Seen-Route: Unterschied zwischen den Versionen

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Die ausgeschilderte Route passiert den Bahnhof und läuft dann haarscharf an der Altstadt vorbei. Um diese zu sehen, an der Hauptstraße links. Ansonsten weiter, erst auf Wirtschaftsweg, dann Landstraße über Le Pâquier nach Pringy.  
Die ausgeschilderte Route passiert den Bahnhof und läuft dann haarscharf an der Altstadt vorbei. Um diese zu sehen, an der Hauptstraße links. Ansonsten weiter, erst auf Wirtschaftsweg, dann Landstraße über Le Pâquier nach Pringy.


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Nach Montbovon geht es zwei Kilometer auf der Landstraße weiter bei leichter, aber kontinuierlicher Steigung. Man passiert einen Engpass, der die Grenze vom Freiburger Intyamon zum Waadtländer Pays d'Enhaut darstellt. Nach diesem Engpass wechselt die Route auf einen asphaltierten Weg, der auf der Südseite des Tals entlang führt, während die Landstraße auf der Nordseite verläuft.  
Nach Montbovon geht es zwei Kilometer auf der Landstraße weiter bei leichter, aber kontinuierlicher Steigung. Man passiert einen Engpass, der die Grenze vom Freiburger Intyamon zum Waadtländer Pays d'Enhaut darstellt. Nach diesem Engpass wechselt die Route auf einen asphaltierten Weg, der auf der Südseite des Tals entlang führt, während die Landstraße auf der Nordseite verläuft.


Die Topographie des Pays d'Enhaut ist etwas sonderbar; weder Schlucht noch erkennbarer Talboden, die Landschaft zwischen den Bergen zu beiden Seiten ist vielmehr ausgesprochen bucklig. Der erwähnte Weg steigt weiterhin an, mit wechselnder Steigung, aber nie steil. Nach einer Weile sieht man zur Linken aus einiger Entfernung das '''Grand Chalet''' von Rossinière. Vor Les Moulins mündet der Weg wieder in die Landstraße.  
Die Topographie des Pays d'Enhaut ist etwas sonderbar; weder Schlucht noch erkennbarer Talboden, die Landschaft zwischen den Bergen zu beiden Seiten ist vielmehr ausgesprochen bucklig. Der erwähnte Weg steigt weiterhin an, mit wechselnder Steigung, aber nie steil. Nach einer Weile sieht man zur Linken aus einiger Entfernung das '''Grand Chalet''' von Rossinière. Vor Les Moulins mündet der Weg wieder in die Landstraße.


In Les Moulins hat man die Wahl zwischen der Landstraße auf der Nordseite des Tals, die Château-d'Œx und Rougemont passiert, und einem Weg auf der Südseite über verstreut liegende Bauernhöfe (kurzer unasphaltierter Abschnitt). Hinter Rougemont passiert man einen weiteren Engpass, und erneut ist es eine Kantonsgrenze, diesmal zwischen Waadt und Bern, zugleich die Sprachgrenze. Symbolisch ist hier der "Röstigraben" durch einen Stein mit Inschrift markiert. Anschließend erreicht man Saanen.
In Les Moulins hat man die Wahl zwischen der Landstraße auf der Nordseite des Tals, die Château-d'Œx und Rougemont passiert, und einem Weg auf der Südseite über verstreut liegende Bauernhöfe (kurzer unasphaltierter Abschnitt). Hinter Rougemont passiert man einen weiteren Engpass, und erneut ist es eine Kantonsgrenze, diesmal zwischen Waadt und Bern, zugleich die Sprachgrenze. Symbolisch ist hier der "Röstigraben" durch einen Stein mit Inschrift markiert. Anschließend erreicht man Saanen.
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Der Weg von Zweisimmen nach Spiez führt durch das enge Niedersimmental. Theoretisch sollte es hier mit dem Fluss stets leicht bergab gehen, praktisch macht sich das jedoch nicht bemerkbar. Der Weg verläuft auf der rechten Talseite, teils auf Asphalt, teils auf gekiesten Wegen mit vielen kleinen und einigen mittleren Gegensteigungen. Das unregelmäßige Profil macht diesen Abschnitt auch talabwärts sehr anstrengend.
Der Weg von Zweisimmen nach Spiez führt durch das enge Niedersimmental. Theoretisch sollte es hier mit dem Fluss stets leicht bergab gehen, praktisch macht sich das jedoch nicht bemerkbar. Der Weg verläuft auf der rechten Talseite, teils auf Asphalt, teils auf gekiesten Wegen mit vielen kleinen und einigen mittleren Gegensteigungen. Das unregelmäßige Profil macht diesen Abschnitt auch talabwärts sehr anstrengend.


In Zweisimmen geht es zunächst etwas umständlich durch den Ort auf die rechte Talseite, hier verläuft ein gekiester Weg noch flach an der Simme entlang. Ein Abschnitt auf der Landstraße schließt sich an. Hinter Garstatt zweigt die Route wieder von der Landstraße ab auf eine extra errichtete Holzbrücke und führt auf gekiestem Wanderweg weiter, zunächst noch flach. Ab Boltigen bildet die Simme eine Schlucht. Die Route umgeht diese, indem sie auf der rechten Talseite ansteigt (100 Hm), meistens, aber nicht durchgehend, auf Asphalt. Bei Weissenburg wird das Tal wieder breiter, die Route aber bleibt wellig, mit vielen kleinen, aber scharfen Zwischensteigungen. Diese nehmen erst in Oey ein Ende, von dort nach Willis verläuft die Route sehr angenehm und stets leicht abfallend auf einem Wirtschaftsweg.  
In Zweisimmen geht es zunächst etwas umständlich durch den Ort auf die rechte Talseite, hier verläuft ein gekiester Weg noch flach an der Simme entlang. Ein Abschnitt auf der Landstraße schließt sich an. Hinter Garstatt zweigt die Route wieder von der Landstraße ab auf eine extra errichtete Holzbrücke und führt auf gekiestem Wanderweg weiter, zunächst noch flach. Ab Boltigen bildet die Simme eine Schlucht. Die Route umgeht diese, indem sie auf der rechten Talseite ansteigt (100 Hm), meistens, aber nicht durchgehend, auf Asphalt. Bei Weissenburg wird das Tal wieder breiter, die Route aber bleibt wellig, mit vielen kleinen, aber scharfen Zwischensteigungen. Diese nehmen erst in Oey ein Ende, von dort nach Willis verläuft die Route sehr angenehm und stets leicht abfallend auf einem Wirtschaftsweg.


Nachdem man Wimmis durchquert hat, wurschtelt sich die Route zwischen Autobahnen und Industriegebieten hindurch. Die Landschaft ändert ihren Charakter; war man von Greyerz bis hierher stets inmitten der Berge, so treten diese jetzt zurück und bilden ein sehr breites Tal; mit Thunersee und Brienzersee beginnt die Route, ihrem Namen gerecht zu werden.
Nachdem man Wimmis durchquert hat, wurschtelt sich die Route zwischen Autobahnen und Industriegebieten hindurch. Die Landschaft ändert ihren Charakter; war man von Greyerz bis hierher stets inmitten der Berge, so treten diese jetzt zurück und bilden ein sehr breites Tal; mit Thunersee und Brienzersee beginnt die Route, ihrem Namen gerecht zu werden.
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Die Seen- und Aare-Route verlaufen am Südufer des Brienzersees auf verkehrsarmen Wegen, allerdings teilweise begleitet von der Schnellstraße. Dafür gibt es zwei größere Anstiege von 100 bzw. 150 Hm zu bewältigen.  
Die Seen- und Aare-Route verlaufen am Südufer des Brienzersees auf verkehrsarmen Wegen, allerdings teilweise begleitet von der Schnellstraße. Dafür gibt es zwei größere Anstiege von 100 bzw. 150 Hm zu bewältigen.


Eine flachere Alternative hierzu ist das Nordufer, hier sind nur einmal zu Beginn 60 Hm zu überwinden. Die Straße hier ist zwar nicht verkehrsarm, aber der überregionale Verkehr wird von der Schnellstraße geschluckt. Die Alternative hat keine Radwegweisung, man biegt ca. 1 km nach dem Zentrum von Interlaken links ab und folgt dann einfach der Straße. Am Ostende des Sees, in Brienz-Kienholz, rechts abbiegen, um wieder zurück zur Route zu gelangen.
Eine flachere Alternative hierzu ist das Nordufer, hier sind nur einmal zu Beginn 60 Hm zu überwinden. Die Straße hier ist zwar nicht verkehrsarm, aber der überregionale Verkehr wird von der Schnellstraße geschluckt. Die Alternative hat keine Radwegweisung, man biegt ca. 1 km nach dem Zentrum von Interlaken links ab und folgt dann einfach der Straße. Am Ostende des Sees, in Brienz-Kienholz, rechts abbiegen, um wieder zurück zur Route zu gelangen.
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Für die Abfahrt vom Brünigpass gibt es zwei Alternativen: Entweder man folgt einfach der Pass-Straße, die nach Lungern hinabführt. Unterwegs gibt es einen Aussichtspunkt mit grandiosem Blick auf den Lungerersee. Wobei der Kommerz mittlerweile diesen Punkt für sich entdeckt hat und hier einen "Brünig Outdoor Viewpoint" hinsetzen wird, geplante Eröffnung 2010 [http://www.lungern.ch/dl.php/de/0cnf6-bvp6t4/Brnig_outdoor.pdf]. Was dann noch vom Ausblick übrig bleibt, ist abzuwarten.  
Für die Abfahrt vom Brünigpass gibt es zwei Alternativen: Entweder man folgt einfach der Pass-Straße, die nach Lungern hinabführt. Unterwegs gibt es einen Aussichtspunkt mit grandiosem Blick auf den Lungerersee. Wobei der Kommerz mittlerweile diesen Punkt für sich entdeckt hat und hier einen "Brünig Outdoor Viewpoint" hinsetzen wird, geplante Eröffnung 2010 [http://www.lungern.ch/dl.php/de/0cnf6-bvp6t4/Brnig_outdoor.pdf]. Was dann noch vom Ausblick übrig bleibt, ist abzuwarten.


Die offizielle Route (ungetestet) führt eh nicht hier vorbei. Nach ein paar hundert Metern auf der Brünigstraße zweigt sie in einer Kurve rechts ab. Der weitere Verlauf ist teils Naturweg, teils asphaltiert, nach Veloland-Angaben mit steilen Abschnitten. In Lungern ist man auf 700 Metern Höhe angelangt und trifft wieder mit der Brünigstraße zusammen.
Die offizielle Route (ungetestet) führt eh nicht hier vorbei. Nach ein paar hundert Metern auf der Brünigstraße zweigt sie in einer Kurve rechts ab. Der weitere Verlauf ist teils Naturweg, teils asphaltiert, nach Veloland-Angaben mit steilen Abschnitten. In Lungern ist man auf 700 Metern Höhe angelangt und trifft wieder mit der Brünigstraße zusammen.
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Konnte man vom Brünigpass bis nach Zug locker dahinrollen, so bieten die jetzt folgenden Abschnitten von Zug bis Rapperswil noch einige nicht zu unterschätzende Herausforderungen.  
Konnte man vom Brünigpass bis nach Zug locker dahinrollen, so bieten die jetzt folgenden Abschnitten von Zug bis Rapperswil noch einige nicht zu unterschätzende Herausforderungen.


Aber der Reihe nach: Bei Zug ist die Routenführung etwas ungünstig; sie zweigt 1 km vor der touristisch durchaus interessanten Stadtmitte vom Seeufer ab und vollführt einen rückwärts gerichteten Bogen, um dann einen weiteren, weiten Bogen rund um Baar zu machen. Eigentlich gibt es keinen guten Grund, tatsächlich so zu fahren. Entweder will man sich Zug anschauen, dann fährt man am Seeufer bis zur Altstadt. Nach erfolgter Besichtigung fährt man entlang der Hauptstraße nach Baar und trifft jenseits der Ortsmitte wieder auf die Route. Oder man will Zug nicht sehen, dann kann man gleich in Lorzen vom Seeufer abzweigen und sich zumindest den ersten Bogen sparen. Erwägenswert ist auch, in Zug vom Kolinplatz (beim Zytturm) aus gleich die Landstraße nach Ägeri zu nehmen (170 m Steigung auf 3,5 km, 5-7 km Abkürzung, teils reger Verkehr).
Aber der Reihe nach: Bei Zug ist die Routenführung etwas ungünstig; sie zweigt 1 km vor der touristisch durchaus interessanten Stadtmitte vom Seeufer ab und vollführt einen rückwärts gerichteten Bogen, um dann einen weiteren, weiten Bogen rund um Baar zu machen. Eigentlich gibt es keinen guten Grund, tatsächlich so zu fahren. Entweder will man sich Zug anschauen, dann fährt man am Seeufer bis zur Altstadt. Nach erfolgter Besichtigung fährt man entlang der Hauptstraße nach Baar und trifft jenseits der Ortsmitte wieder auf die Route. Oder man will Zug nicht sehen, dann kann man gleich in Lorzen vom Seeufer abzweigen und sich zumindest den ersten Bogen sparen. Erwägenswert ist auch, in Zug vom Kolinplatz (beim Zytturm) aus gleich die Landstraße nach Ägeri zu nehmen (170 m Steigung auf 3,5 km, 5-7 km Abkürzung, teils reger Verkehr).
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Weiter geht es auf asphaltierten Wirtschaftswegen durchs Seeztal. Die  
Weiter geht es auf asphaltierten Wirtschaftswegen durchs Seeztal. Die
Wasserscheide zwischen Linth und Rhein macht sich kaum bemerkbar, es
Wasserscheide zwischen Linth und Rhein macht sich kaum bemerkbar, es
ist flach.
ist flach.

Version vom 19. Mai 2011, 12:24 Uhr

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Die oben dargestellte Strecke ist vereinfacht und dient nur der ersten Orientierung. Der exakte Verlauf ist unter GPS-Tracks zu finden.

Seen-Route
Ersatzlogo.jpg
Seen-Route s.png
Länge 502 km
Höhenmeter 5.144 m 5.188 m
Link.png Gegenrichtung

Die Seen-Route ist eine der neun nationalen Routen im Veloland Schweiz, innerhalb dieses Systems ist sie die Route 9. Sie beginnt in Montreux am Genfersee und endet in Rorschach am Bodensee. Bei noch gemäßigtem Höhenprofil durchläuft sie die Voralpen und passiert die Mehrzahl der großen Seen der Zentral- und Ostschweiz. Ihre offizielle Länge beträgt 505 km.


Allgemeines

Die Veloland-Routen sind in der Regel ausgezeichnet ausgeschildert, dies gilt auch für die Seen-Route. Deshalb wird hier auf eine detaillierte Streckenbeschreibung verzichtet zugunsten von allgemeinen Bemerkungen zur Streckencharakteristik. Wenigstens eine grobe Übersichtskarte ist dennoch zu empfehlen, insbesondere, wenn man auch mal links und rechts des Wegs etwas anschauen möchte und nicht nur stur der Route folgt.

Das Streckenprofil der Seen-Route umfasst Steigungen im Umfang von etwa 4200 Hm. Zwar sollte man diese Zahl bei 500 km Länge nicht überbewerten, und es sind auch keine großen Anstiege dabei, dafür mehrere mittlere im Umfang von 100 bis 400 Hm. Etwas Kondition sollte man also schon mitbringen. Zwar lassen sich einige größere Anstiege durch Seilbahnen oder Bahnfahrten abkürzen, aber erstens beraubt man sich dadurch um schöne Landschaftseindrücke, außerdem bleiben noch immer genügend kürzere, teils steile Steigungen übrig. Komplett flach ist der Abschnitt Rapperswil-Rorschach. Der untenstehende Text nennt die Empfehlungen von Veloland zum Bahnverlad. Wenn man die alle befolgt, bleibt freilich nicht mehr viel Radreise übrig.

Roadbook

Icon Unvollstaendig.png Das Roadbook ist noch unvollständig. Wenn Du es ergänzen kannst, hilf mit!
Es fehlt noch der Abschnitt Montreux-Vevey, außerdem Angaben über die Naturweg-Abschnitte am Brünigpass und im Lorzentobel.
Höhenprofil

Montreux

  • Anschluss an die Rhone-Route, identischer Verlauf bis Vevey

Geodaten: 46.4345200,6.9099680 Höhe 385 m (Schiffsanlegestelle)

7,4 km / 7 km

Vevey

Genfersee bei Vevey

Geodaten: 46.4627703,6.8420549 Höhe 388 m (Kreisel)

Hier beginnt der Anstieg vom Genfersee ins Freiburger Mittelland. Der Weg führt auf einer sehr kleinen Straße vorbei an Bauernhöfen und überwindet dabei 440 Hm.

Noch im Stadtgebiet zieht die Route an, und im Vorort Corsier kommt eine steile Rampe. Am Stadtrand überquert man die Nationalstraße und biegt kurz danach in eine kleinere Straße ein. Bis hierhin hat man schon mal 100 Hm geschafft. Auf der erwähnten kleinen Straße geht es gemächlicher zu, die Steigung ist konstant, aber mäßig. Auf den 4 km bis zum Weiler Moille-Saulaz sind es im Durchschnitt 4,5%.

Weidevieh

In Moille-Saulaz macht der Weg eine Spitzkehre, und es wird anstrengender. Auf den nächsten 700 m sind es im Durchschnitt 10%, nach dem zweiten Serpentinenpaar wird es einfacher. Man quert eine Landstraße, 400 m später macht der Weg eine zweite Spitzkehre nach rechts. Jetzt kommen nochmal zwei kurze, heftige Rampen (über 15%), vor und nach einem Bauernhof. Dann hat man das Gröbste geschafft. Der Weg fällt zunächst etwas ab, dann geht es wellig weiter. Kurz vor Châtel-Saint-Denis mündet er in die Landstraße.

Alternativen: Von Vevey aus die N12 fahren, auf der die Steigung gleichmäßiger verteilt ist. Veloland empfiehlt auch die Seilbahn zum Mont-Pélerin, die einen Großteil des Anstiegs spart. In diesem Fall kommt man an der erwähnten zweiten Spitzkehre auf die Route zurück.

12,5 km / 20 km

Châtel-Saint-Denis

Geodaten: 46.5268306,6.9009722 Höhe 809 m (Châtel-Saint-Denis)

Von Châtel-Saint-Denis geht es in einem breiten Tal weiter. Es ist weitgehend flach, allenfalls leicht wellig. Die Route benutzt kleine Straßen oder Wirtschaftswege.

22,1 km / 42 km

Bulle

Bergfried des Schlosses in Bulle

Geodaten: 46.6180222,7.0554806 Höhe 771 m (Bulle)

Die ausgeschilderte Route passiert den Bahnhof und läuft dann haarscharf an der Altstadt vorbei. Um diese zu sehen, an der Hauptstraße links. Ansonsten weiter, erst auf Wirtschaftsweg, dann Landstraße über Le Pâquier nach Pringy.

5,0 km / 47 km

Pringy

Marktgasse in Greyerz
  • Greyerz (Link)
  • Anschluss an die Alpenpanorama-Route, identischer Verlauf bis Montbovon

Pringy selbst ist nicht weiter interessant, aber das benachbarte Greyerz ist eine Touristenattraktion ersten Ranges. Schon aus der Ferne hat man das mittelalterliche Städtchen auf dem Berg gesehen, der wie ein Riegel vor der Öffnung des Saanetals liegt, unmittelbar dahinter die Kulisse der Alpen.

Geodaten: 46.5818056,7.0724972 Höhe 750 m (Pringy)

Wenn man Greyerz sehen will, biegt man in Pringy nicht wie ausgeschildert rechts ab, sondern links. 150 m danach geht es rechts nach Greyerz hinauf, 60 Hm sind zu überwinden. Touristenautos müssen unten bleiben oder auf halber Höhe parken, als Radler wird man von der Polizei durchgelassen. Später auf gleichem Weg nach Pringy zurück.

Im Intyamon

Die Route wechselt dann auf ein kleines Sträßchen, das vorbei an Bauernhöfen den Greyerzer Berg umgeht und auf diesem Engpass in die Freiburger Alpen hineinführt. Man hat das so genannte Intyamon erreicht, den ersten von drei Abschnitten des alpinen Saanetals. Hier existiert auf der westlichen Talseite eine Landstraße mit leichter, gleichmäßiger Steigung, während die ausgeschilderte Route auf der östlichen, hügeligen Talseite verläuft. Dafür gibt es eine Kapelle und einen hübschen Dorfbrunnen in Lessoc zu bewundern. Eine kurze, aber steile Steigung gibt es zwischen Grandvillard und dem Weiler Le Bu. Vor Montbovon vereinigt sich die Route wieder mit der Landstraße.

14,5 km / 61 km

Montbovon

Geodaten: 46.4882000,7.0442111 Höhe 799 m (Montbovon)

Nach Montbovon geht es zwei Kilometer auf der Landstraße weiter bei leichter, aber kontinuierlicher Steigung. Man passiert einen Engpass, der die Grenze vom Freiburger Intyamon zum Waadtländer Pays d'Enhaut darstellt. Nach diesem Engpass wechselt die Route auf einen asphaltierten Weg, der auf der Südseite des Tals entlang führt, während die Landstraße auf der Nordseite verläuft.

Die Topographie des Pays d'Enhaut ist etwas sonderbar; weder Schlucht noch erkennbarer Talboden, die Landschaft zwischen den Bergen zu beiden Seiten ist vielmehr ausgesprochen bucklig. Der erwähnte Weg steigt weiterhin an, mit wechselnder Steigung, aber nie steil. Nach einer Weile sieht man zur Linken aus einiger Entfernung das Grand Chalet von Rossinière. Vor Les Moulins mündet der Weg wieder in die Landstraße.

In Les Moulins hat man die Wahl zwischen der Landstraße auf der Nordseite des Tals, die Château-d'Œx und Rougemont passiert, und einem Weg auf der Südseite über verstreut liegende Bauernhöfe (kurzer unasphaltierter Abschnitt). Hinter Rougemont passiert man einen weiteren Engpass, und erneut ist es eine Kantonsgrenze, diesmal zwischen Waadt und Bern, zugleich die Sprachgrenze. Symbolisch ist hier der "Röstigraben" durch einen Stein mit Inschrift markiert. Anschließend erreicht man Saanen.

Veloland empfiehlt als Alternative die Bahn von Montbovon nach Château-d'Œx. Die maßvollen Steigungen in diesem Abschnitt lassen dies übertrieben erscheinen.

22,7 km / 84 km

Saanen

Geodaten: 46.4883306,7.2596194 Höhe 1009 m (Saanen)

Zwischen Saanen und Zweisimmen liegt der Pass von Saanenmöser, von Saanen aus sind dies 270 Hm. Erstmal macht die Route jedoch einen Bogen entlang der Saane nach Gstaad und von dort wieder nach Norden. Am Ortsrand geht es rechts in ein Sträßchen, und hier beginnt die Steigung. Auf den ersten 500 m beträgt sie 10%, lässt dann aber nach. Man hat schöne Ausblicke in mehrere Richtungen, zurück ins Pays d'Enhaut und ins obere Saanetal. Es kommt ein Abschnitt mit 8% auf 600 m, danach ist die Steigung gering. Die letzten 50 Hm werden auf der Landstraße zurückgelegt.

An der Alten Saanenmöserstraße

Am Bahnhof Saanenmöser zweigt die Route nach rechts ab und benutzt die alte Saanenmöserstraße. Diese verläuft im Gegensatz zur neuen auf der Südseite des Tals und ist ein kleines Sträßchen, das wieder viele Einzelhöfe passiert. Der Verlauf ist unregelmäßig, es gibt auch einige Gegensteigungen.

Alternativen: Die Landstraße von Saanen nach Saanenmöser hat mehr Verkehr, aber sanftere Steigungen (unter 6%). Veloland empfiehlt den Bahnverlad von Gstaad bzw. Zweisimmen nach Saanenmöser.

16,5 km / 101 km

Zweisimmen

Geodaten: 46.5531194,7.3722056 Höhe 950 m (Zweisimmen)

Der Weg von Zweisimmen nach Spiez führt durch das enge Niedersimmental. Theoretisch sollte es hier mit dem Fluss stets leicht bergab gehen, praktisch macht sich das jedoch nicht bemerkbar. Der Weg verläuft auf der rechten Talseite, teils auf Asphalt, teils auf gekiesten Wegen mit vielen kleinen und einigen mittleren Gegensteigungen. Das unregelmäßige Profil macht diesen Abschnitt auch talabwärts sehr anstrengend.

In Zweisimmen geht es zunächst etwas umständlich durch den Ort auf die rechte Talseite, hier verläuft ein gekiester Weg noch flach an der Simme entlang. Ein Abschnitt auf der Landstraße schließt sich an. Hinter Garstatt zweigt die Route wieder von der Landstraße ab auf eine extra errichtete Holzbrücke und führt auf gekiestem Wanderweg weiter, zunächst noch flach. Ab Boltigen bildet die Simme eine Schlucht. Die Route umgeht diese, indem sie auf der rechten Talseite ansteigt (100 Hm), meistens, aber nicht durchgehend, auf Asphalt. Bei Weissenburg wird das Tal wieder breiter, die Route aber bleibt wellig, mit vielen kleinen, aber scharfen Zwischensteigungen. Diese nehmen erst in Oey ein Ende, von dort nach Willis verläuft die Route sehr angenehm und stets leicht abfallend auf einem Wirtschaftsweg.

Nachdem man Wimmis durchquert hat, wurschtelt sich die Route zwischen Autobahnen und Industriegebieten hindurch. Die Landschaft ändert ihren Charakter; war man von Greyerz bis hierher stets inmitten der Berge, so treten diese jetzt zurück und bilden ein sehr breites Tal; mit Thunersee und Brienzersee beginnt die Route, ihrem Namen gerecht zu werden.

Alternative: Im Niedersimmental die Landstraße nutzen, zumindest aber zwischen Boltigen und Weissenburg, um die Steigungen zu umgehen. Veloland empfiehlt in Gegenrichtung den Bahnverlad von Boltigen nach Zweisimmen, aber eigentlich ist gerade dies der unproblematische Abschnitt.

39,1 km / 140 km

Spiez

Städtli und Hafen von Spiez

Geodaten: 46.6885306,7.6792028 Höhe 615 m (Kronenplatz)

Die Route verläuft auf der Hauptstraße, die sich etwa 60 Hm über dem Niveau des Thunersees befindet. Das Städtli liegt unten am See.

Außerorts passiert man die bewaldete Höhe "Bürg" zur Linken, dann fällt die Straße nach Faulensee ab. Ab Faulensee verläuft die Route am Seeufer, meistens begleitet von einer lärmenden Schnellstraße auf einem abgetrennten Radweg. Auf Höhe der Dörfer verschwindet die Schnellstraße jeweils in einem Tunnel, während die Radroute durch die Dörfer verläuft. Hinter Därligen verläuft ein Abschnitt auf einem Randstreifen der N11. Am östlichen Ende des Thunersees verlässt man die N11 links versetzt und fährt auf einem Wirtschaftsweg nach Unterseen und Interlaken.

17,5 km / 157 km

Interlaken

Geodaten: 46.6865167,7.8521306 Höhe 563 m (Brücke Spielmatte)

Die Seen- und Aare-Route verlaufen am Südufer des Brienzersees auf verkehrsarmen Wegen, allerdings teilweise begleitet von der Schnellstraße. Dafür gibt es zwei größere Anstiege von 100 bzw. 150 Hm zu bewältigen.

Eine flachere Alternative hierzu ist das Nordufer, hier sind nur einmal zu Beginn 60 Hm zu überwinden. Die Straße hier ist zwar nicht verkehrsarm, aber der überregionale Verkehr wird von der Schnellstraße geschluckt. Die Alternative hat keine Radwegweisung, man biegt ca. 1 km nach dem Zentrum von Interlaken links ab und folgt dann einfach der Straße. Am Ostende des Sees, in Brienz-Kienholz, rechts abbiegen, um wieder zurück zur Route zu gelangen.

Die übrige Strecke bis Meiringen verläuft sehr gefällig auf ruhigen, asphaltierten Wirtschaftswegen entlang eines Bachs. Zu beiden Seiten erheben sich die Alpen, links der Hasliberg und der Brünigpass, rechts einige Wasserfälle.

29,0 km / 186 km

Meiringen

Geodaten: 46.727124,8.18673 Höhe 599 m (Allmendstraße/Bahnhofsplatz)

Von Meiringen aus steht der Brünigpass auf dem Programm. Meiringen liegt auf 600 m, die Passhöhe auf gut 1000 m, die auf verschiedenen Wegen überwunden werden können.

Die ausgeschilderte Route führt zunächst auf die Hochfläche von Hasliberg (bislang ungetestet, laut Angaben von Veloland). Die ersten 2,5 km verlaufen auf Naturweg im Wald mit steilen Abschnitten, durchschnittliche Steigung 10%. Weitere 2 km bis Hohfluh bei gleicher Steigung, aber asphaltiert. Hier ist der höchste Punkt erreicht, bis zum Brünigpass fällt die Straße leicht ab.

Alternative (getestet): Pass-Straße von Meiringen aus. Unter der Woche wenig Verkehr, nur auf dem letzten Kilometer verkehrsreicher. Steigung unregelmäßig, aber nie steil. Man kann die Pass-Straße auch schon von Brienz aus in Angriff nehmen, was allerdings mit mehr Verkehr verbunden ist.

Veloland empfiehlt außerdem die Alternativen Bahnverlad (von Meiringen zur Station Brünig-Hasliberg, unmittelbar auf der Passhöhe, und die Seilbahn von Meiringen nach Hasliberg-Reuti. In letztem Fall sind noch 100 Hm von Reuti nach Wasserwendi zu überwinden, bevor man nach Hohfluh und von dort zum Brünigpass gelangt.

8,9 km / 195 km

Brünigpass

Lungerersee

Geodaten: 46.7566222,8.1367917 Höhe 1021 m (Brünigpass)

Für die Abfahrt vom Brünigpass gibt es zwei Alternativen: Entweder man folgt einfach der Pass-Straße, die nach Lungern hinabführt. Unterwegs gibt es einen Aussichtspunkt mit grandiosem Blick auf den Lungerersee. Wobei der Kommerz mittlerweile diesen Punkt für sich entdeckt hat und hier einen "Brünig Outdoor Viewpoint" hinsetzen wird, geplante Eröffnung 2010 [1]. Was dann noch vom Ausblick übrig bleibt, ist abzuwarten.

Die offizielle Route (ungetestet) führt eh nicht hier vorbei. Nach ein paar hundert Metern auf der Brünigstraße zweigt sie in einer Kurve rechts ab. Der weitere Verlauf ist teils Naturweg, teils asphaltiert, nach Veloland-Angaben mit steilen Abschnitten. In Lungern ist man auf 700 Metern Höhe angelangt und trifft wieder mit der Brünigstraße zusammen.

Lungern mit dem See bildet eine flache, in sich abgeschlossene Talstufe der Sarner Aa. In Lungern führt die Route um das Südufer herum ans Westufer, wo man die Dundelbachfälle anschauen kann. Dann geht es rasant bergab auf einem asphaltierten Weg zur nächsten Talstufe nach Giswil (durchschnittliches Gefälle 10% auf 2 km).

Unten noch das Profil der Steigung in Gegenrichtung von Giswil zum Brünigpass. Veloland empfiehlt freilich wiederum den Bahnverlad, wobei man dann auch gleich nach Meiringen durchfahren kann, anstatt den steilen Schotterweg von Hasliberg nach Meiringen runterzubremsen.

13,0 km / 208 km

Giswil

  • Anschluss an die Alpenpanorama-Route, ähnlicher Verlauf bis Stansstad

Geodaten: 46.8322806,8.1786694 Höhe 490 m (Giswil)

Die Route verläuft flach am Westufer des Sarnersees, einzig vor Wilen gibt es einen kleinen Anstieg (nur 30 Hm).

10,2 km / 218 km

Sarnen

  • Landenberg und Dorfplatz (Link)

Geodaten: 46.8960139,8.2456806 Höhe 474 m (Sarnen)

Die Route verlässt Sarnen entlang der Bahnlinie und verläuft dann auf einem Kiesweg entlang des Wichelsees. Achtung: Nördlich des Wichelsees wechselt die Route laut Veloland-Angaben ans rechte Ufer der Sarner Aa, allerdings war die entsprechende Wegweisung 2009 wohl leicht zu übersehen oder nicht vorhanden. Später quert die Route einen Flugplatz und erreicht den Alpnachsee. An dessen Westufer geht es zunächst neben der Autobahn entlang. Diese verschwindet irgendwann in einem Tunnel, ab dort geht es auf der Landstraße weiter, die am engen Ufer zwischen See und Berg verläuft.

14,4 km / 233 km

Stansstad

  • Anschluss an die Nord-Süd-Route, identischer Verlauf bis Emmen

Geodaten: 46.9796917,8.3293389 Höhe 440 m (Stansstad)

Auf Höhe Stansstad mündet der Alpnachsee in den Vierwaldstättersee, und man tritt aus den Alpen heraus. Gleichzeitig wird die Route zum straßenbegleitenden Radweg. In Hergiswil Routenführung auf der Hauptstraße, außerorts wieder Radweg neben der Schnellstraße. In Horw biegt die Route rechts ab und führt in einem großen Bogen auf ruhigen Straßen am Seeufer nach Luzern.

Alternative: Von Horw nach Luzern abkürzen (ungetestet).

16,6 km / 249 km

Luzern

Kapellbrücke in Luzern
  • Altstadt, Kapellbrücke, Löwendenkmal (Link)

Geodaten: 47.0511694,8.3038944 Höhe 439 m (Luzern)

In Luzern führt die Route unmittelbar an der berühmten Kapellbrücke vorbei, wo man sich zu den Touristen aus aller Welt gesellen kann. Ansonsten überquert man bald darauf die Reussbrücke in die Altstadt. Die Reuss bleibt auf den nächsten, flachen 15 Kilometern der Begleiter. Noch im Stadtgebiet wechselt man wieder ans linke Ufer, die Route verläuft unterhalb einer Schnellstraße entlang der Reuss. Von Emmenbrücke sieht man allenfalls die Außenbezirke, der Weg führt hier im Grünen entlang des Damms.

5,1 km / 254 km

Emmen

Geodaten: 47.0787611,8.3067694 Höhe 426 m (Emmen)

Auf Höhe Emmen trennen sich Seen-Route und Nord-Süd-Route wieder voneinander. Weiter entlang der Reuss erreicht man einen Auenwald, der Weg geht in einen gut fahrbaren Waldweg über. Nach Verlassen des Walds weiter auf Kiesweg zwischen Autobahn und Fluss bis Gisikon. Achtung: Nach einer Stunde Regen war dieser Abschnitt eine einzige "Seenplatte". Bei Schlechtwetter unbedingt eine Alternative suchen, z.B. Landstraße über Inwil.

In Gisikon Wechsel ans rechte Ufer. Kurzes Stück entlang der Landstraße, dann kurze, scharfe Steigung in den Ort hinein. (Der Veloland-Kartenserver ist hier - Stand November 2009 - noch nicht aktuell.) Die Route fällt dann wieder zur Landstraße ab, dann Zwangsradweg bis Rotkreuz.

Von Rotkreuz zum Zugersee leicht welliges Profil. Man umrundet das Nordufer des Sees und passiert Cham. Kurze Feinschotterabschnitte zwischen Cham und Lorzen, dann hält die Route auf Zug zu.

23,5 km / 278 km

Zug

Ein großes Stück Zugertorte

Geodaten: 47.1721861,8.5107750 Höhe 418 m (Zug)

Konnte man vom Brünigpass bis nach Zug locker dahinrollen, so bieten die jetzt folgenden Abschnitten von Zug bis Rapperswil noch einige nicht zu unterschätzende Herausforderungen.

Aber der Reihe nach: Bei Zug ist die Routenführung etwas ungünstig; sie zweigt 1 km vor der touristisch durchaus interessanten Stadtmitte vom Seeufer ab und vollführt einen rückwärts gerichteten Bogen, um dann einen weiteren, weiten Bogen rund um Baar zu machen. Eigentlich gibt es keinen guten Grund, tatsächlich so zu fahren. Entweder will man sich Zug anschauen, dann fährt man am Seeufer bis zur Altstadt. Nach erfolgter Besichtigung fährt man entlang der Hauptstraße nach Baar und trifft jenseits der Ortsmitte wieder auf die Route. Oder man will Zug nicht sehen, dann kann man gleich in Lorzen vom Seeufer abzweigen und sich zumindest den ersten Bogen sparen. Erwägenswert ist auch, in Zug vom Kolinplatz (beim Zytturm) aus gleich die Landstraße nach Ägeri zu nehmen (170 m Steigung auf 3,5 km, 5-7 km Abkürzung, teils reger Verkehr).

Ansonsten erreicht man am Ortsrand von Baar den Lorzentobel. Bis zu den Höllgrotten ist der Weg asphaltiert, dann geht er in einen Waldweg über. Bei einer Befahrung im August 2009 war der Waldweg ziemlich ruppig, was aber möglicherweise nur ein vorübergehender Zustand war, da es kurz zuvor eine Überschwemmung gegeben hatte. Außerdem war weiter südlich eine Brücke gesperrt, weshalb hier keine Angaben über den südlichen Teil des Lorzentobels möglich sind, außer, dass es stetig mehr oder weniger leicht bergauf geht. Laut einer Pressemitteilung des Kantons sollte der Weg inzwischen wieder einwandfrei befahrbar sein. [2]

Auf jeden Fall erreicht man vor Neuägeri die Landstraße und fährt auf dieser bei belebtem Verkehr und steter leichter Steigung bis Unterägeri weiter. Seit Zug hat man 300 Hm zurückgelegt. Ab Unterägeri dann erstmal flache Strecke nach Oberägeri und Morgarten.

Eine von Veloland empfohlene Alternative ist der Busverlad vom Bahnhof Zug nach Unterägeri.

23,7 km / 302 km

Morgarten

Am Ufer des Ägerisees
  • Schlachtdenkmal (Link)

Geodaten: 47.1064111,8.6415417 Höhe 727 m (Morgarten)

Am Südufer des Sees, kurz nach dem Denkmal, zweigt die Route halblinks vom Ufer ab, und das Schild "210 m Steigung auf 4 km" kündet von bevorstehenden Aufgaben. Gleich nach dem Schild zieht es etwas an, aber nur kurz und harmlos. Bei Schornen kommt man wieder zur Landstraße zurück, wo man eine weitere kurze Steigung von 30 Hm bewältigt und dann links in ein Sträßchen abbiegt. Ein 500 m langes Flachstück schließt sich an, bevor man das Dorf Sattel vor sich sieht, das tatsächlich rittlings auf dem Ende einer langgezogenen Bergkuppe sitzt. Auf den nächsten 1,3 km beträgt die durchschnittliche Steigung 10%, erst ins Dorf hinein, dort links und noch ein ganzes Stück weiter. Später fällt der Weg nach Rothenturm etwas ab. Abmildern könnte man die Steigung, indem man von Schornen bis Rothenturm auf der Landstraße bleibt, der Verkehr auf der Landstraße schien gering zu sein.

Bei Rothenturm ist man in einem breiten Tal angelangt, das von Hochmoor und Heidelandschaft geprägt ist. Die Route führt am linken Talrand an einigen Höfen vorbei, nicht ohne zwei, drei kurze, scharfe Anstiege einzulegen. Dann geht es auf kleiner Landstraße rasant bergab nach Biberbrugg. Von Biberbrugg bis Einsiedeln folgt die Route der Landstraße im Tal der Alp flussaufwärts. (Ungetesteter Abschnitt, Strecke war im August 2009 wegen Hangrutsch gesperrt mit Umleitung über Bennau.)

Veloland empfiehlt den Bahnverlad von Sattel-Ägeri (von Schornen aus an der Landstraße) nach Rothenturm. Allerdings ist dies eine sehr kurze Strecke, die Wartezeit auf die Bahn dürfte sich kaum lohnen.

23,3 km / 325 km

Einsiedeln

Kloster Einsiedeln
  • Klosterkirche (Link)

Geodaten: 47.1266278,8.7502056 Höhe 900 m (Einsiedeln)

Leicht ansteigend durchquert die Route den Ort und führt über den Klosterplatz. Bald darauf quert man den Sihlsee auf einer 1,2 km langen Brücke. Angenehm flach geht es am Ostufer weiter, vom Nordufer nach Egg eine Abfahrt von 40 Hm. Hinter Egg etwas unerwartet ein 800 m langer Naturstraßenabschnitt, asphaltiert weiter zur Teufelsbrücke über die Sihl.

Unmittelbar nach Querung der Teufelsbrücke geht es richtig zur Sache. Es geht kräftig bergauf zum Etzelpass mit 12% Steigung auf 1 km. Zwar zeigt die Route bei zwei Drittel der Steigung nach links. Aber wenn man schon so weit oben ist, liegt es eigentlich nahe, sich gleich den Rest bis zur Passhöhe geben. Die Belohnung ist eine Super-Abfahrt auf kurvenreicher Strecke, außerdem kürzt man gegenüber der ausgeschilderten Route 5 km ab. Die ausgeschilderte Route umgeht die Spitze des Etzels in einem weiten Bogen über Feusisberg, nicht ohne weitere Steigungen. Wo die Route mit der Abfahrt vom Etzelpass zusammentrifft, ergibt sich eine wunderbarer Aussicht über den Zürichsee, insbesondere der Gegend um Rapperswil mit dem Seedamm und den Inseln. Weiter bergab geht es nach Pfäffikon, dann auf straßenbegleitendem Radweg über den Seedamm nach Rapperswil.

Bemerkung zur Gegenrichtung: Kommt man von Rapperswil, so hat man hier über 550 Hm zu bewältigen. Dann ist wohl eher die ausgeschilderte Strecke über Feusisberg vorzuziehen, bei der sich der Aufstieg auf eine größere Länge verteilt, bei der Etzelpass-Strecke sind es 12% Steigung auf 2 km. Veloland bringt den Bahnverlad von Pfäffikon nach Biberbrugg ins Spiel.

23,8 km / 349 km

Rapperswil

Rapperswil am Zürichsee
  • Altstadt mit Schloss (Link)

Geodaten: 47.2241778,8.8139889 Höhe 402 m (Rapperswil)

Man fährt auf dem Seedamm der Stadt entgegen. Unmittelbar am Ende des Damms macht die Route eine scharfe 180-Grad-Kurve in eine Unterführung auf die andere Seite des Damms. Von dort aus kommt man nicht mehr in die Altstadt, will man diese sehen, darf man die Unterführung nicht mitmachen.

Ansonsten wie beschrieben, die Route verläuft innerorts auf einem Geh-/Radweg entlang der Bahn. Außerorts geht es zwischen Bahn und Zürichsee weiter, teils asphaltiert, teils Kiesweg. Bei Schmerikon erreicht man das östliche See-Ende, weiter geht es auf einem Sträßchen nach Grinau, dort links auf der Landstraße auf Uznach zu.

13,9 km / 363 km

Uznach

  • Zwischen Uznach und Weesen Anschluss an die Alpenpanorama-Route

Geodaten: 47.2231194,8.9819861 Höhe 407 m (Uznach)

Unmittelbar vor dem Ort rechts, alberner straßenbegleitender Radweg neben verkehrsarmer Ortsverbindungsstraße. Ab Starrberg Wirtschaftswege, es geht komplett flach durch die Felder der Linthebene. Später entlang des Linthkanals, teilweise Kiesweg. Vorsicht bei den Brückenunterführungen, sie sind eng und schwer einzusehen.

16,8 km / 379 km

Weesen

Tunnel am Walensee

Geodaten: 47.1329583,9.0930167 Höhe 425 m (Weesen)

Vor dem Ortszentrum rechts. Die Route führt am Südufer des Walensees entlang, bis nach Murg auf separatem Radweg. Zu Beginn werden zwei längere Felstunnel durchquert. Dann geht es plötzlich bergauf, nur 30 Hm, dafür steil. Vorsicht bergauf wie bergab, die Stelle ist gekiest, kurvig und unübersichtlich!

Der weitere Weg ist asphaltiert. In Mühlehorn ein Mini-Anstieg. In Murg Obacht an der Bahnunterführung, sie mündet unmittelbar auf die Route und ist erst im allerletzten Moment einzusehen. Ab Murg weiter auf der Landstraße, teilweise abmarkierter Radfahrstreifen.

18,6 km / 398 km

Walenstadt

Geodaten: 47.1214278,9.3130194 Höhe 427 m (Walenstadt)

Weiter geht es auf asphaltierten Wirtschaftswegen durchs Seeztal. Die Wasserscheide zwischen Linth und Rhein macht sich kaum bemerkbar, es ist flach.

12,8 km / 411 km

Sargans (Westrand)

  • Städtli und Schloss (Link)

Geodaten: 47.0503111,9.4308917 Höhe 489 m (Neue Stadtergasse)

Innerorts unterquert man Autobahn und Eisenbahn, dann weist die Route nach rechts entlang der Bahn. Will man in die Altstadt, so fährt man geradeaus, nach der Kreuzung bergauf. Geradeaus weiter durchs Städtli, bergab, an der Kreuzung links versetzt, man kommt wieder auf die Route.

Diese hält jetzt geradewegs auf den Rhein zu. Das ist freilich ein Umweg, kürzer geht es, wenn man sich vor der Bahn links hält und direkt nach Trübbach fährt. In Trübbach kurz auf der Hauptstraße weiter und die nächste rechts, durch eine Unterführung kommt man wieder auf die Route.

Auch zur Weiterfahrt rheinaufwärts ist es kürzer, nicht rechtwinklig an den Rhein zu fahren: Von Sargans' westlichem Nachbarort Mels gelangt man auf asphaltierten Wirtschaftswegen nach Vilters und von dort nach Bad Ragaz.

4,3 km / 415 km

Sargans, Rheindamm

Geodaten: 47.053347,9.473924 Höhe 480 m (Zufahrt von der Rheinaustrasse)

2,0 km / 417 km

Trübbach

Geodaten: 47.0697722,9.4804306 Höhe 480 m (Trübbach)

Von Trübbach bis Rorschach ist die Seen-Route identisch mit der Rhein-Route, siehe dort.

85,1 km / 502 km

Rorschach

Geodaten: 47.4789083,9.4921528 Höhe 397 m (Hafen)

GPS-Tracks

Icon Orange.png Der Track enthält einzelne ungetestete Abschnitte.
Die fehlenden Teile wurden ergänzt nach: Veloland Schweiz.
Der größte Teil des Tracks wurde jedoch bereits verifiziert, Details siehe unten.
 

Disclaimer: Die Tracks im Wiki unterscheiden sich bisweilen von der offiziellen Variante. Das kann sowohl an einer veralteten Version liegen, oder es ist eine bewusste Abweichung, weil es so besser zu fahren ist.

Track-Verifizierung

Die nachfolgende Liste führt diejenigen Teilnehmer des Wikis auf, die die Route oder Teilabschnitte davon gefahren sind. Für andere Radreisende ist es wichtig zu wissen, wie aktuell die Routenbeschreibung ist. Wenn Du selbst die Route (oder Teile davon) gefahren bist, trage Dich bitte in die Liste ein (neuere Einträge nach oben). Mit dem Eintrag bestätigst Du anderen Lesern, dass der Track und die Routenbeschreibung zum Zeitpunkt Deiner Fahrt gestimmt haben.

Zeitpunkt Autor Abschnitt/Bemerkungen
April 2011 Bikerin99 Abschnitt Ziegelbrücke-Sargans diverse Baustellen, Umleitungen gut ausgeschildert
August 2009 StefanS Abschnitt Vevey-Sargans mit Abweichungen bei Iseltwald und Hasliberg

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