Fahrrad-Denkmäler
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Hier aufgeführt sind Sehenswürdigkeiten, die mit dem Fahrrad bzw. dem Radfahren in Verbindung stehen. Dies können z.B. Denkmäler oder Kapellen mit Bezug zum Radsport, zur Kulturgeschichte oder zur technischen Entwicklung des Fahrrads sein. Eine Liste von Fahrradmuseen ist separat aufgeführt. Die Stätten sind nach Ländern sortiert und durch Hintergrundfarbe einer der folgenden Kategorien zugeordnet. Manche Stätten lassen sich mehreren Kategorien zuordnen. Solche Stätten sind nicht mehrfach aufgeführt, sondern der Kategorie zugeordnet, die für die jeweilige Stätte am wichtigsten erschien.
Religiöse Kultstätte | Fahrradtechnik | Unfälle | Radsport | Radwandern |
Militär | Persönlichkeiten des Radsports | Zeitgeschichte | Radfahren im Alltag | Sonstige Kunst |
Andorra
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Escaldes-Engordany | Skulptur "El petó al guanyador" (Küsschen für den Sieger) des französischen Künstlers Jean-Louis Toutain. | ||
Coll de la Gallina | Joaquim Rodríguez, spanischer Radprofi von 2001 bis 2016 und in Andorra ansässig, erhielt auf dem Coll de la Gallina ein Denkmal. (Zeitungsartikel mit Foto) | ||
Arcalis | Die Skulptur Esforç veranschaulicht die Zielankunft mehrerer Tour- und Vuelta-Etappen an diesem Ort; sie wurde 2018 aufgestellt. (Zeitungsartikel mit Foto) |
Belgien
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Horebeke | Kapel van de Ronde, eine durch Privatinitiative errichtete Kapelle zum Thema Flandern-Rundfahrt, dem bedeutendsten der flämischen Frühjahrsklassiker. | ||
Mont Saint-Aubert | An der Passhöhe unterhalb des Gipfels steht das Kreuz für Amand Jubaru, der dort durch einen Fahrradunfall ums Leben kam. U.a. aus diesem Anlass wurde dort der erste "offizielle" Col Belgiens eingeweiht. | ||
Kwaremont | Karel van Wijnendaele war Begründer und langjähriger Organisator der Flandern-Rundfahrt. Bereits 1964 wurde ihm ein Denkmal oberhalb des Orts Kwaremont eingerichtet; die Straße, wo es steht, heißt inzwischen Ronde van Vlaanderenstraat. 2016, zur hundersten Austragung des Rennens, wurden Pflastersteine mit Porträts der siegreichen Rennfahrer vor dem Denkmal eingelassen. Die Straße selbst wurde auf ganzer Länge mit den Jahreszahlen und Namen der Sieger (und seit 2004 auch Siegerinnen) versehen. | ||
Anderlecht | Metrostation Eddy Merckx. Auf dem Bahnsteig ist das Rad ausgestellt, mit dem Eddy Merckx 1972 einen neuen Stundenweltrekord aufstellte. | ||
Moorslede | Denkmal für Cyrille Van Hauwaert, Pionier des Radsports in Belgien, im Sportkomplex seines Heimatorts. Inzwischen ist Van Hauwaert auch als Prozessionsriese im örtlichen Brauchtum vertreten. (Zeitungsartikel mit Foto) | ||
Koolskamp | Koolskamp ist der Austragungsort des traditionsreichen Rennens Meisterschaft von Flandern, rund um die Kirche gibt es mehrere Andenken an das Rennen. Auf der Nordseite eine Skulptur, die zur 75. Austragung errichtet wurde, auf der Südseite eine zur 100. Austragung. Westlich der Kirche, am Restaurant Het Handelshuis, hängt eine Plakette, die an die Stiftung des Rennens erinnert. | ||
Lichtervelde | Eine Tafel erinnert an Henri Van Lerberghe, der in einer legendären Solofahrt die Flandern-Rundfahrt 1919 gewann. | ||
Lichtervelde | Nur 50 m weiter, in der Dokter Roelenslaan, steht ein originalles Denkmal in Form einer aufgeschlagenen Zeitung mit Berichten über Gilbert Desmet, Rennfahrer der 1950er Jahre. Dieses wurde 2013 aufgestellt. | ||
Ruien | Ein kleines Denkmal neben der Kirche erinnert an den letzten Sieg Eddy Merckx' bei einem Straßenrennen (Kriterium von Kluisbergen 1977). | ||
Rumbeke | Gegenüber der Kirche steht ein Denkmal Odiel Defraeyes, der als erster Belgier 1912 die Tour de France gewann. | ||
Bellegem | Denkmal für Klassikerspezialist Germain Derycke vor der Kirche seines Heimatorts | ||
Wevelgem | Ein aus 1800 Rennfahrer-Porträts zusammengesetztes Mosaik erinnert an den Frühjahrsklassiker Gent-Wevelgem. Es steht auf Höhe der Ziellinie des Rennens. | ||
Otegem | Denkmal für Rennfahrer Jef Planckaert vor der Kirche. | ||
Wervik | Denkmal von Jef Demuysere, Rennfahrer der 20er- und 30er-Jahre | ||
Mouscron | Im Ortsteil Luingne steht eine Büste von Lokalheld Omer Huyse, der 1924 die längste jemals ausgetragene Etappe der Tour-Geschichte (482 km) gewann. | ||
Bastogne | Ein Kreisel am Wendepunkt des Eintagesrennens Lüttich-Bastogne-Lüttich ist mit Skulpturen von Rennsportszenen dekoriert. Auf einer Tafel am Rande des Kreisels sind die Namen der Sieger verzeichnet. | ||
Vielsalm | Sean Kelly, "dem besten Klassikerfahrer seiner Generation", ist ein Gedenkstein in Vielsalm gewidmet. Er liegt direkt an der Strecke von Lüttich-Bastogne-Lüttich, das Kelly zweimal gewann. | ||
Côte de Stockeu | Denkmal für Eddy Merckx an einer der klassischen Steigungen von Lüttich-Bastogne-Lüttich, am Wendepunkt der Steigung oberhalb von Stavelot. | ||
Sougné-Remouchamps | Gedenkstein des Rennens Lüttich-Bastogne-Lüttich am Anstieg La Redoute, aufgestellt zum 100-jährigen Bestehen des Rennens 1992. | ||
Côte des Forges | Stan Ockers war Mitte der 1950er Jahre einer der bestimmenden Rennfahrer, u.a. wurde er 1955 Weltmeister und gewann das Ardennen-Double aus Lüttich-Bastogne-Lüttich und Flèche Wallonne. Im Jahr darauf kam er bei einem Rennen im Velodrom von Antwerpen ums Leben. 1957 wurde ihm zu Ehren auf der Passhöhe der Côte des Forges, die damals von beiden o.g. Rennen erklommen wurde, ein steinernes Denkmal errichtet. | ||
Antwerpen | Gedenktafel für Stan Ockers eingangs der nach ihm benannten Straße im Stadtteil Borgerhout, in dem Ockers beheimatet war. | ||
Schaarbeek | An der Avenue Louis Bertrand steht das Denkmal der Karabinier-Regimenter, das unter anderem die Gefallenen der belgischen Fahrradtruppen im Ersten Weltkrieg ehrt (weitere Fotos). | ||
Esneux | Am Ufer der Ourthe in Esneux steht ein Ehrenmal der belgischen Fahrradtruppen beider Weltkriege. Ein schwarzer Teufel, der auf einem Rad balanciert, steht für den Spitznamen der Truppe (weitere Informationen und Fotos). | ||
Wolvertem | Die Gemeinde Meise hat vor ihrem neuen Rathaus in Wolvertem ein Denkmal für ihren langjährigen Bürger Eddy Merckx aufgestellt. Es zeigt Szenen einer Bergetappe, an deren Ende Merckx natürlich gewinnt. | ||
Berg (Gem. Kampenhout) | Vor der Dorfkirche in Berg steht eine Büste von Raymond Impanis. Als Bakkertje van Berg bekannt und später Ehrenbürger seiner Gemeinde, gewann er in den 1950er Jahren zahlreiche Klassiker, darunter 1954 das Double Flandern-Roubaix. | ||
Bortmeerbeek | Büste von Lomme Driessens, Ehrenbürger der Gemeinde, der als erfolgreicher Sportdirektor im Radsport bekannt wurde. Sieben seiner Fahrer gewannen die Tour de France, ebenso viele den Weltmeistertitel. | ||
Lille (Prov. Antwerpen) | Gedenkstein an der Straße zwischen Lille und Gierle, wo der amtierende Straßenweltmeister Jean-Pierre Monseré 1971 bei einem Rennunfall ums Leben kam. | ||
Florennes | Fahrer aus dem wallonischen Dorf Florennes dominierten in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg die Tour de France. Ehrentafeln zieren die Häuser von Firmin Lambot (Sieger 1919 und 1922) und Léon Scieur (1921). | ||
Schloten | Am Rathaus von Schloten, wo sich die Ziellinie des Radrennens Scheldeprijs befindet, wurde zum 100-jährigen Bestehen des Rennens 2007 eine kleine Skulptur zweier Sprinter aufgestellt. | ||
Malle | Die Pedaalstompers sind eine Vereinigung im Ort Westmalle, die ein Riesentandem für 35 Personen bauten und damit einen Eintrag im Guiness-Buch der Rekorde aufstellten. Ihnen zu Ehren steht neben dem Rathaus eine kleine Skulptur. | ||
Arendonk | In seinem Geburtsort Arendonk steht eine Büste von Rik Van Steenbergen, u.a. dreimaliger Weltmeister im Straßenrennen der Profis. | ||
Lombardsijde | Büste Freddy Maertens', der zweimal Straßen-Weltmeister war, einmal die Vuelta und dreimal das Grüne Trikot der Tour gewann, in seinem Heimatort. | ||
Adinkerke | Die Skulptur De Blauwer en de Frontalier erinnert an die ehemalige Situation nahe der französischen Grenze. Sie zeigt einen Zöllner, der mit dem Fahrrad seinen Dienst tut, und einen Schmuggler, der ihn mit seinem Sack voll Kontrabande zu umgehen versucht. | ||
De Klinge | Ein Denkmal erinnert an die Gebrüder Gustaaf und Alfons Deloor, die in der Vuelta 1936 die beiden ersten Plätze belegten. | ||
Machelen | Denkmal für Frans De Mulder, der u.a. 1960 die Vuelta gewann und in Machelen ansässig war. | ||
Zwijnaarde | Am linksseitigen Treidelweg der Schelde südlich von Gent wurde 2011 ein Gedenkstein für die Rennfahrer Frederiek Nolf, Wouter Weylandt und Dimitri De Fauw aufgestellt, die in den Jahren 2009 und 2011 ums Leben kamen. Alle drei waren miteinander bekannt und trainierten regelmäßig an dieser Stelle. | ||
Sint-Pieters-Woluwe | Im Viertel Vogelzang im Osten der Region Brüssel war Eddy Merckx bis zum Beginn seiner Karriere zu Hause, eine Stele erinnert daran. Die Rundungen sollen ein Laufrad und die Griffe eines Bügellenkers darstellen. Inzwischen erhielt der Platz anlässlich der Tour de France 2019 eine andere Gestalt. (Bericht mit Foto und Filmbeitrag) | ||
Huldenberg | Die Skulptur De Ontsnapping von Erik Nagels steht an der Schlussrunde des Brabanter Pfeils und wurde anlässlich der Austragung 2015 eingeweiht. | ||
Ichtegem | In der Ortsmitte des Dorfs Ichtegem steht die Skulptur eines Radfahrers unter dem Namen "De Flandrien" (ein in der flämischen Radsportkultur verankerter Begriff, s.a. auf Wikipedia). Aus dem Dorf stammt der Fahrer Jules Vanhevel, der in den 1920er-Jahren je einmal die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix gewann. Im Gasthof De Engel ist eine kleine Sammlung über ihn zu sehen, an der Außenmauer eine Gedenktafel angebracht. 2006 war Ichtegem zudem "Dorp van de Ronde" bei der Flandern-Rundfahrt, woran eine aufwändig gestaltete Tafel am Ortseingang erinnert. | ||
Gistel | Das Städtchen Gistel in Westflandern ist Heimat von Sylveer Maes, zweimaligem Toursieger in den 1930er-Jahren, und Johan Museeuw, ehem. Weltmeister und dreimaliger Roubaix-Gewinner. Ihnen zu Ehren wurden Tafeln am Eingang zum Sportzentrum angebracht. Des Weiteren wurde neben der Mühle (Oostmolen) ein Museum namens De Gistelse Flandriens eingerichtet, das den beiden Tribut zollt (sehr eingeschränkte Öffnungszeiten). Das einst von Sylveer Maes in Gistel betriebene Café O'Tourmalet war 2018 nur noch eine Ruine und wird bald abgerissen. | ||
Oud Stuivekens | Einige Kilometer nordwestlich von Diksmuide nahe der IJzer steht die Kapelle Oud Stuivekens. Während des Ersten Weltkriegs lag das Gebiet an der Front und war eine Insel mit belgischem Beobachtungsposten, da das Umland unter Wasser gesetzt worden war. Nach dem Krieg wurde neben der Kapelle eine Gedenksäule für die belgischen Fahrradtruppen aufgestellt, die u.a. an dieser Stelle eingesetzt waren (siehe auch weitere Informationen und Fotos). Wie auch in Esneux ist an der Säule das Emblem der Schwarzen Teufel zu sehen, ein auf einem Rad balancierender Teufel. | ||
Kanegem | Neben der Kirche seines Heimatorts steht ein lebensgroßes Abbild von Briek Schotte in Aktion. Schotte war u.a. je zweimal Gewinner der Flandern-Rundfahrt (1942/48) und Straßenweltmeister (1948/50). Vom Fußweg ist das Denkmal mit Stacheldraht(!) abgetrennt, dem der Fotograf des nebenstehenden Bildes gerade noch ausweichen konnte. | ||
Desselgem | Ebenfalls an Briek Schotte erinnert ein Platz in Desselgem mit überlebensgroßem Porträt und (etwas kleinerer) Skulptur. Eine ursprünglich in Waregem aufgestellte Büste wurde vor kurzem hierhin versetzt. | ||
Wontergem | Denkmal von Lucien Buysse, Sieger der Tour de France 1926, vor der Kirche seines Heimatorts (weitere Details). 2016 wurde zudem eine Straße nach dem Adler vom Aubisque benannt und dort ein Fels aus Pyrenäengestein samt einem ihm gewidmeten Gedicht aufgestellt (Zeitungsbericht). Im Nachbarort Deinze ist Buysse außerdem als Prozessionsriese vertreten (Foto auf Wikimedia). | ||
Torhout | Gedenkplakette am Wohnhaus von Karel van Wijnendaele, Gründer der Flandern-Rundfahrt. | ||
Zerkegem | Der in Zerkegem geborene Romain Maes gewann 1935 die Tour de France. Daran soll eine nichtssagende Skulptur in seinem Heimatort erinnern. | ||
Meerbeke | Eine Skulptur zweier Sprinter erinnert daran, dass an dieser Stelle fast 40 Jahre lang die Zielankunft der Flandern-Rundfahrt lag. | ||
Waregem | Die Skulptur De Sprint, etwas versteckt hinterm Rathaus, erinnert an einen Etappenstart der Tour de France 2007. | ||
Brakel | Das Fietsmonument ist ein sechs Meter hoher Turm aus Fahrrädern, der an die Flandern-Rundfahrt erinnern soll. | ||
Sint-Martens-Lierde | Büste von Emiel Faingnaert, Sieger der Flandern-Rundfahrt 1947, in seinem Heimatort. | ||
Velzeke | Zu Beginn der Paddestraat in Velzeke steht eine Stele zu Ehren der Flandern-Rundfahrt. Eingraviert sind die Namen der Sieger der Jahre, in denen das Rennen über die Paddestraat führte, d.h. mit zwei Ausnahmen seit 1973. | ||
Outrijve | Dem Gewinner der allerersten Flandern-Rundfahrt 1913, Paul Deman, ist eine Gedenktafel an seinem ehemaligen Haus im Ort Outrijve gewidmet. | ||
Kortrijk, Zwevegem | Marcel Kint gewann u.a. die Straßen-WM 1938. Zum 75-jährigen Jubiläum wurde ihm zu Ehren eine Radroute eingerichtet, die seine Wohnorte in Zwevegem und Kortrijk verbindet, wo er ein Café bzw. einen Fahrradladen führte. An beiden sind Gedenktafeln angebracht. | ||
Ronse | Ronse war Austragungsort der Straßen-WMs 1963 und 1988. Anlässlich der letzteren wurde die Wielermuur van Ronse in der Kruisstraat eingeweiht. | ||
Geraardsbergen | In der Altstadt befindet sich der Anstieg zur so genannten Mauer von Geraardsbergen, die im Rahmen der Flandern-Rundfahrt berühmt wurde. Beginnend an der Tourist-Info und bis hinauf zur Kapelle wurde eine Poëzieroute Geraardsbergen eingerichtet mit einschlägigen Kunstwerken und lyrischen Beiträgen. Diverse Info-Tafeln unterrichten über die Geschichte der Rundfahrt. | ||
Lovendegem | Tafel am Geburtshaus von Maurice De Waele, u.a. Sieger der Tour de France 1929. | ||
Floreffe | Tafel am Geburtshaus Victor Linarts, viermaliger Welt- und 15-maliger belgischer Meister bei Steherrennen. | ||
Eeklo | Denkmal für Radrennfahrer Noël Foré (vor dem Schwimmbad). | ||
Wetteren | Das Denkmal De Coureur erinnert an Achiel Buysse, dreimaliger Flandern-Rundfahrt-Sieger. | ||
Huy | An der Mauer von Huy, Endpunkt des Rennens Flèche Wallonne, wurde 2015 eine Skulptur für den zuvor verstorbenen Claude Criquielion eingeweiht, der aus Wallonien stammte, in den 1980ern das Rennen zweimal gewann und zudem Straßenweltmeister war. (Zeitungsartikel mit Bild und mit Film) | ||
Col d'Haussire | Auf dem Col d'Haussire in den Ardennen steht ein weiterer Gedenkstein für Claude Criquielion. Er wurde von den Organisatoren der RTF Vélomédiane Claude Criquielion dort aufgestellt. (Foto auf Facebook) | ||
Gavere | Gavere war das "Dorp van de Ronde" der Flandern-Rundfahrt 2007 und schuf daher ein Gemälde zu Ehren Arthur Decabooters am Rande vom Marktplatz (Foto) und den Prozessionsriesen El Toro, benannt nach Decabooters Spitznamen (Foto). | ||
Erpe-Mere | Lucien van Impe gewann 1976 als bislang letzter Belgier die Tour de France. Sein Geburtsort widmete ihm 2016 ein Denkmal auf einem Verkehrskreisel im Ortszentrum (Zeitungsartikel mit Foto). | ||
Falmagne | Neben der Kirche steht ein kleiner Gedenkstein für den Rennfahrer Henri Garnier, der aus der Region stammte und in den 1930er Jahren aktiv war. Der Stein wurde 2004 vom örtlichen Fahrradklub aufgestellt. (Artikel mit Foto) | ||
Kiezegem | Vor dem Geburtshaus Eddy Merckx' wurde anlässlich der Tour de France 2015 eine Skulptur aufgestellt. (Abbildung auf Wikimedia) | ||
Hasselt | Im Stadtpark findet man die Skulptur De Cyclisten des polnischen Künstlers Bronislaw Chromy (Abbildung). | ||
Brüssel | Eine Katze auf dem Fahrrad (La Chatte à Bicyclette) findet man am Fuß des Warmoesberg im Stadtzentrum von Brüssel (Abbildung mit Erklärungen). | ||
Bredene | Die Gemeinde Bredene bei Ostende ehrt ihre Lokalhelden Oscar Goethals, Marcel Seynaeve und Charles Verkeyn mit einem 2016 eingeweihten Riesenfahrrad. (Zeitungsbericht mit Fotos) | ||
Berlare | Fred De Bruyne aus Berlare war einer der erfolgreichsten Klassiker-Fahrer der Radsportgeschichte. Seine Gemeinde widmete ihm 2012 einen Gedenkstein, der seine wichtigsten Erfolge aufzählt. (Zeitungsartikel mit Foto) | ||
Roeselare | Gedenktafel am Geburtshaus Jean-Pierre Monserés, der als amtierender Weltmeister 1971 bei einem Rennunfall ums Leben kam. (Foto und Hintergrund) | ||
Ichtegem | Dem bei der Tour de Suisse 1948 umgekommenen Richard Depoorter ist eine Gedenktafel an seinem ehemaligen Wohnhaus gewidmet (Foto). | ||
Nieuwkerke | Auf dem Marktplatz von Nieuwkerke in Westflandern ist Lucien Storme eine Gedenktafel gewidmet. Er gewann Paris-Roubaix 1938 und kam am Ende des Zweiten Weltkriegs ums Leben. Ein Foto ist auf dieser Seite zu finden. | ||
Herentals | Ein Standbild von Rik Van Looy wurde 2017 in Herentals eingeweiht, es steht auf dem Marktplatz. Van Looy ist einer von nur drei Fahrern, die in ihrer Karriere alle fünf "Monumente" des Radsports gewinnen konnten. (Artikel mit Foto) | ||
Herentals | Nur wenige Meter vom Standbild Rik Van Looys entfernt hängt an der Hauswand eine Gedenktafel für Rob Goris, der als Eishockeyspieler und Radprofi tätig war, aber im Alter von nur 30 Jahren verstarb. (Artikel mit Foto) |
Dänemark
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Aarhus | Im Stadtzentrum steht ein 2010 eingeweihtes Standbild des ehemaligen Bürgermeisters Bernhardt Jensen samt Fahrrad. Jensen war von 1958 bis 1971 im Amt. Entgegen dem damaligen Trend zur ungebremsten Motorisierung schaffte er als erstes das ihm eigentlich zustehende Dienstauto ab und bewegte sich zu seinen Dienstgeschäften ausschließlich zu Fuß oder per Rad. Außerdem verhinderte er Projekte, die einen weitgehenden Abriss der Altstadt zugunsten des Autoverkehrs vorsahen. (Webseite mit Fotos) |
Deutschland
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Ihrhove | Skulptur von Oll Willm, einem für seine Hilfsbereitschaft bekannten Botengänger. | ||
Karlsruhe | Relief für Freiherrn v. Drais, geboren 1785 in Karlsruhe, Finder des Zweiradprinzips in Gestalt der Laufmaschine.
Die Darstellung aus farbig glasierten Fliesen ('Majolika') findet sich an der Draisschule in der Karlsruher Weststadt. Entstehung Mitte der 50er Jahre, Bildhauer Carl Egler, Karlsruhe. Kunst am Bau. Der Erfinder und sein Fahrzeug sind naturalistisch eingängig dargestellt, damit die Schüler eine prägnante Vorstellung des Namenspatrons ihrer Schule haben. Die Gesichtszüge sind frei idealisiert. Die Pyramide steht für die Stadt Karlsruhe, deren Wahrzeichen sie ist. Der Gänsezug symbolisert die hohe Geschwindigkeit sowohl des Fahrzeugs als auch des Denkens, aber auch den freien Zug der Idee über das Trümmerfeld der Zeiten, denn v. Drais' Fahrzeug hatte nur eine sehr kurze Konjunktur, das Prinzip wurde nach ihm aber ein großer Erfolg. Nicht ganz wahr ist die versinnbildlichte Verbindung von Karlsruhe und der Laufmaschine. Zur Zeit deren Entwicklung lebte Drais in Mannheim und dort fuhr das Gefährt auch zum ersten Mal. |
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Weßnig | Die Kirche in Weßnig bezeichnet sich als "Erste Radfahrerkirche Deutschlands" und soll Touristen des Elberadwegs zum Anhalten bewegen. Im Inneren beschränken sich die Radfahr-Memorabilia zur Zeit auf das Modell eines Hochrads. | ||
Mannheim-Rheinau | Ein Denkmal am Karlsplatz steht am Wendepunkt der ersten Testfahrt, die Karl Drais am 12. Juni 1817 mit seiner Laufmaschine unternahm. | ||
Karlsruhe | In der Beiertheimer Allee steht eine vom Deutschen Radfahrer-Bund aufgestellte Büste von Karl Drais, "dem Begründer des Radfahrsports in dankbarer Verehrung gewidmet". | ||
Leer | Am Ems-Radweg auf Höhe der Jann-Berghaus-Brücke gegenüber von Leer steht eine Balance genannte Skulptur. Es besteht aus einem Fahrrad mit Kerze und wird von einem am Boden liegenden Menschen auf den Füßen balanciert, aber letzteren hat der fotografierende Kunstbanause nicht als solchen erkannt. | ||
Nottuln | Im Ortskern von Nottuln findet man eine Skulptur, die einen abgemagerten Radfahrer mit Dreitagebart zeigt, der sein Geld zählt. Offenbar hält man dies vor Ort für Werbung für Klimaschutz. | ||
Herrsching | Im Kiental bei Herrsching findet man die nebenstehende Gedenktafel, die an einen tödlichen Fahrradunfall im Jahr 1911 hinweist. | ||
Netphen | Vorm Rathaus in Netphen bei Siegen findet man einen radfahrenden Keiler. Es handelt sich freilich nicht um ein Sinnbild der örtlichen Verkehrsgepflogenheiten, das Tier ist vielmehr dem Stadtwappen entnommen. (Hintergrundinfos) | ||
Rollsdorf | Außerorts an der L2080 Richtung Langenbogen steht ein Gedenkstein für Erich Schulz, der dort bei der Friedensfahrt 1956 tödlich verunglückte. | ||
Köln | Gedenktafeln für Radrennfahrer und NS-Opfer Albert Richter an der ehemaligen Rheinlandhalle in Ehrenfeld sowie der nach ihm benannten Radrennbahn in Müngersdorf (genaue Standorte unbekannt, nebenstehende Koordinaten geben die Lage der Rennbahnen an). | ||
Bad Schmiedeberg | Im Kurpark von Bad Schmiedeberg befindet sich das 1923 aufgestellte Bundesdenkmal des Bundes Deutscher Radfahrer, gewidmet den im Ersten Weltkrieg gefallenen Vereinskameraden. | ||
nahe Zeulenroda | An der Landstraße zwischen Zeulenroda und Auma steht ein Gedenkstein für die Australierin Amy Gillett, die beim Training für die Thüringen-Rundfahrt von einer Autofahrerin getötet wurde. | ||
Hamburg | Die Postliesl in der Hoheluftchaussee stellt eine radfahrende Briefträgerin dar. (Abbildung auf Wikimedia) | ||
Hahnbach | Vor dem Oberen Tor steht das Radlträger-Denkmal. Hahnbach war früher für seine schlechten Straßen bekannt, weswegen auswärtige Radfahrer es vorzogen, ihre Fahrräder lieber zu tragen. (Abbildung auf Wikimedia) | ||
Fröndenberg | Am Anstieg der Eulenstraße in Fröndenberg steht ein 1989 eingeweihtes Ehrenmal, den Radsportlern aller Nationen gewidmet. | ||
Hermannsburg | Vorm Rathaus steht die Skulptur des Gemeindedieners Timm Willem, der mit seinem Fahrrad als Ausrufer jahrzehntelang seinen Dienst versah. (Abbildung auf Wikimedia) | ||
Kleinziegenfeld | Bereits seit 1905 thront der Radfahrer Claudius auf einem Felsen über dem Ort Kleinziegenfeld in der Fränkischen Schweiz. Er wird mitsamt seiner Kleidung regelmäßig von den Dorfbewohnern gepflegt und restauriert. (Zeitungsartikel zum Thema) | ||
St. Wendel | In einem Kreisel am Ortsrand steht eine Skulptur als Hommage an den italienischen Sprinter Mario Cipollini. (Abbildung) | ||
Traben-Trarbach | Im Ortsteil Traben steht ein Brunnen zu Ehren des Heimatforschers Dr. Ernst Wilhelm Spies, der darauf mit seinem Fahrrad abgebildet ist. (Abbildung) | ||
Tübingen | Skulptur König der Radfahrer am Rande der Tübinger Altstadt, ein tieferer Sinn ist nicht bekannt. (Abbildung) | ||
Witten | An der zum Radweg umgebauten Bahntrasse Rheinischer Esel stehen auf Höhe des ehem. Bahnhofs Witten-Annen Süd drei Skulpturen, die die Bandbreite des Radfahrens darstellen: einen Rennradler, eine Freizeitradlerin mit Hund im Korb sowie ein Hochrad aus dem 19. Jahrhundert. (Abbildungen auf Wikimedia: 1, 2, 3) | ||
Kirchzarten | Kirchzarten ist ein Zentrum des Mountainbike-Sports in Deutschland. Dem Schwarzwald-Ultra-Bike-Marathon ist eine Skulptur in der Ortsmitte gewidmet. Eine weitere entstand zur MTB-WM 1995, sie steht auf einem Kreisel im Gewerbegebiet. (Abbildungen: 1. 2) | ||
Chemnitz | Am Haus Brückenstraße 21 in Chemnitz findet man ein Relief mit Szenen eines Radrennens. Es wurde 1964/65 vom Künster Johannes Belz und anderen geschaffen. Ähnliche Reliefs mit anderen Themen finden sich an anderen Häusern der Straße. (Abbildung auf Wikimedia) |
Estland
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Tallinn | Am Brunnenplatz nördlich der Nikolaikirche erinnert eine Gedenktafel an die Gründung der Estnischen Sportvereinigung Kalev, die dort 1901 zunächst als Radsportklub gegründet wurde (weitere Infos und Fotos). | ||
Rakvere | Auf dem Marktplatz steht eine Skulptur mit dem Titel Junge mit Fahrrad beim Musikhören. Sie ist dem aus der Gegend stammenden Komponisten Arvo Pärt gewidmet. |
Finnland
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Hanko | Am Bootshafen in Hanko steht die Skulptur einer jungen Frau mit Fahrrad, der der "Wind vom Meer" (so der Titel der Statue) ins Haar bläst. |
Frankreich
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Bernières-sur-Mer | Denkmal für die (Rad-)Infanteristen, die am 6.6.1944 in Bernières-sur-Mer anlandeten und an der Invasion der Normadie (D-Day) teilnahmen. | ||
Col du Galibier | Denkmal für Henri Desgrange, Begründer der Tour de France, am südlichen Tunnelportal. | ||
Col du Galibier, Nordseite | Gedenkstele für Marco Pantani, der dort 1998 im strömenden Regen den entscheidenden Antritt zum Gewinn der Tour setzte. | ||
Bar-le-Duc | Denkmal für die Erfinder Pierre und Ernest Michaux. | ||
Ballon d'Alsace | Stele zu Ehren René Pottiers, Sieger am Ballon d'Alsace 1905 und 1906. | ||
Châteaufort | Denkmal für Jacques Anquetil am ehemaligen Parcours des Grand Prix des Nations, den Anquetil neunmal gewann. | ||
Romilly-sur-Andelle | Die Steigung von Romilly nach La Neuville ist als Côte Anquetil ausgeschildert, sie endet an der ehemaligen Wohnstätte Jacques Anquetils. | ||
Quincampoix | Jacques Anquetil wuchs in Quincampoix bei Rouen auf. Dort steht vor der Kirche eine große Ehrentafel, die seine Erfolge auflistet. | ||
Chanteloup-les-Vignes | Gedenkstein für Radrennfahrer Pascal Jules am oberen Ende der Côte de Chanteloup. Jules kam im Alter von 26 Jahren in einem Autounfall ums Leben. | ||
nahe Labastide-d'Armagnac | Notre-Dame-des-Cyclistes, Radfahrerkapelle. Mehrmals von der Tour de France frequentiert; beeindruckende Inneneinrichtung mit Siegertrikots vieler Rennen, von den Gewinnern gespendet. | ||
Pernes-les-Fontaines | Denkmal für Paul de Vivie, Pionier des Cyclotourismus, in seinem Heimatort. An seinem Geburtshaus (jetzt 3 Avenue Paul de Vivie) ist eine Gedenktafel angebracht. | ||
Col de la République | Erster 1000-Meter-Col der Tourgeschichte und Denkmal für Paul de Vivie. | ||
St-Étienne | Am Wohnhaus von Paul de Vivie in St-Étienne (5 rue Charles de Gaulle, im Stadtzentrum) ist eine Gedenktafel angebracht. Vor diesem Haus erlitt er auch seinen tödlichen Zusammenstoß mit einer Straßenbahn. | ||
Col du Portet-d'Aspet, Westseite | Gedenkstein für den tödlichen Sturz Fabio Casartellis bei der Tour de France 1995. 100 m unterhalb, an der eigentlichen Unfallstelle, ist eine weitere Gedenktafel. | ||
Montgeron | An der Auberge du Réveil Matin wurde 1903 die allererste Etappe der Tour de France gestartet. Beim 100. Jubiläum der Tour wurde die 1. Etappe erneut dort gestartet, eine Großplastik auf dem Kreisel vor der Auberge aufgestellt und eine Erinnerungstafel am Haus angebracht (wie alte Fotoaufnahmen zeigen, waren bereits 1953 und 1979 ähnliche Tafeln am Haus angebracht worden). In einer Nische an der Hauswand sind Erinnerungsfotos und Informationen über die Tour-Geschichte angebracht. Der Start der Etappe von 2003 wurde von Charles Bouchard, dem Vorsitzenden der Union des Audax Français, freigegeben; seine Freunde widmeten daher nach seinem Tod, 10 Jahre später, ebenfalls eine Erinnerungstafel. | ||
Lyon | An der Adresse 33 Quai Arloing (am Ufer der Saône) markiert eine Tafel die Ankunft der allerersten Tour-Etappe 1903 (Paris-Lyon). | ||
Sainte-Sévère-sur-Indre | Nicht direkt ein Fahrrad-Denkmal, aber Erinnerung an einen Fahrrad-Film: Im Sainte-Sévère fanden 1947 die Dreharbeiten zum Film Jour de Fête (deutscher TItel: Tatis Schützenfest) statt; Museum über den Film und Filmdeko am Marktplatz. | ||
Tonneins | Denkmal für Théodore Joyeux, der 1895 eine Solotour durch Frankreich über 5500 km in 19 Tagen absolvierte, in seinem Geburtsort Tonneins. | ||
Col du Tourmalet | Die Radfahrerskulptur Le Géant du Tourmalet wird bisweilen als Bildnis Octave Lapizes interpretiert, der als erster die Passhöhe im Rahmen der Tour erklomm. Unterhalb des "Riesen" steht noch eine Büste von Jacques Goddet, dem langjährigen Tourdirektor. Während der Wintersperre wird der Riese nach Gerde (bei Bagnères-de-Bigorre) verbracht und im Sommer in einer Art Prozession wieder auf den Col begleitet. | ||
Mont Ventoux | An der Auffahrt von Bedoin bzw. Sault steht 1 km vor dem Gipfel ein Gedenkstein für Tom Simpson, der bei der Tour de France 1967 infolge von Dopingmissbrauch an dieser Stelle starb. Am Kreisel in Bedoin, wo die Auffahrt beginnt, ist zudem eine Gedenktafel angebracht. | ||
Mont Ventoux | Etwas oberhalb des Simpson-Denkmals erinnert eine Stele an Audax-Kapitän Pierre Kraemer, der an dieser Stelle 1983 in einem Schneesturm ums Leben kam. (Hintergrundgeschichte) | ||
Alpe-d'Huez | Die 21 Kehren der Steigung von Bourg-d'Oisans nach Alpe-d'Huez sind mit Schildern versehen, die die Namen der dortigen Etappensieger tragen. In Kehre 14 steht zudem ein Denkmal für den portugiesischen Rennfahrer Joaquim Agostinho. | ||
Col de Perjuret | Gedenkstein für den Unfall Roger Rivières bei der Tour de France 1960. Rivière blieb nach seinem Sturz querschnittsgelähmt. | ||
Ascain | Eine unscheinbare Gedenktafel am Fuße des Col St-Ignace erinnert an den tödlichen Sturz des baskischen Radchampions François Garmendia. | ||
Col d'Aubisque | Büste des Toursiegers von 1926, Lucien Buysse. Außerdem stehen auf der Passhöhe drei Riesenfahrräder in den Farben der Tour-Trikots (gelb, grün und gepunktet). | ||
Col d'Aubisque (Ostseite) | Erinnerungstafel am Ort, wo Wim van Est bei der Tour 1951 70 m tief stürzte, den Unfall jedoch quasi unversehrt überstand. | ||
Porto-Vecchio | Die Statue "Le Cycliste" stellt je zur Hälfte einen heutigen Rennfahrer und einen von vor 100 Jahren dar. Aufgestellt wurde sie wohl anlässlich des Tour-Starts 2013, dem ersten Aufenthalt der Tour in Korsika. | ||
Malakoff | Erinnerungstafel neben der Metro-Station Malakoff - Plateau de Vanves für Eugène Christophe, u.a. erster Träger des Gelben Trikots bei dessen Einführung 1919. Christophe war lange Jahre in Malakoff wohnhaft. | ||
Sisteron | Die Rohstahlskulptur von Benoit de Souza namens 'Le Cyclolithe' wurde anläßlich der 97. Tour de France 2010 zur Verschönerung des ohnehin an Reizen nicht armen Städtchens an der Durance (Haute-Provence) direkt an der Durchgangsstraße D 4085 oberhalb der alten Brücke aufgestellt. Von dieser Stelle startete die 11. Etappe 2010. | ||
Paris | Das Velodrom im Bois de Vincennes, volkstümlich La Cipale genannt, war von 1968-1974 Endpunkt der Tour de France, seit 1987 trägt es den Namen von Jacques Anquetil. Im Inneren des Velodroms, das nicht frei zugänglich ist, soll ein Denkmal von Anquetil stehen (nähere Infos). Am Eingang des Vélodroms sieht man ein Relief der Brüder Pélissier (die "Sträflinge der Landstraße"). | ||
Pau | Im Park gegenüber dem Bahnhof wurde 2015 ein "Freilichtmuseum" eingeweiht. Die Tour des Géants erzählt die Geschichte(n) der Tour de France in über 100 spiralförmig angeordneten Stelen, eine für jede Austragung. | ||
Col de Braus | Grabmal von René Vietto, Rennfahrer der 30er und 40er Jahre, dessen Asche am Pass verstreut wurde. | ||
Montélimar | An der N7 im Gewerbegebiet erinnert ein Stein an den tödlichen Autounfall von Jacques Moujica und Rey (frz. Straßenmeister) 1950. | ||
Versailles | Eine Gedenktafel im Winkel zwischen der D182 und der D985 erinnert an die erste Austragung von Paris-Brest-Paris 1891, damals noch als Profi-Rennen. Die Tafel befand sich einst an einem Haus, das jener Stelle stand und abgerissen wurde, die Tafel wurde jedoch aufgehoben und neu aufgestellt. | ||
St-Cloud | Am Zaun des Parks von St-Cloud weist eine ziemlich verrostete Plakette darauf hin, dass 1868 in just diesem Park das erste bekannte Radrennen auf französischem Boden stattgefunden hat. | ||
Levallois-Perret | Eine Tafel am ehemaligen Quartier des Peugeot-Teams erinnert an René Pottier, der sich ein halbes Jahr nach seinem Toursieg 1906 in diesem Haus erhängte. | ||
Dommartin-le-Franc | Skulptur "Hommage au cyclisme" in Andenken an die Tour-Etappe vom 7. Juli 2005, die durch den Ort führte. Offenbar machte die Etappe einen solchen Eindruck, dass die Skulptur noch drei Jahre später (2008) eingeweiht wurde. | ||
Créteil | Anlässlich der Tour 2011 wurde in Créteil ein Denkmal an den im Vorjahr verstorbenen Laurent Fignon eingeweiht. | ||
Col d'Izoard | Ehrentafeln für Fausto Coppi und Louison Bobet an einem Felsen in der Casse déserte auf der Südseite des Cols. | ||
Épinay-sous-Sénart | Eine Skulptur, die nach Jacques Tati aussieht, soll stattdessen Jacques Anquetil darstellen. | ||
Troisvilles | Am traditionell ersten Kopfsteinpflaster-Abschnitt des Rennens Paris-Roubaix steht eine Stele zur Erinnerung an Jean Stablinski, der entscheidenden Einfluss auf die Neugestaltung des Rennparcours in den 1960ern hatte. | ||
Briastre | Michael Goolaerts erlitt bei Paris-Roubaix 2018 auf dem Kopfstein-Sektor von Viesly nach Briastre einen Herzstillstand und verstarb im Krankenhaus. Ein Gedenkstein steht an der Stelle, wo er zu Fall kam. (Zeitungsartikel) | ||
St-Python | Der Kopfstein-Sektor von St-Python, der gelegentlich in Paris-Roubaix benutzt wird, ist nach Édouard Delberghe benannt, einem aus dieser Region stammenden Radprofi der 1960er Jahre, der später an der Organisation des Rennens teilhatte. | ||
Carnières | Der Kopfstein-Sektor von Carnières nach Avenes-les-Aubert ist zwar nicht Teil von Paris-Roubaix, wurde aber in die Tour 2015 eingebaut. Zu diesem Anlass wurde er nach Robert Mintkewicz benannt, der sich um die Organisation des Radsports in der Region verdient machte. | ||
Hornaing | John Degenkolb gewann Paris-Roubaix 2015 und machte sich als Botschafter der Amis de Paris-Roubaix sowie um die Erhaltung des Junioren-Rennens verdient. Aus diesem Grunde wurde ihm Anfang Februar 2020 ein Sektor des Rennens gewidmet, von Hornaing nach Wandignies-Hamage. | ||
Haveluy | Auf der Strecke von Paris-Roubaix ist der Pavé-Sektor von Haveluy nach Wallers nach Bernard Hinault benannt. Es steht dort außerdem ein Gedenkstein für Jean Donain, Schöpfer des Rennens Grand Prix de Denain, das sich in der Gegend abspielt. | ||
Arenberg | Denkmal für Jean Stablinski, Straßenweltmeister 1962 und "Entdecker" der Trouée d'Arenberg, einem berühmten Abschnitt von Paris-Roubaix, am Fuße des Anstiegs. | ||
Beuvry-la-Forêt | Der Pavé-Sektor von Beuvry-la-Forêt nach Orchies trägt den Namen von Marc Madiot, Sieger von Paris-Roubaix 1985 und 1991. Eine Steinpyramide und ein "Meilenstein" erinnern daran. | ||
Beuvry bis Camphin | Die Verwaltungsgemeinschaft Pévèle-Carembault stellt in seinem Gebiet Schilder in Form eines Kilometersteins auf, die an das Rennen Paris-Roubaix erinnern. Diese stehen jeweils zu Beginn und am Ende eines Kopfstein-Abschnitts, der Teil des Rennens ist. Der erste davon steht bei Beuvry-la-Forêt, der letzte in Camphin-en-Pévèle zu Beginn des Sektors Carrefour de l'Arbre. Als Koordinaten sind angegeben der erste und der letzte Standort entlang der Strecke. | ||
Templeuve | Vor der Moulin de Vertain, am gleichnamigen Kopfstein-Sektor von Paris-Roubaix, steht ein überdimensionaler Kopfstein (Pavé). Auf einer kleinen Mauer daneben sind die Namen der Sieger des Rennens verzeichnet. | ||
Cysoing | Der Pavé-Sektor von Cysoing nach Bourghelles ist nach Gilbert Duclos-Lassalle benannt, Sieger von Paris-Roubaix 1992 und 1993. Am Ortsausgang von Cysoing steht ein künstlerisch gestaltetes Straßenschild dazu. | ||
Hem | Eine Skulptur erinnert an Hennie Kuiper, der an dieser Stelle 1983 trotz einer Reifenpanne das Rennen Paris-Roubaix gewinnen konnte. Die Panne erlitt er, allein in Führung liegend, auf dem Kopfstein-Sektor zwei Kilometer vom jetzigen Standort entfernt, konnte seinen Vorsprung aber ins Ziel retten. Die ursprüngliche Skulptur wurde 2013 gestohlen, eine neue 2015 eingeweiht. | ||
Datei:Denkmal-Roubaix-Degenkolb.jpg | Roubaix | Der (natürlich kopfsteingepflasterte) Mittelstreifen der Avenue Roger Salengro kurz vor dem Velodrom ist nach dem aus Roubaix selbst stammenden Sieger Charles Crupelandt benannt; die Namen aller Renn-Sieger wurden auf den Steinen dieses Abschnitts eingraviert. | |
Roubaix | Am Eingang zum Velodrom, Zielankunft des Rennens Paris-Roubaix, symbolisiert ein riesiger Kopfsteinplasterstein (Pavé Géant) das charakteristische Element des Rennens. | ||
Faches-Thumesnil | An der D145, etwas außerhalb von Faches-Thumesnil, ist eine unscheinbare Tafel neben der Landstraße eingelassen. Sie erinnert an eine Begebenheit anlässlich von Paris-Roubaix 1939. An dieser Stelle am damaligen Parcours hatte der Fahrer Émile Masson junior in Führung liegend eine Reifenpanne, wurde von mehreren Fahrern überholt und konnte am Ende dennoch gewinnen. (Details zu Tafel und Hintergrund). | ||
Roubaix | Am Haus 37 Avenue Gustave Delory ist eine Tafel angebracht, die an die dortigen Zielankünfte des Rennens von 1922 bis 1939 erinnern. Besonders erwähnt ist Émile Masson junior, Sieger 1939 und Ehrengast bei der Einweihung. | ||
Graulhet | An der D84, etwa 9 km südlich des Orts, erinnert eine Inschrift an den Zusammenstoß mit einem Motorrad, der Raymond Poulidor bei der Tour 1968 um alle Siegchancen brachte. | ||
Bonsecours | Erinnerungstafel am Gipfel der Steigung von Rouen nach Bonsecours. Hier setzte sich Jean Robic 1947 ab, um auf der letzten Tour-Etappe noch den Sieg zu holen. | ||
Culoz | Hommage an die Ankunft der Tour de France 2016 in Culoz, am Fuße des Anstiegs zum Grand Colombier. | ||
Saché | Im Weiler La Basse Chevrière unweit Azay-le-Rideau ist im Fels neben der Straße eine Erinnerungsplakette zur Tour de France 1957 eingelassen. | ||
Cannes | Im Sportzentrum des Stadtteils La Bocca ist die Radrennbahn nach dem dreimaligen Toursieger Louison Bobet benannt, ein Stein mit Widmung erinnert daran. Der freilich nicht sehr beeindruckende Stein steht am westlichen Eingang der Radrennbahn. | ||
Carqueiranne | Direkt am Küstenradweg der Côte-d'Azur, bei Carqueiranne östlich von Toulon, steht am Wegesrand eine Stele für Jules Merviel, der hier 1978 von einem Auto angefahren wurde und verstarb. Er war als Radrennfahrer in den 1930er Jahren erfolgreich gewesen; bei der Tour de France 1935 überstand er noch glücklich einen spektakulären Unfall unweit dieser Stelle bei La Londe-les-Maures. | ||
Sainte-Marie-Cappel | Gedenkstein für Antoine Demoitié, der beim Rennen Gent-Wevelgem 2016 durch ein Begleitfahrzeug ums Leben kam, am Rande der D916. | ||
Bard | An der Straße von Montbrison hinauf zum Col de Baracuchet steht ein Gedenkstein für André Lestra, gestorben 1998. Der genaue Hintergrund ist nicht bekannt. | ||
St-Germain-en-Laye | Pierre Giffard war ein Organisator von Sportereignissen, u.a. hob er Paris-Brest-Paris aus der Taufe. An einer Kreuzung im Wald von St-Germain ist ihm eine prächtige steinerne Bank gewidmet, die 1923 eingeweiht wurde, aber mittlerweile ziemlich verfallen ist. | ||
Paris | Am Haus Nr. 1 der Rue Drouot wurde 1900 der Weltverband UCI gegründet. Eine Plakette am Eingang erinnert daran. | ||
Paris | Im Parc de la Villette, im Nordwesten der Stadt, wo der Canal de l'Ourcq in di
e Stadt eintritt, findet man ein Kunstwerk namens Bicyclette enseveilie (etwa: Verschüttetes Fahrrad). Es besteht aus vier überdimensionalen Fahrradkomponen ten (Laufrad, Pedal, Sattel und Lenker mit Klingel), die halb aus der Erde ragen . Das Werk stammt von Claes Oldenburg und Coosje van Bruggen und wurde 1990 aufgestellt. |
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Paris | André Leducq war zweifacher Tour-Sieger der 1930er Jahre. An seinem Wohnhaus in der Rue Michel-Ange ist eine Erinnerungstafel angebracht. | ||
Puteaux | Im Zentrum der Gemeinde Puteaux im Westen von Paris sind zwei fahrradbezogene Skulpturen des Künstlers Jean-Louis Toutain aufgestellt. Sie tragen die Name Courier du Cœur und Virtuo-Roller. | ||
Livry-Gargan | Antonin Magne war ein französischer Rennfahrer, der in den 1930er Jahren Weltmeister und zweifacher Toursieger war. Anschließend übernahm er den Hof seines Vaters in Livry-Gargan bei Paris. Zu seinem 100. Geburtstag fuhr die Tour auf der letzten Etappe durch den Ort, und ein Denkmal wurde eingeweiht. | ||
Sainte-Marie-de-Campan | In der Ortsmitte, am Fuß des Col du Tourmalet, steht seit 2014 ein Standbild Eugène Christophes, der in der Dorfschmiede seine gebrochene Gabel reparieren musste. Die Dorfschmiede steht am Ortsrand Richtung Campan und trägt ebenfalls eine Erinnerungstafel. An der Ostrampe des Tourmalet auf der Stelle, wo sich der Gabelbruch ereignete, informiert eine Stele über die Ereignisse. | ||
Pra-Loup | Die 15. Etappe der Tour 1975 endete im Skiort Pra-Loup. Sie erlangte in Frankreich große Bekanntheit, da Eddy Merckx sein Gelbes Trikot an Bernard Thévénet verlor, was das Ende seiner Dominanz einläutete und Thévénet den Beinamen tombeur du cannibale (Bezwinger des Kannibalen) einbrachte. So lautet denn auch die Inschrift auf dem "Triumphbogen", der dort 2015 aufgestellt wurde, als die Tour wieder Pra-Loup besuchte. | ||
Condé-lès-Vouziers | Ehrentafel am Geburtshaus Jean Robics, Tour-Sieger 1947. | ||
St-Méen-le-Grand | Am Geburtshaus des dreifachen Tour-Siegers Louison Bobet ist eine Tafel angebracht, auch ist die Straße nach ihm benannt. Darüberhinaus gibt es ein ihm gewidmetes Museum, und am Wasserturm ist sein Bildnis zu finden. | ||
Mont Ventoux | Am Col des Tempêtes erinnert die Stele Brügge-Mont Ventoux an eine belgische Radtouristikfahrt, die bis 2014 insgesamt 40 Mal stattfand. Am nahe gelegenen Restaurant Le Vendran ist außerdem eine Ehrentafel für Paul de Vivie alias Vélocio angebracht. | ||
Domancy | Skulptur zur Erinnerung an den Sieg Bernard Hinaults bei der Straßenweltmeisterschaft 1980. | ||
Sallanches | Auch im Nachbarort Sallanches, dem offiziellen Austragungsort der WM 1980, wurde Hinault 2016 wurde ein Denkmal auf einem Kreisel gewidmet (Zeitungsartikel). | ||
Col de Menté | Auf der westlichen Abfahrt erinnert eine Plakette an den dramatischen (aber glimpflich ausgegangenen) Sturz Luis Ocañas bei der Tour 1971. | ||
Raststätte Les Pyrénées (A64) | Riesenskulptur Le Tour de France dans les Pyrénées (ironischerweise nicht per Fahrrad zu erreichen). | ||
Vétraz-Monthoux | Auf dem Platz neben der Mairie soll ein Denkmal für Eugène Christophe stehen. Möglicherweise ist es dort aber nicht mehr. | ||
Puy de Dôme | Gegenüber der Bergstation der Zahnradbahn, neben dem Übersichtsplan des Gipfels, erinnert eine Tafel an die denkwürdige Bergankunft 1952, wo der lange führende Jan Nolten 100 m vor dem Ziel von Fausto Coppi abgefangen wurde. | ||
Port-de-Couze | Gedenkstein für das Unglück bei der Tour 1964, wo durch ein umstürzendes Versorgungsfahrzeug neun Zuschauer starben. (Zeitungsartikel mit Fotos) | ||
Plessé | Tafel am Geburtshaus von Lucien Mazan, bekannt als Petit-Breton, zweimaliger Toursieger der Anfangsjahre. | ||
Grenoble, Bastille | Ein Gepunktetes Trikot erinnert an Kletterspezialist Thierry Claveyrolat, der sich im Alter von 40 Jahren das Leben nahm. (Foto auf Twitter) | ||
Grenoble | Die 11. Etappe der Tour de France 1919 begann in Grenoble, auf ihr wurde erstmals das Gelbe Trikot an den Spitzenreiter, Eugène Christophe, vergeben. Eine Plakette an der Ecke des Boulevard Gambetta und Rue Béranger erinnert daran, sie wurde zum 100. Jubiläum 2019 eingeweiht (Foto auf Wikimedia). | ||
nahe Albertville | Eine Passhöhe an einer Forststraße oberhalb von Albertville wurde Col des Cyclotouristes getauft; dieser Name ist auf dem amtlichen IGN-Karten verzeichnet. Gegenüber dem Pass-Schild (etwas unterhalb der eigentlichen Passhöhe) steht ein Stein für den Initiator Jean Poncet. (Hintergrundgeschichte beim Club des Cent Cols) | ||
St-Lary-Soulan | Tafel zur Erinnerung an den Antritt Raymond Poulidors, der an dieser Stelle 38-jährig den jüngeren Eddy Merckx stehen ließ (vermutlicher Standort). | ||
St-Léonard-de-Noblat | Statue von Raymond Poulidor in seinem Heimatort, die bereits zu Lebzeiten aufgestellt wurde. | ||
Col de Pavezin | Ein Haus am Col trägt eine Tafel zur Erinnerung, dass Paul de Vivie (Vélocio) sich hier oft mit Gleichgesinnten traf. | ||
Col de la Gachet | Knapp unterhalb des Cols an der D23 ist ein Gedenkstein für den 2003 hier tödlich verunglückten Andrei Kiwilew, der die UCI zur Einführung einer Helmpflicht veranlasste. | ||
St-Brieuc | Erinnerungstafel an den Start der Tour de France 1995 in St-Brieuc, am alten Bahnhofsgebäude angebracht. (Abbildung zusammen mit anderen Tafeln) | ||
Plumelec | Auf der Côte de Cadoudal am Ortsrand fand 1985 der Prolog der Tour de France statt, der von Bernard Hinault gewonnen wurde. Bei einer Zielankunft 2015 wurde an jener Stelle eine Stele zu Ehren des ebenfalls aus der Bretagne stammenden Hinaults eingeweiht. Die Côte de Cadoudal spielt darüber hinaus beim alljährlichen Grand Prix de Plumelec eine Rolle sowie bei der ersten Europameisterschaft der Elite 2016. (Zeitungsartikel mit Foto) | ||
Carhaix-Plouguer | Im Stadtzentrum sind vier bretonische Tour-Gewinner in Lebensgröße auf ihren Rädern dargestellt: Bernard Hinault, Louison Bobet, Jean Robic, et Lucien Petit-Breton. Die Skulpturen reihen sich in eine Serie über bekannte Bretonen ein, die die Stadt in den letzten Jahren erarbeiten ließ. (Abbildung) | ||
Col d'Aubisque | Eine unscheinbare Gedenktafel etwa 2 km unterhalb des Col d'Aubisque auf der Ostrampe ehrt den langen Alleingang des Italieners Michele Gordini auf einer über 300 km langen Pyrenäen-Etappe der Tour 1927. (Hintergrundgeschichte und Abbildung) | ||
Montpon-Ménestérol | Etwas minder beeindruckend mutet der 26. Platz von Raphaël Calmette in der Tour 1928 an, der ihm eine Ehrentafel am Wohnort einbrachte. Immerhin war er damit der erste Fahrer des Départements Dordogne, der die Tour erfolgreich zu Ende fuhr. (Artikel mit Fotos) | ||
Hœrdt | Eine Skulptur stellt einen Bauern dar, der seine Werkzeuge auf dem Fahrrad transportiert. (Abbildung) | ||
St-Pourçain-sur-Sioule | Abstrakte Skulptur im Kreisel am Ortsrand anlässlich der Tour 2013, wo St-Pourçain Startort einer Etappe war. (Abbildung) | ||
Pas de Peyrol | Fahrradskulptur auf der Passhöhe, aufgestellt anlässlich der Tour de France 2016. (Artikel mit Foto) | ||
Les Laubes | Außerhalb des Orts vor dem Friedhof steht ein Gedenkstein an Radprofi Eugène Tamburlini, der sich 1959 infolge einer Dopingaffäre das Leben nahm. (Hintergrundinfos und Foto) | ||
Narrosse | Eine überlebensgroße Skulptur von André Darrigade steht in seinem Geburtsort nahe Dax auf einem Kreisel. Darrigade war u.a. Straßen-Weltmeister 1959. Eingeweiht wurde das Denkmal anlässlich der Tour 2017. (Zeitungsartikel) | ||
Laval | Denkmal des exzentrischen Schriftstellers Alfred Jarry vor dem Rathaus seiner Heimatstadt. Jarry war stets mit seinem Fahrrad unterwegs, welches Teil des Denkmals ist. | ||
Fyé-sur-Sarthe | Auf der Landstraße südlich des Orts wurden 1995 drei Teilnehmer eines Brevets von einem Betrunkenen totgefahren. Ein Gedenkstein in Form einer Frankreich-Karte erinnert daran und ist allen Radfahrern gewidmet, die auf den Straßen Frankreichs zu Tode kamen. (Zeitungsartikel mit Foto) | ||
Larchant | Audrey Lardon, 14 Jahre alt, wurde bei einer Ausfahrt ihrer Radsport-Gruppe von einer Autofahrerin umgebracht, die mit ihrem Telefon beschäftigt war. An der Stelle ist ein Gedenkstein aufgestellt. (Zeitungsartikel zum Unfall) | ||
Nanteuil (Deux-Sèvres) | Anlässlich der Tour de France 2003, die das 100. Jubiläum der Tour markierte, wurde am Ortseingang eine Stele in Form einer Frankreich-Karte aufgestellt. Sie fiel 2014 Vandalen zum Opfer, wurde aber inzwischen wiederhergestellt. (Artikel, Foto) | ||
Vallet | Im Ort Vallet ist ein Platz nach Lucien Petit-Breton benannt, man findet dort auch eine Ehrentafel. | ||
Périgueux | Im Gebäude der heutigen Hauptpost in Périgeux betrieb Lucien Petit-Breton ein Geschäft. Zu seinem 100. Todestag passierte die Tour de France 2017 Périgeux, und am Gebäude wurde eine Erinnerungstafel angebracht. (Artikel mit Fotos, unter dem Datum 10. Juli 2017) | ||
Rocheservière | Ernest Pivin aus Rocheservière war Teilnehmer an der ersten Tour de France, die 1903 stattfand, als einziger aus der Vendée. Als die Tour auf der vorletzten Etappe durch seinen Heimatort kam, hielt er für eine Mahlzeit an, schlief fest ein und fuhr anschließend nicht mehr weiter. Heute ist ihm eine Stele vor der Sporthalle gewidmet. (Abbildung) | ||
La Haie-Fouassière | 1988 war La Haie-Fouassière Startort der 3. Tour-Etappe. Aus diesem Anlass wurde gegenüber der Kirche eine Stele für Jacques Anquetil aufgestellt, der im Vorjahr verstorben war. (Zeitungsartikel mit Foto) | ||
Velars-sur-Ouche | Auf Höhe der Bahnlinie findet man eine Stele für Jean-Claude Rude, einem Spezialisten für Geschwindigkeits-Rekorde mit dem Fahrrad. Er kam an dieser Stelle 1980 bei einem Trainingsunfall mit einem Zug zu Tode. | ||
Vimenet | Louis Trousselier gewann die Tour de France 1905. Am Elternhaus seines Vaters im Dorf Vimenet (Dép. Aveyron) ist eine Ehrentafel angebracht. | ||
Beauquesne | Etwas außerhalb des Orts findet man am Straßenrand eine Gedenktafel für die Gefalllenen der belgischen Fahrradtruppen von 1940. (Abbildung) | ||
Saint-Mammès | Eine weitere Erinnerungstafel an André Leducq befindet sich in Saint-Mammès, wo er zeitweilig wohnte. | ||
Moret-sur-Loing | Am Geburtshaus René Pottiers findet man ebenfalls eine Gedenktafel. | ||
Pauillac | Die vorletzte Etappe der Tour de France 2010 führte von Bordeaux nach Pauillac. Am Kreisel am Ortseingang findet man eine dementsprechende Holzskulptur. (Abbildung) | ||
Bussac-Forêt | Patrick Plaine legte in seinem Leben über 1,7 Millionen Kilometer mit dem Fahrrad zurück. Im Alter von 70 Jahren wurde er nahe seinem Heimatort überfahren. An der Unfallstelle wurde zunächst eine improvisierte Skulptur aus Teilen seines Fahrrads errichtet (Abbildung). Im August 2019 wurde von der FFCT, vermutlich an derselben Stelle, ein Kilometerstein mit seinem Porträt eingeweiht. Im nahe gelegenen Weiler Croix-Gente gibt es ein kleines Museum über sein Leben (Bericht über die Einweihung). | ||
Maxou | Gegenüber der Kirche im Dort Maxou wurde 2014 eine Stele für Eugène Nègre aufgestellt, der im Vereinsleben der regionalen Fahrradvereine eine zentrale Rolle gespielt hatte. Es wird dort auch jedes Jahr eine Fahrradtour auf seinen Namen unternommen. (illustrierter Bericht) | ||
Col de St-Bonnet | Henri Bertrand war ein Rennfahrer, der in den 1950er Jahren mehrere kleinere Rennen gewann. Seine Freunde errichteten im auf dem Col ein kleines Denkmal. | ||
Port de Balès | François Fortassin war ein regionaler Politiker in Südfrankreich, der sich u.a. für den Radsport in der Region engagierte. Aus diesem Grunde wurde ihm, u.a. von den Organisatoren der Tour de France, ein Gedenkstein auf der Passhöhe errichtet. (Zeitungsbericht) | ||
Col de Menté | Serge Lapébie war früher Radprofi und betrieb anschließend ein Restaurant auf dem Col de Menté. Er kam bei einem Autounfall in Zusammenhang mit der Organisation eines Radrennens ums Leben. Die Organisation des Rennens Route du Sud errichtete ihm einen Gedenkstein auf der Passhöhe. | ||
Vinça/Tarerach | Jean-Pierre Durand war ein Radfahrer, der 2009 auf der Landstraße D13 zwischen den Orten Vinça und Tarerach ums Leben kam. Seine Vereinskameraden brachten am Ort des Geschehens ein blumengeschmücktes Laufrad an, das jährlich bei einer Rundfahrt besucht wird (Abbildung). | ||
Pontet | Auf einem Kreisel des Vororts von Avignon steht die Nachbildung eines Michaux-Velozipeds. Es erinnert an die Reise, die die Gebrüder Olivier 1865 mit solchen Rädern von Paris zu ihrem Elternhaus in Pontet unternahmen, und die als erste Radreise der Geschichte gilt. Das Veloziped wurde zum 150. Jubiläum 2015 aufgestellt. (Abbildungen) | ||
Le Grand Bornand | Die Skulptur La Vache Tour de France besteht aus einer Kuh auf einem Fahrrad. Sie wurde 2013 anlässlich der 100. Tour de France aufgestellt und reiht sich in eine Reihe weiterer Kuh-Skulpturen im Ort ein (weitere Infos und Foto). | ||
Grand Colombier | Der Grand Colombier im äußersten Süden des Juras ist ein beliebtes Ziel von Radfahrern, u.a. gibt es den Club der Fêlés du Grand Colombier, die sich der Befahrung des Bergs widmen. 2018 wurden im Rahmen der Fête du vélo pyramidenförmige Skulpturen am Fuß der vier Anstiege von Anglefort, Culoz, Virieu-le-Petit und Lochieu aufgestellt (Info und Fotos; Position in Culoz und Virieu nicht genau bekannt). | ||
Les Deux-Alpes | Ein weiteres Denkmal für Marco Pantani steht in Les Deux-Alpes am Ziel der Etappe, in der er den Grundstein für seinen Tour-Sieg legte (Foto). | ||
Mülhausen | Von Jean-Louis Toutain stammt die Skulptur Sans les petites roues im Stadtzentrum von Mülhausen (Mulhouse), die zwei Eltern zeigt, die ihrem Kind das Radfahren beibringen (Info und Fotos). | ||
Bédoin | Skulptur eines Radfahrers auf einem Kreisel südlich von Bédoin, vorm Hintergrund des Mont Ventoux. | ||
Briançon | Fresken mit Persönlichkeiten der Tour-Geschichte (Anquetil, Poulidor, Hinault), angebracht zur Tour 2005. | ||
Mougins | Nicolas Barone war Profi-Fahrer in den 1950ern. 2003 kam er bei einem Verkehrsunfall am Rande von Mougins ums Leben (Infos und Foto). | ||
Martres-Tolosane | Eine weiteres Werk von Jean-Louis Toutain steht in Martres-Tolosane und zeigt zwei Personen beim Schieben ihrer Fahrräder (Abbildung auf Flickr). | ||
Montségur | An der D9, die von Montségur in den Pyrenäen hinunter nach Montferrier führt, steht ein unscheinbarer Gedenkstein für Jojo Fernandez, einen Radfahrer aus der Region, der dort 2002 einen tödlichen Unfall erlitt. Der Fahrradclub von Mirepoix veranstaltet jedes Jahr eine RTF in seinem Namen. | ||
Col de la Pierre-St-Martin | Auf dem Anstieg zum genannten Col griff Christopher Froome an und legte den Grundstein für seinen Toursieg 2015. Im folgenden Jahr wurde deswegen eine Stele aufgestellt. Diese fand offenbar nicht jedermanns Beifall, denn sie wurde schon mehrfach vandalisiert. | ||
Rouen | Jacques Anquetil stammte aus der Umgebung von Rouen. Am Beginn des nach ihm benannten Quais an der Seine ist eine Ehrentafel mit seinen Erfolgen angebracht (Foto). | ||
Pas de Cabal | Auf einer unscheinbaren Anhöhe oberhalb des Aveyrons findet man eine Stele, die ein Fahrradklub aus Montalban seinem langjährigen Präsidenten Joseph Bastit gewidmet hat. Die Stele wurde bereits 1965, ein Jahr nach dessen Ableben, eingeweiht. (Blogeintrag mit Abbildungen) | ||
Col de la Pierre Plantée | Der Verein ASCB Béziers veranstaltet jedes Jahr eine Radtour namens Souvenir Vélocio zu Ehren des Fahrradpioniers Paul de Vivie. Eine entsprechende Gedenktafel findet sich an einem Felsen ein paar Meter abseits der Passhöhe. (Bericht mit Fotos) | ||
Sainte-Baume | An der Herberge unterhalb der Sainte-Baume, einem Wallfahrtsort in den Bergen nahe Marseille, findet man eine weitere Gedenktafel für Vélocio, angebracht von einem Marseiller Fahrradklub. (Tourbericht mit Foto der Tafel) | ||
Col du Tourniol | Jacky Rivat war ein Amateur-Rennfahrer, besaß ein Unternehmen, das Fahrradschuhe herstellte, und war zeitlebens im Vereinsleben von Romans-sur-Isère aktiv. Im Alter von 76 Jahren kam er durch Sturz in eine nicht gekennzeichnete Baugrube ums Leben. Seine Freunde widmetem ihm eine Ehrentafel am Col du Tourniol am Westrand des Vercors. Eine jährliche Fahrradtour wird dorthin organisiert. (Bericht mit Fotos) |
Großbritannien
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Southport | Auf der Promenade des Seebads Southport, nördlich von Liverpool gelegen, sieht man mehrere Skulpturen auf hohen Pfählen, darunter die eines Radfahrers, der sich herabzustürzen scheint. Die nähere Bedeutung des Kunstwerks ließ sich nicht eruieren. | ||
Cambridge | Anlässlich der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Thronjubiläum Königin Elisabeths II. wurde in Cambridge ein Radweg eingeweiht. Sein Ende am Stadtrand wird durch ein überdimensionales Fahrrad markiert. (Bericht von der Einweihung) | ||
Haswell | Im Geburtsort von Tom Simpson wurde 2017 ein Gedenkstein eingeweiht, dessen Gestaltung an den des Mont Ventoux angelehnt ist. (Hintergrund und Foto) | ||
Harworth | Auch im späteren Wohnort von Tom Simpson steht ein ähnlicher Stein. (Hintergrund und Foto) | ||
Middlesbrough | Im Stewart Park steht das Geburtshaus des Entdeckers James Cook. Anlässlich der Tour de Yorkshire 2016 wurde dort eine Skulptur angebracht, die Cook auf einem Fahrrad zeigen soll, wobei es letzteres zu dessen Zeit freilich noch nicht gab. (Präsentation mit Foto) | ||
Harrogate | Ein Glasfenster-Mosaik mit einer Radfahr-Szene wurde 2014 im Stadtzentrum aufgestellt, als dort die erste Etappe der Tour de France endete. An derselben Stelle war fünf Jahre später die Ziellinie der WM. (Präsentation mit Foto) Hundert Meter weiter wurde ein abgestorbener Baumstamm in eine Holzskluptur zu Ehren der Tour de France umgestaltet. (Filmbeitrag der BBC) | ||
Knaresborough | Ein weiteres Andenken an die Tour de France 2014 sind die Skulpturen am Straßenrand in Knaresbrough nahe Harrogate. (Fotos) | ||
Hereford | Gegenüber der Kathedrale steht ein Denkmal des Komponisten Edward Elgar. Als begeisterter Freizeit-Radler wird er mit seinem Fahrrad dargestellt. (Abbildung auf Wikimedia) | ||
Meriden | Etwa in der geographischen Mitte Englands, im Dorf Meriden, steht das Cyclists War Memorial, das den gefallenen Radfahrern des Ersten Weltkriegs gewidmet ist. ([Wikipedia-Artikel mit Foto) | ||
Stoke-on-Trent | Tommy Godwin hielt über 70 Jahre lang den Rekord der längsten gefahreren Strecke in einem Jahr (über 120.000 km). Nahe seinem Geburtsort im Stadtteil Fenton ist eine Erinnerungstafel am Sportzentrum angebracht. (weitere Infos und Abbildung) | ||
Dorking | In einem Kreisel am Ortsrand steht eine Skulptur, die anlässlich des olympischen Radrennens 2012 aufgestellt wurde. Das Rennen führte an dieser Stelle vorbei. (Information und Abbildungen) | ||
Hadleigh | Die Mountainbike-Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2012 fanden in der Nähe von Hadleigh in Essex statt. Aus diesem Anlass wurden zwei Skulpturen aufgestellt, die bei Anwohnern anscheinend nicht auf ungeteilten Beifall stießen. (erste und zweite Skulptur) | ||
Clydebank | Riesenfahrrad am Ufer des Forth-Clyde-Kanals, entlang der National Cycle Route 7. (Abbildung) | ||
Hartlepool | Eine Skulptur zu Ehren des Films Boy and Bicycle, der 1962 in Hartlepool gedreht wurde, steht seit 2018 neben dem Bahnhof. Es handelt sich um den ersten Film des Regisseurs Ridley Scott. (Abbildung mit Erklärungen) | ||
Dreghorn | John Boyd Dunlop erfand den ersten praktikablen Luftreifen. In seinem Geburtsort in Schottland ist am Gemeindehaus eine Ehrentafel angebracht. (Abbildung auf Wikimedia) | ||
Belfast | Eine Plakette in der May Street bezeichnet den Ort, wo Dunlop seine Erfindung machte (Abbildung auf Wikimedia). 1889 benutzte sie der Belfaster Willie Hume erstmals erfolgreich in einem Radrennen, was zu ihrer raschen Verbreitung führte. Als der Giro d'Italia 2014 in Belfast startete, wurde in der Ormeau Road eine Plakette über dieses Ereignis angebracht (Artikel mit Fotos). | ||
Coventry | James Starley war Ende des 19. Jahrhunderts ein einflussreicher Fahrrad-Fabrikant in Coventry. Sein Neffe entwickelte mit dem "Rover" den Prototyp des modernen Fahrrads, das in der gemeinsamen Fabrik produziert wurde. | ||
Sissinghurst | Das Hochrad (Penny Farthing) am Ortsrand wurde anlässlich der Tour de France 2007 aufgestellt. (Foto) | ||
Molesey | Ein weiteres Andenken an das Olympische Radrennen 2012 findet sich in Molesey südwestlich von London. (Zeitungsartikel mit Foto) | ||
Ashton-under-Lyne | Skulptur eines Manns mit Fahrrad, der sich an dieser Schnellstraße nahe Manchester sichtlich unwohl fühlt. Der weitere Hintergrund ist nicht bekannt. (Abbildung) |
Irland
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Carrick-on-Suir | An der Hauptstraße ist ein Platz nach Sean Kelly benannt, am Pub "The Tannery" eine Erinnerungsplakette angebracht. Kelly gewann hier sein erstes Rennen, später zählte er mit neun Siegen bei den "Monumenten" zu den bedeutendsten Klassikerfahrern überhaupt. (Abbildung auf audaxireland.org) | ||
County Wicklow | Auf einer Anhöhe in den Wicklow Hills zwischen Laragh und Glenmalure steht ein Gedenkstein für Shay Elliot, dem ersten bedeutenden Radprofi Irlands in den 50er und 60er Jahren, u.a. Träger des gelben Trikots. (Abbildung auf audaxireland.org) | ||
Dundrum | Am Rande der Sandyford Road in der Stadtmitte von Dundrum steht ein Gedenkstein von Stephen Roche, der in Dundrum geboren wurde. Bekannt wurde er insbesondere durch den Dreifachsieg bei Giro, Tour und Weltmeisterschaft 1987. (Abbildung auf audaxireland.org) | ||
Dublin | In der Prince's Street South erinnert eine Gedenktafel daran, dass Shay Elliot hier im Alter von 36 Jahren Selbstmord verübte. | ||
Dublin | In der Upper Stephen Street weist eine Tafel auf die von Dunlop gegründete Fabrik hin, in der dessen Luftreifen produziert wurden. (Abbildung) |
Italien
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Stilfser Joch | Denkmal für Fausto Coppi, fünfmaliger Giro-Sieger, an der Passhöhe. | ||
Bordano | Ein Fresko namens Murale Mitilogico del Ciclismo an der SP36 ehrt die größten Helden der italienischen Radsportgeschichte. | ||
Colle Fauniera | Denkmal für Marco Pantani. | ||
Passo Alpisella | Am Pass-Schild dieses (nicht asphaltierten) Übergangs von Livigno zu den Seen von Cancano steht ein kleiner Gedenkstein für den Schweizer MTB-Fahrer Urs Klötzli; der genaue Hintergrund ließ sich nicht ermitteln. | ||
Passo di Gavia | Auf einer Anhöhe über der Passhöhe steht die Statue Madonna delle vette (Gipfel-Madonna), die laut Widmung alle Besucher der Berge beschützen soll, inklusive der Radfahrer. Um einen kleinen Altar sind Büsten von Vincenzo Torriani (43 Jahre lang Giro-Direktor) und Fausto Coppi aufgestellt. Auf der Passhöhe selbst stehen ein Meilenstein und eine Erinnerungstafel zu Ehren von Tarcisio Persegona, der 2017 als 79-jähriger zu 500. Mal den Gavia erklomm (zum Jubiläum in Begleitung von Francesco Moser). Diverse Tafeln weisen auf die Rolle des Gavia im Giro d'Italia hin, insbesondere auf die Etappe 1988, als auf dem Pass ein Schneesturm herrschte. | ||
Passo Pordoi | Auf der Nordseite der Straße steht ein Denkmal für Fausto Coppi, der vor dem Hintergrund der Dolomiten an begeistertem Publikum den Berg erklimmt. Schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite steht auf einem Felsen ein Rennrad von Gilberto Simoni, dem zweimaligen Giro-Sieger, der am Pordoi 2001 die Führung im Rennen übernahm. Auf dem Felsen findet man auch eine Liste derjenigen, die den Pass beim Giro jeweils als erste überquerten; der Passo Pordoi war bislang am häufigsten "Cima Coppi", d.h. höchster Punkt des Giro d'Italia. | ||
Canazei | Oberhalb von Canazei, an der Verzweigung der Straßen zum Sellajoch und zum Pordoijoch, steht ein kleiner Gedenkstein, erneut für Fausto Coppi. Das eingravierte Datum (Juli 1960) lässt vermuten, dass dieser Stein bereits kurz nach Coppis krankheitsbedingtem Tod aufgestellt wurde. | ||
Albese con Cassano | Stele für den hier aufgewachsenen und bei der Tour 1995 tödlich verunglückten Fabio Casartelli. | ||
Croce d'Aune | Denkmal für Tullio Campagnolo, dem hier anlässlich eines Reifenwechsels die Idee für den Schnellspanner gekommen sein soll. | ||
Piano di Sale | Von Radsportfreunden aufgestelltes Denkmal für Marco Pantani. (Abbildung auf quaeldich.de) | ||
Turin | Denkmal für Fausto Coppi in der Nähe des Velodroms. | ||
Castellania | Geburtshaus, Museum und Mausoleum der Gebrüder Coppi | ||
Magreglio | Kapelle der Madonna del Ghisallo, von der katholischen Kirche zur Schutzpatronin der Radfahrer erklärt. Nebenan steht noch ein Radsportmuseum. | ||
Passo Mortirolo | Denkmal für Marco Pantani in der 11. Kehre des Anstiegs von Mazzo. (Abbildung auf Wikipedia) | ||
Colle delle Finestre | Auf einem kleinen Hügel neben der Passhöhe wurde ein "Steingarten" angelegt, der an neun berühmte Anstiege des Radsports erinnert. Der Pass war 2005 erstmals im Programm des Giros, zwei Denkmäler für den damaligen Sieger Daniele Di Luca stehen beiderseits des Pass-Schilds. (Abbildung auf Wikipedia) | ||
Colle d'Esischie | Sonnenuhr zur Ehren Fausto Coppis ("Die Zeit vergeht, der Ruhm bleibt"). | ||
Colle Gallo | Kapelle Madonna dei ciclisti. (Abbildung auf Wikipedia) | ||
nahe Bassano del Grappa | 2005 geweihte Kirche Chiesetta del ciclista. | ||
Monte di Malo | Kleine Skulptur eines Schutzengels, der einen Radler begleitet. | ||
Monte Matajur | Kleine Skulptur eines bergauf fahrenden Radlers in einem Baumstamm auf dem Weg zum Rifugio Pelizzo. | ||
Fiesole | Denkmal der Straßenweltmeisterschaft 2013 auf der Straße von Florenz nach Fiesole | ||
Avezzano | Denkmal des aus Avezzano stammenden Rennfahrers Vico Taccone auf einer Passhöhe über der Stadt; 2012 eingeweiht, 2014 gestohlen, aber wiedergefunden. | ||
Cesenatico | Denkmal von Marco Pantani in Strandnähe. Am Bahnhof ist außerdem ein Museum zu finden. (Abbildung des Denkmals auf Wikipedia) | ||
San Baronto | Radfahr-Denkmal, das einem toskanischen Schutzheiligen gewidmet ist. | ||
Monte Trebbio | Radfahrerdenkmal auf der Passhöhe. | ||
Passo Sulparo | Radfahrerdenkmal auf der Passhöhe. | ||
Montonate | Kapelle Santuario del Cicloturista. | ||
Monticello | Madonnina dei Ciclisti, kleines Madonnenbild in der Via Monte Grappa. | ||
Ponte di Piave | Marienkapelle als Radfahrer-Schutzheilige, daneben ein Coppi-Denkmal. | ||
Castelnuovo (Gem. Teolo) | Kleine Votivkapelle am Ende einer Steigung, wo jährlich eine Messe zum Gedenken an verstorbene Radfahrer stattfindet. | ||
Redipuglia | Im Bereich des Kriegsdenkmals erinnert Gedenkstein mit Laufrad an die Gefallenen der Radfahrtruppen. | ||
Passo Rolle | Auf dem Passo Rolle steht seit 2014 ein Gino Bartali gewidmetes Denkmal. | ||
Diano Marina | Denkmal für das Rennen Mailand-Sanremo am Rande der Staatsstraße 1. | ||
Treviso | Radfahr-Denkmal am Rande der Innenstadt in der Nähe des ersten Pinarello-Geschäfts. | ||
Trasaghis | Denkmal für den ersten italienischen Sieger der Tour de France, Ottavio Bottecchia, der an dieser Stelle einen tödlichen Unfall erlitt. | ||
Pocenia | Im Ortsteil Paradiso steht ein Denkmal für die italienischen Radfahrtruppen, in Erinnerung an ein Gefecht am letzten Tag des Ersten Weltkriegs. | ||
Santo Stefano Lodigiano | Denkmal, das vermutlich einem örtlichen Radrennen gewidmet ist. | ||
Furore | An einem Aussichtspunkt an der Amalfiküste erinnert ein Gedenkstein an einen Sieg Coppis im Giro di Campania 1955. | ||
Tualis | Das Fahrrad-Denkmal in der Ortmitte wurde anlässlich des Giros 2011 aufgestellt, bei dem der kleine Ort durchquert werden sollte. Zum Leidwesen der Einwohner wurde der Anstieg jedoch kurzfristig aus dem Programm genommen. | ||
Passo Abetone | In einer Kurve des südöstlichen Anstiegs erinnert eine Gedenktafel an den ersten von insgesamt 58 Etappensiegen Fausto Coppis beim Giro d'Italia. | ||
Pieve Emanuele | Der Giardino Fausto Coppi zeigt Fotos und Zeichnungen des Campionissimo. | ||
Agliana | Noch ein Coppi-Denkmal, diesmal vor dem örtlichen Fußballstadion. (Abbildung auf Wikimedia) | ||
Pizzighettone | Gedenktafel am Geburtshaus von Gaetano Belloni, u.a. Giro-Sieger 1920, etwas zu Unrecht als ewiger Zweiter betitelt. | ||
Terontola | Im Bahnhof befindet sich eine Gedenkplakette für Radsport-Legende Gino Bartali, der im Zweiten Weltkrieg ca. 850 Juden das Leben retten half, indem er gefälschte Papiere im Fahrradrahmen nach Terontola schmuggelte. | ||
Col de Larche | Am Pass wurde eine Stele für den Solo-Ritt Fausto Coppis über fünf Pässe beim Giro 1949 errichtet. In der ersten Kehre oberhalb von Argentera findet sich zudem eine Tafel am Ort, wo er sich vom Feld absetzte. Zudem soll es eine Gedenktafel am Ziel der Etappe im Sportplatz von Pinerolo geben. (Abbildung auf Wikimedia) | ||
San Miniato Basso | Das Denkmal stellt eigentlich Pinocchio auf einem Fahrrad dar, wurde aber kurzfristig Franco Ballerini gewidmet, Teamchef der italienischen Straßen-Mannschaft, der als Beifahrer bei einer Rallye ums Leben kam. | ||
Passo della Bocchetta | Liste der Sieger der Apenninen-Rundfahrt, mit Büste Fausto Coppis und des Organisators Luigi Ghiglione. | ||
San Martino di Colle Umberto | Marmornes Denkmal für die beiden Söhne des Ortes, Tour-Sieger Ottavio Bottecchia und sein Helfer Alfonso Piccin. | ||
Pralboino | Denkmal der Fahrradtruppen im Ersten Weltkrieg. | ||
Bottegone | Skulptur anlässlich der Straßen-WM 2013 in der Umgebung. | ||
Chuisaforte | Stele am Fuße der Steigung zum Sella Nevea zur erstmaligen Befahrung im Rahmen des Giro 2013. | ||
Sospiro | Denkmal des aus Sospiro stammenden Straßen-Weltmeisters 1947 Alfo Ferrari. | ||
Passo del Turchino | Der Pass ist fester Bestandteil des Rennens Mailand-Sanremo. Auf der Nordseite des Scheiteltunnels findet man eine Stele für Constante Girardengo, dominierender italienischer Fahrer der 1920er Jahre und sechsmaliger Sieger besagten Rennens. | ||
Meran | Am Rande des Bahnhofsparks von Meran steht eine 2004 aufgestellte Erinnerungstafel an Marco Pantani, der hier 1994 seine erste Giro-Etappe gewann. |
Lettland
Litauen
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Kaunas | In der Vilniaus gatvė im Osten der Altstadt findet man die Skulptur eines radfahrenden Jungens mit einem kleinen Hund. Sie wurde Anfang 2019 im Rahmen der Stadtverschönerung aufgestellt (mehr Informationen). | ||
Kaunas und Umgebung | Beim Ort Šilelis westlich von Kaunas beginnt ein Radweg am Nordufer der Memel; der Start des Radwegs wird von der Skulptur eines stilisierten Fahrrads markiert. Am Südufer gegenüber von Šilelis steht eine ähnliche Skulptur in anderer Farbe (Fotos und Hintergrund-Infos). |
Luxemburg
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Luxemburg-Stadt | Im Stadtpark nahe der Villa Vauban werden Luxemburger Radsportler geehrt: Weltmeisterin Elsy Jacobs und die Tour-Sieger François Faber, Nicolas Frantz und Charly Gaul. | ||
Mamer | Eine lebensgroße Skulptur zeigt die beiden Sporthelden des Orts, den zweimaligen Toursieger Nicolas Frantz sowie den Sieger im olympischen 1500-m-Lauf Josy Barthels, die sich zuprosten. | ||
Koerich | In der Nähe vom Sportplatz wird dem aus Koerich stammenden Radsportler Arsène Mersch mit einem Gedenkstein gedacht. |
Niederlande
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Leeuwarden | Plastik "Radfahrendes Mädchen im letzten Kriegswinter" | ||
Chaam | An der Hauptstraße des Orts steht die Skulptur eines Rennfahrers in Siegerpose. Es bezieht sich auf das seit 1933 bestehende Kriterium Acht van Chaam; auf dem Sockel des Denkmals sind dessen Sieger aufgeführt. Das Rennen gilt als Teil des Nationalen Immateriellen Kulturerbes der Niederlande. | ||
Lexmond | "Vergangenheit und Zukunft" sollen sich in der Skulptur neben der Kirche wiederspiegeln. Sie zeigen einen Gemeindediener, der sich auf dem Fahrrad als Ausrufer betätigt und über dessen Kopf ein Kommunikationssatellit schwebt. | ||
Utrecht | In der Nähe des Galgenwaard-Stadions steht ein Denkmal des gebürtigen Utrechters Noppie Koch, der als Rennfahrer und Schrittmacher Erfolge feierte. Es ist einem Foto von der Bahn-WM 1979 in Amsterdam nachempfunden, wo er mit Martin Venix den Titel im Steherrennen holte. | ||
Amsterdam | Auf dem Friedhof Nieuwe Ooster steht das als Rijksmonument eingestufte Grabmal des Rennfahrers Piet van Nek, der 1914 auf der damaligen Rennbahn in Leipzig-Lindenau ums Leben kam. Es zeigt den Verstorbenen mit Fahrrad, der von Gevatter Tod und einem Engel im Jenseits begrüßt wird. | ||
Warmenhuizen | Beim Sportzentrum steht eine De Sporters genannte Skulptur, die einen Schlittschuhläufer und einen Rennfahrer zeigt. | ||
Warmenhuizen | 2016 wurde vor dem Dorfladen (der inzwischen einer größeren Kette angehört) der Siemen en Agieplein eingeweiht, der der Kaufmannsfamilie van Duin gewidmet ist. Ein kleines Denkmal zeigt Mitglieder der Familie, darunter Siemen, der sein Geschäft begründete, indem er mit dem Fahrrad seine Waren zu den Kunden brachte. | ||
Grolloo | Die Skulptur eines Bauern auf dem Fahrrad, der eine Milchkanne transportiert, erinnert an die Gründung der genossenschaftlichen Molkerei im Jahre 1894. | ||
Gasselte | Denkmal der Krämersfrau Wemeltje Kruit, die bis ins hohe Alter mit ihrem Fahrrad in der Gegend umherfuhr und ihre Waren anbot. | ||
Woerden | In der Oostsingel in Woerden steht die Skulptur De Wielrenners, die zwei Sprinter bei einem Stehversuch zeigt. Sie wurde aufgestellt zur Ehre Arie van Vliets, dort wohnhaft, der 1936 Olympiasieger im Bahn-Zeitfahren sowie mehrfacher Weltmeister war. | ||
Staphorst | Im Zentrum des Orts Staphorst bei Meppel steht die Skulptur einer Alltagsszene zweier Frauen mit Kind und Fahrrad, von der örtlichen Bank gestiftet. | ||
Posbank (Gem. Rheden) | Am Ausflugslokal auf der Anhöhe Posbank nahe Arnhem steht eine lebensgroße Skulptur der niederländischen Königin Beatrix auf ihrem Fahrrad sitzend. Die Statue wurde im Jahre 2000 aufgestellt und steht offenbar in Zusammenhang mit einer Fahrradroute (Royaal Rhenenroute). | ||
Heumen | Neben mehreren anderen Kleinkunstwerken findet man in Zentrum von Heumen die Skulptur einer alternden Frau, die sich an ihr Fahrrad lehnt. Ein Gedicht an der Säule verbindet die Szene mit Kindheitserinnerungen. | ||
Valkenburg | Im Kreisel der Berkelplein versinnbildlicht die 1998 eingeweihte Skulptur La Victoire die Radsporttradition des Orts (Amstel Gold Race, Weltmeisterschaften). | ||
Valkenburg | Ebenfalls auf einem Kreisel, diesmal im Ortsteil Strabeek, stellte die Gemeinde Valkenburg eine zweite radsportbezogene Skulptur auf. Diese wurde 2006 eingeweiht anlässlich einer hier endenden Tour-Etappe sowie der kurz danach abgehaltenen Junioren-EM. | ||
Valkenburg | Im Kurpark auf dem Cauberg sollen Stelen für alle fünf in Valkenburg ermittelten Straßenweltmeister (1938, 1948, 1979, 1998, 2012) sowie für den Stundenweltrekord des Valkenburgers Jan van Hout aufgestellt sein. Bei einem Besuch 2017 war jedoch nur eine davon aufzufinden, für den Sieg von Jan Raas 1979. Anscheinend waren die Stelen gelegentlich Opfer von Diebstahl oder Vandalismus. Aus diesem Grund wurden 2012 (anlässlich der fünften WM) neue Gedenktafeln aufgestellt, diesmal als "Hill of Fame". Auf dem Fußweg entlang der Steigung des Caubergs, beginnend am Friedhof, findet man Plaketten der insgesamt acht Weltmeister und Weltmeisterinnen, die in Valkenburg gekrönt wurden. | ||
Gulpen | Auf dem Gulperberg, einem der traditionellen Anstiege des Amstel Gold Race, steht seit 2016 eine Stele zur Erinnerung an den niederländischen Sportjournalisten Jean Nelissen. Er war jahrzehntelang als Radsport-Kommentator im niederländischen Fernsehen zuständig und verfasste zahlreiche Bücher über den Radsport. | ||
Blitterswijck | Im Dorf Blitterswijck an der Maas ist das Café De Zwart Sitz eines Fanclubs von Wout Poels, der 2016 Lüttich-Bastogne-Lüttich gewann. Seit jenem Jahr ziert ein lebensgroßes Wandgemälde das Café, das den Lokalhelden vor dem Hintergrund von Alpe d'Huez zeigen soll. Das Fahrrad ist nicht gemalt, sondern so an die Wand gelehnt, dass es mit dem Gemälde eine Einheit bildet. | ||
Nieuw Bergen | Im Ort Nieuw Bergen findet man in einem Wohngebiet die Skulptur "Mijn ros verstaald", die einen Mann mit stilisiertem Fahrrad zeigen. Das 2009 geschaffene Standbild steht im sogenannten Burgherrenviertel, weshalb der Mann im Stil eines Adligen dargestellt ist, aber mit einem "stählernen Ross" als heutigem Verkehrsmittel. | ||
Barneveld | In einem Wohngebiet der Gemiende Barneveld steht die Skulptur "Meisje met Fiets" von 1988. Die Figur scheint keine besondere Bedeutung zu haben außer der Verschönerung der Umgebung. | ||
Middelburg | Am Dam in der Innenstadt steht ein Gedenkstein für den belgischen Rennfahrer Wouter Weylandt, der hier 2010 eine Etappe des Giro d'Italia gewann, aber beim Giro des Folgejahres ums Leben kam. Der Gedenkstein befindet sich an der Ziellinie der damaligen Etappe, die auch ins Pflaster eingelassen ist. | ||
Sint Willebrord | In der nach dem Rennfahrer Wim van Est (s.a. Col d'Aubisque) benannten Straße seines Wohnorts steht auch eine Stele mit seinem Abbild (Foto und Erklärungen). | ||
Heiloo | Vorm Einkaufszentrum steht die Skulptur Naar 't Loo (sinngemäß: Zum Einkaufen) einer radfahrenden Mutter mit Kind von 1977. (Abbildung auf Wikimedia) | ||
Rijsbergen | De Wijkzuster heißt die Skulptur einer radfahrenden Gemeindeschwester vor dem örtlichen Gesundheitszentrum. Diese waren im ländlichen Raum einst für die Krankenversorgung zuständig. (Abbildung und nähere Details) | ||
Rijpwetering | Denkmal von Joop Zoetemelk, Tour-Sieger und Weltmeister in den 1980ern, in Jubelpose. Zoetemelk wuchs in dem Dorf auf. (Abbildung und Details) | ||
Nootdorp | 2020 wurde dem ehemaligen Radprofi Jan Janssen eine Skulptur in seinem Geburtsort gewidmet. Janssen gewann unter anderem die Tour, die Vuelta und die WM in den 1960ern. (Abbildung und Details) | ||
Epe | Die Skulptur De Fietster zeigt eine Frau mit vollbepacktem Fahrrad, offenbar auf größerer Radreise. Die Skulptur wurde bereits einmal gestohlen, aber wieder neu aufgestellt. (Abbildung und Details) | ||
Zundert | Het bloemencorsomeisje steht mit seinem Fahrrad auf dem Markt. (Abbildung und Details) | ||
Hoogerheide | Hoogerheide ist für seinen jährlichen Cyclocross-Weltcup bekannt, darauf spielt das Skulpturen-Ensemble auf einem Verkehrskreisel an. Dieser freilich gehört zu einer Schnellstraße und ist daher per Fahrrad nicht zu erreichen. (Abbildung im PDF) | ||
Alphen aan de Rijn / Zuidwolde | Zwei Exemplare der Skulptur De Ontmoeting zweier sich unterhaltender Frauen, von denen eine ihr Fahrrad festhält. (Abbildungen und Details zu Alphen und Zuidwolde) | ||
Delft | Die Skulptur De Fietsers im Wilhelminapark besteht aus einem Paar, das sich an ein Fahrrad gelehnt unterhält. (Abbildung und Details) | ||
Megen | Die Skulptur Hommage aan de Middenstand zeigt einen Bäckersjungen, der sein Brot mit dem Fahrrad zu den Kunden bringt. (Abbildung auf Wikimedia, weitere Erklärungen) | ||
Duiven | Die Skulptur De Hemelfietsers besteht aus drei Radfahrern, die dem Himmel entgegenstreben. (Abbildung und Details) | ||
Oud-Beijerland | Mamma handen los ist eine etwas abstrakte Skulptur, die zwei Kinder freihändig auf einem Fahrrad zeigt. (Abbildung und Details) | ||
Rockanje | Leendert Goudswaard war Lehrer und Begründer des örtlichen Sportvereins. Ein Denkmal zeigt ihn neben seinem (historischen) Fahrrad stehen. Der Standort desselben war zunächst am Strand, es wurde aber in den Ortskern versetzt. (Abbildung und Details) | ||
Broekhuizen | Beim jährlichen Karneval findet ein Umzug mit selbstgebauten Fantasiefahrrädern statt. Daran erinnert eine Skulptur am Ortseingang. (Abbildung und Details) | ||
Lieshout | Langs der Hauptstraße findet man eine Skulptur De Meet zweier Rennfahrer, 1990 gestiftet durch den örtlichen Radsport-Fanclub. (Abbildung auf Wikimedia) | ||
s'Gravenzande | Eine kleine Skulptur am Straßenrand stellt einen Rennfahrer dar, Näheres ist nicht bekannt. (Abbildung auf Wikimedia, weitere Details) | ||
Voorburg / Den Haag | Zwei nahezu identische Skulpturen vom selben Künstler stehen in Voorburg und Den Haag. Sie zeigen eine Frau mit zwei Kindern auf dem Fahrrad, die Regenschirme hängen ihnen ins Gesicht. Im Fall von Den Haag wurde ein Kind wohl durch Vandalen entführt. Der Titel des Werks ist Singing in the Rain bzw. Ode aan de fiets. (Abbildungen in Voorburg und in Den Haag) | ||
Voorhout | Das Bloemenkind auf dem Rathausplatz ist ein radfahrender Junge mit Blumenkorb. (Abbildung auf Wikimedia, weitere Details) | ||
Groningen | Skulptur eines Vaters, der seinem Kind das Radfahren beibringt. (Abbildung auf Wikimedia, weitere Details) | ||
Boekel | Auf dem Stadtplatz steht die vergoldete Skulptur einer Rennfahrerin in Zeitfahrhaltung. Sie ehrt Leontien van Moorsel, die 2000 und 2004 vierfache Olympiasiegerin auf Bahn und Straße wurde. (Abbildung auf Wikimedia) | ||
Meeuwen / Babyloniënbroek | Marianne Vos ist eine der erfolgreichsten Rennfahrerinnen aller Zeiten, mit u.a. zwei Olympiasiegen und zwölf WM-Titeln auf Straße, Feld und Bahn. In ihrer Heimatgemeinde wurden ihr mehrere Kunstwerke gewidmet, so eine Kreiselgestaltung, ein goldenes Fahrrad und eine Kleinskulptur. |
Norwegen
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Oslo | Am Universitätsplatz im Zuge der Karl Johans gate steht eine Skulptur des im Zweiten Weltkrieg als Untergrundkämpfer tätigen Gunnar Sønsteby mit seinem Fahrrad. Ursprünglich in der Henrik Ibsens gate aufgestellt, wurde das Denkmal nach einer Beschädigung restauriert und an seinen jetzigen Standort versetzt. Eine Kopie der Statue steht in seinem Geburtsort Rjukan. |
Polen
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Posen | Das Denkmal des "Stary Marych" steht seit 2001 am Plac Wiosny Ludów. Sie zeigt einen alten Mann mit Fahrrad. Beim Stary Marych handelt es sich um eine literarische Figur mit Posener Dialekt, die durch langjährige Ausstrahlungen des polnischen Rundfunks bekannt wurde. (Abbildung auf Wikimedia) | ||
Niwki/Tempelhof | Statue des in den kleinen Ort geborenen Radrennfahrers Joachim Halupczok, der 1989 die Amateur-Weltmeisterschaft gewann und polnischer Sportler des Jahres wurde, aber im Alter von nur 26 Jahren verstarb. |
Portugal
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Lordelo | Auf einem Kreisel findet man das Standbild des Rennfahrers und Sohn des Ortes José Ribeiro da Silva. Als eine der größten Hoffnungen des portugiesischen Radsports der 1950er Jahre kam er im Alter von nur 23 Jahren bei einem Motorrad-Unfall ums Leben. (Foto) | ||
Sobrado | Die Skulptur eines triumphierenden Rennfahrers ist der Tatsache gewidmet, dassdie Gemeinde schon vier Mal den Gewinner der Portugal-Rundfahrt stellte. (Artikel mit Foto) | ||
São João de Vêr | Auf einem Verkehrskreisel steht die Skulptur eines Rennfahrers. Sie stellt Manuel dos Santos dar, der aus dem Ort stammte. | ||
Alpiarça | Auf einem Platz in der Ortmitte steht die Statue Ao Ciclismo, die die Radsport-Tradition des Orts feiert. (Abbildung und Erklärungen) | ||
Torres Vedras | Joaquim Agostinho war ein Radrennfahrer der 1970er Jahre und der bis dahin erfolgreichste Portugiese in diesem Sport. 1984 verstarb er infolge von Sturzverletzungen bei der Algarve-Rundfahrt. In seinem Geburtsort ist ihm ein lebensgroßes Denkmal gewidmet. (Abbildung auf Wikimedia) | ||
Evora | Am Rande der Altstadt ist ein Kreisel nach Manuel Francisco benannt, einem Rennfahrer der 1970er und 1980er Jahre, der hauptsächlich in Portgual selbst erfolgreich war und sich anschließend als Unternehmer in Evora betätigte. Eine Skulptur aus drei angedeuteten Fahrrädern steht auf der Rotunde. (Abbildung und Details) | ||
Loulé | Die Statue O Ciclista auf einem Kreisel scheint die Zielankunft eines Sprints zu zeigen. (Webseite der Stadt mit Foto) | ||
Gondomar | Zu Ehren von Paulo Ferreira, der 2018 verstarb, steht in einem Kreisel eine Fahrradskulptur. Ferreiras größter Erfolg war ein Etappengewinn bei der Tour de France. (Zeitungsartikel mit Foto) | ||
Águeda | Fahrradskulptur auf einem Kreisel, Hintergrund unbekannt. (Foto) |
Schweden
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Motala | Skulptur "Vätternrundan", am Zielort Vätternpromenade der 300 km langen Jedermann-Rundfahrt jährlich Mitte Juni. | ||
Vårgårda | Denkmal der Gebrüder Petterson (Gösta, Sture, Erik, Tomas) im Zentrum ihres Heimatorts Vårgårda. Sie wurden als Fåglum-Brüder bekannt. nach einem Nachbarort von Vårgårda, für dessen Fahrradklub sie antraten. In den 60er-Jahren vertraten sie gemeinsam Schweden in der Vierer-Mannschaftsverfolgung und errangen zahlreiche Erfolge. Gösta Petterson gewann zudem 1971 den Giro d'Italia. | ||
Mariestad | Die Skulptur "Bruksarbetaren" auf dem Hauptplatz zeigt einen Fabrikarbeiter, der zur Arbeit radelt. Sie erinnert an die industrielle Vergangenheit der Stadt und an das Leben der kleinen Leute zu jener Zeit. (mehr Informationen, Abbildung) | ||
Västerås | Die Skulptur Aseaströmmen auf dem Hauptplatz erinnert an den ehemaligen Hauptarbeitgeber der Stadt, die Elektronikfirma Asea. Sie stellt acht Arbeiter dar, die per Fahrrad zur Arbeit "strömen". (Abbildung auf Wikimedia) | ||
Arvika | In der Torggatan findet man die Skulptur des Schreiners und örtlichen Originals Elis Eriksson, bekannt als Elis i Taserud, mitsamt seinem Fahrrad. (Abbildung) |
Schweiz
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Lausanne | Vor dem Olympischen Museum steht u.a. eine Skulptur dreier Radfahrer, deren Räder die olympischen Ringe bilden. | ||
Monte Ceneri | Auf einer Anhöhe im Wald neben der Pass-Straße steht eine Radfahrer-Kapelle (Santuario dei ciclisti) sowie ein Denkmal des Schweizer Tour-Siegers Hugo Koblet. | ||
Wassen | Im unteren Teil der Sustenstrasse, am Übergang vom Tunnel zur Galerie, erinnern Kreuz und Gedenktafel an den tödlichen Unfall von Richard Depoorter bei der Tour de Suisse 1948; der Tunnel trägt heute seinen Namen. |
Spanien
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Villava | Denkmal für den fünfmaligen Tour-Sieger Miguel Indurain in seinem Heimatort Villava, einem Vorort von Pamplona. | ||
Pamplona | Kleine Skulptur zur Erinnerung an die Tour 1996, die in Pamplona Station machte. | ||
Puerto de Alisas | In einer Kehre der Nordrampe ist ein Denkmal den Radrennen der Region gewidmet. | ||
Valladolid | Das 2016 eingeweihte Monumento A Los Ciclistas Fallecidos trägt die Namen der in den letzten Jahren im Straßenverkehr der Provinz Valladolid verunglückten Radfahrer (Foto). | ||
Santiponce | 2013 wurde auf einem Kreisel am Ortsrand eine Statue eingeweiht, die auf verunglückte Radfahrer im Straßenverkehr hinweisen soll (Foto). | ||
Oviedo | Standbild von Samuel Sánchez, Sieger des olympischen Straßenrennens 2008, in seiner Heimatstadt (Foto auf Wikimedia). Die seitherige Dopingsperre Sánchez' hat die Statue anscheinend überstanden. | ||
Padrón | Skulptur "Homenaxe ó ciclista" im Ortsteil Estramundi de Abaixo (Foto). | ||
Almagro | Auf einem Kreisel vor dem Sportzentrum stellt ein Denkmal eine Sprintankunft dar. Die Skulptur wurde zu Ehren des aus Almagro stammenden Manuel Sanroma aufgestellt, der 1999 bei der Katalonien-Rundfahrt tödlich verunglückte (Foto auf Wikimedia). | ||
Granollers | Skulptur eines Radfahrers auf der Plaça del Ciclista. (Foto) | ||
Xorret de Catí | Am Fuße des Xorret de Catí nahe Alicante steht die Statue eines bergauf fahrenden Radlers. Der Berg wurde seit 1998 öfters von der Vuelta besucht und gilt als besonders schwieriger Anstieg. (Foto) | ||
Murcia | Skulptur "Venus en bicicleta" des Künstlers Antonio Campillo, vor dem Palacio Almudí (Foto). | ||
Ceutí | Skulptur "La Ciclista", ebenfalls von Antonio Campillo. | ||
Azagra | Denkmal für Miguel Indurain in Zeitfahrer-Pose (Foto auf Wikimedia). | ||
La Línea de la Conceptión | An der Grenze zu Gibraltar erinnert Das Standbild eines Arbeiters mit Fahrrad an die zahlreichen Pendler, die ihren Unterhalt jenseits der Grenze verdienen (Foto auf Wikimedia). | ||
El Acebo | Skulptur zum Gedenken an den Jakobspilger Heinrich Krause, der hier mit dem Fahrrad tödlich verunglückte (Beschreibung mit Foto). | ||
Leintz-Gatzaga | Die Kapelle Nuestra Señora de Dorleta im Baskenland gilt als spanisches Pendant zu Madonna de Ghisallo oder Notre-Dame des Cyclistes. | ||
Vila (Val d'Aran) | Gedenkstein für Luis Ocaña, Sieger von Tour und Vuelta in den 1970er Jahren. Ocaña verbrachte einen Teil seiner Kindheit im Nachbardorf Arròs. | ||
Avila | Eine 7 m hohe Skulptur unterhalb der Stadtmauern huldigt dem in der Region beliebten Radsport und wurde anlässlich der Vuelta 2007 eingeweiht (Foto). | ||
Col du Portillon | Auf der Ostseite des Col du Portillon, einem Grenzpass zwischen Spanien und Frankreich, wurde 2016 ein Denkmal eingerichtet, das den spanischen Siegern der Tour de France gewidmet ist (Zeitungsartikel mit Foto). | ||
Náquera | Skulptur eines Radfahrers in Siegerpose, der die Radsport-Tradition des Orts symbolisiert (Foto). | ||
Sabiñánigo | Der Pyrenäenort Saniñánigo, Austragungsort des Quebrantahuesos-Radmarathons (sowie ehemals des Radrennens Clásica de Sabiñánigo) widmet dem Radsport zwei Skulpturen auf den Kreiseln der Hauptstraße. | ||
Barcelona | Auf der Plaça de Sants befindet sich die Skulptur "El Ciclista", die an die Radsporttradition des Stadtteils erinnern soll. Der örtliche Sportklub gründete u.a. die Katalonien-Rundfahrt (Foto auf Wikimedia). | ||
Felanitx | Skulptur für Guillem Timoner, sechsfacher Weltmeister im Steherrennen in den 60er Jahren | ||
Terrassa | 2015 wurde ein Verkehrskreisel am Rande des Stadtzentrums auf den Namen Plaça de la Bicicleta getauft, um den "volksnahen, demokratischen, effizienten, gesunden und umweltfreundlichen Charakter" des Fahrrads zu bekunden. Passend dazu wurde eine kleine Skulptur aufgestellt (Fotos von der Einweihung). | ||
La Cavada | Skulptur zu Ehren Vicente Truebas, der 1933 die erstmals ausgetragene Bergwertung der Tour de France gewann und auf dem örtlichen Friedhof begraben liegt (Foto auf Wikimedia). | ||
Alto de Sollube | Auf der Anhöhe oberhalb von Bermeo nahe Bilbao steht eine Stele zur Erinnerung an Jesús Loroño, Sieger der Vuelta 1957. | ||
La Farga de Bebié | Alexandre Virot war ein Pionier des Sportjournalismus; als erster Radioreporter berichtete er live von der Strecke und war so zwei Jahrzehnte lang quasi die Stimme der Tour de France. 1957 verunglückte er mit seinem Motorradfahrer auf der Etappe von Barcelona nach Ax-les-Thermes. An der Stelle ist eine Gedenktafel in den Felsen eingelassen (Hintergrundgeschichte). | ||
Priego | Im Geburtsort von Luis Ocaña, Tour-Sieger 1973, steht eine ihm gewidmetes Denkmal (Foto). | ||
Besalú | Im katalonischen Besalú steht eine etwas zerknittert wirkende Fahrradskulptur des vor Ort ansässigen Künstlers Richard Calvin (Foto auf Flickr). | ||
Polanco | Das Monumento a los ciclistas ist laut Inschrift allen Radfahrern gewidmet, die Teil der Gemeinde waren und sein werden (Erklärung und Foto). | ||
Ponferrada | Eine Skulptur auf einem Kreisel wurde anlässlich der Austragung der Straßen-WM 2014 aufgestellt (Fotos). | ||
Ponteareas | Delio Rodríguez Barros war spanischer Rennfahrer der 1930er und 1940er Jahre. Er gewann 39 Vuelta-Etappen und ist damit Rekordhalter. An seinem Geburtshaus am Rande von Ponteareas ist eine ihm gewidmete Tafel angebracht. | ||
Cruce de Arinaga | Niña en bicicleta (Mädchen auf Fahrrad) ist Teil einer Skulpturenserie, die Kinder beim Spielen zeigt (Foto und weitere Infos). | ||
Avila / El Barraco | José Maria Jiménez stammte aus dem Dorf El Barraco nahe Avila und war ein Bergspezialist in den 1990er Jahren. Er litt unter Depressionen und verstarb 2003. In seinem Heimatdorf wurde eine Straße nach ihm benannt und eine abstrakte Skulptur aufgestellt. Eine Kopie derselben steht seit 2007 auf einem Kreisel in Avila (Zeitungsartikel über El Barraco und Avila). | ||
Murcia | Im Norden der Stadt ist ein kleiner Park nach Antonio Sánchez Belando benannt, einem relativ unbekannten Rennfahrer um 1950, der aus Murcia stammte (Hintergrund). | ||
Ourense | Francesc Alomar war ein spanischer Rennfahrer in den 1950er Jahren. Er kam auf der Rückfahrt von der Galizien-Rundfahrt ums Leben, an der Unfallstelle steht ein Gedenkstein. Bekannt blieb dieser Unfall unter anderem deshalb, weil ein kurz danach erschienener, regimekritischer Film (Murte de un ciclista) vom Publikum auf seinen Unfall bezogen wurde, wobei diese Zuordnung fraglich ist (Hintergrundgeschichte, Foto auf Wikimedia). | ||
Sineu | Im Heimatort von Francesc Alomar (siehe Ourense) findet man sein Standbild mit Siegerpokal und ein Fahrrad haltend (Foto auf Wikimedia). | ||
Alto de Peñas Blancas | Der Mirador de los ciclistas, ein Aussichtspunkt mit Meeresblick, wurde anlässlich der Vuelta 2013 eingeweiht und wird von zwei Radfahrer-Silhouetten geziert (Foto auf der Tourismus-Webseite). | ||
Rioturbio | Am Endpunkt eines kurzen Radwegs von Mieres nach Rioturbio verziert ein Riesenfahrrad die Landschaft (Foto). | ||
Cabezón de la Sal | Das Monumenta a la bicicleta steht auf einem Brunnen in der Ortsmitte (Foto). 2017 fiel es Vandalismus zum Opfer (Zeitungsbericht), wurde aber anscheinend wiederhergestellt. | ||
Chiclana de la Frontera | Skulptur eines Arbeiters, der mit dem Rad zur Arbeit fährt. Sie war ursprünglich an der Ausfallstraße Richtung Norden aufgestellt, wurde aber nach einem Umbau an die Plaza de Andalucía in der Stadtmitte versetzt (Fotos am neuen und alten Standort). | ||
Palma de Mallorca | Aligi Sassu war ein italienischer Künstler, der sich auf Mallorca niederließ und Ehrenbürger von Palma wurde. Von ihm stammt die Skulptur Ciclista im Stadtzentrum von Palma (Fotos). Eine identische Skulptur findet man in Mailand. | ||
Toledo | Federico Bahamontes gewann einmal die Tour de France und sechsmal deren Bergwertung; bekannt war er unter dem Spitznamen Adler von Toledo. 2018 wurde am Rande der Altstadt eine lebensgroße Statue von ihm auf dem Fahrrad eingeweiht (Foto auf Wikimedia). Kurz danach wurde es vandalisiert, aber inzwischen wiederhergestellt. | ||
Olias del Rey | Schon 2015 widmete die Nachbargemeinde Toledos Federico Bahamontes ein Denkmal. Die etwas einfacher gestaltete Skulptur beinhaltet zwei Meilensteine, die auf den Geburtsort und den Wohnort Bahamontes' hinweisen (Foto mit Erklärungen). | ||
Oleiros | Am Küstenradweg nahe A Coruña findet man die Skulptur Monumento al ciclista y su perro, d.h. eines Radfahrers mit seinem Hund (Foto und Erklärungen). | ||
Caravaca de la Cruz | Die Skulptur eines Fahrradpilgers (Fuente del peregrino ciclista) befindet sich am Fuße der Wallfahrtskirche von Caravaca de la Cruz, sie wurde 2010 aufgestellt. Ein Brunnen im Sockel der Statue spendet den Pilgern Trinkwasser (Foto und Hintergrund). | ||
Alto la Caballar | Die Passhöhe war Ziel der 15. Etappe der Vuelta 2015, aus diesem Anlass wurde eine Skulptur aufgestellt (Foto). | ||
Mirador de Ezaro | Auch dieser Aussichtspunkt mit Blick über den Atlantik war Ziel einer Vuelta-Etappe 2012, eine Skulptur in Form zweier Radfahrer-Silhoutten erinnnert daran (Foto). | ||
Barcarrota | Eine bunte Ansammlung von Radfahrer-Skulpturen ist der Tatsache geschuldet, dass Alberto Contador seine familiären Wurzeln in dem Ort hat (Erklärungen und Fotos). | ||
Antigüedad | Etwa 5 km südlich des Orts war Lance Armstrong 2009 bei einer regionalen Rundfahrt in einen Sturz verwickelt und brach sich das Schlüsselbein. Dies nahm die Jugendorganisation des Ortes, dort ein Fahrrad als Armstrong-Schlüsselbein-Denkmal aufzustellen, offenbar als Parodie auf ein historisches Denkmal im Ort. Jedenfalls wurde das Stück bereits im Folgejahr vandalisiert, wiederhergestellt, und 2013 schließlich, nach Enthüllung der Dopingpraktiken Amstrongs, dem Radsport als Ganzes umgewidmet (Erklärungen mit Foto). | ||
Soria | María García Rubio war eine Triathletin, die 2013 auf der Landstraße überfahren wurde. Dieser Fall trug dazu bei, dass Fahrerflucht in Spanien erstmals unter Strafe gestellt wurde. An der Unfallstelle ist eine einfache Gedenkstätte mit einem Laufrad aufgestellt (Foto). In einem Verkehrskindergarten in Soria steht eine an die Verstorbene erinnernde Figur (Zeitungsartikel mit Foto). | ||
Guadalajara | Ein Kreisel am Stadtrand wird von einem Riesenfahrrad aus recycletem Materiel geziert (Erklärung und Foto). | ||
Los Alcázares | José Sazatornil war ein Schauspieler, der über 50 Jahre lang seine Sommerfrische am Meer in Los Alcázares verbrachte und dort meist mit dem Rad unterwegs war. 2016 wurde eine Skulptur von ihm auf dem Rad auf der Strandpromenade aufgestellt (Erklärung und Fotos). | ||
Las Arenas | Das Monumento al queso de Cabrales ist eigentlich dem örtlichen Käse gewidmet (Cabrales), wobei der Käselaib das Vorderrad eines Hochrads bildet (Erklärung und Fotos). | ||
Jerez de la Frontera | Die Skulptur auf der Rotonda del ciclista vulnerable besteht aus einem Meilenstein und einem Fahrrad; es geht ebenfalls auf einen tödlichen Verkehrsunfall zurück (Erklärung und Fotos). | ||
Vícar | Das Monumento a la bicicleta steht auf einem Kreisel und preist das Fahrrad als "genial einfach, nützlich und gesund". Zugleich ist es einem örtlichen Lehrer gewidmet, der auf dem Rad totgefahren wurde (Erklärung und Fotos). | ||
Fuerteventura | Auch die Skulptur El Ciclista an der Ostküste geht auf einen Verkehrsunfall zurück, bei dem ein junger Radfahrer getötet wurde (Zeitungsartikel mit Foto). | ||
Sopuerta | Francisco Cepeda kam 1935 bei einem Rennunfall während der Tour de France ums Leben. In seinem Heimatort ist ihm ein kleines Denkmal gewidmet. (Foto) | ||
Sopelana | Joane Somarriba war eine sehr erfolgreiche Rennfahrerin in den 1990er und 2000er Jahren. Vor der Turnhalle ihres Wohnorts Sopelana bei Bilbao steht eine lebensgroße Skulptur von ihr. (Foto) | ||
San Sebastian | An der Strandpromenade steht ein stilisiertes Fahrrad als Geschenk der Stadt Wiesbaden zum 25. Jubiläum der Partnerschaft mit San Sebastián. Warum dieses Motiv gewählt wurde, ließ sich nicht ermitteln. (Foto) | ||
Collado de Carmona | Auf der Ostseite dieses Passes in Kantabrien findet sich ein kleines Mahnmal für einen Radfahrer namens Victor Jiménez. Er wurde 2010 von einem Auto überfahren, dessen Besitzer Fahrerflucht beging. (Abbildung und Hintergrund) | ||
Urueña | Am Rande der Stadtmauer in Urueña steht eine Fahrradskulptur zum Gedenken an einen Unfall, bei dem ein Radfahrer des Orts getötet und einer schwer verletzt wurde. (Abbildung und Hintergrund) | ||
Rota | Anlässlich der Europäischen Woche der Mobilität wurde 2013 die Skulptur eines Radfahrers eingeweiht, die am Anfang eines örtlichen Radwegs steht. Sie ist den Radfahrern der Region gewidmet. (Zeitungsartikel mit Foto) | ||
Artenara | Im Bergdorf Artenara auf Gran Canaria steht die stilisierte Skulptur eines Radfahrers. Sie wurde 2014 zum 50. Jubliäums einer RTF eingeweiht, die jedes Jahr nach Artenara hinaufführt. (Abbildung und Hintergrund) | ||
Coll de Serra Seca | Auf dem Pass steht eine Fahrradskulptur, die anlässlich der 7. Etappe der Tour de France 2009 aufgestellt wurde. (Foto) |
Ukraine
Vereinigte Arabische Emirate
Foto | Ort | Beschreibung | Lage |
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Al-Qudra-Radweg | Metall-Skulptur am Al-Qudra-Radweg, unweit von Dubai |
Siehe auch
Webseiten
- Uit de beeldentuin van Jac (ndl.) – Webseite über Rennsport-Denkmäler
- Lieux de Pélerinage (frz.) – auf Memoire du Cyclisme
- Radmonumente in Flandern (engl.) – zwei Seiten, getrennt nach Ost- und Westflandern
- Site du Cyclisme (frz.) – Denkmäler von Rennfahrern, nach Namen geordnet
- Mens & Dier in Steen & Brons (ndl.) – umfangreiche Denkmalseite, siehe Stichwörter Fiets und Fietser/Wielrenner
- Ciclismo total: Les monumentos al cicilismo y aqui (span.) – Rad-Denkmäler in aller Welt
- Bici Veneto: Testimonianze (engl.) – Raddenkmale in der Region Veneto
- Statues of cyclists – Kategorie auf Wikimedia Commons
- Cycling Monuments – Fotosammlung auf Flickr
- Необычные памятники (велосипед и велосипедист) (russ.) – Fotosammlung hauptsächlich aus Russland und Nachbarstaaten
- History behind bicycle monument (engl.) – Sammlung russischer Skulpturen samt Erklärungen
- The statues of cycling (engl.) – Teil eines Projekts der Universität Sheffield über Sportdenkmäler
- Van Schotte tot Gilbert (ndl.) – Artikel auf Het Nieuwsblad mit Denkmälern der belgischen Ronde-Sieger, inklusive Karte
- España bizarra (span.) – Skulpturen in Spanien, siehe die Tags Bicicleta und Ciclista
- Cicloturismo - Monumento ao ciclista (port.) – Blog-Seite mit Fotos diverser Denkmäler
Literatur
- Sites et Monuments du Cyclisme – Buch von Jacques Lannoy
- Reisgide door de geschiedenis van de wielersport – ndl. Buch von Jac Zwart
- E-Books über Raddenkmäler (ndl.) – nach Ländern geordnet