Island: Unterschied zwischen den Versionen

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* Ulf Hoffmann: ''Island per Rad''. Verlag Wolfgang Kettler: Neuenhagen 2001, 2. Aufl., ISBN 978-3932546174
* Ulf Hoffmann: ''Island per Rad''. Verlag Wolfgang Kettler: Neuenhagen 2001, 2. Aufl., ISBN 978-3932546174
* Christian E. Hannig: ''Island Vulkane, Eis und Einsamkeit''. Verlag Frederking und Thaler: 2003, 6. Aufl., ISBN 978-3-89405-049-8


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 19. Oktober 2009, 17:18 Uhr

Allgemeine Infos

Die beste Reisezeit für Island ist Mitte Juni bis Ende August. Ab September wird das Wetter unbeständiger und unberechenbarer, das unbesiedelte Hochland ist meist von Oktober bis Mai gesperrt bzw. unpassierbar. Auch die Länge der Tage sollte so knapp am Polarkreis berücksichtigt werden. Radreisende außerhalb der kurzen Sommermonate sollten also genau wissen, was da auf sie zu kommt!

Anreise

Die Anreise nach Island erfolgt entweder per Flugzeug oder per Fähre.

Anreise mit der Fähre

Es gibt nur eine regelmäßige Fährverbindung ab Dänemark über die Färöer nach Island, und auch die Betreiber dieser einen Fährlinie knabbern ständig am Hungertuch.

  • Hanstholm - Seyðisfjörður [1]

Anreise mit dem Flugzeug

Die meisten Fluglinien nach Island nehmen bei vorheriger Anmeldung und für ca. 20-50 EUR Aufpreis pro Strecke auch Fahrräder mit. Neben vielen Charterflügen im Sommer gibt es die folgenden zwei ganzjährigen Fluglinien:

  • Icelandair [2]
  • Iceland Express [3]

Unterkunft

Es gibt jedes Jahr eine kostenlose Broschüre "Rund um Island", in dem die aktuellen Unterkünfte mit Telefonnummern und allem verzeichnet sind. Eine Online-Version ist unten bei den Links zu finden.

Zeltplätze

Ein typischer, isländischer Campingplatz besteht meist aus einer Wiese und einem Klohäuschen mit kalten Wasserhahn. Je nach Lage gibt es manchmal auch Duschen. Oft kommt morgens oder abends ein Platzwart vom Wohnhaus nebenan um das Geld zu kassieren. Platz ist immer, Reservierungen werden nicht angenommen.

Wildzelten ist offiziell nur in einem 10m (?) breiten Streifen an Flüssen für bis zu 3 Zelte und maximal eine Nacht gestattet. Meist schadet es auch nicht, einfach am nächsten Hof zu fragen. Und wenn kein Hof da ist, wird auch keiner was sagen. Das Wasser in allen isländischen Bächen und Flüssen ist ohne Aufbereitung trinkbar.

Pensionen, Gasthäuser, Hotels

Pensionen, Gästehäuser und Hotels sind in der Regel gut ausgeschildert und leicht zu finden. In der Hauptsaison sind sie jedoch oft ausgebucht und durchgehend ziemlich teuer.

Hochlandhütten

Im unbesiedelten Hochland werden im Sommer einige Hütten mit Schlafsackunterkünften betrieben, meist mit einem Zeltplatz nebenan. Es findet sich fast immer auch ein Hüttenwärter, jedoch sonst keinerlei Service wie Bewirtung oder Verkauf von Lebensmitteln.

Routen und Regionen

Wer asphaltierte Strecken sucht, der beschränkt sich damit auf einen sehr kleinen Küstenstreifen. Mittlerweile kann man die Insel sogar fast komplett asphaltiert umrunden. Die Schotterpisten im restlichen Land variieren zwischen "noch recht gut befahrbar" bis "völlige Katastrophe". Die wenigen Pisten im unbesiedelten Hochland schließlich sind definitiv nichts für jemanden, der überall asphaltierte Radwege erwartet.

Rundherum und über den Kjölur zurück

Die Ideal-Standard Route für alle, die zum ersten Mal in Island sind. Von Reykjavík aus geht es auf der Ringstraße im Süden und Osten herum einmal um die halbe Insel, zwischen Varmahlíð und Blönduós dann die Abzweigung auf die Straße 35 "Kjalvegur" durchs Kjölur-Hochland zurück nach Reykjavík. Die Strecke ist in 3-4 Wochen gut zu schaffen und reiht die großen Sehenswürdigkeiten Island sehr schön aneinander.

Literatur

  • Ulf Hoffmann: Island per Rad. Verlag Wolfgang Kettler: Neuenhagen 2001, 2. Aufl., ISBN 978-3932546174
  • Christian E. Hannig: Island Vulkane, Eis und Einsamkeit. Verlag Frederking und Thaler: 2003, 6. Aufl., ISBN 978-3-89405-049-8

Weblinks


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