Steuersatz: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Haltbarkeit von Steuersätzen hängt stark von der korrekten Montage ab, daher sollte man bei Unkenntnis besser einen Fahrradhändler beauftragen. | Die Haltbarkeit von Steuersätzen hängt stark von der korrekten Montage ab, daher sollte man bei Unkenntnis besser einen Fahrradhändler beauftragen. | ||
Das Steuerrohr und | Das Steuerrohr und Gabelkonus sollten exakt plangefräst sein, ebenfalls die Aufnahme am Gabelschaft. Hierzu ist spezielles Fräswerkzeug notwendig. | ||
Die Schalen von Steuersätze mit Lagerschalen müssen exakt sitzen. Hierfür ist ebenfalls spezielles Einpresswerkzeug | Die Schalen von Steuersätze mit Lagerschalen müssen exakt sitzen. Hierfür ist ebenfalls spezielles Einpresswerkzeug notwendig (Werkzeug kann durch Selbstbau ersetzt werden: aus zwei durchbohrten Aluminiumplatten, Unterlegscheiben, M 10 Gewindestange und Muttern). | ||
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Version vom 22. Januar 2009, 13:16 Uhr
Der Steuersatz oder auch das Steuerlager ist das verbindende Element zwischen der drehenden Gabel und dem Steuerrohr.
Der Steuersatz muss auf den Rahmen und auf den passenden Gabelschaft abgestimmt sein. Üblich sind Gabelschäftrohe mit einem Zoll (25,4 mm) oder mit 1 1/8 Zoll (28,6 mm) Durchmesser. Des weiteren gibt es Steuersätze für Gabelschaftrohre mit und ohne Gewinde.
Anforderungen
Die Steuerlager müssen die Gabel leichtgängig lenken lassen und zugleich die Gabel bombenfest mit dem Rahmen verbinden.
Lagerung
Steuersätze haben entweder ein Konuslager oder ein Lager als gedichtete Einheit (engl. Cartridge) (oft sinnfrei als Industrielager bezeichnet). Zudem gibt es sogenannte integrierte Steuersätze deren Lagerschalen bereits im Steuerrohr eingefräst sind. Integrierte Steuersätze müssen überaus genau vorbereitet sein; bei minderer Qualität lässt sich der Steuersatz nachträglich kaum mehr spielfrei justieren.
Ahead-Steuersätze
Ahead-Steuersätze sind an hochwertigen Fahrrädern mit 1 1/8 Zoll Gabelschaft die Regel. Sie setzten einen gewindelosen Gabelschaft voraus und besitzen selbst keine Kopfmutter. Die Klemmung erfolgt nur über den Vorbau, die Aheadkralle dient zum Einstellen des Spiels.
Montage
Die Haltbarkeit von Steuersätzen hängt stark von der korrekten Montage ab, daher sollte man bei Unkenntnis besser einen Fahrradhändler beauftragen. Das Steuerrohr und Gabelkonus sollten exakt plangefräst sein, ebenfalls die Aufnahme am Gabelschaft. Hierzu ist spezielles Fräswerkzeug notwendig. Die Schalen von Steuersätze mit Lagerschalen müssen exakt sitzen. Hierfür ist ebenfalls spezielles Einpresswerkzeug notwendig (Werkzeug kann durch Selbstbau ersetzt werden: aus zwei durchbohrten Aluminiumplatten, Unterlegscheiben, M 10 Gewindestange und Muttern).
Pflege
In älteren einfachgekapselten Steursätzen kann Wasser eindringen. Diese sind daher öfters mal zu säubern und nachzufetten. Neuere hochwertige Steuersätze sollten wartungsfrei sein. Spiel des Lagers lässt sich durch vor- und zurückschieben bei angezogener Vorderradbremse überprüfen. Knackgeräusche sollten nicht zu hören sein.
Maße
Alle Maße bezeichnen den Durchmesser in mm.
1" (25,4 x 24) | 1 1/8" | 1 1/4" | 1,5" | |
Gabelkonus | 26,4 | 30,0 | 33,0 | 39,1 |
Rahmenschalen | 30,2 | 34,2 | 37,0 | 42,9 |
Gewinde (Nennmaß) | 25,4 | 28,6 | 31,0 | |
Gabel - innen | 22,3 | 25,5 | 28,7 | |
Lenkerschaft | 22,2 | 25,4 | 28,6 |
Hersteller von Steuersätzen
Chris King
FSA
RaceFace
Ritchy
Stronglight
Tange
WCW
WTB
Xtasy