Die Boucles de la Haute-Saone
Allgemeines
Bei den Boucles de la Haute Saone handelt es sich um inzwischen insgesamt 21 Rundtouren von 21 km bis 66 km Länge mit unterschiedlichem Schwiereigkeitsgrad. Die Boucles führen über kleine geteerte verkehrsarme Sträßchen und sind allesamt sehr gut ausgeschildert und zwar in beide Richtungen. Sie lassen sich hervorragend miteinander kombinieren, und ihre Verteilung über das Département Haute-Saône (nördlichstes Département der Région Franche-Comté) erlaubt dem/der Radwanderer/In, die ganze Gegend auf insgesamt rund 770 km Radstrecke (und dazu noch die Véloroute 50 Charles le Téméraire also dem Radweg am Saône-Ufer entlang) in Ruhe kennenzulernen.
In jedem durchquerten Ort gibt es kleine Sehenswürdigkeiten, das Bestechenste an den Boucles ist aber die Landschaft und die zahlreichen kleinen Dörfer, die man durchquert und die oft so wirken, als würden sich hier noch Hund und Hase Gute Nacht sagen. Gerade in der Haute-Saône hat jedes Dorf auch noch sein Wasch-Häuschen. Diese sind zwar nicht mehr in Betrieb, werden aber instand gehalten und sind architektonisch - was die Dachkonstruktion angeht - oft doch interessant und ein beliebter Rastplatz.
Die Boucles sind unabhängig von ihrer Lage nach Zeitpunkt ihres Entstehens durchnumeriert. Wegen der besseren Übersicht werden die jeweiligen Boucles nach ihrer geographischen Lage zusammengefaßt. In Klammern dahinter ihre Länge. Die Beschreibung ist so, wie die jeweilige Boucle gefahren wurde, also im Uhrzeigersinn, bzw dagegen. Zur besseren Orientierung beginnen die Streckenbeschreibungen an der jeweils wichtigsten Ortschaft.
Obacht: Die Haute-Saone ist insgesamt eher hügelig. Abgesehen von dem Ufer der Saône gibt es praktisch keine flache Strecke. Und es weht immer von irgendwoher ein Lüftchen.
Beschreibung der einzelnen Strecken
Im Nord-Osten: Die Ausläufer der Vogesen
Die drei Boucles Nr 4, 15 und 21 berühren sich und sind gut als Doppel-Acht zu fahren. Es gibt nicht viel zu besichtigen, die Landschaft ist aber besonders, denn wir befinden uns in den südlichen Ausläufern der Vogesen und dazu noch in dem Seen-Gebiet Plateau des Milles Etangs, einem Hochplateau mit unzähligen kleinen Moorseen.
- Nr 4 Boucle de la Mer (24 km)
Wichtigster Ort: Faucogney-et-la-Mer, Beschreibung mit dem Uhrzeigersinn:
- Gleich zu Beginn: Übergang zur Boucle Nr 15
Von Faucogney aus geht es erstmal einen Paß hoch, den man bis nach La Mer wieder runter fährt. Dieses erste Stück ist mit der Boucle Nr 15 identisch. In La Mer halten wir uns rechts und es geht durch lichte Wälder an kleinen Seen vorbei nach Melisey.
- Übergang zur Boucle Nr 3 über Montessaux, La Neuvelle-lès-Lure, Malbouhans, La Côte
In Melisey findet praktisch eine Kehrtwendung statt, es geht nach rechts Richtung Ecromagny. Nach La Croix geht es einen kleinen Paß hoch, den man nach Faucogney wieder herab fährt.
- Übergang zu der Verbindungs-Strecke zwischen der EV 6 (in der Höhe von Belfort) und dem Radwanderweg Charles le Téméraire (in der Höhe von Selles).
- Nr 15 Boucle de la Petite Finlande (33 km)
Wichtigster Ort: Faucogney-et-la-Mer, Beschreibung gegen den Uhrzeigersinn:
- Gleich zu Beginn: Übergang zur Boucle Nr 4
Wir fahren erst einmal einen kleine Paß hoch, diese Strecke ist mit der Boucle Nr 4 identisch. In La Mer biegen wir rechts ab und es geht über einen Paß, den man bis nach Sevrance wieder herunter fährt.
- Übergang zu Boucle Nr 21
Im Ort biegen wir links auf die Hauptstraße ein, nur um diese dann recht rasch wieder nach links für einen jähen Anstieg wieder zu verlassen. Nach diesem Anstieg befinden wir uns auf einer Hochebene, es geht durch kleine Weiler und vorbei an zahlreichen kleinen Moorseen, die das Plateau des Milles Etangs ausmachen. Auch die Drosera, eine fleischfressende Pflanze soll hier noch wild wachsen.
Bellotte-Saint-Laurent, der Ort den wir jetzt durchqueren, liegt am nördlichen Rand des Plateau des Milles Etangs. Über Esmoulières gelangen wir wieder nach Faucogney zurück.
- Übergang zur Boucle Nr 14 über die Landstraße von Faucogney Richtung Luxeuil
- Nr 21 Boucle des Belles Filles (66 km)
- Gleich zu Beginn noch in Sevrance: Übergang zur Boucle Nr 15, und zwar am Ortseingang und -ausgang
Wichtigster Ort: Sevrance, Beschreibung im Uhrzeigersinn: Von allen Boucles ist diese was Länge und Steigungen angeht die schwierigste. Teilstücke wurden von der Tour de France 2011 und 2014 befahren. Wir starten in Sevrance und fahren einen gemäßigten Anstieg bis zum Col des Croix hinauf. Hier treffen sich die Régions Lothringen und Franche-Comté, die Départements Vosges und Haute-Saône, und hier verläuft die Wasserscheide zwischen Nordsee und Mittelmeer.
- Übergang zum Radwanderweg Voie Verte Hautes Vosges Richtung Bussang, und damit ins Elsaß
Es geht nach rechts, ab jetzt tauschen wir in das Gebirge der südlichen Hochvogesen ein. Es geht beständig aufwärts durch einen dichten Tannenwald. Nach einigen Kilometern geht es links ab zum Ballon de Servance (1216 m), der allerdings nicht direkt auf der Strecke liegt. Aber immerhin erreichen wir 1152 Höhenmeter. Ab da geht es einem Bach folgend zum Teil steil abwärts Richtung Plancher-lès-Mines. Kurz vor diesem Ort zweigt links an einem kleinen Parkplatz der Anstieg zu der Planche des Belles Filles ab. Dieser 5 - 6 km lange Anstieg war 2011 Ziel einer Tour de France-Etappe.
Christopher Froome schaffte es damals in 16 min, 11 sec.
Mütze brauchte 2014 für die selbe Strecke eine geschlagene Stunde !!!
Wider am Parkplatz gelandet rollt es sich sehr ruhig bis nach Plancher-lès-Mines und durch diesen Ort hindurch. Kurz vor Ortsausgang biegen wir nach rechts ab, ein gemäßigter Anstieg bringt uns Richtung Col des Chevrières. Um diesen zu überwinden biegen wir von der Hauptstraße recht bald nach rechts ab, jetzt wird es wieder steiler. Der Col de Chevrières ist 914 m hoch, ein Spaßvogel hat auf das Schild an der Paßhöhe eine 1 vor die 9 gemalt.
Nach wie vor ist die Landschaft die eines Hochgebirges. Jetzt rollt es sich angenehm über Miellin wieder nach Sevrance zurück. Kurz vor Sevrance ist links am Weg noch ein altes Sägewerk zu besichtigen, das am Saut de l'Ognon liegt.
Im Osten: Übergang nach Belfort, zur Schweiz und nach Süddeutschland
- Nr 9 Boucle des Portes du Lion (23 km)
Wichtigster Ort: Héricourt, Beschreibung gegen den Uhrzeigersinn: Héricourt ist ein größerer Ort, in dem es ein altes Schloß zu besichtigen gibt. Nach Durchquerung des Städtchens fährt man eine leider befahrene Ausfallstraße durch ein Industriegebiet. Die Strecke biegt jäh nach links ab, auf der Brücke wird die Schnellstraße zwischen Lure und Belfort überquert. Dann geht es bergauf Richtung Bois du Mont Vaudois, wo ein kleiner Bio-Gemüsebetrieb liegt (les jardins du Mont Vaudois). Dieser kann besichtigt werden, aber nur von März bis November. Nun rollt es sich leicht bis Echenans und über Mandrevillars bis Chalonvillars.
- Übergang zu einem ausgeschilderten Radweg ins Stadtzentrum von Belfort
Die Strecke macht eine scharfe Linkskurve, über eine sanfte Anhöhe gelangt man nach Chagey und dann nach Luze. Ab jetzt ist das Einzugsgebiet von Héricourt schon zu spüren, die Schnellstraße zwischen Lure und Belfort wird erneut auf einer Brücke überquert. Das Photo hier rechts zeigt die typische Beschilderung der Boucles: Name und Nummer + Gesamtlänge. Dazu kommt selbstverständlich ein Hinweisschild bei jeder Abzweigung.
- Nr 3 Boucle des Champs (28 km) Wichtigster Ort: Clairgoutte, Beschreibung im Uhrzeigersinn: Wir starten in Clairgoutte und überwinden auf der D 4 einen kleinen Paß bis Ronchamp. Hier gibt es die berühmte Kapelle von Le Corbusier zu besichtigen. Der Eintritt kostet inzwischen 8 Euro. Die Kapelle (Notre-Dame-du-Haut) liegt auf einer kleine Anhöhe. Der Radweg führt nicht bis zur Kapelle, die Straße dahin ist aber gut ausgeschildert und leicht zu finden.
Interessant sind hier auch die vielen "Terrils", Halden aus taubem Gestein des Kohleabbaus unter Tage. Gleich 12 davon gibt es um Ronchamp herum.
- Übergang von Ronchamp aus auf der D 4 zur Boucle Nr 21. Auf der Strecke liegt am Ortsausgang von Champagney rechts an der Straße das Restaurant La Martina. Gute Küche, einfache Gerichte aus der Gegend, auch Vegetarisches. Abends gibts Pizza. Montags Ruhetag. Am 2. Kreisverkehr nach diesem Restaurant nach links fahren Richtung Plancher-les-Mines.
Nach dem Abstecher nach Ronchamp geht es auf der gleichen Strecke nach Clairgoutte zurück. Im Ort Richtung Lyoffans fahren, und dann weiter nach Moffans-et-Vacheresse. Dabei unterquert man die Schnellstraße zwischen Lure und Belfort. In Moffans geht es nach rechts Richtung Frottey. Hier ist der Einzug von Lure deutich spürbar, der Radweg führt an einem Industriegebiet vorbei, die Schneelstraße wird erneut unterquert. Wir wenden uns Richtung La Côte, das wieder ruhig und abgelegen ist. Auch die Strecke über Magny d'Angon nach Clairgoutte zurück ist wieder vollkommen einsam.
In der Mitte: Die Saone als Fluß
- Nr 7 Boucle du Courlis (23 km): Wichtigster Ort: Vaivre-et-Montrolle (bei Vesoul), Beschreibung im Uhrzeigersinn: Die Reise beginnt am westlichen Rand von Vesoul, ganz in der Nähe des kleinen Naherholungs-Sees. Die Strecke folgt einer stillgelegten Bahnstrecke, auf der man Draisine fahren kann. Wir verlassen die Bahnlinie Richtung Pontcey, hier hat diese Boucle sogar einen eigens angelegten Radweg (kein Autoverkehr), dann geht es nach Chemilly an der Saône.
- Übergang zu dem Radwanderweg VR 50 Charles le Téméraire (Dijon - Brugge)
- Die oben beschriebene erste Hälfte der Boucle Nr 7 entspricht der Verbindung zwischen Charles le Téméraire und der EV 6, auf die man in Laissey bei Besanćon trifft
Weiter geht's nach Vauchoux, dabei muß gut auf die Beschilderung geachtet werden, denn man landet schnell auf der VR 50. Zudem hatte die Boucle du Courlis wohl früher eine andere Benennung, Route du Courlis oder so, und die Schilder sind noch nicht überall angepaßt.
Von Vauchoux aus nähern wir uns Port-sur-Saône, verlassen den Ort aber gleich wieder Richtung Scey, dabei wird ein kleiner Paß überwunden. Über Montigny-lès-Vesoul geht es auf der D 58 wieder nach Vaivre-et-Montrolle.
- Nr 8 Boucle Chanitoise (31 km): Wichtigster Ort: Champlitte, Beschreibung gegen den Uhrzeigersinn: Aus Champlitte kommt der bekannte Champlitte-Weißwein und hier beginnt unsere Reise. Es folgt erstmal ein kleiner Anstieg bi Champlitte-la-Ville und Margilley, über Neuvelle-lès-Vhamplitte und Framont gelangt man nach Achey.
- Übergang zur Boucle Nr 12, Boucle des Plages.
In Achey links halten, weiter geht es über Courtesoult bis nach Larret. Hier links halten Richtung Pierrecourt, das die Boucle durchquert. Weiter geradeaus, an der nächsten Kreuzung wieder nach links abbiegen und schon sind wir wieder in Champlitte. Diese Boucle ist eher kurz, besitzt aber ein paar knackige Anstiege.
- Nr 11 Boucle du Mont Vaulot (34 km)
- Nr 12 Boucle des Plages (47 km): Wichtigster Ort: Dampierre-sur-Salon, Beschreibung im Uhrzeigersinn. Dampierre ist ein kleiner Ort, um den sich aber viele kleine Unternehmen angesammelt hat. Von hier aus geht es eben nach Autet. Wer am Ortsausgang aber links die Hauptstraße verläßt und die Saône flußaufwärts fährt, gelangt zu einem kleinen Bade-Strand mit Zeltplatz. Die Strecke folgt aber auf der Hauptstraße aus dem Ort hinaus, über die große Brücke und biegt direkt dahinter rechts ab. Jetzt geht es das Saône-Ufer entlang.
- Übergang zu dem Radwanderweg Charles-le-Téméraire, dem wir jetzt bis Rigney folgen.
In Rigney trennen sich die Wege wieder, die Boucle biegt rechts ab, von der Saône geht es jetzt wieder ins Land hinein bis nach Chargey-lès-Gray und dann weiter nach Auvet-et-la-Chapelotte. Über Vars geht es nach Oyrières und dann nach Achey.
- Übergang zur Boucle Nr 8, Boucle Chanitoise
Von Achey sind es nur noch weinige Kilometer bis zurück nach Dampierre.
- Nr 16 Boucle des Tilleuls (42 km)
- Nr 18 Boucle des Monts de l'Ognon (42 km)
Im Süden: Übergang zum Doubs
Von den Boucles 5 und 10 aus hat man oft einen sehr angenehmen Blick auf das Jura-Gebirge. In ihrem jeweils südlichen Teil verlaufen die beiden Boucles in der Nähe des Flußes Ognon. Irgendwo auf diesen Boucles kommt man an dieser netten kleinen Grotte vorbei.
- Nr 5 Boucle Les Côtes des Granges (46 km):: Wichtigster Ort: Rioz. Beschreibung im Uhrzeigersinn. Von Rioz aus führt die Boucle über Traitéfontaine und Neuves-Gramges nach Bellevaux, wo es ein altes Kloster zu besichtigen gibt. Dann gelangt man nach Cirey. In Cirey rechts halten, es geht nach Chambornay-lès-Bellevaux.
- Übergang zur Boucle Nr 10 über die D 31
Hier gibt es eine kleine Kapelle und eine Kirche zu besichtigen. Weiter geht's nach Cromary und dannüber Perrouse nach Buthier. In Buthier rechts halten, genau so in Voray-sur-l'Ognon. Es geht unter der Schnellstraße zwischen Vesoul und Besançon durch, parallel dazu liegt die ganz neu gebaute Trasse der Schnellzüge. Die Boucle macht eine Linkskurve, es geht durch Bussières nach Boulot, wo es ein altes Schloß gibt. Über La Tounolle geht es nach Boult und dann über weitere kleine Dörfchen bis nach Trésilley, wo die Boucle so eine Atz Spithkehre macht und nach erneuter Unterquerung der Schnellstraße nach Rioz zurückführt.
- Nr 10 Boucle de l'Avant Doubs (32 km): Wichtigster Ort: Montbozon, Beschreibung gegen den Uhrzeigersinn. Um Montbouzon herum ist es hügelig, die Boucle führt unter der ganz neu gebauten Bahnlinie durch.
- Übergang zur der Verbindungsstrecke zwischen dem Radwanderweg Charles-le-Téméraire und der EV 6.
Die beiden Radstrecke laufen paralell zueinander, durchqueren beide Fontenois-lès-Montbouzon und trennen sich danach erst endgültig. Die Boucle führt durch Vy-lès-Filain, im Ort links halten. Weiter geht es nach Authoison. Hier auch wieder links halten, über Villers-Pater gelangen wir nach Beaumotte-Aubertans.
- Erneuter Übergang zu der oben genannten Verbindungsstrecke.
Wir folgen dieser Verbindungsstrecke bis Cenans, halten uns im Ort aber links und erreichen Loulans-Verchamps. Von hier aus geht es nach Montbouzon zurück, wobei die Verbundungsstrecke erneut gekreuzt wird.
- Nr 17 Boucle des Forges (33 km)
- Nr 19 Boucle des Vieilles Vignes (44 km)
Im Norden und Nord-Westen: Die typische Haute-Saone
- Nr 1 Boucle d'Amance (86 km in Kombination mit Nr 6)
- Nr 2 Boucle de Saint-Valère (22 km): Wichtigster Ort: Combeaufontaine, Beschreibung gegen den Uhrzeigersinn: In Combeaufontaine nehmen wir die Lanstraße Richtung Arbecey und durchqueren diesen Ort auch. Bis kurz vor Lambrey bleiben wir auf dieser - zum Glück - nicht stark befahrenen Straße. Dann biegen wir links auf eine kleinere Straße ab, die sanft bis nach Lambrey abfällt. Jetzt geht es bergauf bis Augiocourt.
- Übergang zur Boucle Nr 13 wenn man in Augiocourt Richtung Bougey und dann Cherlieu fährt.
Im Ort biegen wir nach links und dann fast gleich nach rechts ab, über Felder und Wiesen gelangen wir nach Oigney und dann nach Semmadon, wo es ein altes Wege-Kreuz zu bewundern gibt. Von Semmadon geht es auf einer kleinen Straße nach Combeaufontaine zurück.
- Nr 6 Boucle des Verriers (86 km in Kombination mit Nr 1)
- Nr 13 Boucle des Vanniers (33 km): Wichtigster Ort: Jussey. Beschreibung gegen den Uhrzeigersinn. Jussey ist ein kleiner Ort mit ein paar Unternehmen und zahlreichen Geschäften.
- Übergang zum Radwanderweg Charles-le-Téméraire
Die Strecke führt von Jussey Richtung Cemboing nach St Marcel. Ab da geht es leicht aufwärts nach Vitrey-sur-Mance. Die Strecke durchquert diesen ort, es geht nach Chauvirey-le-Châtel und Chauvirey-le-Viel, dann erfolgt erneut ein leichter Anstieg bis nach Preigney.
- Wer jetzt nicht links der Strecke folgt, sondern geradeaus weiter fährt gelangt über Cintrey und La Roche Morey zu der Boucle Nr 20
Links halten, Richtung Montigny-le-Cherlieu, es geht sanft abwärts.
- Übergang zu der Boucle Nr 2 auf der D 751 über Bougey bis Augicourt.
Von Montigny bis zurück nach Jussey geht es wieder bergauf. Ab Beginn dieser Boucle hat man einen angenehmen Blick auf das kleine Bergdorf Noray-lès-Jussey, das man von mehreren Seiten zu sehen bekommt, bis es hinter dem Berg La Bridelle verschwindet.
- Nr 14 Boucle des Eaux (46 km): Wichtigster Ort: Luxeuil, Beschreibung im Uhrzeigersinn: Von Kreisverkehr an der Route Aristide Briand fährt man auf einer leider verkehrsreichen Straße am südlichen Rand von Luxeuil entlang bis zum Kreisverkehr zwischen Luxeuil und Saint Sauveur (wo eine der wenigen Militärflughäfen Frankreichs angesiedelt ist). Wer die Stadt besichtigen möchte - Luxeuil ist ein Kurort - biegt hier rechts ab und fährt ins Stadtzentrum. Zahlreiche Geschäfte, eine sehr schöne alte Kirche. Ansonsten geht es geradeaus am neuen Industriegebiet vorbei bis zum nächsten Kreisverkehr, auf dem man links abbiegt. Jetzt läßt der Verkehr nach, rechts liegt der Lac des Sept Chevaux, die ganz kleine Naherholung von Luxeuil.
Weiter der Beschilderung folgend geht es durch das Dörfchen Ormoiche, bald taucht links am Wegesrand des von Kanuten sehr beliebte Flüßchen Lanterne auf. Von weitem sieht man die Kirche von Hautevelle, in's Dörfchen selbst geht es über einen kleinen Anstieg, den man auf der anderen Seite Richtung Saint Loup wieder herunterradelt. Saint-Loup war einmal eine wichtige Stadt für die Möbel-Industrie, leider ist die Blütezeit vorüber. Wir verlassen Saint-Loup über Corbenay Richtung Fougerolles, wo sich eine Schnaps-Brennerei an die andere reiht. Vor allem Kirschen werden hier verarbeitet.
Ab hier beginnt ein langsamer Anstieg bis zum Pass von Blanzey, Richtung Raddon-et-Chapendu geht es wieder abwärts. Im Ort geht es erst nach links, dann recht bald wieder nach rechts.
- Wer jetzt geradeaus fährt, gelangt 8 km später über eine kleine Landstraße nach Faucogney-et-la-Mer und den Boucles 4 und 15.
Wir folgen dem Flüßchen Breuchin bis zum Ausgangspunkt.
- Nr 20 Boucle Jules Rimet (50 km): Wichtigster Ort: Lavoncourt, Beschreibung im Uhrzeigersinn. Gleich zu Beginn in Lavoncourt ist das Schild Richtung Mont St. Léger schlecht sichtbar. Am besten, man fährt Richtung Bürgermeisteramt (Mairie). Von Mont St. Léger geht es nach Theuley und dann nach Ray-sur-Saône, wo es ein altes Schloß zu besichtigen gibt. Von hier aus hat man einen beeindruckenden Ausblick auf die Saône-Ebene. Bis zum Saône-Ufer geht es jetzt abwärts.
- Übergang zum Radwanderweg Charle-le-Téméraire, dem wir bis Recologne folgen.
Die Strecke verläßt das Saône-Ufer, es geht nach rechts Richtung Membrey.
- Von Membrey Richtung Vaite gibt es auf der D 70 einen Übergang zur Boucle Nr 12 und über die D 5 zur Boucle Nr 8.
weiter geht es nach Brotte-lès-Ray. Über Volon geht es nach Raucourt, nach einer längeren ruhigen Fahrt kommt La Roche Morey.
- Wer geradeaus die D 1 weiterfährt, trigfft in Preigney auf die Boucle Nr 13
Rechts abbiegen Richtung Betoncourt-lès-Ménétriers. Die Radstrecke durchquert den Ort ganz gerade, nächster Ort ist Vauconcourt-Nervezain.
- Wer nach links abbiegt und die D 70 entlangfährt, trifft in Combeaufontaine auf die Boucle Nr 2
Rechts abbiegen Richtung Fleurey-lès-Lavoncourt, über Renaucourt geht es nach Lavoncourt zurück.
Streckenvorschläge / Kombinationsmöglichkeiten
GPS-Tracks
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- Track-Versionsgeschichte
Die nachfolgende Liste führt diejenigen Teilnehmer des Wikis auf, die die Route oder Teilabschnitte davon gefahren sind. Für andere Radreisende ist es wichtig zu wissen, wie aktuell die Routenbeschreibung ist. Wenn Du selbst die Route (oder Teile davon) gefahren bist, trage Dich bitte in die Liste ein (neuere Einträge nach oben). Mit dem Eintrag bestätigst Du anderen Lesern, dass der Track und die Routenbeschreibung zum Zeitpunkt Deiner Fahrt gestimmt haben.
Zeitpunkt | Autor | Abschnitt/Bemerkungen |
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Mai bis Dezember 2014 | Mütze | Sämtliche 21 Boucles |
Weblinks
- Beschreibung auf deutsch: http://missesvelominiservice.sopixi.fr/touren-in-meiner-gegend.htm
- Internetseite des Conseil Général 70 und der Verantwortlichen (mit Karten): http://www.cg70.fr/web/guest/tous-a-velo