Radreise-Wiki Diskussion:Routenplaner
Am Anfang des Wiki hatten wir die Möglichkeit eines eigenen Routenplaners nicht ausgeschlossen. Inzwischen haben wir ja fleißig Tracks und Streckenbeschreibungen angesammelt, sodaß ich das Thema nochmal aufgreifen möchte. Der Routenplaner funktioniert so, dass man Anfangs und Endpunkt wählt (natürlich nur Orte auf den Tracks). Vielleicht kann man noch ein paar Kriterien mit angeben z.B. "keine Radweit-Strecken" oder "möglichst wenig Höhenmeter". Am Ende wird dann der zusammengebastelte GPS-Track und das Roadbook ausgegeben. Sicher habt ihr auch noch ein paar Ideen mehr. Haltet ihr dieses Ziel für realistisch? Schöne Grüße, Jürgen.--Jmages 08:33, 8. Apr 2010 (CEST)
- Interessant wäre so ein Projekt allemal. Die Umsetzung stelle ich mir schwierig vor. Anbieten würde sich eine osm-artige Datenstruktur dafür. Man benötigt ja gleiche Punkte, wenn sich 2 Wege treffen. Dann müsste man noch die Radwege an sinnvollen Stellen verbinden. Man muss/will ja nicht erst zum Stadtmittelpunkt fahren, wo sich die Routen treffen, sondern evtl. die hässliche Stadt umfahren bzw. generell eher abbiegen. Wenn wir uns für eine OSM-Struktur entscheiden, könnte ich diese aus den Daten erstellen.
- Viele Grüße, Henning --aighes 09:21, 8. Apr 2010 (CEST)
Moin Henning. Ich würde erstmal versuchen, mit dem zurechtzukommen was wir haben. Die Kreuzungspunkte haben wir bisher in weiser Voraussicht (in den meisten Fällen) dorthin platziert, wo sich die Tracks tatsächlich schneiden. Der Rest ist vermutlich eine Mediawiki-Extension die (leider) in PHP geschrieben werden muss. Das geht natürlich nicht ohne Zustimmung und Mitarbeit von Maze. Fraglich ist auch, ob der Server den zusätzlichen Rechenaufwand verkraftet.--Jmages 10:02, 8. Apr 2010 (CEST)
- Die Verknüpfungspunkte kann man auch über die Informationen im Roadbook finden; schließlich schreiben wir immer "Anschluss an Route X" und legen einen Link zum entsprechenden Ort.
- Ich finde, dass ein Routenplaner eine gute Idee wäre. Die Existenz eines solchen würde zudem weitere Entwicklungen vorantreiben wie die vor sich hin dümpelnde Diskussion zur Wegetypisierung. Wenn es nämlich erstmal ein Tool gibt, das diese Informationen auswertet, dann ist auch die Motivation da, die entsprechenden Daten zu erfassen. -- StefanS 10:48, 8. Apr 2010 (CEST)
Meines wissens funktionieren Router so, dass sie von Streckenpunkt zu Streckenpunkt entlang der Wege gehen und gewichtete Werte aufaddieren. Dafür ist es aber erforderlich, dass die einzelnen Wege jeweils einen gemeinsamen Streckenpunkt haben. Das umwandeln dürfte auch kein Problem sein. Es ist ja nur eine andere xml-Struktur. Wenn man es nur nach den Orten macht kommen mMn keine schönen Übergänge zustande und es gibt Probleme, wenn bei einem Übergang zwischen Weg A und B, wenn im Roadbook der Weg in unterschiedlichen Orten zusammenführt oder wenn im Roadbook steht Übergang zu Weg B über Weg C oder Übergang zu Weg B im Nachbarort. Zumal man für das erstellen des fertigen Tracks sinnigerweise die Radwege in kleine Einheiten aufteilt und dann als Multitrack ausgibt. Für jeden Radweg ein eigener Track. Evtl. auch in einer anderen Trackfarbe. Viele Grüße, Henning --aighes 16:24, 8. Apr 2010 (CEST)
Routenplaner V1
Hallo Jürgen, so ganz verstehe ich das Prinzip noch nicht. Ich muss mir selbst die Streckenabschnitte raussuchen - und die Arbeit des Routenplaners ist es dann, mir eine fertige Streckenbeschreibung aus den entsprechenden Radfernwegartikeln zu liefern. "Lernt" er dadurch etwas (Du schreibst, er ist noch "etwas dumm"), also merkt er sich die Abschnitte, die er einmal genutzt hat und kann dann (irgendwann) diese selbstständig nutzen? Muss er also erstmal ausreichend "gefüttert" werden? --Tine 17:39, 6. Mai 2010 (CEST)
- Hallo Jürgen,
- jetzt fehlt noch ein Crawler, der automatisch regelmäßig oder manuell gestartet die betreffenden Wiki-Seiten nach Verbindungen durchsucht und in eine Datenbank schreibt. Aus dieser Datenbank kann man sich dann per Eingabemaske (Angabe von Startstadt -> Radweg -> Endstadt) die Route zusammen klicken und dann wird per Skript die kml erstellt und am besten ein pdf der Streckenbeschreibung. Wobei ich das Auslesen aus dem wiki immernoch für blödsinnig (sorry) halte. Meiner Meinung nach wäre es einfacher, ein komplettes Streckennetz anzulegen und dafür einen Routingalgorithmus (um)zuschreiben. Ergänzend dazu eine Datenbank, die die Streckenbeschreibungen enthält und entsprechend ausgibt.
- Viele Grüße, Henning 17:45, 6. Mai 2010 (CEST)
Danke für euer Feedback! Im Endstadium ist es natürlich schon so, dass man nur den Anfangs- und Endpunkt eingibt und dann die Route bekommt. Dafür müssen wir aber erst alle Knotenpunkte überprüfen und viele neu justieren. Ausserdem sollen Zusatzkriterien, wie z.B. keine Radweit-Strecken oder wenig Höhenmeter, möglich sein. Die Wegbeschaffenheit und Verkehrsdichte wären ebenfalls mögliche Kriterien, erfordern aber erstmal eine Lösung der festgefahrenen Diskussion zur Wege-Typisierung.
Die jetzige Primitiv-Version soll überhaupt erstmal die Grundfunktionalität einer Routenzusammenstellung ermöglichen und die manuelle Eingabe einer Liste soll unser Streckennetz austesten und die Leute auf die Problematik der Knotenpunkte und retour-Strecken aufmerksam machen.
@Tine: Klüger wird er durch das Füttern leider nicht, aber wir lernen dabei was möglich und gewünscht wird und das Streckennetz wird nebenbei sukzessive optimiert.
@Henning: Die Ausgabe einer PDF-Datei ist eine gute Idee. Ich habe mir die Roadbooks immer dreispaltig auf A4-Blätter ausgedruckt. Der Knotenpunkt-Crawler ist in Arbeit. Der letzte Teil deines Vorschlags ist mir allerdings nicht ganz klar. Was sollen wir sonst benutzen außer die Wiki-Tracks und die Roadbooks? Ein Routing a la Googlemaps wollen und können wir eh nicht anbieten.
Also: Füttert mich ;-) --Jürgen 19:23, 6. Mai 2010 (CEST)
- Hallo Jürgen,
- Im Prinzip dachte ich lediglich an eine schlankere Datenstruktur. Wie gesagt, ich halte es für extrem aufwendig und umständlich für jede Abfrage das komplette wiki mehrfach zu durchsuchen, zumal es auch ordentlich auf die Server-CPU geht. Eine einfache Datenstruktur hat den Vorteil, dass man weniger Bytes durchsuchen muss.
- Bei deiner Methode müsste man nach der Eingabe der Stadt alle wiki-Seiten nach dieser durchsuchen. Da wäre eine osm-XML-Datei viel einfacher. Man durchsucht dort lediglich die Punkte nach dem Namen und von da übernimmt ein Routingalgorithmus. Da sollte es Bsp. im Netz geben.
- Viele Grüße, Henning 19:40, 6. Mai 2010 (CEST)
Ok, hab's kapiert. Für den Routing-Algorithmus werde ich das auch genau so umsetzen. Umso wichtiger ist es im Moment ein vollständiges Netz aufzubauen. --Jürgen 19:56, 6. Mai 2010 (CEST)