Hildesheim Stadtrundfahrt
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Die oben dargestellte Strecke ist vereinfacht und dient nur der ersten Orientierung. Der exakte Verlauf ist unter GPS-Tracks zu finden.
Die Stadtrundfahrt ist keine Rundfahrt im eigentlichen Sinn, sondern als kurzer Abstecher vom Radweg zur Kunst bzw. Innerste-Radweg ausgelegt und berührt nur die bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Die Strecke ist örtlich nicht ausgeschildert.
Allgemeines
Die Strecke verläuft überwiegend auf Nebenstraßen mit geringem Verkehrsaufkommen. Fast die gesamte Strecke führt über Kopfsteinpflaster. Die Einbahnstraßen sind alle auch in der Gegenrichtung für Radfahrer frei gegeben. Die Fußgängerzonen sind bis auf zwei kurze Strecken (Marktplatz und Brücke über die Wildwasserstrecke) ebenfalls für Radfahrer frei. Für die folgenden Sehenswürdigkeiten wurden die ortsüblichen Bezeichnungen gewählt. Mehr Informationen auf Wikivoyage.
Vom Hauptbahnhof erreicht man die Strecke über Bahnhofsallee und Osterstraße, vom Radweg Berlin-Hameln über die Osterstraße zum Markt.
Roadbook
Jowiese
- Anschluss an den Radweg zur Kunst
- Anschluss an den Innerste-Radweg
Geodaten: 52.142844,9.944867 Höhe 77 m (Jowiese/Lucienvörder Allee)
Auf Höhe des Eingangs zum Freibad Jowiese führt eine Brücke über die Innerste. Diese queren und der Lucienvörder Straße folgen. Auf Höhe der Wallanlagen befindet sich ein kleiner Kreisel, hier links zum Godehardsplatz.
0,4 km / 0 km
Godehardsplatz
Wir stehen vor der romanischen Basilika St. Godehard von 1172, Grablege Bischof Godehards, nach dem der Gotthardpass in der Schweiz benannt ist. Die Straßenzüge in diesem Viertel sind die einzigen, die die Zerstörung Hildesheims im Jahre 1945 überstanden haben. Gegenüber der Godehardikirche, an der Ecke Hinterer Brühl, steht das Wernersche Haus von 1606.
Geodaten: 52.145433,9.949204 Höhe 86 m (Godehardsplatz)
Weiter leicht bergan auf dem Godehardiplatz, dann rechts in die Straße Gelber Stern. Auf der linken Seite findet man das Waffenschmiedehaus mit dem Neisser Heimatmuseum, erkenntlich an der Figur eines Schmieds über dem Eingang. Auf Höhe des Hauses rechts in die Straße Lappenberg. In der Mitte eines von Fachwerkhäusern und Wallanlagen umgrenzten Platzes befindet sich das Denkmal der 1938 zerstörten Synagoge. Man umrundet den Platz (d.h. scharf links) und kommt zu einem weiteren kleinen Platz.
0,4 km / 1 km
Keßlerstraße
Der Platz markiert eine Kreuzung von fünf Straßen: Gelber Stern, Lappenberg, Am Kehrwieder, Keßlerstraße und Wollenweberstraße. Zur Rechten erhebt sich der Kehrwiederturm , der letzte erhaltene Turm der Stadtbefestigung. Die Keßlerstraße, südlichste Straße der ehemaligen Neustadt, ist eine weitere bemerkenswerte Fachwerkzeile.
Geodaten: 52.146641,9.952167 Höhe 90 m (Ecke Gelber Stern/Keßlerstraße)
Geradeaus die Wollenweberstraße bis zur Kreuzung, dort links die Neue Straße bergab fahren. An der Ecke Brühl passiert man die spätbarocke Seminarkirche. Weiter bergab. An der Kreuzung mit dem Bohlweg ist zur Linken der Eingang zum ehemaligen Kartäuserkloster, auf dessen Gelände sich heute das Bernward-Krankenhaus befindet. Geradeaus durch die Stinekenpforte zum Domhof.
0,6 km / 1 km
Domhof
Der Hildesheimer Dom St. Mariä Himmelfahrt gehört gemeinsam mit der Michaeliskirche zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auf der Nordseite findet man das Bernwards-Denkmal zu Ehren des wohl bedeutendsten Hildesheimer Bischofs, zu seinen Füßen ein Modell der von ihm erbauten Michaeliskirche. Ebenfalls Bernward zuzuordnen sind Christussäule und die Bronzetüren, die man neben dem Heziloleuchter und dem Tausendjährigen Rosenstock im Innern des Doms findet. Ebenfalls auf dem Domhof zu finden sind das Dommuseum sowie das aus der Domschule hervorgegangene Gymnasium Josephinum, eine der ältesten Schulen Deutschlands.
Geodaten: 52.148955,9.94621 Höhe 88 m (Domhof)
Den Dom linkerhand passieren. In der Nordwestecke befindet sich ein Durchgang, das Paulstor, hinter dem sich das Roemer-und-Pelizaeus-Museum mit einer der weltweit bedeutendsten altägyptischen Sammlungen befindet. Die Stadtrundfahrt geht aber rechts durch die Durchfahrt zum Bohlweg gegenüber der Dombibliothek weiter. Rechts versetzt in die Kreuzstraße (bergan), vorbei an der Kreuzkirche zum Pelizaeusplatz. Hier links in Altpetristraße, die Fußgängern und Radfahrern vorbehalten ist.
Wir queren die Ampel über die Schuhstraße. Linkerhand findet sich das Huckup-Denkmal, das einen Apfeldieb darstellt, der vom schlechten Gewissen in Gestalt eines Kobolds geplagt wird. Weiter geht es jedoch rechterhand über den Platz Pferdemarkt und dort halblinks durch die Judenstraße zum Markt.
0,8 km / 2 km
Markt
Zu unserer Rechten finden sich das Rathaus und das Tempelhaus. Die Fachwerkhäuser am Markt wurden in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre rekonstruiert: Auf der Westseite das Knochenhaueramtshaus mit dem Stadtmuseum und das Bäckeramtshaus, die originalgetreu wieder aufgebaut wurden, während auf Nord- und Südseite nur die Fassaden wiederhergestellt wurden. Wedekindhaus, Lüntzelhaus und Rolandstift beherbergen die Stadtsparkasse, die Häuser auf der Nordseite ein Hotel.
Geodaten: 52.152611,9.95174 Höhe 92 m (Marktplatz)
Im Folgenden durchqueren wir die Fußgängerzone, es gilt also zu schieben. Links vom Bäckeramtshaus durch die kurze Rathausstraße und die Fußgängerzone querend auf den Andreasplatz, an dessen eingang sich das kuriose Fachwerkhaus Umgestülpter Zuckerhut befindet.
0,2 km / 3 km
Andreasplatz
Wir stehen vor der Andreaskirche mit dem höchsten Kirchturm Niedersachsens (114,5 m). Man kann den Turm bis auf 75 m Höhe besteigen mit schönem Rundblick. Auf der Südseite steht der Bugenhagenbrunnen, der an die Einführung der Reformation 1542 erinnert.
Geodaten: 52.151741,9.94936 Höhe 89 m (Andreasplatz)
Auf Höhe des Kirchturms rechts in die Eckemekerstraße. Über die Kreuzung in die Straße Alter Markt. Auf der Rückseite des Hauses zur Linken findet man die rekonstruierte Fassade des Kaiserhauses mit den Porträts etwa fünfzig römischer Kaiser. Die nächste Straße rechts (Schenkenstraße), an deren Ende links in den Langen Hagen.
0,5 km / 3 km
Michaeliskirche
Rechterhand auf einem Hügel erhebt sich die Michaeliskirche, die zusammen mit dem Dom zum Welterbe gehört. Im Inneren ist vor allem die mittelalterliche Holzdecke mit dem Jesseboom bemerkenswert. Links der Kirche, in der Klosterstraße, befindet sich der Zugang zur barocken Anlage Magdalenengarten mit dem Rosenmusem.
Geodaten: 52.152234,9.943851 Höhe 88 m (Vor der Michaeliskirche)
Links von der Klosterstraße in den Wohl, an dessen Ende links in die Süsternstraße, und rechts in den Alten Markt, wo sich rechterhand die Magdalenenkirche befindet. Die Tour geht jedoch geradeaus auf dem Fußweg über die Innerstebrücken an der Kanu-Wildwasserstrecke. Danach rechts auf dem Radweg steil bergab über die Eselsgrabenbrücke.
0,6 km / 4 km
Bischofsmühle
- Anschluss an den Radweg zur Kunst
- Anschluss an den Innerste-Radweg
Geodaten: 52.15102,9.93917 Höhe 78 m (Brücke über den Eselsgraben)
Fotos
GPS-Tracks
Disclaimer: Die Tracks im Wiki unterscheiden sich bisweilen von der offiziellen Variante. Das kann sowohl an einer veralteten Version liegen, oder es ist eine bewusste Abweichung, weil es so besser zu fahren ist.
- Track-Download: KMZ-Datei
- Track-Download: GPX-Datei
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- Track-Versionsgeschichte
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Zeitpunkt | Autor | Abschnitt/Bemerkungen |
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2016 | StefanS | komplett |
Juni 2011 | 3rad | komplett |