Kirgistan: Unterschied zwischen den Versionen
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Kirgistan (auch Kirgisistan, Kirgisien) ist durch zahlreiche Gebirge geprägt. Radreisen machen deshalb mehr Spaß, wenn man gerne in den Bergen fährt und auch längere Anstiege und schnell wechselndes Wetter ertragen kann.<br /> | Kirgistan (auch Kirgisistan, Kirgisien) ist durch zahlreiche Gebirge geprägt. Radreisen machen deshalb mehr Spaß, wenn man gerne in den Bergen fährt und auch längere Anstiege und schnell wechselndes Wetter ertragen kann.<br /> | ||
Bedingt durch die Topographie ist das Straßennetz recht weitmaschig. Viele Täler sind sehr abgelegen und daher nur mühsam zu erreichen. Ein ausreichender Zeitpuffer ist sehr zu empfehlen, da Streckenunterbrechungen immer wieder vorkommen und Alternativen (sofern sie überhaupt existieren) große Umwege erfordern. | Bedingt durch die Topographie ist das Straßennetz recht weitmaschig. Viele Täler sind sehr abgelegen und daher nur mühsam zu erreichen. Ein ausreichender Zeitpuffer ist sehr zu empfehlen, da Streckenunterbrechungen immer wieder vorkommen und Alternativen (sofern sie überhaupt existieren) große Umwege erfordern.<br /> | ||
Russisch-Kenntnisse helfen generell sehr bei der Verständigung; andere Fremdsprachen sind kaum verbreitet. Die wenigen Schilder sind in der Regel kyrillisch beschriftet. | |||
=== Einreisebestimmungen, Dokumente === | === Einreisebestimmungen, Dokumente === |
Version vom 16. November 2012, 22:38 Uhr
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Allgemeine Informationen
Generelle Empfehlungen
Kirgistan (auch Kirgisistan, Kirgisien) ist durch zahlreiche Gebirge geprägt. Radreisen machen deshalb mehr Spaß, wenn man gerne in den Bergen fährt und auch längere Anstiege und schnell wechselndes Wetter ertragen kann.
Bedingt durch die Topographie ist das Straßennetz recht weitmaschig. Viele Täler sind sehr abgelegen und daher nur mühsam zu erreichen. Ein ausreichender Zeitpuffer ist sehr zu empfehlen, da Streckenunterbrechungen immer wieder vorkommen und Alternativen (sofern sie überhaupt existieren) große Umwege erfordern.
Russisch-Kenntnisse helfen generell sehr bei der Verständigung; andere Fremdsprachen sind kaum verbreitet. Die wenigen Schilder sind in der Regel kyrillisch beschriftet.
Einreisebestimmungen, Dokumente
Für Deutsche (und viele europäische Länder) ist seit Ende Juli 2012 kein Visum mehr erforderlich. Der Aufenthalt ist dann bis maximal 60 Tage möglich, eine polizeiliche Registrierung ist dann nicht erforderlich. Für längere Aufenthalte wird weiterhin ein Visum benötigt, das dann vor Einreise bei einer kirgisischen Botschaft beantragt werden muss.
Für Gebiete nahe der chinesischen Grenze ist weiterhin eine Sondergenehmigung (Propusk) nötig, die am einfachsten über Reiseagenturen in Bishkek oder Karakol eingeholt werden kann. Neben einer Passkopie wird die exakte Route und der Zeitraum des geplanten Aufenthaltes dort benötigt. Die Preise schwankten 2012 zwischen 25 USD und 40 EUR. Zu beachten ist weiterhin, dass für jede Provinz ein gesondertes Propusk beantragt werden muss, was die Kosten erhöht. Die Bearbeitungszeit beträgt bis zu einem Monat. Frühzeitige Erkundigung wird empfohlen. Wenn alles glatt geht kann man sein Propusk zu Beginn der Reise abholen. Es ist zu prüfen, ob die Namen und Reisepassnummern korrekt eingetragen wurden und welche Strecke und welcher Zeitraum konkret bewilligt wurden.
Durchquert man die Grenzregion auf einer der beiden Hauptstrecken zu den Grenzübergängen Torugart oder Erkeshtam ist kein Propusk nötig, wenn man ein gültiges chinesisches Visum im Pass hat.