Überfall, was nun?: Unterschied zwischen den Versionen

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Um seine Ausrüstung wieder zu erlangen, sind zwei Punkte entscheidend. Erstens braucht man eine gute Beschreibung der Täter und Ausrüstungsgegenstände. Zweitens benötigt man Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit erreicht man am Besten über die Presse. Handzettel mit Fotos sind auch eine Möglichkeit. Gezielt Märkte (z.B. Schwarzmarkt für Kameras) aufsuchen, evtl. über einheimische Helfer. Mittels Aufmerksamkeit kann man Druck (durch die Politik) auf die Polizei ausüben.  
Um seine Ausrüstung wieder zu erlangen, sind zwei Punkte entscheidend. Erstens braucht man eine gute Beschreibung der Täter und Ausrüstungsgegenstände. Zweitens benötigt man Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit erreicht man am Besten über die Presse. Handzettel mit Fotos sind auch eine Möglichkeit. Gezielt Märkte (z.B. Schwarzmarkt für Kameras) aufsuchen, evtl. über einheimische Helfer. Mittels Aufmerksamkeit kann man Druck (durch die Politik) auf die Polizei ausüben.  


== Guter Rad ist (nicht) teuer ==
== Guter Rat ist (nicht) teuer ==


Wendet euch an die nächstgelegene deutsche Botschaft oder das nächstgelegene Konsulat.  
Wendet euch an die nächstgelegene deutsche Botschaft oder das nächstgelegene Konsulat.  

Version vom 23. Mai 2007, 17:28 Uhr

Jetzt ist es passiert, Rad weg, Geld weg, Ausweis weg, was nun?

Vorbeugende Maßnahmen

Hier erstmal eine unsortierte Liste von Maßnahmen um Schaden zu begrenzen:

  • Geld- und Wertpapiere übers Gepäck und evtl. auch am Fahrrad verteilen
  • schnell abklippbare Lenkertaschen, oder einen auf die Packtaschen geschnallten Rucksack mit den wichtigsten Papieren immer mitnehmen, wenn man das Rad verlässt
  • Reserve-Geldschein unter die Schuheinlegesohle kleben
  • Travellerschecks mitnehmen
  • gescannte Ausweispapiere und andere wichtige Dokumente (z.B. Impfpass, Blutgruppe) von Internetcafé's abrufbar online speichern, zusätzlich auf USB-Stick/SD-Karte dabeihaben, evtl. auch Kopien an anderer Stelle im Gepäck haben.
  • wohlhabenden Eindruck vermeiden (übermäßige Sorge ums Gepäck z.B.)
  • Wertgegenstände nur wenn wirklich nötig aus der Tasche holen
  • Fahrrad geschickt boruttisieren
  • Menschen in der Nähe (Händler, Straßenmusikanten,...) bitten ein Blick aufs Fahrrad zu werfen, wenn man es verlässt
  • Packtaschen mit anschließen (z.B. mit dünnem Stahlkabel)
  • Packliste mit Kaufdatum, Neuwert und Restwert verfügbar haben

Wie verhält man sich am besten

Hier muss man sagen, hört auf euer Bauchgefühl, das ist bei weitem der beste Ratgeber. Sowohl in dem Moment wo sich solche Situationen anbahnen, wie direkt im Geschehen. Man kann mit seinem Verhalten manche Täter abschrecken und "in die Flucht" schlagen (unsichere Gelegenheitstäter), man kann aber auch einen Ast über den Kopf bekommen, wenn nicht Schlimmeres.

Was tun nach einem Überfall

Das wichtigste: Die eigene Gesundheit. Wichtig ist hierbei zu wissen (am Besten in Landessprache), welche

  • Medikamente (Wirkstoffe) man nimmt
  • Impfungen man hat
  • Krankheiten an den man leidet

Von jeder medizinischen Behandlung, die Rechnungen, Arztberichte und Medikamente (Wirkstoffe) mit nach Hause nehmen, wegen einer evtl. Nachbehandlung

Das zweitwichtigste Geld: Ohne Geld - keine Telefonate (Botschaft ist immer möglich) - ohne Telefonate keine Hilfe. Botschaften brauchen ca. 1 Woche bis Geld fließt. Sie sind keine Große Hilfe. Travellerschecks (per R-Gespräch) werden weltweit z.B. in ein Krankenhaus ausgeliefert. So ist man relativ schnell (24 h) wieder flüssig und kann z.B. sterile Spritzen kaufen.

Notwendige Dokumente: sind nicht kostenlos. Folgende Dokumente müssen für eine Ausreise besorgt werden.

  • Polizeibericht (Stempel nicht vergessen), mit vollständiger Liste der gestohlenen Gegenstände
  • Ausreisedokument (2 Passbilder werden hierfür benötigt)
  • Tickets

Ausrüstung wieder erlangen: Um seine Ausrüstung wieder zu erlangen, sind zwei Punkte entscheidend. Erstens braucht man eine gute Beschreibung der Täter und Ausrüstungsgegenstände. Zweitens benötigt man Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit erreicht man am Besten über die Presse. Handzettel mit Fotos sind auch eine Möglichkeit. Gezielt Märkte (z.B. Schwarzmarkt für Kameras) aufsuchen, evtl. über einheimische Helfer. Mittels Aufmerksamkeit kann man Druck (durch die Politik) auf die Polizei ausüben.

Guter Rat ist (nicht) teuer

Wendet euch an die nächstgelegene deutsche Botschaft oder das nächstgelegene Konsulat. Von der Botschaft aber nicht zuviel Hilfe erwarten. Hilfe kostet. Ohne Geld muß im Heimatland jemand für die anfallenden Kosten bürgen. Unterstützung gibt es hauptsächlich beim Geldtransfer (einfacher Travellerschecks). --JohnyW

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