Pacific Coast Route: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Pacific Coast Route'''
'''Pacific Coast Route'''
Diese Tour zählt wohl nicht nur zu den am besten beschilderten und leicht zu findenden Routen, sondern ist auch landschaftlich eine großartige Route. Mit einem Start in Vancouver und einem Ende in Los Angeles bieten sich auch zwei gut erreichbare Ziele als die jeweiligen Endpunkte an. San Francisco ist ein weiterer Höhepunkt dieser Route. Wegen der Windrichtung, der Ausschilderung und der besseren (seeseitigen) Sicht wird diese vorzugsweise von Norden nach Süden gefahren. Im Sommer, bei schönem Wetter kommt der Wind aus Nordwesten, bei schlechtem Wetter hingegen bekommt man es mit starkem Wind aus Süd-West zu tun.
''Strecke''
Diese Tour zählt wohl nicht nur zu den am besten beschilderten und leicht zu findenden Routen, sondern ist auch landschaftlich eine großartige Route. Mit einem Start in Vancouver und einem Ende in San Jose bieten sich auch zwei gut erreichbare Ziele als die jeweiligen Endpunkte an. Die Route erstreckt sich entlang der gesamten US-amerikanischen Pazifikküste entlang der Staat Washington, Oregon und Californien. Wegen der Windrichtung, der Ausschilderung und der besseren (seeseitigen) Sicht wird diese vorzugsweise von Norden nach Süden gefahren. In Washington und Californien ist die Route gut ausgeschildert, in Washington hingegen nicht.


Auf der gesamten Länge von ca. 3000 km wird fast ausschließlich auf zwei Straßen gefahren, bis Legget in Nordkalifornien auf dem Highway 101, ab dort auf der California 1. Der Verkehr auf der gesamten Route beschränkt sich im Wesentlichen auf Urlaubsverkehr, der größere Teil des Durchgangsverkehrs bewegt sich seit den 1950er Jahren im Landesinneren auf dem Highway 105. Von Vancouver bis San Francisco trifft man auch auf sehr viele Holzlaster die die gigantischen Baumstämme transportieren.
''Klima''
Das klima variiert sehr stark entlang der Strecke. Der Norden ist recht regenreich während südlich von San Francisco eher trocken und warm ist. Nebel kann entlang der gesamten Strecke auftreten.
Da die Strecke entlang der Küste führt weht fast ständig Wind. Bei schönem Wetter bläst der Wind aus Nord-West, bei schlechtem aus Süd-West. Mit einer der hauptgründe warum immer wieder empfohlen wird von Nord nach Süd zu fahren.


''Verkehr''
Auf der gesamten Länge von ca. 3000 km wird fast ausschließlich auf zwei Straßen gefahren, bis Legget in Nordkalifornien auf dem Highway 101, ab dort auf der California 1.
Von vancouver bis San Francisco teilt man sich die Strasse immer wieder mit Holztransportern die die gigantischen baumstämme aus den gerodeten Gebieten abtransportieren.
Ansonsten beschränkt sich der Verkehr auf der gesamten Route im Wesentlichen auf Urlaubsverkehr, der größere Teil des Durchgangsverkehrs bewegt sich seit den 1950er Jahren im Landesinneren auf dem Highway 105. Entsprechend ist die Verkehrsdichte in den Urlaubsmonaten Juni-August am höchsten.
''Unterkunft''
Entlang der Strecke gibt es ein recht dichtes Netz an Campingplätzen. Dieses wird erst südlich von San Francisco dünner.
Die meisten staatlichen Campingplätze bieten sogenannte Hiker&Biker-Sites an. In Washington zahlt man für einen solchen Platz 14$, in Oregon und Kalifornien 4-7$ (Stand 2010).
Entlang der Route gibt es auch zahlreiche Motels verschiedener Preiskategorien und einige auch einige hostels.
''Washington''
Bis Astoria, der ersten Stadt in Oregon, bieten sich zwei Routen von Vancouver oder Seattle kommend an. Die eine Möglichkeit besteht darin, nach Vancouver Island mit der Fähre überzusetzen und ab Victoria nach Port Angeles. Die andere geht über Seattle und die San Juan Islands. Auf der Olympic Peninsula erstreckt sich der Olympic National Park, der mit seinen tiefen Urwäldern fasziniert. Allerdings muss man, um diese zu sehen, oft große Umwege fahren. Mit dem Fahrrad fährt man eher durch gigantische Forste, oft auch bereits gerodete.  
Bis Astoria, der ersten Stadt in Oregon, bieten sich zwei Routen von Vancouver oder Seattle kommend an. Die eine Möglichkeit besteht darin, nach Vancouver Island mit der Fähre überzusetzen und ab Victoria nach Port Angeles. Die andere geht über Seattle und die San Juan Islands. Auf der Olympic Peninsula erstreckt sich der Olympic National Park, der mit seinen tiefen Urwäldern fasziniert. Allerdings muss man, um diese zu sehen, oft große Umwege fahren. Mit dem Fahrrad fährt man eher durch gigantische Forste, oft auch bereits gerodete.  


Dass dieses nordwestliche Eck der regenreichste Punkt der USA ist, darf leider auch nicht verschwiegen werden. Von der Küste bekommt man die meiste Zeit kaum etwas zu sehen, bei Klamath hat man immer mal wieder Sicht hinunter zum Wasser. Ein Spaziergang an diesem völlig wilden Ort lohnt sich auf jeden Fall. Umso mehr darf man dafür von Oregon erhoffen. Für viele Radler ist es der schönste Teil der Welt. In Astoria bekommt man in der Touristeninfo kostenlose Radkarten. Das Zeichen, welches die Route durch diesen Staat weist, wird man sicher bald kennen lernen.
Dass dieses nordwestliche Eck der regenreichste Punkt der USA ist, darf leider auch nicht verschwiegen werden. Von der Küste bekommt man die meiste Zeit kaum etwas zu sehen, bei Klamath hat man immer mal wieder Sicht hinunter zum Wasser. Ein Spaziergang an diesem völlig wilden Ort lohnt sich auf jeden Fall.  
 
 
''Oregon''
Umso mehr darf man dafür von Oregon erhoffen. Für viele Radler ist es der schönste Teil der Welt. In Astoria bekommt man in der Touristeninfo kostenlose Radkarten. Das Zeichen, welches die Route durch diesen Staat weist, wird man sicher bald kennen lernen.


[[Kategorie:ACA-Routen]]
[[Kategorie:ACA-Routen]]

Version vom 13. Juli 2010, 11:50 Uhr

Pacific Coast Route Strecke Diese Tour zählt wohl nicht nur zu den am besten beschilderten und leicht zu findenden Routen, sondern ist auch landschaftlich eine großartige Route. Mit einem Start in Vancouver und einem Ende in San Jose bieten sich auch zwei gut erreichbare Ziele als die jeweiligen Endpunkte an. Die Route erstreckt sich entlang der gesamten US-amerikanischen Pazifikküste entlang der Staat Washington, Oregon und Californien. Wegen der Windrichtung, der Ausschilderung und der besseren (seeseitigen) Sicht wird diese vorzugsweise von Norden nach Süden gefahren. In Washington und Californien ist die Route gut ausgeschildert, in Washington hingegen nicht.

Klima Das klima variiert sehr stark entlang der Strecke. Der Norden ist recht regenreich während südlich von San Francisco eher trocken und warm ist. Nebel kann entlang der gesamten Strecke auftreten. Da die Strecke entlang der Küste führt weht fast ständig Wind. Bei schönem Wetter bläst der Wind aus Nord-West, bei schlechtem aus Süd-West. Mit einer der hauptgründe warum immer wieder empfohlen wird von Nord nach Süd zu fahren.

Verkehr Auf der gesamten Länge von ca. 3000 km wird fast ausschließlich auf zwei Straßen gefahren, bis Legget in Nordkalifornien auf dem Highway 101, ab dort auf der California 1. Von vancouver bis San Francisco teilt man sich die Strasse immer wieder mit Holztransportern die die gigantischen baumstämme aus den gerodeten Gebieten abtransportieren. Ansonsten beschränkt sich der Verkehr auf der gesamten Route im Wesentlichen auf Urlaubsverkehr, der größere Teil des Durchgangsverkehrs bewegt sich seit den 1950er Jahren im Landesinneren auf dem Highway 105. Entsprechend ist die Verkehrsdichte in den Urlaubsmonaten Juni-August am höchsten.

Unterkunft Entlang der Strecke gibt es ein recht dichtes Netz an Campingplätzen. Dieses wird erst südlich von San Francisco dünner. Die meisten staatlichen Campingplätze bieten sogenannte Hiker&Biker-Sites an. In Washington zahlt man für einen solchen Platz 14$, in Oregon und Kalifornien 4-7$ (Stand 2010). Entlang der Route gibt es auch zahlreiche Motels verschiedener Preiskategorien und einige auch einige hostels.

Washington Bis Astoria, der ersten Stadt in Oregon, bieten sich zwei Routen von Vancouver oder Seattle kommend an. Die eine Möglichkeit besteht darin, nach Vancouver Island mit der Fähre überzusetzen und ab Victoria nach Port Angeles. Die andere geht über Seattle und die San Juan Islands. Auf der Olympic Peninsula erstreckt sich der Olympic National Park, der mit seinen tiefen Urwäldern fasziniert. Allerdings muss man, um diese zu sehen, oft große Umwege fahren. Mit dem Fahrrad fährt man eher durch gigantische Forste, oft auch bereits gerodete.

Dass dieses nordwestliche Eck der regenreichste Punkt der USA ist, darf leider auch nicht verschwiegen werden. Von der Küste bekommt man die meiste Zeit kaum etwas zu sehen, bei Klamath hat man immer mal wieder Sicht hinunter zum Wasser. Ein Spaziergang an diesem völlig wilden Ort lohnt sich auf jeden Fall.


Oregon Umso mehr darf man dafür von Oregon erhoffen. Für viele Radler ist es der schönste Teil der Welt. In Astoria bekommt man in der Touristeninfo kostenlose Radkarten. Das Zeichen, welches die Route durch diesen Staat weist, wird man sicher bald kennen lernen.