Glan-Blies: Unterschied zwischen den Versionen

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== Allgemeines ==
== Allgemeines ==


Verlauf und Charakter dieses Radweges werden vom Glan, einem Nebenfluss der Nahe, und der Blies, einem Nebenfluss der Saar bestimmt. Gleichzeitig ist der Weg in weiten Streckenabschnitten ein Bahntrassen-Radweg, sodass er mit seinen geringen Steigungsraten zusammen mit dem Naheradweg eine leicht zu fahrende Querverbindung zwischen Rhein und dem südöstlichen Saarland bzw. Frankreich bildet. Bis auf ein Waldgebiet zwischen Waldmoor und Homburg ist dieser Radweg durchgängig asphaltiert. Er verläuft weitgehend auf separat geführten Rad- und Wirtschaftswegen, teilweise direkt neben der stillgelegten Glantalbahn oder ab Glan-Münchweiler sowie ab Blieskastel bis hinter der französischen Grenze auf ehemaligen Bahntrassen.
Verlauf und Charakter dieses Radweges werden vom Glan, einem Nebenfluss der Nahe, und der Blies, einem Nebenfluss der Saar bestimmt. Somit hat der Radweg im Bereich der Unterläufe von Glan und Blies durchaus den Charakter eines Flussradweges. Gleichzeitig ist der Weg in weiten Streckenabschnitten aber auch ein Bahntrassen-Radweg, sodass er mit seinen geringen Steigungsraten zusammen mit dem Naheradweg eine leicht zu fahrende Querverbindung zwischen Rhein und dem südöstlichen Saarland bzw. Frankreich bildet. Bis auf ein Waldgebiet zwischen Waldmoor und Homburg ist dieser Radweg durchgängig asphaltiert. Er verläuft weitgehend auf separat geführten Rad- und Wirtschaftswegen, teilweise direkt neben der stillgelegten Glantalbahn oder ab Glan-Münchweiler sowie ab Blieskastel bis hinter der französischen Grenze auf ehemaligen Bahntrassen.


Zwischen Lauterecken und Altenglan wird der Radweg an einigen Flussüberquerungen sehr schmal an der Bahntrasse über die Brücken geführt, sodass Gegenverkehr an diesen Stellen nicht möglich ist. Mit Trikes von einer Breite von 88 cm sind die Brücken gerade so noch passierbar (gestestet mit ICE-Trike T und mit Scorpion).
Zwischen Lauterecken und Altenglan wird der Radweg an einigen Flussüberquerungen sehr schmal an der Bahntrasse über die Brücken geführt, sodass Gegenverkehr an diesen Stellen nicht möglich ist. Mit Trikes von einer Breite von 88 cm sind die Brücken gerade so noch passierbar (gestestet mit ICE-Trike T und mit Scorpion).

Version vom 14. Juni 2014, 18:52 Uhr

Glan-Blies-Weg
Glan-Blies Logo.jpg
Glan-Blies s.png
Länge 122 km
Höhenmeter 720 m 665 m
Link.png Gegenrichtung

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Die oben dargestellte Strecke ist vereinfacht und dient nur der ersten Orientierung. Der exakte Verlauf ist unter GPS-Tracks zu finden.

Der Glan-Blies-Weg verbindet die Nahe mit der Saar und er bietet somit auch eine Verbindung von Deutschland nach Frankreich (Region Lothringen).


Allgemeines

Verlauf und Charakter dieses Radweges werden vom Glan, einem Nebenfluss der Nahe, und der Blies, einem Nebenfluss der Saar bestimmt. Somit hat der Radweg im Bereich der Unterläufe von Glan und Blies durchaus den Charakter eines Flussradweges. Gleichzeitig ist der Weg in weiten Streckenabschnitten aber auch ein Bahntrassen-Radweg, sodass er mit seinen geringen Steigungsraten zusammen mit dem Naheradweg eine leicht zu fahrende Querverbindung zwischen Rhein und dem südöstlichen Saarland bzw. Frankreich bildet. Bis auf ein Waldgebiet zwischen Waldmoor und Homburg ist dieser Radweg durchgängig asphaltiert. Er verläuft weitgehend auf separat geführten Rad- und Wirtschaftswegen, teilweise direkt neben der stillgelegten Glantalbahn oder ab Glan-Münchweiler sowie ab Blieskastel bis hinter der französischen Grenze auf ehemaligen Bahntrassen.

Zwischen Lauterecken und Altenglan wird der Radweg an einigen Flussüberquerungen sehr schmal an der Bahntrasse über die Brücken geführt, sodass Gegenverkehr an diesen Stellen nicht möglich ist. Mit Trikes von einer Breite von 88 cm sind die Brücken gerade so noch passierbar (gestestet mit ICE-Trike T und mit Scorpion).

Bis auf wenige kurze Streckenabschnitte ist die Belastung durch Kraftfahrzeuge gering. In Homburg und in Saargemünd trifft man jedoch auf städtischen Verkehr.

Die Ausschilderung ist auf deutscher Seite durchgängig und gut. Auf französischer Seite folgt man entweder der D82 entlang der Blies oder der ehemaligen Bahntrasse (Details siehe unten).

Roadbook

Staudernheim

Bhf 200 m Richtung Bingen / Idar-Oberstein. Verkehrsverbund RNN

Hier beginnt die Draisinenbahn auf der Trasse der ehemaligen Glantalbahn die bis Altenglan führt.

Geodaten: 49.7789750,7.6904500 Höhe 141 m (Brücke)

Asphaltierter Radweg mal links, mal rechts der Gleisanlage.

3,9 km / 4 km

Odernheim

Geodaten: 49.7678056,7.7031583 Höhe 140 m (Odernheim)

Asphaltierter Radweg oder Feinschotter mit festem Untergrund mal links, mal rechts der Gleise über Rehborn bis nach Meisenheim.

8,9 km / 13 km

Meisenheim

Geodaten: 49.7086139,7.6672278 Höhe 165 m (Meisenheim)

Nach dem Bahnhofsgebäude durchfährt man einen ehemaligen Eisenbahntunnel. Am Ortsausgang wird an einem Drängelgitter der Weg ein kurzes Stück auf einer Straße weiter geführt. Hier fehlt ein entsprechender Wegweiser. Also nicht versuchen, den Bahngleisen weiter zu folgen. Das Drängelgitter ist gut zu umfahren.

Weiter über Odenbach und Medard auf asphaltierten Rad- und Wirtschaftswegen.

10,6 km / 24 km

Lauterecken

Bhf 40 m, kleiner Haltepunkt, nur Regionalbahnen, ebenerdiger Zugang zu den Gleisen, fast keine Infrastruktur. Anschluss stündlich nur nach Kaiserslautern bis etwa 19 Uhr, Verkehrsverbund VRN.

Versorgungsmöglichkeiten: hinter dem Bahnhof zweimal rechts auf die Saarbrücker Str. und etwa 400 m weiter ist ein Einkaufszentrum. Reparaturmöglichkeit: Der Radgeber, Hauptstr. 6

Geodaten: 49.6504694,7.5909167 Höhe 164 m (Lauterecken)

Asphaltierter Radweg/Wirtschaftsweg.

2,2 km / 26 km

Wiesweiler

Zwischen Wiesweiler und Altenglan kann man gut mit den Draisinenfahrern um die Wette fahren, sofern die Richtung stimmt.

Geodaten: 49.6388194,7.5705444 Höhe 166 m (Wiesweiler)

Neben der Draisinenbahn weiter auf asphaltierten Radwegen.

5,2 km / 31 km

Glanbrücken

Geodaten: 49.6120722,7.5288306 Höhe 177 m (Glanbrücken)

Neben der Draisinenbahn weiter auf asphaltierten Radwegen. Vor Ulmet ein kuzes Stück abgesetzter Radweg neben der B 420.

13,3 km / 44 km

Altenglan

  • Bhf 100 m Anschluss nach Kusel u. Kaiserslautern, Verkehrsverbund VRN mit großer Ost-West Ausdehnung und günstigen Tarifen.
  • Reparaturmöglichkeit: The B-Site David Hetzel in Kusel, Industriestraße 27 (etwa 4 km entfernt)

Hier endet, bzw. beginnt die Draisinenstrecke.

Geodaten: 49.5521972,7.4639389 Höhe 203 m (Altenglan)

Zunächst asphaltierter Radweg. Nach ca. 1,5 km Weiterfahrt auf der B423 ohne Radweg bis in Höhe des Friedhofs. Danach Straßen begleitender Radweg. Für den Abschnitt der B423 ist für die Zukunft ein separater Radweg geplant.

4,4 km / 49 km

Theisbergstegen

Geodaten: 49.5178694,7.4490806 Höhe 213 m (Theisbergstegen)

Weiter auf asphaltierten Rad- und Wirtschaftswegen sowie ruhigen Ortsstraßen über Godelhausen, Eisenbach und Rehweiler nach Glan-Münchweiler.

7,1 km / 56 km

Glan-Münchweiler

Drängelgitter bei Glan-Münchweiler

Bhf 100 m Anschluss nach Kusel u. Kaiserslautern, Verkehrsverbund VRN mit großer Ost-West Ausdehnung und günstigen Tarifen.

Geodaten: 49.4714833,7.4449000 Höhe 211 m (Bahnübergang)

Asphaltierter Radweg. Enges Drängelgitter nach 1,5 km. Danach Weiterführung des Radwegs auf ehemaliger Bahntrasse. Fester Untergrund mit gesandeter Oberfläche.

Umfahrbarkeit des Drängelgitters: Ab dem Koordinatenpunkt am Bahnhof auf der Straße ca. 2 km nach Niedermohr fahren. In Niedermohr die Bahnlinie überqueren und auf dem Barbarossaradweg zurück in Richtung Glan-Münchweiler. Nach etwa 1 km trifft dieser Radweg auf den Glan-Blies Radweg. Ansonsten: neben dem Drängelgitter gibt es einen geteerten Übergang. Danach in den Wald hinein und direkt rechts den steilen Trampelpfad herunter. Dann ist man wieder auf dem Radweg.

Hinter dem Dorf Nanzdietschweiler fehlt eine Brücke über die Landstraße. Es geht von beiden Seiten sehr steil vom Bahndamm herunter auf ein Drängelgitter zu.

11,9 km / 68 km

Schönenberg-Kübelberg

Kurz vor Schönenberg-Kübelberg liegt das Naherholungsgebiet Ohmbachsee etwa 300 m vom Radweg entfernt. Abstecher nicht getestet.

Geodaten: 49.4048889,7.3764278 Höhe 256 m (Schönenberg-Kübelberg)

Radweg/Straße

3,4 km / 71 km

Waldmohr

Kurz vor Waldmohr kommt man am Mohrmühl-Weiher vorbei. Eine nette Stelle um eine Rast einzulegen.

Geodaten: 49.3841972,7.3559389 Höhe 258 m (Waldmohr)

Weiterfahrt durch ein Waldgebiet auf forstwirtschaftlichen Wegen.

10,6 km / 82 km

Homburg (Saar)

Homburg (Saar) Hbf 600 m

  • Schlossberghöhlen (Link)

700 m nach der Autobahnunterquerung besteht die Möglichkeit, über die Brücke auf die andere Seite der Blies zum Römermuseum Schwarzenacker zu fahren.

Geodaten: 49.3229667,7.3406167 Höhe 235 m (Fußgängerzone)

Von hier bis zur deutsch-französischen Grenze ist der weitere Verlauf auch als Saarland-Radweg ausgeschildert.

Zunächst auf städtischem Radweg, über den Vorplatz der Kreisverwaltung, kurzes Stück auf der Straße und danach weiter auf asphaltiertem Radweg. Später unterquert man die Autobahn.

7,4 km / 89 km

Ingweiler

Römermuseum Schwarzenacker

Vor Ingweiler besteht die Möglichkeit zu einem kurzen Abstecher zum Römermuseum Schwarzenacker. Dazu vor Ingweiler, in Höhe des Orts Schwarzenacker, nach Unterquerung einer Brücke, über diese Brücke auf die linke Seite der Blies wechseln, die Autobahn überqueren und an der nächsten T-Kreuzung nach rechts abbiegen.

Geodaten: 49.2699333,7.3063833 Höhe 220 m ((235 m))

Weiter auf asphaltiertem Wirtschaftsweg in der Mitte des Tals.

2,2 km / 91 km

Bierbach

Geodaten: 49.2625333,7.2857000 Höhe 223 m (Bahnhof)

Ab hier am rechten Talrand entlang der Bahnlinie, asphaltierter Radweg.

4 km / 95 km

Blieskastel

  • Stadtkern, Orangerie (Link)
"Orangerie" in Blieskastel
  • Reparaturmöglichkeit: Pulssports, von-der-Leyen-Str. 7 (in der Ortsmitte)

Geodaten: 49.2368333,7.2605833 Höhe 218 m (Bliesbrücke)

Ab Blieskastel verläuft die Radroute auf einer ehemaligen Bahntrasse. Ebener Verlauf, guter Belag.

2,6 km / 98 km

Blickweiler

Geodaten: 49.2149500,7.2557667 Höhe 217 m (Rastplatz)

Weiter auf Bahntrasse, asphaltierter Radweg.

2,1 km / 100 km

Breitfurt

Geodaten: 49.1990000,7.2445833 Höhe 215 m (Ehemaliger Bahnhof)

Weiter auf Bahntrasse, asphaltierter Radweg. Behinderungen durch Drängelgitter.

2,6 km / 103 km

Bliesdalheim

Geodaten: 49.1752333,7.2374500 Höhe 214 m (Brücke)

Weiter auf Bahntrasse, asphaltierter Radweg. Bevormundende Beschilderung ("Radfahrer absteigen" vier- oder fünfmal).

4,2 km / 107 km

Gersheim

Geodaten: 49.1489500,7.2096667 Höhe 216 m (Ehemaliger Bahnhof)

Weiter auf Bahntrasse bis zur deutsch-französischen Grenze.

2,8 km / 110 km

Grenze

Rekonstruiertes Römertor
  • Römische Ausgrabungen (Link)

Auf dem Bahntrassenweg erreicht man die französische Grenze. Kein Grenzschild, nur ein kreuzender Weg, auf der einen Seite des Wegs deutsche Wegweisung, auf der anderen französische. An dieser Stelle kann man rechts zum "Kulturpark" mit römischen und keltischen Exponaten abzweigen (ausgeschildert).

Geodaten: 49.1311667,7.1862194 Höhe 214 m (Grenze)

Von hier nach Saargemünd gibt es mindestens drei ausgeschilderte Routen: den Saarland-Radweg, den Glan-Blies-Weg und die Bahntrasse, als Vélo vis-à-vis ausgeschildert. Von diesen ist der Saarland-Radweg (ungetestet) die umständlichste Variante: Er wechselt in Bliesbruck auf die deutsche Seite zurück und bei Blies-Schweyen wieder auf die französische, dann weiter D82. Eigentlich gibt es keinen Grund, so zu fahren.

Die beiden anderen Varianten führen zunächst weiter geradeaus. Die Bahntrasse steigt ab der Grenze leicht an (50 Hm auf 5 km = 1% Steigung) und passiert die Orte Bliesbruck sowie Blies-Ébersing.

4,8 km / 115 km

Blies-Ébersing

Geodaten: 49.1208472,7.1478000 Höhe 238 m (Abzweig Glan-Blies-RW)

Auf Höhe Blies-Ébersing zweigt der Glan-Blies-Weg rechts ab, führt in den Ort herunter und geht weiter auf der D82. Im weiteren Verlauf fährt diese die Blies-Schleife komplett aus.

Der Bahntrassenweg (im Track dargestellt) führt weiter geradeaus. Auf Höhe Folpersviller hört er auf, man folgt der Wegweisung rechts nach Folpersviller.

3,1 km / 118 km

Folpersviller

Geodaten: 49.1253639,7.1190139 Höhe 253 m (Kreisel)

Am Kreisel links. Jetzt hat man die Wahl: Will man Saargemünd umgehen und weiter nach Süden entlang der Saar, folgt man weiter der Beschilderung und kommt südlich von Saargemünd am Fluss heraus. Will man jedoch in die Stadtmitte, so ignoriert man die Beschilderung und folgt einfach der Hauptstraße, es geht bergab.

4 km / 122 km

Sarreguemines

"Fayencen" in Saargemünd

Geodaten: 49.1128278,7.0685278 Höhe 197 m (Brücke)

Das Stadtzentrum liegt am linken Ufer der Saar. Dort ist auch der Bahnhof mit Verbindungen Richtung Saarbrücken/Saarland, Verkehrsverbund Saarländischen Verkehrsverbund.

GPS-Tracks

Icon Stern.png Dieser Track ist vollständig verifiziert.
Die gesamte Strecke wurde von Teilnehmern dieses Wikis abgefahren, zuletzt im September 2009. Details siehe unten.
 

Disclaimer: Die Tracks im Wiki unterscheiden sich bisweilen von der offiziellen Variante. Das kann sowohl an einer veralteten Version liegen, oder es ist eine bewusste Abweichung, weil es so besser zu fahren ist.

Track-Verifizierung

Die nachfolgende Liste führt diejenigen Teilnehmer des Wikis auf, die die Route oder Teilabschnitte davon gefahren sind. Für andere Radreisende ist es wichtig zu wissen, wie aktuell die Routenbeschreibung ist. Wenn Du selbst die Route (oder Teile davon) gefahren bist, trage Dich bitte in die Liste ein (neuere Einträge nach oben). Mit dem Eintrag bestätigst Du anderen Lesern, dass der Track und die Routenbeschreibung zum Zeitpunkt Deiner Fahrt gestimmt haben.

Zeitpunkt Autor Abschnitt/Bemerkungen
Oktober 2011 Ulamm Abschnitt Meisenheim - Kusel
November 2009 StefanS Abschnitt Saargemünd-Homburg
September 2009 Wisohr gesamte Strecke

Weblinks

Literatur

  • Bikeline: Radatlas Westpfalz Esterbauer Verlag 1. Aufl. 2010 ISBN 978-3850002615 für den Abschnitt Staudernheim-Ingweiler