Budapest Nyugati pu. (Westbahnhof)
Allgemeine Informationen
Der Westbahnhof (auf ungarisch Nyugati pályaudvar) liegt auf der Pester Seite der Stadt, ca. eine halben Kilometer vom Donauufer entfernt.
Der Namen ist etwas irreführend, von hier aus starten in erster Linie die Nahverkehrszüge in Richtung Norden (Vác, Szob, Esztergom) sowie in Richtung Südosten (Szeged, Lajosmizse, Flugahfen Ferihegy). Der Namen liegt darin begründet, dass die erste Eisenbahnlinie in Ungarn von Budapest nach Vác führte, die später über Bratislava nach Wien, also in Richtung Westen verlängert wurde.
Das Empfangsgebäude wurde vom gleichen Architektenteam entworfen, das auch den Eiffelturm gebaut hat.
Die Fernverkehrszüge starten von den mittleren Bahnsteigen aus, die Nahverkehrszüge von den Außenbahnsteigen.
Die Außenbahnsteige sind durch eine Absperrung vom restlichen Bahnhofsbereich abgetrennt, der Zugang ist nur mit gültiger Fahrkarte gestattet, auch beim Aussteigen aus den Nahverkehrszügen werden die Fahrscheine oft kontrolliert.
Am Westbahnhof ist ein Haltepunkt der U-Bahnlinie M3. (Fahrradmitnahme leider nicht möglich).
Fahrradinformationen
Angebundene Radfernwege
Da der EuroVelo R6 auf der Budaer Seite verläuft, ist nur eine indirekte Anbindung an den Donauradweg gegeben, den man am einfachsten über die Margarethenbrücke (Margit híd) erreicht. (auf Hauptsstraße ca. 0,5 km entfernt)
Wenn man aus dem Empfangsbereich kommend unter der Autostraßenüberführung durchschiebt, beginnt unweit ein Radweg, der nach rechts zum Parlament (und weiter zur Margarethenbrücke) führt.
Auf dem Radweg geradeaus fahrend kommt man an der St. István-Basilika vorbei zum Radweg an der Andrássy-Straße (weiter in Richtung Heldenplatz)
Zugang zu den Bahnsteigen
Alle Bahnsteige befinden sich auf einer Ebene, die vom Eingangsbereich über 4 Treppenstufen erreicht wird.
Dort, wo die Außenbahnsteige beginnen, gibt es eine Querverbindung zwischen den Bahnsteigen als Unterführung (ohne Aufzug oder Rolltreppe).