Straßburg - Paris: Unterschied zwischen den Versionen
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In beiden Fällen anschließend der Rechtskurve folgen und 250 m später links in die Avenue du Maréchal Foch. Kurz vor Choloy-Ménillot überquert man die autobahnähnliche N4. In Choloy-Ménillot dann weiter nach Foug. Unterwegs unterquert man wieder die N4, passiert eine Siedlung, überquert den Kanal und die Eisenbahn. In Foug an der T-Kreuzung links, gleich halbrechts halten und das Ortszentrum durchqueren, danach der Linkskurve bergauf zur D400 folgen. Vom Kanal bis zur D400 sind es 50 Meter Höhenunterschied. | In beiden Fällen anschließend der Rechtskurve folgen und 250 m später links in die Avenue du Maréchal Foch. Kurz vor Choloy-Ménillot überquert man die autobahnähnliche N4. In Choloy-Ménillot dann weiter nach Foug. Unterwegs unterquert man wieder die N4, passiert eine Siedlung, überquert den Kanal und die Eisenbahn. In Foug an der T-Kreuzung links, gleich halbrechts halten und das Ortszentrum durchqueren, danach der Linkskurve bergauf zur D400 folgen. Vom Kanal bis zur D400 sind es 50 Meter Höhenunterschied. | ||
Es geht bergab nach Lay-St-Remy, dann überwindet man einen weiteren kleinen Hügel auf dem Weg nach Pagny-sur-Meuse. Hinter Pagny überquert man die Maas | Es geht bergab nach Lay-St-Remy, dann überwindet man einen weiteren kleinen Hügel auf dem Weg nach Pagny-sur-Meuse. Hinter Pagny überquert man die Maas. | ||
[[Bild:SP-Esel.jpg|thumb|Esel bei Troussey]] | [[Bild:SP-Esel.jpg|thumb|Esel bei Troussey]] | ||
Wer definitiv auf Asphalt fahren will, muss jetzt einen Umweg nehmen | An der Abzweigung geht es rechts nach Troussey, wir fahren aber links auf der neuen Strasse Richtung N4 weiter bis zum Kreisverkehr. Dort rechts abbiegen und der Strasse folgen bis eine Brücke über den Kanal kommt. Wer definitiv auf Asphalt fahren will, muss jetzt einen Umweg nehmen und der Strasse weiter folgen über Sorcy-St-Martin nach Void. Die kürzere Alternative geht nach der Brücke links über einen unasphaltierte Wirtschaftsweg (gute Oberfläche mit ein wenig Splitt) neben der N4 bis nach Void. Zum Schluss ist der Weg wieder asphaltiert und führt in einer Schlaufe auf die D10. Hier links und die N4 unterqueren. | ||
Eine weitere, bisher ungetestete Alternative ist es, im Kreisverkehr die dritte Ausfahrt nach Süden zu nehmen und der Strasse über die N4 und dann in einer Linkskurve zu folgen. Der Weg trifft auf den Kanal und folgt ihm am linken Ufer bis Void. Dort auf der D964 den Kanal überqueren, links in die Rue de Strassbourg und dann die nächste Strasse wieder links abbiegen. Das ist die Strasse nach Void-Vacon. | |||
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Version vom 21. September 2010, 23:25 Uhr
Straßburg-Paris | |||
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Länge | 521 km | ||
Höhenmeter | ↑ 2.288 m ↓ 2.393 m | ||
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Diese Strecke wird als Paneuropa-Radweg von Prag nach Paris beworben. Was den hier beschriebenen französischen Anteil betrifft, besteht das Konzept darin, dem Canal de la Marne au Rhin, dann der Marne, und zum Schluss dem Canal de l'Ourcq zu folgen.
Es existiert jedoch keinesfalls ein ausgeschilderter Weg oder auch nur eine eindeutige Beschreibung. Die Informationen auf der Webseite zum Paneuropa-Radweg sind vage, empfehlen schwer auffindbare Wege, und manche davon sind für Radfahrer eindeutig gesperrt. Man muss sich seinen Weg also selber suchen, und die hier beschriebene Route ist eine von mehreren Möglichkeiten.
Auf der Paneuropa-Webseite wird die Entfernung Straßburg-Paris mit 640 km angegeben, die hier beschriebene Route ist deutlich kürzer und liegt bei 521 km. Sie beruht auf mehreren Befahrungen 2009 und 2010.
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Die oben dargestellte Strecke ist vereinfacht und dient nur der ersten Orientierung. Der exakte Verlauf ist unter GPS-Tracks zu finden.
Allgemeine Hinweise
Auf etwa ein Fünftel der Entfernung kann der Weg als klassischer Fluss-Radweg bezeichnet werden, d.h. auf ehemaligen Treidelwegen. Den Großteil der Strecke legt man auf Departement-Straßen zurück. Hier herrscht in der Regel geringer Verkehr, außerdem sind die Autofahrer in Frankreich sehr vernünftig unterwegs. Unbefriedigend ist zuweilen die Beschilderung der Straßen, manchmal ist es schwierig, in einem Ort einen Wegweiser zum gesuchten Nachbarort zu finden.
Der direkte Weg führt an den meisten Sehenswürdigkeiten vorbei. Deshalb sind in der untenstehenden Beschreibung einige Abstecher eingebaut. Die entsprechenden Abschnitte sind als optional gekennzeichnet. Obige Längenangabe versteht sich ohne diese optionalen Abschnitte.
Die Route führt durch die französischen Regionen Elsass, Lothringen, Champagne-Ardenne, Picardie und Île-de-France, siehe dort für ergänzende Informationen.
Kartenmaterial
- Michelin Regionalkarten (516, 515, 514) im Maßstab 1:200.000 oder Departementkarten (315, 307, 306, 312) im Maßstab 1:150.000. Bei letzteren sind auch Sehenswürdigkeiten und spezielle Radrouten verzeichnet.
- Topographische Wander-/Radwanderkarten des IGN (carte de promenade 1:100.000): 112 (Strassbourg), 121 (Nancy, Epinal), 110 (Reims, Dizier), 109 (Paris).
Übernachtung und Versorgung
Frankreich ist wesentlich dünner besiedelt als Deutschland. Lange Streckenabschnitte führen über kleine Dörfer, in denen es kaum Versorgungs- oder Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Hier ist man meistens auf die Kleinstädte angewiesen. Auch an Wochenenden haben viele kleine Tante-Emma-Läden (meist als alimentation générale bezeichnet) geöffnet. Ausserdem bekommt man Getränke in den kleinen Orten in den Tabak-Bars, diese sind aber ggfs. mittags geschlossen oder erst am Nachmittag geöffnet.
Bei der Planung der Übernachtung helfen die Touristen-Informationen in den grösseren Stätten weiter, hier spricht das Personal englisch und reserviert gerne ein Zimmer auf der weiteren Strecke. In manchen Stätten schließen die Büros aber bereits um 16:00, es ist daher ratsam, sich spätestens am frühen Nachmittag zu überlegen, wie weit die Tagesetappe gehen soll.
Fahrradtransport im Zug
Zwischen Straßburg und Paris bzw. umgekehrt verkehrt ein TGV. Fahrradbeförderung (unverpackt) ist in diesen Zügen reservierungspflichtig und kostet 10 Euro. Verpackt kommen Fahrräder auch umsonst mit. Der TGV Paris-München hält zur Zeit (Stand Herbst 2010) nicht in Straßburg, sondern zum ersten Mal in Stuttgart. Er nimmt aber ebenfalls 4 Fahrräder mit und kann übers Internet reserviert werden (135 + 10 Eur). Tickets können dann am Schalter abgeholt werden.
Zwischen Bar-le-Duc und Paris verkehrt der Regionalzug "TER Vallée de la Marne" mit mehreren Haltestellen entlang der Strecke (Vitry-le-François, Châlons-en-Champagne, Épernay, Dormans und Château-Thierry). Dieser Zug ist im Fahrplan (Stand 2010) ohne Fahrradbeförderung verzeichnet, dies ist falsch! Der Zug nimmt sehr wohl Fahrräder mit, und zwar gratis.
Roadbook
Straßburg / Strasbourg
- Sehr sehenswerte große Altstadt, UNESCO-Weltkulturerbe Grand-île (Link)
- Anschluss an den Rhein-Radweg
Geodaten: 48.5911,7.78214 Höhe 138 m (Pont de la Porte du Canal)
Die Beschreibung der Tour beginnt an der Brücke, wo der Rhein-Radweg den Canal de la Marne au Rhin überquert. Man hält sich zunächst auf dem Südufer des Kanals, wo sich ein Zwei-Richtungs-Radweg befindet. An der nächsten Brücke ans andere Ufer wechseln, d.h. ab dort hat man den Kanal zur Linken und passiert schon bald das Europaparlament.
- Route vom Bahnhof Straßburg zum Kanal: Den Bahnhofsplatz nach links verlassen auf dem Boulevard du Président Wilson. Nach 570 m halbrechts auf den Boulevard du Président Poincaré. Nach ca. 950 m links auf die Rue de Bitche abbiegen, dann die nächste rechts (Rue Jacques Kablé). Jetzt immer geradeaus bis zum Ende der Straße. Man gelangt ans Ufer der Ill. Hier ist die Zentrale des Fernsehsenders Arte, und links ist der runde Bau des Europäischen Parlaments zu sehen. Auf das Parlament zu fahren und dann links in die schmale Rue du Levant abbiegen (nicht den Radweg am Ufer nehmen). An der nächsten Kreuzung rechts über die Brücke, dann gleich links abbiegen und den Radweg am Kanalufer aufsuchen.
- Route vom Stadtzentrum zum Kanal: An der Nordseite der Kathedrale nimmt man die Rue des Frères. Jetzt immer geradeaus durch die Altstadtgassen, die Einbahnstraßen sind entweder freigegeben, oder es existiert ein rechtsseitiger Radweg wie am Quai Koch. Am Ende des Quai Koch sieht man schräg rechts vor sich eine zweitürmige neugotische Kirche. Hier rechts versetzt, d.h. rechts an der Kirche vorbei in den Quai Mullenheim. Jetzt immer geradeaus bis zur Arte-Zentrale, dann den obigen Anweisungen folgen.
Der ehemalige Treidelweg am Marne-Rhein-Kanal wurde zu einem durchgehend gut asphaltierten Radweg ausgebaut, auf dem man flott vorankommt. Gelegentlich wechselt man von einem Ufer zum anderen, aber das ist alles ausgeschildert.
Im September 2009 gab es eine unverständliche Streckensperrung, und zwar am Ortsausgang Vendenheim, Umleitung für 2 km auf der D263, auf diesem Abschnitt war aber keinerlei Bautätigkeit oder sonstiges Hindernis zu erkennen. Die AF3V (siehe hier) beschreibt den Abschnitt im Wald Höhe Brumath als "gefährlich", davon war aber nichts zu bemerken.
18,7 km / 19 km
Schleuse 46
Die Schleuse 46 befindet sich dort, wo die D58 den Rhein-Marne-Kanal kreuzt.
- Anschluss: radweit: Brumath–Pforzheim–Weil der Stadt zur Anfahrt
- aus Nürnberg über Rothenburg, das JagstTal, dann Bad Wimpfen–Karlsruhe und ein Stück von radweit: Karlsruhe–Strasbourg
- aus München über Donauwörth und Nördlinger Ries und Remstal durch Kornwestheim nördlich an Stuttgart und Pforzheim vorbei (bis Rheinbrücke Wintersdorf 357 km, bis Kanalbrücke 403 km)
- aus Stuttgart
- aus München und Augsburg über Ulm südlich an Stuttgart vorbei. (bis Rheinbrücke Wintersdorf 377 km, bis Kanalbrücke 423 km)
Geodaten: 48.73119,7.664241 Höhe 147 m (Kanalbrücke)
Weiter am Kanal; obwohl es immer am Ufer entlang geht, ist es abwechslungsreich genug und wird nicht langweilig.
25,6 km / 44 km
Zabern / Saverne
- Beschauliche Altstadt, Rohan-Schloss (Link)
Geodaten: 48.7419750,7.3614111 Höhe 202 m (Kanalbrücke in Zabern)
Man gelangt am linken Ufer in die Stadtmitte, wo der Kanal zwei 90-Grad-Kurven beschreibt, erst rechts, dann links. An der ersten Kurve zeigt die Beschilderung geradeaus, aber man folgt besser dem Kanal. An der nächsten Brücke findet man die Beschilderung wieder, sie zeigt geradeaus. Will man dem Stadtzentrum einen Besuch abstatten, fährt man hier links und kehrt anschließend wieder zurück.
Weiter am Canal de la Marne au Rhin: Der folgende Streckenabschnitt ist wohl landschaftlich der reizvollste auf der gesamten Route. Man durchquert die Vogesen im Tal der Zorn, weiterhin entlang des Kanals, zunächst am linken Ufer. Man erreicht die Region Lothringen, der erste Ort dort ist Lützelburg. Hier sollte man aufs rechte Ufer wechseln. 3 km nach dem Ort zweigt der beschilderte Weg bei eine zugewachsenen Schleuse rechts vom Kanal ab. Dies hat seine Richtigkeit, denn zwischen Lützelburg und Arzviller wurde der Lauf des Kanals geändert, und der Radweg folgt dem alten, kleineren und mittlerweile verwachsenen Kanalbett. Nach 400 m kommt man an eine Landstraße.
13,6 km / 58 km
Plan incliné
- Schiffshebewerk (optional, Link)
Das Schiffshebewerk ist ein interessanter Abstecher (2 km zusätzlich hin und zurück) bzw. eine alternative Route mit einigen Höhenmetern bis Arzviller. An der Landstraße links dem Wegweiser Plan incliné folgen. Man kreuzt den neuen Kanal, biegt danach rechts ab und kommt so zum Schiffshebewerk, das die vielen Schleusen des alten Kanals ersetzt hat. Dann entweder auf demselben Weg zurück zum Ausgangspunkt oder alternativ der Strasse nach Arzviller folgen. Es geht eine Höhenmeter etwas steil bergauf, links kommt eine Abzweigung zu einer Art Schiffshebewerke-Besucherpark mit Restaurant und Rutschbahn. Die Strasse geht im Wald weiter bergauf nach Saint-Louis und dann wieder bergab nach Arzviller.
Geodaten: 48.7196,7.22121 Höhe 230 m (Hofmühle)
An der Landstraße dem Wegweiser Henridorff (nicht Arzviller!) nach rechts folgen, am nächsten Haus links abzweigen und weiter am alten Kanalbett (ist ausgeschildert). Man durchquert ein enges, romantisches Tal, das Vallée des Éclusiers. Bald tauchen die vielen Schleusenwärterhäuschen auf, alle in Sichtweite voneinander. Schließlich treffen alter und neuer Kanal aufeinander, man wechselt auf die Landstraße, der Kanal verschwindet im Tunnel. Kurze Steigung in den Ort Arzviller.
4,8 km / 63 km
Arzviller
Geodaten: 48.7176806,7.1640972 Höhe 302 m (Arzviller)
Weiter der Beschilderung folgen: Vor der Einbahnstraße links versetzt, dann rechts, an der Kirche links, wieder rechts in den Wald (Steigung). Es folgt ein sehr netter Weg durch Feld und Wald (asphaltiert, ausgeschildert). Man kommt an eine kleine Landstraße, hier endet die Beschilderung. Man folgt der Landstraße also nach links durch den Wald. An der Mühle links nach Niderviller, dort an der Hauptstraße wieder links, in der Ortsmitte rechts (Beschilderung Broudersdorff). Am Ortsrand gelangt man an einen Kreisel.
Hier bestehen zwei Alternativen: Entweder fährt man über Sarrebourg oder über Hesse (siehe unten), beide Strecken führen in Bébing wieder zusammen und sind gleich lang. Nach Sarrebourg fährt man am o.g. Kreisel in Niderviller rechts (Beschilderung Buhl/Sarrebourg), über Buhl-Lorraine nach Sarrebourg (Steigung in den Ort hinein). Am Altstadtring links, bis man die Saar erreicht.
11,4 km / 74 km
Sarrebourg
- Franziskanerkapelle mit Chagall-Glasfenster (Link)
- Anschluss an die Saar-Route
Geodaten: 48.7338528,7.0503306 Höhe 248 m (Brücke Avenue Clemenceau)
Bei Erreichen der Saar bestehen drei Möglichkeiten. Zum Besuch der Altstadt 100 m weiter geradeaus, dann rechts. Zum Anschluss an die Saar-Route 150 m weiter, dann die Brücke queren. Um Richtung Bébing weiterzufahren, biegt man links ab (Allée des Aulnes). Man kommt in ein Erholungsgebiet ("Zone des Loisirs", Naturbelag, gut fahrbar). Am rechten Seeufer halten. Am Ende des Sees rechts versetzt, asphaltierter Radweg entlang des Bahndamms. Imling passieren, später an der ersten Brücke rechts nach Bébing.
Alternative Niderviller-Bébing über Hesse (optional, ungetestet):
In Niderviller am Kreisel halbrechts nach Schneckenbusch. Dort innerorts rechts, am Kanal links nach Hesse. In Hesse den Kanal queren, innerorts an der Hauptstraße rechts versetzt auf die Route du Moulin. Nach 1.5 km trifft man auf eine Landstraße, hier rechts, die N4 überqueren nach La Forge, dort in der Rechtskurve halblinks nach Bébing.
5,7 km / 80 km
Bébing
Geodaten: 48.7093361,7.0016167 Höhe 266 m (Bébing)
Kurz vor Bébing geht links ein Weg den Hang hinauf. Oben angekommen, wendet man sich wieder links. (Wenn man den Weg verpasst, einfach im Ort links auf die Landstraße und wieder links nach Xouaxange.) Man überquert die N4 und passiert eine Siedlung. Noch vor der Bahnlinie rechts in die Route de Héming. In Héming der Hauptstraße folgen bzw. den Wegweisern nach Hertzing und Gondrexange.
7,1 km / 87 km
Gondrexange
In Gondrexange überquert man den Marne-Rhein-Kanal. Nach Informationen des Lothringer VVV ist geplant, den Treidelweg zwischen Gondrexange und der Schleuse von Réchicourt als Radweg einzurichten. Mit Stand 2010 war dies jedoch noch nicht möglich, der Zutritt zum Treidelweg war ausdrücklich verboten (auch in deutscher Sprache).
Geodaten: 48.6877222,6.9277306 Höhe 265 m (Gondrexange)
Man folgt also weiter der verkehrsarmen Landstraße, die lange durch den Wald führt, bevor sie Réchicourt-le-Château erreicht. Dort den Wegweiser Bataville/Moussey ignorieren und erst dem zweiten Wegweiser nach Moussey folgen (D89). Außerorts an der T-Kreuzung rechts. In Moussey erst der Rechtskurve folgen, dann links Richtung Lagarde, wellige Strecke durch den Wald.
19,3 km / 106 km
Lagarde
- Soldatenfriedhöfe (deutscher und französischer, Link)
Geodaten: 48.6917194,6.7055444 Höhe 241 m (Lagarde)
In Lagarde links Richtung Xures/Parroy. Wir folgen jetzt dem Tal der Sânon. Die Straße verläuft durch eine sehr ländliche Gegend etwas wellig am rechten Talrand. Vor dem nächsten Ort erreichen wir das Département de Meurthe-et-Moselle, ab hier heißt die Straße D2, und man durchquert die Orte Xures, Parroy, Bauzemont, Einville-au-Jard und Maixe.
Lunéville (optional)
- Schloss und Schlossgarten (Link)
Die Kleinstadt und ehemalige Residenzstadt Lunéville liegt abseits der beschriebenen Strecke. Der Abstecher dorthin macht ca. 10 km und 130 Hm zusätzlich. Für diesen Abstecher biegt man 3 km hinter Parroy links ab (Lunéville ist hier ausgeschildert). Man folgt den Wegweisern durch die Orte Hénamenil, Bonneval, Crion, Sionviller und Jolivet, in Lunéville zum Stadtzentrum am anderen Flussufer.
Züruck zur Hauptroute: Man bricht vom Parkplatz vor dem Schloss auf und überquert die Brücke. Am Kreisel die rechte der beiden parallel geradeaus führenden Straßen nehmen und bergan den Ort verlassen (Wegweisung Einville-au-Jard). Außerorts links nach Maixe. Achtung: Die auf Google Maps sichtbare Abkürzung über die Straße Rue François Richard ist nicht zu empfehlen (größere Steigung, Weg führt über Wiese).
22,3 km / 129 km
Maixe
Geodaten: 48.6443556,6.4397417 Höhe 225 m (Maixe)
Weiter auf der D2. Unmittelbar vor dem Ort Crévic kann man rechts abbiegen (Wegweisung Haraucourt), nach kurzer Zeit links (Wegweisung Bénatange). Am rechten Talrand bleibend durchquert man Bénatange und Sommerviller. Zwischen Sommerviller und Dombasle-sur-Meurthe wird die Straße kurzfristig zur Staubpiste (offiziell nur für Anrainer). In Varangéville folgt man der Hauptstraße durch die Ortsmitte. Am Ortsrand macht die Straße eine Linkskurve, und man kommt an eine T-Kreuzung.
10,5 km / 139 km
Varangéville
- Basilika (Link)
An dieser Stelle kann man einen Abstecher zur Basilika von St-Nicolas-de-Port einlegen (2 km extra). Dazu an der T-Kreuzung in Varangéville geradeaus, die Basilika ist von weitem sichtbar. Auf gleichem Wege wieder zurück zur T-Kreuzung.
Geodaten: 48.6362306,6.3115444 Höhe 206 m (Varangéville)
An der T-Kreuzung rechts nach Art-sur-Meurthe. Dort die Ortsmitte durchqueren. Wenn man schon fast ganz aus dem Ort raus ist, kommt links eine Abzweigung nach Laneuveville-devant-Nancy. Unmittelbar vor Laneuveville erreicht man wieder den Marne-Rhein-Kanal.
7,1 km / 146 km
Laneuveville-devant-Nancy
- Anschluss an die Mosel-Route (flussabwärts)
Bei Laneuveville treffen zwei Kanäle aufeinander. Der Marne-Rhein-Kanal folgt dem Lauf der Meurthe nach Norden, führt durch Nancy und trifft jenseits davon auf die Mosel. Der Canal de Jonction zweigt nach links ab Richtung Südwesten und erreicht die Mosel weiter flussaufwärts. Unsere Route folgt Letzterem; eine Variante über Nancy ist weiter unten beschrieben.
Geodaten: 48.6594,6.2327 Höhe 196 m (Abzweig nach Nancy)
Vor Laneuveville überquert die Landstraße den Marne-Rhein-Kanal. Am nächsten Kreisel rechts über eine weitere Brücke, dann unmittelbar links auf den Radweg am Kanalufer (Radwegweisung Fléville/Ludres). Jetzt kommt ein schöner Abschnitt; der Kanal ist zu beiden Seiten von Bäumen gesäumt, und der Weg selbst ist von ausgezeichneter Qualität. Nach etwa 5,5 km kommt man an einen Kreisel und wechselt ans linke Ufer. Nach weiteren 2,5 km quert man eine Landstraße, nunmehr der Radwegweisung Messein folgend. Wiederum 2 km später kommt man an eine weitere Landstraße.
Nancy (optional)
- Altstadt und Neustadt mit Place Stanislas (Weltkulturerbe) (Link)
Diese Strecke ist eine Alternative im Abschnitt Laneuveville–Maron-Toul und besucht das Zentrum von Nancy. Die Entfernung ist etwa die gleiche, beim Verlassen von Nancy hat man eine längere Steigung.
Bei Laneuveville nicht die Brücke queren, sondern rechts davon auf den Radweg, der am rechten Kanalufer entlang führt. Dieser ist meistens gut asphaltiert, später auf Höhe des Stadtzentrums ist es nur noch ein Feinschotterweg. Nach etwa 5,2 Kilometern (am Ende eines Hafenbeckens) fährt man links auf die Rue St-Catherine. Immer geradeaus geht es zum Place Stanislas. Siehe auch diese Übersichtskarte von Nancy.
Man verlässt den Place Stanislas auf der gegenüberliegenden Seite über die Rue Stanislas. Immer der Straße folgen, man kommt in den Vorort Laxou und kommt nach 3,3 km an eine Art Umgehungsstraße. Diese überqueren, und auf der anderen Seite am Kreisel links. Es folgt eine Steigung. Gut 900 Meter nach dem Kreisel gerät man an eine Kreuzung, hier rechts auf die Rue Charles Odille. Diese steigt an, führt nach und nach aus Nancy heraus und wird zur D92. Man durchquert man einen Wald, der höchste Punkt liegt fast 200 Hm über dem Zentrum von Nancy. Dann eine Abfahrt nach Maron. Dort geradeaus, die Moselbrücke queren und der leichten Linkskurve folgen. 250 m nach der Brücke trifft man auf den Mosel-Radweg (nicht zu übersehen).
10,5 km / 157 km
Les Turbines
- Anschluss an die Mosel-Route (flussaufwärts)
Geodaten: 48.6015,6.15575 Höhe 228 m (Beginn Canal de l'Est)
Les Turbines ist auf einigen Landkarten die Bezeichnung für die Stelle, wo der Canal de Jonction auf die Mosel trifft. Auf anderen Karten hat dieser Ort evtl. keinen speziellen Namen. Hier erreicht man den Radweg Richtung Toul am linken Moselufer und kann sich auf einen längeren Abschnitt besten Fluss-Radwegs freuen. Es geht weiter auf dem asphaltiert Mosel-Radweg durch schattige Wälder im nahezu unbesiedelten Moseltal. Die Route bis Toul ist gut ausgeschildert und hier detailliert beschrieben. Bei Sexey-aux-Forges mach die Strasse im Ort einen Knick nach links und es geht etwas bergauf.
11,1 km / 168 km
Maron
Geodaten: 48.6327583,6.0407833 Höhe 221 m (Maron)
Vor Maron geht die Strasse zwar über die Mosel in den Ort, wir bleiben aber am linken Ufer und fahren weiter geradeaus. Hier ist die Beschilderung einfach etwas unglücklich angebracht. Bei der Schleuse von Villey-le-Sec geht der Weg auf eine kleine Landstraße am linken Ufer über. Am Ortseingang von Pierre-la-Treiche quert man die Brücke und fährt am rechten Ufer nach Chaudeney-sur-Moselle und weiter nach Dommartin-lès-Toul. An der Hauptstraße links abbiegen und die Brücke queren, Toul liegt gleich am anderen Ufer.
16,6 km / 184 km
Toul
- Kathedrale St. Étienne (Link)
Geodaten: 48.6714417,5.8948111 Höhe 207 m (Toul)
Unmittelbar nach Überquerung der Moselbrücke trifft man auf eine Kreuzung von fünf Straßen. Will man einfach nur weiter, fährt man hier geradeaus, die Altstadt rechts liegen lassend. An der nächsten Kreuzung links.
Will man die Altstadt sehen, fährt man halbrechts, die Kathedrale ist ausgeschildert. Nach Ende der Besichtigung vom Place des Trois Evêchés der Rue Jeanne d'Arc folgen und die Hauptstraße geradeaus queren.
In beiden Fällen anschließend der Rechtskurve folgen und 250 m später links in die Avenue du Maréchal Foch. Kurz vor Choloy-Ménillot überquert man die autobahnähnliche N4. In Choloy-Ménillot dann weiter nach Foug. Unterwegs unterquert man wieder die N4, passiert eine Siedlung, überquert den Kanal und die Eisenbahn. In Foug an der T-Kreuzung links, gleich halbrechts halten und das Ortszentrum durchqueren, danach der Linkskurve bergauf zur D400 folgen. Vom Kanal bis zur D400 sind es 50 Meter Höhenunterschied.
Es geht bergab nach Lay-St-Remy, dann überwindet man einen weiteren kleinen Hügel auf dem Weg nach Pagny-sur-Meuse. Hinter Pagny überquert man die Maas.
An der Abzweigung geht es rechts nach Troussey, wir fahren aber links auf der neuen Strasse Richtung N4 weiter bis zum Kreisverkehr. Dort rechts abbiegen und der Strasse folgen bis eine Brücke über den Kanal kommt. Wer definitiv auf Asphalt fahren will, muss jetzt einen Umweg nehmen und der Strasse weiter folgen über Sorcy-St-Martin nach Void. Die kürzere Alternative geht nach der Brücke links über einen unasphaltierte Wirtschaftsweg (gute Oberfläche mit ein wenig Splitt) neben der N4 bis nach Void. Zum Schluss ist der Weg wieder asphaltiert und führt in einer Schlaufe auf die D10. Hier links und die N4 unterqueren.
Eine weitere, bisher ungetestete Alternative ist es, im Kreisverkehr die dritte Ausfahrt nach Süden zu nehmen und der Strasse über die N4 und dann in einer Linkskurve zu folgen. Der Weg trifft auf den Kanal und folgt ihm am linken Ufer bis Void. Dort auf der D964 den Kanal überqueren, links in die Rue de Strassbourg und dann die nächste Strasse wieder links abbiegen. Das ist die Strasse nach Void-Vacon.
27,0 km / 211 km
Void-Vacon
Geodaten: 48.6885750,5.6199722 Höhe 241 m (Void-Vacon)
Kurz vor dem Ort Void-Vacon unterquert man die N4. Ein Schild auf der N4 ist sichtbar, das die Entfernung nach Paris mit 263 Kilometern angibt - aber das gilt für die N4, unser Weg hat noch etwas über 320 km. Nach Unterquerung der N4 kommt ein weiterer Kreisel, wo man halbrechts fährt (Rue Jeanne d'Arc). Jetzt folgt man einfach immer nur der Straße. Zunächst durchquert man Void. Vor Vacon macht die Straße einen Rechtsbogen, durchquert den Ort und führt anschließend mit kaum merklicher Steigung durch ein Trockental nach Naives-en-Blois. Im Ort zieht die Steigung etwas an, bis man außerorts den höchsten Punkt erreicht. Es sind aber nur 90 Hm auf 9 km von Void bis hierher, also nicht der Rede wert.
Man ist jetzt im Tal der Barboure angelangt und folgt einfach der sehr verkehrsarmen Landstraße bei leichtem Gefälle durch Bovée-sur-Barboure, Reffroy, Marson-sur-Barboure und Boviolles nach Naix-aux-Forges. Vor Naix überquert man wieder den Marne-Rhein-Kanal, wo man am linken Ufer einen Radweg vorfindet.
Mauvages (optional)
- Schiffstunnel (Link)
Dieser Abschnitt stellt eine Alternative zum vorhergehenden dar. Er ist 13 km länger und steigungsreicher und lohnt sich eigentlich nur, wenn man dem Schiffstunnel von Mauvages einen Besuch abstatten will (genauer gesagt, dem Mundloch, denn der Tunnel selbst ist per Fahrrad unzugänglich). Diese Beschreibung folgt der des VVV Lorraine (hier) und ist ungetestet.
Jedenfalls hält man sich in Void am Kreisel geradeaus statt halbrechts und überquert den Kanal, danach rechts auf die D10 nach Sauvoy und Mauvages. In Mauvages auf die D194 Richtung Bovée-sur-Barboure. Man fährt durch einen Wald. Wenn der Wald links der Straße zurücktritt, findet man 250 m danach einen Wirtschaftsweg, der halblinks abzweigt. Zwischen Feld und Wald entlangführend, kommt man zu einem Bauernhof. Hier findet man wieder eine Straße, die nach Demange-aux-Eaux führt, wo man den Kanal wiederfindet.
Ab Demange besteht ein asphaltierter Treidelweg entlang des Kanals, ob dieser für Radfahrer freigegeben ist, konnte nicht ermittelt werden. Nach Angaben des VVV Lorraine und der AF3V ist der Treidelweg jedoch erst ab St-Amand-sur-Ornain freigegeben, das man auf der Landstraße über Evaux, St-Joire und Tréveray erreicht. Ab St-Amand auf jeden Fall am Kanal nach Naix-aux-Forges.
22,6 km / 234 km
Naix-aux-Forges
Geodaten: 48.6398917,5.3771833 Höhe 243 m (Naix-aux-Forges)
Jetzt ist der Weg einfach, man folgt dem Kanal. Die Oberfläche des Treidelwegs ist mittelmäßig, nur abschnittsweise asphaltiert und meist mit etlichem Splitt. Gelegentlich wechselt man gemäß der Ausschilderung zwischen dem linken und rechten Ufer hin und her. Öfters werden Straßen gequert, wobei es kurz steil bergauf geht, mit suboptimalen Sichtbeziehungen, also Obacht. Einziger größerer Ort auf den 23 km bis Bar-le-Duc ist Ligny-en-Barrois, wo das Hafenbecken umrundet wird.
24,0 km / 258 km
Bar-le-Duc
- Kirche St. Étienne (Oberstadt), Michaux-Denkmal (Unterstadt) (Link)
Geodaten: 48.7769667,5.1645667 Höhe 184 m (Bar-le-Duc)
Man erreicht die Stadt am linken Kanalufer. Auf Höhe der Stadtmitte wechselt der Radweg auf die rechte Seite, aber wenn man die Stadt besichtigen will, folgt man an dieser Stelle stattdessen der Straße nach links. (Bei der Stadtbesichtigung nicht die Oberstadt auslassen!) Der Radweg wechselt am nördlichen Stadtrand wieder ans linke Ufer.
Etwas außerhalb der Stadt kommt man zu einer Schleuse, wo eines dieser zahlreichen "Radfahrer absteigen"-Schilder steht, welches man wie immer getrost ignorieren kann. Auch französische Radwegbauer haben wohl gedankliche Probleme damit, dass Fahrräder Fahrzeuge sind und eine Radroute kein Trimm-Dich-Pfad. Warum ich dies erwähne? Weil man vor lauter Absteigen einen Hinweis vergessen hat, dass man an dieser Stelle den Steg auf die rechte Seite queren soll.
Am rechten Ufer geht es also nach Fains-Véel, wo (Stand 2009) der freigegebene Abschnitt des Treidelwegs endet.
3,7 km / 262 km
Fains-Véel
Geodaten: 48.7928667,5.1259694 Höhe 175 m (Fains-Véel)
Am Ende des Treidelwegs rechts versetzt auf die D1, die zunächst parallel rechts vom Kanal verläuft. Nach 3 km wechselt sie auf die linke Seite, und man erreicht Mussey. Dort rechts (Beschilderung Neuville-sur-Ornain), gleich nach dem Kanal links. Weiter den Wegweisern nach Neuville folgen, man quert eine Eisenbahnlinie. In Sichtweite von Neuville zweigt vor der Ornain-Brücke eine unbeschilderte Straße nach links ab, dieser folgt man. Man hält sich rechts der Eisenbahn und erreicht nach einigen Kilometern Revigny.
13,0 km / 275 km
Revigny-sur-Ornain
Geodaten: 48.8246556,4.9858528 Höhe 145 m (Revigny-sur-Ornain)
An der Hauptstraße rechts Richtung Ortsmitte. Am Kreisel biegt man links ab (Wegweisung Brabant-le-Roi). Man passiert die Kirche. Danach geht es rechts Richtung Brabant, stattdessen hält man sich geradeaus Richtung Rancourt-sur-Ornain. Hinter Rancourt verlässt man Lothringen und erreicht die Region Champagne-Ardennes.
Erster Ort in der Champagne ist Villers-le-Sec. Hinter dem Ort halbrechts abzweigen nach Sogny-en-l'Angle. In Sogny bei den Wegweisern rechts abbiegen. Außerorts beschreibt die Straße erst eine Linkskurve, dann eine Rechtskurve, bei letzterer hält man sich geradeaus auf der D81 Richtung Bassu.
Man durchquert einen Wald, passiert anschließend Rosay und quert eine größere Landstraße. Jetzt geht es einen Hügel hinauf, etwa 50 Hm. Vor Bassu eine kurze Abfahrt. Im Ort erst links (Wegweisung Bassuet), am Ortsrand rechts Richtung Lisse-en-Champagne. Noch einmal ist ein Hügel zu überwinden (40 Hm). Man durchquert Lisse, außerorts folgt man der Rechtskurve der Landstraße nach St-Amand-sur-Fion.
Variante: Von Rosay nach St-Amand nicht über Bassu und Lisse, sondern über Vavray-le-Petit und Bassuet. 1 km länger, aber nur ca. 30 Hm Steigungen.
31,3 km / 306 km
St-Amand-sur-Fion
- Kirche St. Amand (Link)
Geodaten: 48.8106472,4.6085111 Höhe 110 m (St-Amand-sur-Fion)
Im Ort rechts. Nach wenigen Metern kann man links einen Abstecher zur namensgebenden Kirche machen (ausgeschildert). Sonst weiter der Straße durch den Ort folgen, es geht durch Coulvagny und Aulnay-l'Aître. Vor den zusammengewachsenen Orten Coulmier und La Chaussée-sur-Marne überquert man die N44. Innerorts dann wegen Einbahnstraßen rechts, links, danach immer geradeaus (Wegweisung Omey/Pogny).
Der weitere Weg nach Châlons ist ziemlich einfach, man folgt schlicht der D60, die die Dörfer verbindet, während der überörtliche Verkehr auf der parallelen N44 unterwegs ist. Erster Ort ist Omey, zweiter Pogny. In Pogny zeigt die Wegweisung "Toutes directions" nach rechts, aber das ist ein Umweg! Man hält sich geradeaus und trifft am Ortsrand wieder auf die Straße. Ohne weitere Besonderheit geht es durch Vésigneul-sur-Marne, St-Germain-la-Ville, Chepy, Moncetz únd Sarry. Vor und nach Sarry überflüssige Radwege neben der Straße. Schließlich erreicht man Châlons-en-Champagne.
Auch in Châlons hält man sich immer geradeaus. Gut 2,5 km nach dem Stadtrand erreicht man einen Platz mit einem Triumphbogen. Geradeaus an diesem vorbei gelant man in die Altstadt. Etwa 700 m danach kommt man an einen Kreisel mit Fontäne, wo links die Kirche Notre-Dame-en-Vaux zu sehen ist. Hier links. Am nächsten Kreisel ist ein Denkmal mit einem Mann, der im Bug eines Boots steht.
L'Épine (optional)
- Basilika Notre Dame (Link)
Die Basilika von L'Épine ist eine Station der Jakobspilger und in diesem Zusammenhang wie Notre-Dame-en-Vaux Teil des Weltkulturerbes "Jakobswege". Um sie auf regulären Straßen zu erreichen, muss man einen größeren Umweg fahren, von Pogny über Marson und Courtisols. Wer einen Feldweg nicht scheut, kann den Umweg verkleinern wie hier beschrieben. Es sind allerdings immer noch 13 km mehr.
In Moncetz rechts abbiegen (Rue de la Creusotte). Die N44 queren und geradeaus nach Longevas. Man erreicht eine isoliert stehende Häusergruppe am Ortsrand von Longevas. Hier links und gleich nach dem Bauernhof rechts auf den Feldweg. Dieser ist unasphaltiert, aber meistens gut fahrbar. Es geht leicht bergauf, nach 1,6 km beschreibt der Weg eine Linkskurve. Nach weiteren 400 m teilt sich der Weg an einem Wäldchen, hier rechts. Nach weiteren 500 m eine Rechtskurve. Nach nochmal 550 m biegt man links ab. Jetzt immer geradeaus. L'Épine ist schon zu sehen, leider wird der Weg hier schlechter, tiefer Kies, zum Glück geht es leicht bergab. Den letzten Kilometer fährt man auf Asphalt.
In L'Épine rechts zur Basilika. Danach zurück. Rechts nach Melette, dort links, auf der kleinen Straße nach Châlons. Nach Unterquerung der N44 noch 1,3 km geradeaus, dann am langgezogenen Kreisel links Richtung Stadtmitte. Man erreicht den im obigen Abschnitt erwähnten Kreisel an der Kirche von der anderen Seite und hält sich dort rechts.
25,9 km / 332 km
Châlons-en-Champagne
- Kirche Notre-Dame-en-Vaux, Kathedrale St. Étienne (Link)
Geodaten: 48.9574556,4.3644528 Höhe 85 m (Châlons-en-Champagne)
Am beschriebenen Kreisel mit dem Mann im Boot ginge es geradeaus ins Stadtzentrum. Ansonsten rechts und dann immer geradeaus auf der D1. Meist ist das 15 km entfernte Condé-sur-Marne ausgeschildert. Man durchquert den mit Châlons zusammengewachsenen Ort St-Martin-sur-le-Pré. In Recy zeigt die Beschilderung nach rechts, aber geradeaus ist es einfacher und kürzer. Es folgen Juvigny, Vraux und Aigny. Der Aquädukt, den man vor Condé rechts sieht, stammt aus dem 19. Jahrhundert und gehört zum Canal de l'Aisne. In der Ferne kommen die Reimser Berge und an ihren Hängen zahlreiche Weinberge in Sicht, die die weitere Reise durch die Champagne und die Picardie begleiten werden.
In Condé weiter geradeaus nach Tours-sur-Marne und Bisseuil. Außerorts Kreuzung mit größerer Landstraße, geradeaus nach Mareuil-sur-Ay. Am Ortsende von Mareuil am kleinen Kreisel halblinks, gleich danach halbrechts nach Ay. Man unterquert die Eisenbahn und gelangt in die Ortsmitte. An deren Ende kommt trifft man wieder auf die von links kommende D1.
Épernay und Hautvillers (optional)
Épernay und Hautvillers sind Zentren der Champagnerherstellung, viele berühmte Kellereien sind hier zu Hause, und die ganze Gegend ist voll mit Weinbergen. Um nach Épernay zu gelangen, fährt man in Ay an der o.g. Stelle links gemäß Wegweisung nach Épernay. Im Ort trifft man auf eine T-Kreuzung, wo man halblinks erst die Marne und dann die Eisenbahn quert.
Zurück auf gleichem Wege, und nach der Brücke halblinks Richtung Dizy. Dizy durchqueren, außerorts macht die Straße eine Linkskurve, überquert die N51 und hält auf Hautvillers zu. Die Straße steigt an, insgesamt 100 Hm ab Épernay. In der Ortsmitte von Hautvillers erreicht man einen dreieckigen Platz. Hier fährt man noch etwas höher, dann links in die Rue des Buttes. Außerorts gibt es einen Aussichtspunkt. Dann geht es bergab nach Cumières, dort an der Hauptstraße rechts.
Abgesehen von den Steigungen sind dies 5 km zusätzlich.
30,7 km / 362 km
Ay
Geodaten: 49.0534306,4.0042500 Höhe 73 m (Ay)
Spart man sich den o.g. Abstecher, so geht es in Ay geradeaus weiter nach Dizy und Cumières. Bis La Ferté-sous-Jouarre ist die Strecke jetzt ganz simpel, denn es geht eigentlich immer geradeaus. Die D1, zugleich Route touristique du Champagne führt etwas wellig durchs Marnetal, wobei der überörtliche Verkehr auf der N3 auf der anderen Talseite unterwegs ist. Die Landschaft ändert ihren Charakter, anstelle der offenen Landschaft tritt jetzt ein von Weinbergen und Wäldern gesäumtes breites Flusstal.
Im ersten Abschnitt folgt man zunächst der Beschilderung nach Châtillon-sur-Marne, erster Ort hinter Cumières ist Daméry. Nach Venteuil und Tincourt geht es zwischen Weinbergen 70 Hm bergauf. Abfahrt nach Reuil, dort kurz links, dann rechts. Nach 2,7 km kommt man bei Le Binson an einen Kreisverkehr und hält sich geradeaus Richtung Vandières.
Oberhalb der Straße sieht man Châtillon mit dem großen Denkmal für Papst Urban II. Man passiert Vandières. In Verneuil an der Hauptstraße halblinks, gleich darauf rechts nach Vincelles (kleine Steigung). Hinter Vincelles hält man sich an der Abzweigung geradeaus und durchquert Chassins, zugleich der erste Ort in der Region Picardie.
In Trélou-sur-Marne beschreibt die Straße erst eine Rechtskurve, dann biegt man links ab nach Courcelles und Passy-sur-Marne (erneut kleine Steigung). Es folgen die miteinander verwachsenen Orte Rosay, Marcilly, Barzy-sur-Marne und Jaulgonne.
In Jaulgonne der Ausschilderung nach Château-Thierry folgen (S-Kurve, dann links). Man durchquert einen Wald und erreicht Chartèves sowie Mont-Saint-Père, später Gland, Brasles und schließlich Château-Thierry. Das Zentrum der Kleinstadt ist auf Höhe der Marnebrücke erreicht.
53,8 km / 416 km
Château-Thierry
Geodaten: 49.0437778,3.3994528 Höhe 60 m (Château-Thierry)
Das Stadtzentrum liegt auf Höhe der Marnebrücke zur Rechten. Weiter geht es geradeaus. Nach etwa 850 m am Kreisel links Richtung Essômes-sur-Marne. Das wie ein griechischer Tempel anmutende Bauwerk über dem Tal ist ein amerikanisches Kriegsdenkmal.
In Essômes an der Kirche wiederum links nach Azy-sur-Marne. Die Straße folgt den Bögen der Marne und erreicht einige Kilometer später Romeny-sur-Marne, Saulchery und schließlich Charly-sur-Marne.
In Charly bleibt einem wegen der beknackten Einbahnstraßenregelungen nichts weiter übrig, als den Ort auf der Umgehungsstraße zu umrunden. Am dritten Kreisel dann rechts nach Crouttes-sur-Marne. (Diese Straße war im Oktober 2009 wegen Bauarbeiten in Crouttes offiziell gesperrt, ließ sich aber problemlos passieren.) Unterwegs wird eine Marne-Schleife auf Kosten von 30 Hm abgekürzt.
Hinter Crouttes-sur-Marne erreicht man die Grenze zur Île-de-France, womit Paris quasi in greifbare Nähe rückt. Schlagartig mit der Grenze endet auch der Weinbau. Man passiert sogleich Nanteuil-sur-Marne und hält sich weiter am rechten Flussufer. Beim Abzweig nach Saâcy geradeaus, in der Kurve beginnt eine kurze Steigung nach Méry-sur-Marne, eine weitere Marne-Schleife abkürzend. Und weil's so schön war, wiederholt sich dieses Spiel bei Luzancy gleich nochmal. Man durchquert Reuil-en-Brie und erreicht La Ferté-sous-Jouarre. Dort die zweite Straße rechts (Rue Henri Dunant), am Fluss links versetzt über die Brücke, am anderen Ufer geradeaus ins Zentrum.
30,6 km / 447 km
La Ferté-sous-Jouarre
Geodaten: 48.9487583,3.1309750 Höhe 56 m (La Ferté-sous-Jouarre)
Den Marktplatz queren und weiter geradeaus. An der Hauptstraße links, am Bahnhof der Linkskurve folgen und an der nächsten Ampelkreuzung rechts (Beschilderung Ussy-sur-Marne). Außerorts überquert man irgendwann die Bahnlinie, gleich darauf links nach Ussy. Am Ortsrand von Ussy überquert man erneut die Eisenbahn, dann im Ort immer geradeaus und nach Changis-sur-Marne. Dort links nach St-Jean-les-Deux-Jumeaux.
Die Marne schlägt zwischen Changis und Meaux einen großen Bogen. Wenn man nicht gerade einen riesigen Umweg fahren will, kürzt man diesen ab, auf Kosten einer Steigung. Dazu in St-Jean geradeaus die N3 queren. Man fährt auf einer kleinen Straße durch ein Wäldchen bergauf. Nachdem man das Wäldchen verlassen hat, zweigt eine kleinere Straße rechts ab. Dieser folgen, Linkskurve, an der T-Kreuzung rechts. Bis hierhin hat man etwa 100 Hm überwunden.
Man erreicht Montceaux-lès-Meaux. Dort in der Ortsmitte links (Wegweisung Pierre-Levée). Außerorts rechts in die unbeschilderte Straße abzweigen, die nach Brinches führt. Dort erst halblinks (Wegweisung Villemareuil), dann halbrechts (Wegweisung Fublaines). In Fublaines erst halbrechts (leicht bergab), dann geradeaus nach Nanteuil-lès-Meaux. Dort den Wegweisern nach Meaux folgen, es geht nochmal bergauf zur Hauptstraße, dort rechts. In Meaux überquert man die Marne und erreicht den Place Lafayette. Von hier kann man der Altstadt einen Besuch abstatten.
Eine Alternative mit mehr Verkehr, dafür nur der Hälfte der Steigung und 4 km kürzer ist die N3, der Verkehr in diesem Abschnitt ist recht erträglich. Dazu biegt man in St-Jean einfach rechts ab und folgt der Straße, die erst ansteigt, dann nach Trilport abfällt und die Marne überquert. Jetzt ist man in den Außenbezirken von Meaux, und die Straße steigt wieder. 3,5 km nach der Marnebrücke an einer größeren Kreuzung halblinks Richtung Stadtzentrum. Weitere 1,4 km geradeaus bis zum Place Lafayette.
24,2 km / 471 km
Meaux
- Kathedrale St. Étienne (Link)
Geodaten: 48.9576,2.87591 Höhe 48 m (Place Lafayette)
Vom Place Lafayette weiter auf der Hauptverkehrsstraße Richtung Nordwest. Man unterquert sogleich die Eisenbahn und hält sich hier links und gleich wieder links. Die Straße steigt an. Nach 300 m an der Ampel links einordnen und die kleine Straße nach Villenoy nehmen.
Villenoy der Länge nach durchqueren. Man überquert den Canal de l'Ourcq, der von einem gut ausgebauten Treidelweg begleitet wird. Dort aber ist ein Verbotsschild für Fahrräder angebracht, was jedoch von den Einheimischen ignoriert wird (Stand 2009). Dies gilt auch für den übrigen Abschnitt bis nach Souilly. Freilich ist es zunächst ohnehin kürzer, die Landstraße zu nehmen.
Also den Kanal ignorieren und der Straße folgen. Außerorts am großen Kreisel geradeaus nach Vignely, dies ist eine ganz kleine Straße. Unmittelbar vor Vignely rechts nach Trilbardou. Dort der Ausschilderung nach Charmentray folgen (an der Kreuzung halblinks, dann links und wieder rechts). An der folgenden Landstraße sieht man auch Hinweisschilder zum "Circuit des Boucles de la Marne", das ist jedoch ein für uns nutzloser Rundweg. Deshalb in Charmentray kurz nach dem Ortseingang rechts nach Charny abbiegen. In Charny links (Wegweisung Mitry-Mory). Außerorts überquert man die Bahnlinie des TGV Est. Rechts nach der der Brücke befindet sich ein Feld, das als Modellflugplatz genutzt wird - mit etwas Glück sieht man hier einige Modelle ihre Kreise ziehen, während die grossen Maschinen im Hintergrund den Flughafen Charles-de-Gaulle nutzen. Nach ca. 2 km weiter auf der Straße wird schließlich der Ort Messy erreicht.
18,6 km / 490 km
Messy
- Anschluss nach Wesel
Geodaten: 48.9670833,2.6988477 Höhe 75 m (Messy)
In Messy weiter geradeaus nach Gressy-en-France. In Gressy passiert man die kleine Kirche und biegt etwa 100 m danach links in eine unmarkierte Straße (Chemin des Carrosses). Wenn geradeaus eine Sackgasse angezeigt wird, rechts. Die jetzt folgende Straße ist außerorts eine Einbahnstraße, aber es gibt einen Radstreifen für die Gegenrichtung. Man quert die Bahnlinie und erreicht eine kleine Siedlung an einer größeren Landstraße, der D212. Hier links und vor der Brücke rechts auf den Radweg.
3,5 km / 493 km
Canal de l'Ourcq
Geodaten: 48.957035,2.665076 Höhe 53 m (Kanalbrücke der D 212)
Ab hier ist der Treidelweg am Kanal für Radfahrer freigegeben, womit das letzte Kapitel des Wegs nach Paris beginnt. Von all den Möglichkeiten, die Agglomeration rund um Paris zu durchqueren, ist der Canal de l'Ourcq sicherlich eine der angenehmsten, zumal man auf den Straßen meistens im Stau steht oder an Ampeln wartet. Die Radwegbauer haben sich aber ein paar Dinge einfallen lassen, um diese Vorteile wieder auszugleichen. Doch davon später mehr, denn der erste Abschnitt ist hervorragend. Die rechte Kanalseite ist für Radfahrer reserviert (die linke für Fußgänger), der Weg hier hat eine prima Asphaltdecke und fährt sich großartig.
In Villeparisis endet dieser Abschnitt, man wechselt ans linke Ufer. Hier führt der Radweg nicht mehr direkt am Kanal entlang, sondern ist durch eine Baumreihe vom Treidelweg getrennt, etwas wellig auf und ab. Der Belag wird deutlich schlechter mit vielen Wurzeldurchbrüchen. Nach einer Weile geht es steil halblinks bergauf in den Parc de la Poudrerie. Achtung Falle: Am anderen Ende des Parks ist ein Tor, das abends geschlossen wird! Unbedingt die Details im untenstehenden Abschnitt lesen, dort ist auch eine Umfahrung angegeben.
Im Park geht es längere Zeit eben dahin, am Ende des Parks wieder rechts versetzt zum Kanal. Der Radweg führt jetzt meistens etwas erhöht parallel zum Kanal, während der Treidelweg unterhalb für Fußgänger reserviert ist. Im Gemeindebereich von Sevran hat man äußerst nervtötende Schwellen eingebaut, die einen selbst bei Schrittgeschwindigkeit heftig durchrütteln. Und nicht nur eine oder zwei, sondern jedesmal neun(!) Stück. So rumpelt man ständig auf und ab und wünscht den Verantwortlichen die Pest an den Hals. Schade eigentlich, denn sonst ist dieser Abschnitt recht idyllisch.
Auf Höhe Bondy wechselt man aufs rechte Ufer, hier ist die Wegqualität wieder erheblich besser. Auf Höhe des Rangierbahnhofs Bobigny-Pantin zweigt der Weg für einige hundert Meter nach rechts ab (ausgeschildert), kehrt dann aber wieder zum Kanal zurück. Kurz danach wechselt man auf einer Geh-/Radwegbrücke ans linke Kanalufer. Vorsicht an der folgenden Unterführung, die nur schlecht einzusehen ist. Außerdem sind in diesem Bereich immer wieder kurze Abschnitte mit Kopfsteinpflaster anzutreffen. Bald jedoch unterquert man den Boulevard Périphérique und hat damit Pariser Stadtgebiet erreicht.
Umfahrung des Parc de la Poudrerie (tageszeitabhängig):
Wie angedeutet, wenn man abends oder früh morgens durch den Parc de la Poudrerie fährt, kann man eine böse Überraschung erleben: Am Westrand ist ein Tor, das morgens um 8 Uhr geöffnet und abends geschlossen wird: im Frühling und Sommer um 19:45, im Herbst und Winter um 17:45. Von Osten aber ist der Park immer zugänglich (und ohne jeden Hinweis auf die Schließung), so dass man unter Umständen durch den Park radelt, dann blöd vor dem verschlossenen Ausgang steht und 2 km zurückfahren muss. Passt ins Bild, Sevran hat uns ja auch schon die phantastischen "Ralentisseurs" geschenkt. Also: Außerhalb der Öffnungszeiten auf keinen Fall in den Park reinfahren, sondern folgende Umfahrung nehmen:
Nachdem man in Villeparisis ans linke Ufer gewechselt ist, unterquert man nach ca. 3 km eine Straßenbrücke. Geradeaus ginge es kurz bergauf in den Park. Zur Umfahrung links zur Brücke hoch, man kommt am Ortsschild von Vaujours heraus. Jetzt geradeaus der Straße folgen (dem Boulevard Jacques Amyot). An dessen Ende rechts und über 2 km immer der Straße folgen, man kommt nach Livry-Gargan und Sevran. Gleich nach dem Ortsschild von Sevran durchquert man einen großen Kreisel (1. Ausfahrt nehmen), dann die erste rechts (Avenue du Maréchal Lyautey), an deren Ende ist man wieder am Kanal.
22,2 km / 515 km
Paris, Parc de la Villette
Geodaten: 48.8957,2.39345 Höhe 53 m (Stadtrand)
Am linken Kanalufer fährt man erstmal auf einem breiten Weg durch eine parkartige Anlage. An deren Ende überquert man eine Brücke. Jetzt hat man die Wahl zwischen Straße und einem Zwei-Richtungs-Radweg. Nach 600 m an einer weiteren Brücke links versetzt. In diesem Bereich wird der Radweg oft von Fußgängern mitbenutzt. Nach weiteren 900 m kommt man an einen größeren Platz mit einer Hochbahn-Trasse. Die Hochbahn unterqueren und am rechten Kanalufer weiter (Quai de Valmy).
Nach etwa 1 km am Quai de Valmy (der Kanal macht hier einen Linksknick) findet man einen Fahrrad-Wegweiser nach rechts zum Gare de l'Est. Diesem folgen und gleich rechts in die Rue des Récollets (Einbahnstraße, in Gegenrichtung freigegeben).
Am Ende der Rue des Récollets sieht man zur Rechten den Gare de l'Est. Will man zur Stadtmitte, fährt man hier links auf die Rue du Faubourg Saint-Martin. Hier ist eine Busspur abgeteilt, die auch für Radfahrer sowie für Taxis freigegeben ist. Die Busspur ist erst rechts, dann nach einer Kreuzung links. Man umfährt eine Art Triumphbogen, später hört der Busstreifen auf, und die Straße verengt sich.
Wenn man links vor sich einen G20-Supermarkt sieht und außerdem die Wegweisung Châtelet, links und an der nächsten Kreuzung wieder rechts, erneut auf einem freigegebenen Busstreifen. Am Ende der Straße kann man entweder im 45-Grad-Winkel oder im 90-Grad-Winkel nach rechts abbiegen. Man tut Ersteres (wieder Wegweisung Châtelet), achtet dabei aber auf die von links kommenden Fahrzeuge, die Letzteres wollen. Am Ende der kurzen Straße im 45-Grad-Winkel nach links abbiegen (Wegweisung Bastille), dabei wiederum auf Rechtsabbieger achten. Über die Brücke, und man ist auf der Île de la Cité im Herzen von Paris, womit diese Beschreibung enden mag.
6,1 km / 521 km
Paris, Île de la Cité
- Anschluss nach Chartres, nach Orléans und nach Fontainebleau
Geodaten: 48.8556,2.34828 Höhe 35 m (Pont Notre Dame)
GPS-Tracks
Dieser Track ist vollständig verifiziert. Die gesamte Strecke wurde von Teilnehmern dieses Wikis abgefahren, zuletzt September 2010. Details siehe unten. |
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Varianten: Disclaimer: Die Tracks im Wiki unterscheiden sich bisweilen von der offiziellen Variante. Das kann sowohl an einer veralteten Version liegen, oder es ist eine bewusste Abweichung, weil es so besser zu fahren ist.
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Die nachfolgende Liste führt diejenigen Teilnehmer des Wikis auf, die die Route oder Teilabschnitte davon gefahren sind. Für andere Radreisende ist es wichtig zu wissen, wie aktuell die Routenbeschreibung ist. Wenn Du selbst die Route (oder Teile davon) gefahren bist, trage Dich bitte in die Liste ein (neuere Einträge nach oben). Mit dem Eintrag bestätigst Du anderen Lesern, dass der Track und die Routenbeschreibung zum Zeitpunkt Deiner Fahrt gestimmt haben.
Zeitpunkt | Autor | Abschnitt/Bemerkungen |
---|---|---|
Sep 2010 | Floyd42 | Strecke Schleuse 46–Paris, Abweichungen bei Épernay, Übernachtung unterwegs in Sarrebourg, Ligny-en-Barrois, Dormans (bei Chassins) |
Sep/Okt 2009 | StefanS | gesamte Strecke Straßburg–Paris, Abweichungen bei Lunéville, Nancy, Toul und Épernay |
Weblinks
- Paneuropa-Radweg: http://www.paneuropa-radweg.de
- Radweit-Strecke Paris-Straßburg, etwas anderer Verlauf: http://www.radweit.de/ppf/ppfyd.html
- Mehr Information über den Abschnitt Straßburg-Arzviller: http://www.tourisme67.com/web2/PDF/cyclo/fiche-circuit-4.pdf
- Beschreibung des Streckenabschnitts in Lothringen: http://lorraine.voie.verte.free.fr/spip.php?article68
- Infos über verschiedene Streckenabschnitte vom AF3V: http://www.af3v.org/CarteAF3V/carte-detaillee.html