reiseführer

Weblinks

Radreise-Forum

Externe Links

Bei Ernst Christen gibt es GPS Daten für Garmin und Google Earth (Tracks, Waypoints) zu der Trans-China Route Kaschgar - Ürümqi - Lanzhou . Chengdu - Kunming), dazu Bilder und Reiseberichte.


Bei Acrossborders gibt es eine recht gute Beschreibung der Strecke von Shongri-La nach Xining.