Uckermärkischer Radrundweg
laut GPS 150 Km lt. Tacho 190km
Der Uckermärker Radrundweg ist auf lt. öffentlichen Seiten eine Strecke von Stolpe (an der Oder) in Richtung Lychen. Er stellt somit eine Verbindung zwischen den Radfernwegen Oder-Neiße - Berlin-Usedom - Berlin-Kopenhagen - Meckl. Seenradweg, "Tour Brandenburg", "Eiszeitroute Mecklenburgische Seenplatte" und dem Müritzradweg dar. Von einem "Rundweg" kann also keine Rede sein. Nun habe ich in der Vergangenheit in der Gegend um Prenzlau schon einige Schilder mit der Aufschrift "Uckermärkischer Rundweg" gesehen. Eine Gelegenheit dieser Sache einmal nachzugehen, resp. nachzufahren.
Der Weg selbst ist gekennzeichnet von einer Eiszeitlandschaft, hunderte von Seen an denen man vorbei radelt und vielen langen Etappen in denen man einsam durch ausgedehnte Waldgebiete radelt. Landschaftlich ist dieser Weg unbedingt empfehlenswert.
Von Templin bis Prenzlau stellt sich der Weg mehr als Wanderweg dar. Obwohl es auf diesen Abschnitt auch 2 Schilder gibt, die sich auf Radwanderer beziehen.
Der Weg ist hauptsächlich Wald-, Wiesen-, Feld- und Forstweg. Oft auch feiner tiefer Sand auf kurzen Wegesabschnitten. Das soll aber nicht davon abhalten, diesen Weg mit dem Rad zu fahren. Die Landschaft ist wunderschön!
Direkt am Templiner See entlang Richtung Klosterwalde zu fahren ist sehr abenteuerlich. Schon langsam zugewachsener alter Waldweg auf dem umgeknickte Bäume liegen. Unmöglich mit Anhänger zu fahren. Dieser kleine Abschnitt ist aber sehr schön! Man kann auf einem Straßen begleiteten Radweg auch schneller und bequemer an der Straße entlang in Richtung Klosterwalde radeln.
Um nach Boitzenburg zu kommen ist der Weg über die Rummelpforder Mühle sehr schön aber auch etwas anstrengend zu fahren. Man/frau kann natürlich auch die ganze Runde fahren, wie im Track aufgezeigt :)
Ab Boitzenburg über Seehausen zurück nach Templin hat es dann überwiegend asphaltierte Strecken. Der Weg führt dann auch auf dem Berlin/Usedom und und dem Uckermärkischen Radrundweg. Beide sind in diesem Bereich sehr gut ausgebaut. natürlich ist es leicht einen "regionalen Radweg" zu erfinden ("Uckermärker Radrundweg") und diesen Radweg einfach auf einen sehr gut ausgebauten, bereits vorhandenen Radfernweg (Berlin-Usedom) verlaufen zu lassen. Wenn der "Uckermärker Radrundweg" ansonsten schlecht ausgeschildert ist, auf dem Abschnitt der Radfernweges "Berlin-Usedom" sind die Schilder nicht zu übersehen.
Zwischen Steinhöfel, Görlsdorf nach Glambeck zu gelangen bin ich nicht dem Radfernweg Berlin-Usedom (und dem Uckermärkischen Radrundweg) gefolgt. Diese Strecke ist doch sehr langweilig - immerzu glatter langweiliger Asphalt ;) Ich bin die Strecke über Blumberger Mühle und Wolletz gefahren. Die ist Landschaftlich sehr viel(!) schöner und auch abwechslungsreicher!
Anmerkungen zum Track. Die Strecke führt auf langen Abschnitten durch dichtes Waldgebiet. Die Qualität der Aufzeichnung lässt deshalb an manchen Abschnitten zu wünschen übrig. Hinter Wolletz und Glambeck gibt es gar einige Störungen. Ab Templin ist der "Uckermärkische Radrundweg" in Richtung Lychen ausgeschildert, zumindest anfänglich. Er stellt damit eine Verbindung zum Radfernweg "Berlin-Kopenhagen" her (siehe Weblinks).
GPS Tracks