Smartphone-Navigation
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Version vom 22. August 2012, 20:37 Uhr von Freundlich (Diskussion | Beiträge) (→Vorteile eines Smartphones)
Sogenannte Smartphones, früher u.a. auch als PDA, Pocket-PC, Taschencomputer, Handheld, Palm-Size-PC oder Organizer bezeichnet, eignen sich seit vielen Jahren auch zur GPS-Navigation. Wegen Ihrer technischen Besonderheiten bzw. Einschränkungen zählen Sie (mit wenigen Ausnahmen) nicht zu den typischen Outdoor-GPS-Geräten. Angaben zur Navigation mit Smartphones werden zukünftig in diesem Artikel ergänzt.
Allgemeingültige Angaben
Begriff Smartphone
Funktionen eines Smartphones
Vorteile eines Smartphones
- Das Smartphone ist oft bereits vorhanden und ein GPS-Chip heute selbstverständlich eingebaut. Alternativ können GPS-Empfänger über Bluetooth angebunden werden.
- Geringe Zusatzkosten für GPS: Zum Navigieren entstehen nur Kosten für Anwendungsprogramme und kommerzielle Karten. Oft genügen aber bereits die kostenlosen oder kostengünstigen Angebote.
- Besitzer eines Smartphones führen das Gerät ständig mit sich. Ein Smartphone ist immer zum Navigieren bereit, auch in spontanen Situationen.
- Ein multifunktionales Gerät: Man muss nur ein Gerät kaufen, pflegen, bedienen und kennenlernen.
- Viele Anwendungsprogramme lassen sich parallel installieren und z.T. gleichzeitig oder abwechselnd nutzen. Wer will, kann sich 5 und mehr Navigationsprogramme installieren, die jeweils eigenen Zwecken am besten dienen.
- Hohe Leistung und sehr viel Speicherplatz: Die Leistung des Prozessors, die Größe des Arbeitsspeicher und die Kapazität der Speicherkarte liegen oft weit über den Werten der reinen GPS-Geräte. Üblich sind (2012) externe Speicherkarten im µSD-Format bis 32 GB.
- Grosses Display mit übersichtlicher Kartenanzeige. Die Tourenplanung am Mobilgerät wird so erleichtert.
- Keine Beschränkung bei der Zahl der Trackpunkte, der Zahl der Routen oder Länge der Tracks. Während diese Werte bei klassischen GPS-Geräten in der Vergangenheit oft willkürlich beschränkt waren oder noch sind, wird dies bei Smartphones traditionell nur durch den Speicherplatz begrenzt. Umfangreiche Tracks lassen sich ohne Reduktion laden.
- Fast keine Beschränkung bei Karten: Abgesehen von verdongelten kommerziellen Karten (z.B. Karten der Firma Garmin) kann im Prinzip jede Art Karte verwendet werden: Vektorkarten, Rasterkarten, Online-Karten oder gescannte Papierkarten. In der Praxis sind die Möglichkeiten dennoch beschränkt, weil es keine Navigationssoftware gibt, die alle Kartenformate liest.
- Integration von Navigation mit Netzwerken: Tracksammlungen, Online-Karten, Positionsabgleich per SMS oder Mail, Adressen und Kontakte, soziale Netzwerke u.a.Daten lassen sich direkt bei der Navigation einbinden und verwenden. (Vorsicht: Kosten für Datenverkehr beachten!)
- Nützliche Zusatzfunktionen für Reisende: Notizbuch, Datenbank, E-Book lesen, Musik hören, PDF-Dokumente lesen, Sprachnotizen, Bildnotizen (Kamera), Währungsrechner, Adressbuch, Tabellenkalkulation, Textverarbeitung, Spiele, TV und Video sehen - fast alles ist möglich.
- breites Zubehörsortiment, u.a. externe Tastaturen, Anschluss an grosse Bildschirme, Outdoor-Gehäuse, Akkus
- Datensynchronisierung mit dem heimatlichen PC oder dem Internet-Datenspeicher, auch von aufgezeichneten GPS-Tracks
- viele Hersteller und Vertreiber - grosse Produktvielfalt und Konkurrenzdruck.
- offene bzw. teilweise offene Systeme statt geschlossener Einheit aus Hard- und Software: offen für alternative Anbieter, Shareware und OpenSource-Programme.
- Bei geänderten Ansprüchen oder Nichtgefallen der Software kann die Hardware bleiben. Lediglich ein neues Navigationsprogramm ist zu installieren.