Alaska: Unterschied zwischen den Versionen
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Lokale Touren (rund um Anchorage, z.B. Tony Knowles Coastal Trail) sind eher als "Feierabend-Runde" zu sehen. | Lokale Touren (rund um Anchorage, z.B. Tony Knowles Coastal Trail) sind eher als "Feierabend-Runde" zu sehen. |
Version vom 25. Juni 2010, 12:18 Uhr
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Allgemeine Informationen
Alaska ist ein Bundesstaat der USA, flächenmäßig mit Abstand der größte.
Generelle Empfehlungen
Einreisebestimmungen, Dokumente
Wie in den USA
Klima und Reisezeit
Der Frühling beginnt an der Südküste etwas früher als im Inland, etwa ab Mai ist der größte Teil des Schnees auch im Inland getaut. Dennoch kann es (trotz Tagestemperaturen von über 20°C) nachts empfindlich kalt werden (teilweise deutlich unter 0°C). Aufgrund des Permafrostbodens sollte man auch eine gute Isomatte wählen.
Sicherheit und Verhaltensempfehlungen
Kriminalität ist in Alaska kein großes Thema, Gefahr geht vor allem durch Wildtiere aus.
Bären
Normalerweise sind Bären scheu und gehen Menschen aus dem Weg. "Bears don't like surprises" (Bären mögen keine Überraschungen), daher ist der gängigste Tipp, sich einfach akustisch bemerkbar zu machen (z.B. durch Unterhaltungen oder mit einer Bärenglocke).
Nahrung sollte man getrennt vom restlichen Gepäck aufbewahren, da Bären diese von weitem riechen können und dadurch angelockt werden. Sofern (z.B. in State Parks) bärensichere Aufbewahrungsbehälter zur Verfügung stehen, sollte man diese nutzen - ansonsten hängt man den Proviant mit einem Seil zwischen 2 Bäumen auf.
Elche (Moose)
Sind normalerweise friedliche Tiere, aber gerade wenn sie im Frühjahr Junge bekommen haben und sich bedroht fühlten, soll es schon zu Angriffen gekommen sein. Bei ausreichendem Abstand sollte nichts passieren.
Sprache
Englisch, sowie einige Eskimo-Sprachen
Fahrradinformationen
Regeln und Vorschriften
Für Kinder besteht in Alaska Helmpflicht, ansonsten gibt es nicht viel zu beachten, da nicht viel reglementiert ist (der Amerikaner fährt lieber Auto ;)).
Versorgungslage für Ersatzteile
In großen Städten gibt es normalerweise irgendwo auch ein Fahrradgeschäft, Alaska hat davon aber nicht viele und diese liegen vergleichsweise weit auseinander, daher sollten die wichtigsten Ersatz- und Verschleissteile mitgeführt werden.
Sollte man tatsächlich mal liegen bleiben und das Rad in der Wildnis mit den gegebenen Mitteln nicht reparieren können, sind die Einwohner aber nach Aussagen von anderen Reisenden sehr hilfsbereit und nehmen einen samt Rad in die nächste größere Stadt mit.
Transport
Anreise
Fluglinien von Deutschland fliegen normalerweise Anchorage oder Fairbanks an, amerikanische Fluglinien (ggf. mit Umstieg) auch kleinere Orte.
Per Schiff erreicht man Alaska über das Alaska Marine Highway System auch von den Zentralstaaten und Kanada.
Auf dem Landweg kommt man über Kanada nach Alaska.
Transport im Land
per Flugzeug (jeder kleine Ort hat idR auch eine Landepiste) oder per Schiff (Alaska Marine Highway System). Zwischen Anchorage und Fairbanks existiert zudem eine Bahnlinie.
Straßen
Straßennetz, allgemeine Informationen
Die Hauptstraßen sind normalerweise sehr breit angelegt und haben selbst in der tiefsten Wildnis einen Seitenstreifen. Außerdem ist der Verkehr sehr gering, teilweise sieht man eine halbe Stunde und länger kein Auto.
Auf kürzeren Abschnitten sind die Strecken manchmal nur geschottert, da die Straße durch Bodenabsenkungen oder Frost beschädigt wurde.
Routen und Touren
Ein überregionales Radwegenetz gibt es nicht, dennoch gibt es einige Touren, die sich naturgegeben anbieten, vor allem der legendäre Alaska Highway.
Lokale Touren (rund um Anchorage, z.B. Tony Knowles Coastal Trail) sind eher als "Feierabend-Runde" zu sehen.
Gesundheit und Ernährung
Gesundheitsversorgung
Das Gesundheitssystem in den USA ist exzellent, jedoch sehr teuer - daher verlangen einige deutsche Versicherer (je nach derzeit gewähltem Tarif und Länge der Reise) einen Zusatzvertrag oder einen Aufpreis, damit voller Versicherungsschutz in den USA gewährt wird.
Ernährung und Versorgungssituation
In größeren Städten gibt es normalerweise immer einen Supermarkt, das Angebot ist mit dem der Zentralstaaten der USA vergleichbar, durch die längeren Transportwege können insbesondere frische Kühlwaren wie z.B. Wurst oder Käse aber deutliche Preisaufschläge haben.
Abseits der Städte gibt es an Tankstellen oder Lodges manchmal ein kleines Angebot an Waren, das beschränkt sich aber normalerweise eher auf Dosensuppen und Schokoriegel. Außerdem öffnen einige Tankstellen erst zur Hauptsaison, daher kann es passieren, dass man je nach Strecke und Zeit für eine knappe Woche Proviant mitführen muss.
Unterkunft
- Motels ab 50 Dollar (meist aber 70-80 USD)
- State Parks ab 10 Dollar für eine Nacht