Randonneur: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. April 2010, 19:41 Uhr
Der Begriff Randonneur beschreibt sowohl einen bestimmten Fahrradtyp als auch einen Radfahrer, der auf eine bestimmte Art und Weise unterwegs ist.
Beschreibung
Ein Randonneur basiert auf einem Rennrad, ist aber auf lange Strecken optimiert, insbesondere Brevets. Das sind Langstreckenprüfungen zwischen 200 und 1400 km. Obwohl ein bestimmtes Zeitlimit einzuhalten ist, handelt es sich nicht um Rennen.
Gepäckträger
Wichtigstes Ausstattungsmerkmal ist ein Gepäckträger. In der klassischen Variante ist dieser über dem Vorderrad, teilweise nur als Abstützung für eine sehr voluminöse Lenkertasche. Modere Randonneure verfügen über einen Gepäckträger über dem Hinterrad. Ein Gepäckträger eines Randonneures ist leichter als derjenige eines Reiserads, wodurch er nur wenig Gepäck tragen darf. Die Belastbarkeit liegt üblicherweise bei 18 kg.
Reifen
Die meisten Randonneure haben die Möglichkeit, breitere Reifen zu montieren, als es bei Rennrädern der Fall ist.
Schutzbleche
Randonneure sind häufig mit Schutzblechen ausgestattet. In der klassischen Variante sind diese sehr kurz und schützen lediglich Bremsen und Steuerlage.
Licht
Bei Fahrten ab 400 km ist eine Lichtanlage praktisch unverzichtbar. Waren früher Batterielampen verbreitet, so ist heutzutage zumindest für den Scheinwerfer häufig ein Nabendynamo anzutreffen.
Bremsen
Die Bremsen sind bei klassischen Randonneuren meist langschenklige Seitenzugbremsen. An modernen Randonneuren befinden sich häufiger so genannte Mini-V-Brakes, oder V-Brakes mit Umlenkadaptern.
Lenker
Ein Triathlonlenker erleichtert manche lange Strecke durch den leichten Wechsel der Rückenhaltungen, und die Entspannung für die Haltemuskulatur in den Armen und Schultern. Allerdings sind auf manchen Brevets Triathlonlenker verboten.