Übernachtungen: Unterschied zwischen den Versionen

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*[http://www.hostels.com/en/index.html Hostels]
*[http://www.hostels.com/en/index.html Hostels]


== Heuhotels/ Übernachtung auf Bauernhöfen ==
== Bauernhöfe ==
Unter "Urlaub auf dem Bauernhof" o.ä. gibt es diese Möglichkeit in vielen anderen europäischen Regionen mit landwirtschaftlicher Infrastruktur. Erforderlich ist zumindest der eigene Schlafsack. Reichhaltiges, günstiges Frühstück ist meist möglich.
Unter "Urlaub auf dem Bauernhof" o.ä. gibt es diese Möglichkeit in vielen anderen europäischen Regionen mit landwirtschaftlicher Infrastruktur. Erforderlich ist zumindest der eigene Schlafsack. Reichhaltiges, günstiges Frühstück ist meist möglich.
* Deutschland: [http://www.heuhotel.de Heuhotels]
* Deutschland: [http://www.heuhotel.de Heuhotels]

Version vom 7. September 2010, 07:20 Uhr

Wenn ich bei der Planung meiner Radreise bin, wie recherchiere ich die Übernachtungsmöglichkeiten. Gibt es Internetseiten die bei der Suche hilfreich sind?

Pensionen

Hotels

Hotels sind die komfortabelste, aber auch teuerste Art, auf Radreisen zu übernachten. Die Fahrradunterbringung (ggf. auch im Zimmer) ist normalerweise kein Problem. Es ist aber empfehlenswert, sie schon bei der Buchung anzufragen.

Klassifizierung

Die im Ausland oft gesetzliche, in Deutschland freiwillige Hotelklassifizierung mit 1 bis 5 Sternen (in manchen Ländern auch mit Buchstaben A bis D für vier bis ein Sterne und S oder A+ für fünf Sterne) gibt einen Anhaltspunkt über den zu erwartenden Komfort und den Preis, allerdings gibt es bei beiden erhebliche regionale Unterschiede sowie ein Stadt-Land-Gefälle (ein Drei-Sterne-Hotel auf dem Land ist meist angenehmer als ein Vier-Sterne-Hotel in der Stadt, aber oft billiger als ein städtsches Zwei-Sterne-Hotel).

Buchung, Spartips

Geld sparen kann man durch Buchung über Internet-Buchungssysteme wie HRS, die zum Teil auch telefonischen Service anbieten. Ebenso können Mitarbeiter von Firmen und Behörden fast immer die von Ihren Dienstreisestellen ausgehandelten Sondertarife auch privat nutzen. Es lohnt sich, hierzu die Dienstreisestelle zu kontaktieren. Außerdem bieten Hotelketten der Oberklasse in großen, touristisch nicht so attraktiven Städten Zimmer am Wochenende oder im Sommer wesentlich billiger an (allerdings muss man dann oft noch den - hohen - Preis für das Frühstück hinzurechnen).

Hotels und Kooperationen

Diverse Hotelketten bieten ein oft weltweit oder europaweit einheitliches Angebot mit standardisierten Zimmern:

  • Holiday Inn: ****, sehr goße, klimatisierte Zimmer,, meist in größeren Städten, eher teuer, teures, aber gutes Frühstück
  • Mercure: ***, meist zentrumsnah in größeren Städten
  • Novotel: ***, meist in der Peripherie größerer Städte
  • Ibis: **, einfache Zimmer
  • Campanile: **, Motels meist in der Nähe von Autobahnabfahrten, Unterbringung des Rades im Zimmer meist problemlos möglich.
  • Formule 1: *, Motels meist in der Nähe von Autobahnabfahrten, Etagendusche
  • Etap: **, meist verkehrsgünstig gelegen

Außerdem gibt es Kooperationen oder Marketing-Gemeinschaften wie:

  • Relais&Chateaux: Meist privat geführte Hotels der Oberklasse, oft in bemerkenswerten Gemäuern oder mit bemerkenswerten Restaurants, auch preislich eindeutig in der Oberklasse angesiedelt; als Radfahrer dürfte man kaum die richtien Klamotten dabei haben, um sich in einem solchen Hotel wohlzufühlen
  • Best Western: privat geführte Hotels, meist in Städten, unterschiedliches Niveau, eher teuer
  • Relais du Silence: privat geführte Hotels in besonders ruhiger Lage, meist mit gutem Restaurant, aber teuer
  • Logis de France/Belgique/Luxembourg/Italia: Landhotels mit regionaler, meist sehr guter Küche, mittleres Preisniveau
  • Bett&Bike: Marketinginitiative des ADFC, mit dem Anspruch, besonders radfahrerfreundlich sein, bietet aber meist für den Normalradler keine Vorteile (sieht mit Kindern evtl. anders aus, siehe Unterkunft mit Kindern).

Campingplätze

Campingplätze sind speziell errichtete Plätze, auf denen man mit Zelt oder anderen mobilen Wohnmöglichkeiten übernachten kann. Zur Ausstattung gehören fast immer Toilettenanlagen und Duschen, meist auch noch Wasch- und Kochmöglichkeiten. Die Benutzung ist fast immer kostenpflichtig, aber zumeist die günstigste Übernachtungsmöglichkeit, abgesehen vom Wildzelten. Zusätzlich gibt es auf manchen Campingplätzen noch angeschlossene Restaurants, kleine Einkaufsmöglichkeiten sowie Aufenthaltsräume für schlechtes Wetter. Campingplätze sind häufig an schönen Plätzen gelegen, die gern von Touristen aufgesucht werden. In manchen Ländern gibt es auch städtische Campingplätze (z. B. Camping municipal in Südamerika).

Hütte für zwei Personen, Campingplatz bei Grebbestad, Schweden

In den skandinavischen Ländern kann man auf den Campingplätzen oft auch Campinghütten mieten, von kleinen Häuschen ohne Sanitäreinrichtungen für zwei Personen bis zu Häusern für 6 und mehr Personen mit Toilette, Küchenzeile und (selten) auch Duschmöglichkeiten. Bei den meist überwiegenden Hütten ohne WC/Dusche nutzt man die Sanitäreinrichtungen des Campingplatzes, hat aber ein sicheres Dach überm Kopf (und bei längeren Regenperioden die Möglichkeit, seine Ausrüstung zu trocknen).

Campinglinks:

Zeltplätze/Campsites

Campsites sind Plätze an den man campieren kann, allerdings mit rudimentärer Infrastruktur. Meist erfolgt die Bezahlung per Selbstregistrierung. Es gibt keine Einkaufsmöglichkeit. Anzutreffen sind sie meist in Nationalparks in Australien, USA, etc.

Wassersportvereine

Jugendherbergen

Es gibt auch eine Suche für die Jugendherbergen. Ist sehr nützlich.

Backpackerhostels

Backpackerhostels sind private Jugendherbergen. Hauptsächlich sind diese in Städten anzutreffen. Sie sind ein guter Treffpunkt, um andere Reisende kennenzulernen. Meist recht günstig. Preise ab 5 EUR im Mehrbettschlafsaal

Bauernhöfe

Unter "Urlaub auf dem Bauernhof" o.ä. gibt es diese Möglichkeit in vielen anderen europäischen Regionen mit landwirtschaftlicher Infrastruktur. Erforderlich ist zumindest der eigene Schlafsack. Reichhaltiges, günstiges Frühstück ist meist möglich.

Zelten auf dem Bauernhof

Übernachtungsnetzwerke

Wildzelten

Wildzelten heißt, sein Zelt an einem Platz aufzuschlagen, der nicht speziell dafür vorgesehen ist, sich aber nach Meinung des Wildzelters dafür gut eignet.

Je nach Land gibt es unterschiedliche Beschränkungen oder gar ein völliges Verbot. In Skandinavien gibt es das sogenannte Jedermannsrecht, das einem große Freiheit zum Wildzelten bietet, in Mittel- und Südeuropa ist Wildzelten meist verboten.

Als Wildzelter sollte man den Wildzeltplatz möglichst unverändert hinterlassen:

  • keine Abfälle
  • keine Veränderung vornehmen (keine Gräben ums Zelt, keine Pflanzen abhacken)
  • keine Feuerstellen errichten
  • keinen Lärm verursachen

Diese Rücksichtnahme dient nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Wildzelter selbst, da bei rücksichtslosem Verhalten das Wildzelten weiter beschränkt, bzw. stärker bestraft werden könnte.

Als Wildzelter ist man gewissen Gefahren ausgesetzt (sehr unterschiedlich je nach Ort):

  • Gefahr der Entdeckung durch unerwünschte Personen: Möglichst spät das Zelt aufstellen, sich dabei keinesfalls beobachten lassen und möglichst früh aufbrechen. Die unerwünschte Person kann ein Räuber oder Dieb, ein lästiger Zuschauer oder eine Amtsperson sein (falls man im Notfall in Gebieten mit Zeltverbot zelten muss).
  • Gefahr durch Natur: Im Gegensatz zum Campingplatz muss man beim Wildzelten selbst dafür sorgen, dass man nicht den Naturgewalten zum Opfer fallen kann. Man sollte überschwemmungsgefährdete Flächen, windausgesetzte und durch Blitzschlag gefährdetet Kuppen, Zelten unter morschen Bäumen oder in Nähe von steinschlaggefährdeten Felswänden usw. meiden. Es wird empfohlen, nicht unter blätterlosen Ästen zu zelten, diese heißen auf Englisch "widow maker", nicht ohne Grund.
  • Gefahr durch Tiere: Tiere möchten gerne das fressen, was dem Radler als Nahrung dient. Es ist besonders in Bärengebieten anzuraten, die Nahrungsmittel geruchsdicht und entfernt vom Zelt zu lagern. Kleine Tiere wie Opossums, Mäuse oder Ameisen können Nahrungsmittel verderben und Schäden an Zelt und Packtaschen anrichten. Beim Wildzelten dringt man oft unbewusst in den Lebensraum eines Tieres ein. Das Aufeinandertreffen kann gefährlich sein: Giftschlangen, Wildschweine, Pumas.
  • Monster: Wer nachts draußen zeltet, hört oft bedrohliche Geräusche. Wer ängstlich ist, sollte besser nicht Wildzelten, auch wenn sich so manches Monster als Igel entpuppt. In folgendem Link können einige heimische Tierstimmen angehört werden: Tierstimmen

Bett und Bike

ADFC Fachausschuß Fahrradtourismus Bremen (Hrsg.): Bett&Bike. Fahrradfreundliche Gastbetriebe in Deutschland. Verlag Roland Esterbauer, 2.Auflage 1999, ISBN 3-85000-020-6. Über 1500 Adressen mit ausführlichen Informationen und Karten