Rennrad

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Version vom 21. Mai 2007, 14:12 Uhr von Ingmar E. (Diskussion | Beiträge) (→‎Umbaumöglichkeiten: Formulierungen und "Schellen" ausgeführt)

Beschreibung

Typische Merkmale eines Rennrades sind sein leichtes Gewicht (ca 6-11kg), ein kurzer Hinterbau und schmale Reifen (ca 20-28mm). Das klassische Rennrad hat einen Rennlenker, andere Lenkerformen sind der Zeitfahrlenker und der sog. französische Trainingsbügel. Die aerodynamische Sitzposition und eine ergonomische Sitzhaltung ermöglichen lange Etappen. Beim Beschleunigen und in den Bergen sind das leichte Gesamtgewicht und die typischerweise leichten Laufräder des Rennrades von Vorteil. Leichte Reiseräder, die auf Rennradrahmen basieren, werden zu den Randonneuren gerechnet.

Stahl oder Alu

Stahlrennrahmen eignen sich dabei eher für Fahrer mit weniger Gepäck, oder einem Teil des Gepäckgewichts auf den Lowrider verteilt, weil ihre dünnrohrigen Hinterbauten sonst zu Verwindungen neigen. Außerdem tritt bei leichten Stahlrahmen bei viel Gepäck und hoher Geschwindigkeit Rahmenflattern auf (Tipp:Knie ans Oberrohr drücken).
Mit einem für Leichtgewichtsradler eher typischeren Gepäckgewicht bis 15kg sind diese Nachteile aber eher unrelevant.

Im Bereich der Alurennrahmen sollte man ruhig die preiswerteren Rahmen in Erwägung ziehen, da sie, wie vom TOUR-Magazin ermittelt, durch ihr höheres Gewicht zur eher stabileren, steiferen Rahmenkategorie gehören und damit Rahmenflattern und ein weicher Hinterbau auch bei für Rennrahmen höheren Zuladungen nicht oder viel später auftreten.

Allerdings sollte man auch die Energie- und Umweltbilanz, die für Stahl spricht, in seine Materialwahl einfliessen lassen.

Umbaumöglichkeiten

Um aus einem Rennrad ohne Gepäckträgerösen einen Randonneur zu basteln nimmt man am besten die Ausfallendenadapter von Tubus da sie den Befestigungspunkt des Gepäckträgers nach hinten verlegen, womit man Fußfreiheit gewinnt. Diese brauchen aber unbedingt einen Gepäckträger der mit 2 Schrauben je Seite am unteren Ende befestigt wird.

Schellenlösungen sollte man bei Carbon auf gar keinen Fall machen, und auch an anderen Materialen sehen sie nicht unbedingt schick aus. Auch bei sehr leichten und damit dünnwandigen Alurahmen sollte man im Sinne der Sicherheit auf Schellenlösungen verzichten, da sie immer eine Kerbgefahr ausüben, was bei Alu zu plötzlichen Brüchen führen kann. Wenn man Schellen dennoch benutzt sollte man darauf achten mit Gewebeklebeband und mit untergelegten Gummi (reicht ein Schlauch) den Rahmen zu schützen.

Es gibt von Tubus mit dem Fly einen Gepäckträger der an der Bremsbefestigungsschraube befestigt wird, und der sehr schmal und leicht ist.Elegante Schutzbleche für Rennreiseräder gibt es mit den Raceblades von SKS.

Als Reifen stehen in der Breite bis 28mm pannengeschützte profilierte Reifen wie der Schwalbe Marathon, und bei den Slicks z.B. Continental 4Seasons oder Ultra Gator Skin zur Verfügung.
Bei den kurzen Hinterbauten von Rennrädern empfehlen sich asymetrische Taschen um die Fußfreiheit zu erhöhen.

Links zu den Herstellern