Glan-Blies: Unterschied zwischen den Versionen
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Bhf 40 m Anschluss nach Kaiserslautern, Bedienung durch [http://www.vrn.de Verkehrsverbund Rhein-Neckar] | Bhf 40 m, kleiner Haltepunkt, nur Regionalbahnen, ebenerdiger Zugang zu den Gleisen, fast keine Infrastruktur. Anschluss stündlich nur nach Kaiserslautern bis etwa 19 Uhr, Bedienung durch [http://www.vrn.de Verkehrsverbund Rhein-Neckar]. | ||
2,2 km / 26 km | 2,2 km / 26 km |
Version vom 6. Februar 2010, 19:25 Uhr
Der Glan-Blies-Weg verbindet die Nahe mit der Saar; er verläuft von Deutschland nach Frankreich (Region Lothringen). Verlauf und Charakter dieses 122 km langen Radweges werden bestimmt vom Glan, einem Nebenfluss der Nahe, und der Blies, einem Nebenfluss der Saar. Gleichzeitig ist der Weg in weiten Streckenabschnitten ein Bahntrassen-Radweg, sodass er mit seinen geringen Steigungsraten zusammen mit dem Naheradweg eine leicht zu fahrende Querverbindung zwischen Rhein und dem südöstlichen Saarland bildet. Bis auf ein Waldgebiet zwischen Waldmoor und Homburg ist dieser Radweg durchgängig asphaltiert. Er verläuft weitgehend auf separat geführten Rad- und Wirtschaftswegen, teilweise direkt neben der stillgelegten Glantalbahn oder ab Glan-Münchweiler auf der ehemaligen Bahntrasse. Zwischen Blieskastel und der Grenze verläuft der Radweg wieder auf einer ehemaligen Bahntrasse.
Zwischen Lauterecken und Altenglan wird der Radweg an einigen Flussüberquerungen sehr schmal an der Bahntrasse über die Brücken geführt, sodass Gegenverkehr an diesen Stellen nicht möglich ist. Damit ist dieser Streckenabschnitt für Trikefahrer wohl nicht passierbar. Auch für zweispurige Anhänger könnte es eng werden.
Bis auf wenige kurze Streckenabschnitte ist die Belastung durch Kraftfahrzeuge gering. In Homburg und in Saargemünd trifft man jedoch auf städtischen Verkehr.
Die Ausschilderung ist auf deutscher Seite durchgängig und gut. Auf französischer Seite folgt man entweder der D82 entlang der Blies oder der ehemaligen Bahntrasse (Details siehe unten).
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Roadbook
Staudernheim
Bhf 200 m Richtung Bingen / Idar-Oberstein. Bedienung durch Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund
- Anschluss an den Nahe-Radweg
Hier beginnt die Draisinenbahn auf der Trasse der ehemaligen Glantalbahn die bis Altenglan führt.
3,9 km / 4 km
Asphaltierter Radweg mal links, mal rechts der Gleisanlage.
Odernheim
8,9 km / 13 km
Asphaltierter Radweg oder Feinschotter mit festem Untergrund mal links, mal rechts der Gleise über Rehborn bis nach Meisenheim.
Meisenheim
10,6 km / 24 km
Nach dem Bahnhofsgebäude durchfährt man einen ehemaligen Eisenbahntunnel. Am Ortsausgang wird an einem Drängelgitter der Weg ein kurzes Stück auf einer Straße weiter geführt. Hier fehlt ein entsprechender Wegweiser. Also nicht versuchen, den Bahngleisen weiter zu folgen. Das Drängelgitter ist gut zu umfahren.
Weiter über Odenbach und Medard auf asphaltierten Rad- und Wirtschaftswegen.
Lauterecken
Bhf 40 m, kleiner Haltepunkt, nur Regionalbahnen, ebenerdiger Zugang zu den Gleisen, fast keine Infrastruktur. Anschluss stündlich nur nach Kaiserslautern bis etwa 19 Uhr, Bedienung durch Verkehrsverbund Rhein-Neckar.
2,2 km / 26 km
Asphaltierter Radweg/Wirtschaftsweg.
Wiesweiler
Zwischen Wiesweiler und Altenglan kann man gut mit den Draisinenfahrern um die Wette fahren, sofern die Richtung stimmt.
5,2 km / 31 km
Neben der Draisinenbahn weiter auf asphaltierten Radwegen.
Glanbrücken
13,3 km / 44 km
Neben der Draisinenbahn weiter auf asphaltierten Radwegen. Vor Ulmet ein kuzes Stück abgesetzter Radweg neben der B 420.
Altenglan
Bhf 100 m Anschluss nach Kusel u. Kaiserslautern, Bedienung durch Verkehrsverbund Rhein-Neckar mit großer Ost-West Ausdehnung und günstigen Tarifen.
Hier endet, bzw. beginnt die Draisinenstrecke.
4,4 km / 49 km
Zunächst asphaltierter Radweg. Nach ca. 1,5 km Weiterfahrt auf der B423 ohne Radweg bis in Höhe des Friedhofs. Danach Straßen begleitender Radweg. Für den Abschnitt der B423 ist für die Zukunft ein separater Radweg geplant.
Theisbergstegen
7,1 km / 56 km
Weiter auf asphaltierten Rad- und Wirtschaftswegen sowie ruhigen Ortsstraßen über Godelhausen, Eisenbach und Rehweiler nach Glan-Münchweiler.
Glan-Münchweiler
Bhf 100 m Anschluss nach Kusel u. Kaiserslautern, Bedienung durch Verkehrsverbund Rhein-Neckar mit großer Ost-West Ausdehnung und günstigen Tarifen.
- Anschluss an den Barbarossaradweg
11,9 km / 68 km
Asphaltierter Radweg. Enges Drängelgitter nach 1,5 km. Danach Weiterführung des Radwegs auf ehemaliger Bahntrasse. Fester Untergrund mit gesandeter Oberfläche.
Umfahrbarkeit des Drängelgitters: Ab dem Koordinatenpunkt am Bahnhof auf der Straße ca. 2 km nach Niedermohr fahren. In Niedermohr die Bahnlinie überqueren und auf dem Barbarossaradweg zurück in Richtung Glan-Münchweiler. Nach etwa 1 km trifft dieser Radweg auf den Glan-Blies Radweg.
Schönenberg-Kübelberg
Kurz vor Schönenberg-Kübelberg liegt das Naherholungsgebiet Ohmbachsee etwa 300 m vom Radweg entfernt. Abstecher nicht getestet.
3,4 km / 71 km
Radweg/Straße
Waldmohr
Kurz vor Waldmohr kommt man am Mohrmühl-Weiher vorbei. Eine nette Stelle um eine Rast einzulegen.
10,6 km / 82 km
Weiterfahrt durch ein Waldgebiet auf forstwirtschaftlichen Wegen.
Homburg (Saar)
- Schlossberghöhlen (Link)
- Bhf 600 m Bedienung durch Saarländischer Verkehrsverbund
Von hier bis zur deutsch-französischen Grenze ist der weitere Verlauf auch als Saarland-Radweg ausgeschildert.
700 m nach der Autobahnunterquerung besteht die Möglichkeit, über die Brücke auf die andere Seite der Blies zum Römermuseum Schwarzenacker zu fahren.
7,4 km / 89 km
Zunächst auf städtischem Radweg, über den Vorplatz der Stadtverwaltung, kurzes Stück auf der Straße und danach weiter auf asphaltiertem Radweg. Später unterquert man die Autobahn.
Ingweiler
2,2 km / 91 km
Weiter auf asphaltiertem Wirtschaftsweg in der Mitte des Tals.
Bierbach
4 km / 95 km
Ab hier am rechten Talrand entlang der Bahnlinie, asphaltierter Radweg.
Blieskastel
- Stadtkern, Orangerie (Link)
2,6 km / 98 km
Ab Blieskastel verläuft die Radroute auf einer ehemaligen Bahntrasse. Ebener Verlauf, guter Belag.
Blickweiler
2,1 km / 100 km
Weiter auf Bahntrasse, asphaltierter Radweg.
Breitfurt
2,6 km / 103 km
Weiter auf Bahntrasse, asphaltierter Radweg. Behinderungen durch Drängelgitter.
Bliesdalheim
4,2 km / 107 km
Weiter auf Bahntrasse, asphaltierter Radweg. Bevormundende Beschilderung ("Radfahrer absteigen" vier- oder fünfmal).
Gersheim
2,8 km / 110 km
Weiter auf Bahntrasse bis zur deutsch-französischen Grenze.
Grenze
- Römische Ausgrabungen (Link)
Auf dem Bahntrassenweg erreicht man die französische Grenze. Kein Grenzschild, nur ein kreuzender Weg, auf der einen Seite des Wegs deutsche Wegweisung, auf der anderen französische. An dieser Stelle kann man rechts zum "Kulturpark" mit römischen und keltischen Exponaten abzweigen (ausgeschildert).
Von hier nach Saargemünd gibt es mindestens drei ausgeschilderte Routen: den Saarland-Radweg, den Glan-Blies-Weg und die Bahntrasse, als Vélo vis-Ã -vis ausgeschildert. Von diesen ist der Saarland-Radweg (ungetestet) die umständlichste Variante: Er wechselt in Bliesbruck auf die deutsche Seite zurück und bei Blies-Schweyen wieder auf die französische, dann weiter D82. Eigentlich gibt es keinen Grund, so zu fahren.
Die beiden anderen Varianten führen zunächst weiter geradeaus. Die Bahntrasse steigt ab der Grenze leicht an (50 Hm auf 5 km = 1% Steigung) und passiert die Orte Bliesbruck sowie Blies-Ébersing.
4,8 km / 115 km
Blies-Ébersing
Auf Höhe Blies-Ébersing zweigt der Glan-Blies-Weg rechts ab, führt in den Ort herunter und geht weiter auf der D82. Im weiteren Verlauf fährt diese die Blies-Schleife komplett aus.
Der Bahntrassenweg (im Track dargestellt) führt weiter geradeaus. Auf Höhe Folpersviller hört er auf, man folgt der Wegweisung rechts nach Folpersviller.
3,1 km / 118 km
Folpersviller
Am Kreisel links. Jetzt hat man die Wahl: Will man Saargemünd umgehen und weiter nach Süden entlang der Saar, folgt man weiter der Beschilderung und kommt südlich von Saargemünd am Fluss heraus. Will man jedoch in die Stadtmitte, so ignoriert man die Beschilderung und folgt einfach der Hauptstraße, es geht bergab.
4 km / 122 km
Sarreguemines
- Anschluss an den Saar-Radweg.
Das Stadtzentrum liegt am linken Ufer der Saar. Dort ist auch der Bahnhof mit Verbindungen Richtung Saarbrücken/Saarland, Bedienung durch den Saarländischen Verkehrsverbund.
GPS Tracks
Dieser Track ist vollständig verifiziert. Die gesamte Strecke wurde von Teilnehmern dieses Wikis abgefahren, zuletzt im September 2009. Details siehe unten. |
Disclaimer: Die Tracks im Wiki unterscheiden sich bisweilen von der offiziellen Variante. Das kann sowohl an einer veralteten Version liegen, oder es ist eine bewusste Abweichung, weil es so besser zu fahren ist.
- Track-Download: KMZ-Datei
- Track-Download: GPX-Datei
- Track online mit Google Maps betrachten
- Track-Versionsgeschichte
Die nachfolgende Liste führt diejenigen Teilnehmer des Wikis auf, die die Route oder Teilabschnitte davon gefahren sind. Für andere Radreisende ist es wichtig zu wissen, wie aktuell die Routenbeschreibung ist. Wenn Du selbst die Route (oder Teile davon) gefahren bist, trage Dich bitte in die Liste ein (neuere Einträge nach oben). Mit dem Eintrag bestätigst Du anderen Lesern, dass der Track und die Routenbeschreibung zum Zeitpunkt Deiner Fahrt gestimmt haben.
Zeitpunkt | Autor | Abschnitt/Bemerkungen |
---|---|---|
November 2009 | StefanS | Abschnitt Saargemünd-Homburg |
September 2009 | Wisohr | gesamte Strecke |
Weblinks
- Glan-Blies-Weg
- VV de la Blies, genauere Angaben zum französischen Abschnitt
- Vélo vis-à-vis
- Bahntrassenradweg Blieskastel-Saargemünd bei Achim Bartoschek
Literatur
- Bikeline: Radatlas Westpfalz Esterbauer Verlag 1. Aufl. 2010 ISBN 978-3850002615 für den Abschnitt Staudernheim-Ingweiler