Tadschikistan: Unterschied zwischen den Versionen
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=====Panj-Tal von Kalai-Khum bis Khorog===== | =====Panj-Tal von Kalai-Khum bis Khorog===== | ||
Ab Kalai-Khum existiert nur eine einzige Verbindung zwischen dem Pamir unddem Rest von Tadschikistan, die nicht über ausländisches Gebiet führt. Daher fließt der gesamte Verkehr ab hier durch das enge Panj-Tal an der afghanischen Grenze entlang bis Khorog, incl. dem Transiutverkehr nach China, der den einzigen Grenzübergang am Kolma-Pass im Ost-Pamir nutzt. Dennoch ist das Verkehrsaufkommen noch erträglich, obwohl es in den letzten 5 Jahren stark zugenommen hat. Störender ist der Staub, der von schnell fahrenden Geländewagen und großen LKW auf weiten Strecken aufgewirbelt wird. Das Panj-Tal ist eine der wenigen Strecken, bei der man wegen des Windes eine Fahrtrichtung bevorzugen sollte, und zwar flussaufwärts. Im Sommerhalbjahr weht nachmittags ein konstanter Wind mit zunehmender Stärke das Tal herauf. Die Temperaturen können insbesondere im Juli und August unangenehm heiß werden, da sich das nahezu vegetationslose Tal aufheizt wie ein Backofen und die heißen Winde auch keine Abkühlung bringen. Durch die Grenznähe empfiehlt es sich, nicht wild zu zelten, sondern in Dörfern oder Raststätten zu übernachten. Entweder man findet ein Homestay oder kann in einem Garten zelten oder einfach so draußen liegen (allerdings nerven die Stechmücken teilweise sehr). Proviant zur Selbstversorgung für die Strecke bis Rushan sollte in Kalai-Khum besorgt werden. | Ab Kalai-Khum existiert nur eine einzige Verbindung zwischen dem Pamir unddem Rest von Tadschikistan, die nicht über ausländisches Gebiet führt. Daher fließt der gesamte Verkehr ab hier durch das enge Panj-Tal an der afghanischen Grenze entlang bis Khorog, incl. dem Transiutverkehr nach China, der den einzigen Grenzübergang am Kolma-Pass im Ost-Pamir nutzt. Dennoch ist das Verkehrsaufkommen noch erträglich, obwohl es in den letzten 5 Jahren stark zugenommen hat. Störender ist der Staub, der von schnell fahrenden Geländewagen und großen LKW auf weiten Strecken aufgewirbelt wird. Das Panj-Tal ist eine der wenigen Strecken, bei der man wegen des Windes eine Fahrtrichtung bevorzugen sollte, und zwar flussaufwärts. Im Sommerhalbjahr weht nachmittags ein konstanter Wind mit zunehmender Stärke das Tal herauf. Die Temperaturen können insbesondere im Juli und August unangenehm heiß werden, da sich das nahezu vegetationslose Tal aufheizt wie ein Backofen und die heißen Winde auch keine Abkühlung bringen. Durch die Grenznähe empfiehlt es sich, nicht wild zu zelten, sondern in Dörfern oder Raststätten zu übernachten. Entweder man findet ein Homestay oder kann in einem Garten zelten oder einfach so draußen liegen (allerdings nerven die Stechmücken teilweise sehr). Eine einfache LKW-Raststätte mit billigen Zimmern (10-15 TJS/Bett) und Restaurant ist gleich südlich der Brücke über den Vanj.<br />Proviant zur Selbstversorgung für die Strecke bis Rushan sollte in Kalai-Khum besorgt werden. | ||
====Tajik Nationalpark (Stand 2013)==== | ====Tajik Nationalpark (Stand 2013)==== |
Version vom 21. September 2013, 22:21 Uhr
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Allgemeine Informationen
Generelle Empfehlungen
Einreisebestimmungen, Dokumente
Visa
Ein Touristenvisum hat gegenüber anderen Visa-Kategorien den Vorteil, dass die Registrierungspflicht bei einem Aufenhalt bis zu maximal 30 Tagen im Land entfällt. Das spart Zeit und Kosten vor Ort. Das Visum wird taggenau ausgestellt.
Für den Pamir braucht man das GBAO Permit, das in der Regel zusammen mit dem Visum ausgestellt wird (zusätzlicher Stempel im Pass). Man sollte im vorhinein sichergehen, ob einem die Botschaft wirklich alle Regionen einträgt. Das Permit hat die selbe Gültigkeitsdauer wie das Visum.
Ein Visum für Tadschikistan erhält man u.a.
- bei der Botschaft in Berlin erhält man in sieben Arbeitstagen Touristenvisum für 50 EUR. Eine Bestätigung (Invitation) durch einen tadschikischen Reiseveranstalter ist hier nicht zwingend erforderlich um ein Touristenvisum zu erhalten, wenn durch die Angaben im Visumsantrag der touristische Zweck des Aufenthaltes glaubhaft gemacht werden kann. Ein GBAO-Permit kann kostenlos mitbeantragt werden, wobei der Standardstempel fehlerhaft ist: anstatt Shugnon ist dort Korog-Stadt eingetragen und Roshtqala fehlt.
- in der Botschaft in Teheran (Iran) für 30 Tage (wird datumsgenau eingetragen!), 25 US$, Ausstellung am gleichen Tag. Notwendig: Paßfoto, Kopie der Hauptseite des Reisepasses, Consular Certificate der Deutschen Botschaft in Teheran (Kopie akzeptiert). Quelle: forumsbeitrag:709119 von gw_köln
Falls kein Touristenvisum ausgestellt wurde, ist zwingend eine Registrierung beim OVIR innerhalb von 72 Stunden nach Einreise erforderlich!
Klima und Reisezeit
Sicherheit und Verhaltensempfehlungen
Tadschikistan tendiert dazu, immer leichter bereisbar zu werden. Die Polizeicheckpoints werden immer weniger, und Touristen werden in der Regel freundlich behandelt. 2011 gab es am kompletten Pamir Highway nur noch einen Checkpoint, an dem sehr viele Reisende zahlen mussten. Dieser Checkpoint befindet sich zwischen Korogh und Murgab. Die Summe, die man zahlen soll, beträgt etwa 1 Dollar.
An allen anderen Checkpoints wird von Touristen normalerweise nichts verlangt. Tadschiken zahlen dennoch immer ungefähr einen Dollar. Es empfiehlt sich, immer mehrere Packungen Zigaretten dabei zu haben. Mit einer verschenkten Packung kann man sich sehr viele Probleme aus dem Weg schaffen.
Militärkontrollen (und Zwischenfälle) durch Grenzpatrouillen im Bereich des Panj-Tales scheinen seltener geworden, seitdem die russischen Grenztruppen abgezogen wurden und die Überwachung durch das tadschikische Militär erfolgt.
Es ist schwierig Angaben, über die allgemeine Sicherheit zu machen, aber vor Ort haben die Soldaten und Polizisten noch nie von Überfällen auf Touristen gehört.
Im Panjital ist es zwar möglich wild zu übernachten, man muss aber aufpassen, nicht in ein Minenfeld zu laufen. Manchmal sind die Felder nur durch kyrillische Schrift auf Felsen gekennzeichnet. Die Minenfelder erkennt man daran, dass es keine Spuren von Tieren gibt, und keine Siedlungen in der Nähe sind. Es soll auch immer wieder vorkommen, dass sich Schmuggler mit Soldaten in der Nacht Gefechte liefern.
Sprache
Man kann davon ausgehen, dass jeder zumindest ein wenig Russisch versteht. In untouristischen Regionen ist das teilweise nicht der Fall. Hingegen hat sich Englisch im Pamir recht verbreitet (teilweise auch rudimentäres Deutsch).
Fahrradinformationen
Regeln und Vorschriften
Versorgungslage für Ersatzteile
Fahrrad-Wörterbuch
Transport
Anreise
Überland
Direkte Bahnverbindung ab Moskau-Kasanskaja in 97 Stunden nach Dushanbe, drei mal wöchentlich. Kasachisches und usbekisches Transitvisum notwendig. Es gibt weitere Züge von Usbekistan nach Tadschikistan, jedoch ist nicht klar, ob die Grenzübergänge für Ausländer offen sind. Daher wird man in der Regel auf den Bus verwiesen.
Bei Einreise Überland empfiehlt es sich, den aktuellen Stand der für Ausländer geöffneten Grenzen zu erkundigen.
Flug
Internationale Flughäfen gibt es in der Hauptstadt Dushanbe. in Khujand im Horden und Kulob im Süden. Für Reisende aus Europa ist lediglich Dushanbe interessant, da es von den anderen beiden Orten nur Flüge zu einigen russischen Zielen gibt. Leider kommen internationale Flüge in Dushanbe in der Regel frühmorgens (zwischen 2 und 5 Uhr) an.
Somonair fliegt jeden Samstag direkt ab Frankfurt/Main nach Dushanbe. Fahrrad soll in Karton verpackt sein und kostet 5 EUR/kg.
Turkmenistan Airlines fliegt samstags direkt von Frankfurt nach Dushanbe, mit Zwischenstopp in Ashgabat. Da die Website keine brauchbaren Informationen enthält und Tickets ohnehin nicht online gebucht werden können, sollte man telefonisch bei der Vertretung der Fluglinie in Frankfurt anfragen, wie Flugzeiten, Preise und Gepäckbedingungen sind (Tel. 069/242-46-553, Fax 069/272-27-776 bzw. die widersprüchlichen Angaben der Homepage der turkmenschen Botschaft). Ggf. kann auch ein auf GUS spezialisiertes Reisebüro weiterhelfen.
Aeroflot über Moskau. Zu klären ist, ob ein russisches Transitvisum benötigt wird und ob das Gepäck in Moskau durch den Zoll und erneut eingecheckt werden muss.
Turkish Airlines fliegt drei mal wöchentlich über Istanbul. Evtl. langer Zwischenstopp. Rad kostet pauschal 90 EUR, Verpackung beliebig "so gut wie möglich").
Weiterhin gibt es derzeit Direktflüge nach Baku, Dubai, Sharjah, Teheran, Meshhed, Kabul, Delhi, Urumqi.
Weiter Infos zum Flughafen Dushanbe: airport.tj.
Transport im Land
Flugzeug
Regelmäßige Inlandsflüge existieren nur zwischen Dushanbe und Khujand sowie Khorog.
Der Flug von und nach Khorog kann nur kurzfristig vor Ort gebucht werden und findet nur bei guter Sicht statt. Die Antonow AN-28 hat 17 Plätze, die Freigepäckmenge beträgt 10 kg (incl. Handgepäck!). Mit etwas Glück können verpackte Fahrräder mitgenommen werden, wobei die Übergepäckgebühren mit ca. 4 USD pro kg ziemlich happig sind. Das Ticket selbst kostet 430 TJS (Stand 2013). Abflug täglich um 7:30 Uhr ab Dushanbe, bei stabilem Wetter und großem Andrang wird evtl. am Nachmittag ein zweiter Flug durchgeführt.
Straßen
Straßennetz, allgemeine Informationen
Straßen sind meist in schlechtem Zustand. Wegen der steilen Gebirgshänge ist die Unterhaltung des Verkehrsnetzes schwierig und aufwendig. Mit minimalsten Mitteln werden die Strecken befahrbar gehalten. Dadurch ergeben sich lange Fahrzeiten und ermüdendes Gerumpel.
Bus, Sammeltaxi
Busse bedienen nur wenige Strecken im Land. Günstig (50 TJS) kommt man z.B. mit modernen Reisebussen (Radmitnahme gegen Gebühr kein Problem) von Dushanbe nach Kulob.
In Richtung Pamir fahren nur Kleinbusse und größere Geländewagen als Sammeltaxis. 2013 betrug der durchschnittliche Fahrpreis von Dushanbe nach Khorog 70 USD plus Kosten für das Gepäck. Fahrräder können auf dem Dach transportiert werden. Die Fahrzeit schwankt zwischen 12 und 18 Stunden.
Routen und Touren
Dushanbe - Khorog
Von Dushanbe führt eine 6-8-spurige Schnellstraße nach Vahdat. Trotz des hohen Verkehrsaufkommens läßt sie sich streßfrei beradeln. Ab hier gibt es bis Kalai-Khum zwei Möglichkeiten:
a) Fayzobod - Ob-i-Garm - Tavildara - Saghirdasht-Pass ("Nordroute")
Der Saghidasht-Pass hat Wintersperre und öffnet meist Anfang Juni (Infos meist bei news.tj in der Rubrik Transport). Große Teile der Strecke sind nicht asphaltiert und grob geschottert. Durch den LKW-Transitverkehr von und nach China ist die Route sehr staubig, aber landschaftlich wunderschön. Ab Ob-i-Garm wird die Versorgung schwieriger, in den kleinen Dörfern gibt es nicht viel zu kaufen, Raststätten sind selten und weit voneinander entfernt. Sollte das Staudamm-Projekt bei Roghun je verwirklicht werden, ist mit reichlich Unannehmlichkeiten durch den Baubetrieb zu rechnen.
b) Norak - Danghara - Kulob - Shuroobod - Panj-Tal ("Südroute")
In den letzten Jahren wurde die Strecke Vahdat - Danghara stark ausgebaut (neuer Asphalt, guter, breiter Randstreifen). Zuletzt wurde der Chormaghzak-Tunnel (4430m lang, zwischen Vahdat und Norak) im Oktober 2013 eröffnet. Der Tunnel erspart gut 400 Höhenmeter. Der Shar-Shar-Tunnel (zwischen Norak und Sebiston)ist 2240m lang und verkürzt den Anstieg um 200 Höhenmeter. Beide können mit dem Rad durchfahren werden, wobei die Passtrecken sehr lohnend und in gutem Zustand sind.
Die Ausbaustrecke endet mit der Umgehung von Danghara. Weiter bis Kulob und Shuroobod ist die Straße in gutem Zustand, wenn auch nicht mehr ganz so breit (meist kein befahrbarar Randstreifen). Noch bis voraussichtlich 2015 wird die Fortsetzung hinab nach Khirmanjo und weiter entlang des Panj bis Kalaikhum ausgebaut. Teile davon sind schon fertig, der Rest ist teilweise durch die Bauarbeiten in elendem Zustand.
Außerhalb evtl. Homestays in den Dörfern gibt es noch folgende Unterkunftsmöglichkeiten im Panj-Tal:
- Gasthaus ca. 3 km nördlich von Kisht, rechts unten am Fluss. Ca. 4 km weiter gibt es eine neue Grenzbrücke über den Panj nach Kaji (Afghanistan).
- Wildbeobachtungs-Camp Devdara-Schlucht, ca. 19 km nach dem Abzwg. Grenzbrücke links oben
- Gasthaus bei der Mündung der Safedgyr-Schlucht, ca. 24 km nach dem Abzwg. Grenzbrücke (2013 nur Zeltmöglichkeit)
Panj-Tal von Kalai-Khum bis Khorog
Ab Kalai-Khum existiert nur eine einzige Verbindung zwischen dem Pamir unddem Rest von Tadschikistan, die nicht über ausländisches Gebiet führt. Daher fließt der gesamte Verkehr ab hier durch das enge Panj-Tal an der afghanischen Grenze entlang bis Khorog, incl. dem Transiutverkehr nach China, der den einzigen Grenzübergang am Kolma-Pass im Ost-Pamir nutzt. Dennoch ist das Verkehrsaufkommen noch erträglich, obwohl es in den letzten 5 Jahren stark zugenommen hat. Störender ist der Staub, der von schnell fahrenden Geländewagen und großen LKW auf weiten Strecken aufgewirbelt wird. Das Panj-Tal ist eine der wenigen Strecken, bei der man wegen des Windes eine Fahrtrichtung bevorzugen sollte, und zwar flussaufwärts. Im Sommerhalbjahr weht nachmittags ein konstanter Wind mit zunehmender Stärke das Tal herauf. Die Temperaturen können insbesondere im Juli und August unangenehm heiß werden, da sich das nahezu vegetationslose Tal aufheizt wie ein Backofen und die heißen Winde auch keine Abkühlung bringen. Durch die Grenznähe empfiehlt es sich, nicht wild zu zelten, sondern in Dörfern oder Raststätten zu übernachten. Entweder man findet ein Homestay oder kann in einem Garten zelten oder einfach so draußen liegen (allerdings nerven die Stechmücken teilweise sehr). Eine einfache LKW-Raststätte mit billigen Zimmern (10-15 TJS/Bett) und Restaurant ist gleich südlich der Brücke über den Vanj.
Proviant zur Selbstversorgung für die Strecke bis Rushan sollte in Kalai-Khum besorgt werden.
Tajik Nationalpark (Stand 2013)
Der Tajikische Nationalpark nimmt einen grßen Teil des Pamir ein. Grundsätzlich ist pro Tag eine Gebühr zu entrichten, deren Höhe sich nach der Art des Transportmittels, den besuchten Plätzen und evtl. Film-/Fotopermits richtet (pro Tag zwischen 25 und 65 TJS). Der Zugang scheint offen. Wenn man im Nationalpark ist, wird man früher oder später von jemand angesprochen, der einem ein passendes Permit verkauft. Die Leute können sich ausweisen und haben auch eine Preisliste. Das Permit muss einen Stempel und eine offizielle Unterschrift haben. Lohnende Strecken im Nationalpark sind v.a. das Bartang-Tal sowie ein Abstecher zum Yashil Kul.
Zorkul Nationalpark (Stand 2013)
Um in diesen Nationalpark zu gelangen benötigt man eine Genemigung, die einem unkompliziert im Pecta-Office in Korogh ausgestellt wird. Pro Tag sind 35 TJS fällig.
Wenn man nach Khargush, dem Militärposten vor dem Nationalpark, gelangt sollte man das Permit vorzeigen, um zum Eingang der Kaserne vorgelassen zu werden (diese liegt ein paar hundert Meter weiter an der Zorkul-Straße). Dort übergibt man Pass und Permit einem Soldaten, der es mit in die Kaserne nimmt. Manchmal will der Komandant mit einem sprechen. Wenn alles in Ordnung ist, darf man zum Zorkul, sonst können evtl. Zigaretten als "Geschenk" etwas bewirken.
Am östlichen Ende des Nationalparks gibt es einen zweiten Militärposten, welcher häufig unbesetzt ist. Nach einer Einzelerfahrung sind die Soldaten meist unterwegs und kontrollieren einen, falls man ihnen begegnet.
Womöglich ist zur Weiterfahrt vom Zorkul nach Shaymak kein KGB- oder Militär-Permit mehr notwendig, vielleicht war es auch nur Glück. Zumindest in dieser Richtung gab es am Militär-Checkpoint südlich Shaymak keine Schwiergkeiten. In umgekehrter Richtung ist wohl die Registrierung in Tokhtamish empfehlenswert (vgl. Bericht von Christian).
Gesundheit und Ernährung
Gesundheitsversorgung
Ernährung und Versorgungssituation
Generell ist es zu empfehlen, das Speiseangebot der Homestays anzunehmen, da in den Dorfläden meist nicht viel zu finden ist. Es empfielt sich das meist dürftige Nahrungsangebot in den Geschäften genau anzusehen, manchmal entdeckt man sehr versteckt doch noch was leckeres. Brot gibt es meist nur in Gasthäusern zu kaufen, aber meist bekommt man von irgendjemanden im Dorf Brot, wenn man dannach fragt. Das russische Dosenfleisch ist sehr empfehlenswert.
Wenn man die Route durch den Wakan nimmt muss man sich nicht unbedingt in Korogh schon eindecken, es gibt in Ishkashim noch genug zu kaufen, danach wird das Angebot sehr klein. Auch sollte man schon früh ans Benzin denken, davon gibt es im Wakan nicht sehr viel.
Unterkunft
In vielen Orten sind Homestays vorhanden. In den Gasthäusern gibt es auch oft Zimmer. Das Preisnivau war 2011 10 USD ohne Dusche und 15 Dollar mit Dusche. 2013 waren die Preise auf bis zu 20 USD pro Person gestiegen. In Khorog und Murgab gibt es teilweise große Unterschiede in Preis und Komfort der Homestays.
Regionen
Literatur
Karten
Tadschikistan stellt in Zentralasien eine Ausnahme dar, was Karten anbelangt. Im Gegensatz zu den Nachbarländern gibt es vom Pamir eine aktuelle, korrekte und informative Karte des Gecko-Verlages, die 2013 in der zweiten Auflage erschienen ist. In der Regel ist sie auch für Fahrten auf abgelegenen Pisten gut geeignet. Zwei weitere Karten im selben Maßstab (1 : 500 000) ergänzen die anderen Regionen des Landes. Sie sind ähnlich detailliert, aber sicherlich mit mehr Fehlern behaftet, da sie noch in der Erstauflage vorliegen und schon ein paar Jahre älter sind.
Zusätzlich können noch die alten sowjetischen Generalstabskarten herangezogen werden, die insbesondere die Topographie sehr detailliert abbilden. Leider sind die verzeichnete Infrastruktur und Siedlungsangaben auf dem Stand der frühen achtziger Jahre.
Sofern man nur auf den Hauptstraßen durchfahren möchte (incl. Pamir-Highway), reicht auch eine allgemeine Übersichtskarte von Zentralasien, wie z.B. vom Gizi-Verlag. Die dort (und auf anderen kleinmaßstäbigen Karten) verzeichneten Nebenstrecken sind mitunter sehr "phantasievoll".