Kuba

Aus Radreise-Wiki

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Allgemeine Informationen

generelle Empfehlungen

Einreisebestimmungen, Dokumente

Kuba ist das letzte sozialistische Reiseland, dass man ohne großen bürokratischen Aufwand frei bereisen darf. Für die Einreise benötigt man eine Touristenkarte, welche einen Aufenthalt in Kuba zu touristischen Zwecken für 30 Tage erlaubt. Eine Touristenkarte bekommt man problemlos, wenn man 3 gebuchte Hotelübernachtungen vorweisen kann. Bucht man z.B. den Flug über ein Reisebüro oder einen Reiseveranstalter, so kann das Reisebüro oder der Reiseveranstalter die Touristenkarte gegen einen Betrag von 35€ gleich mitbuchen, so dass man keine 3 gebuchte Hotelübernachtungen vorweisen muss. Die Touristenkarte wird bei der Einreise abgestempelt (es wird nicht der Reisepass abgestempelt) und muss bis zur Ausreise immer mit sich geführt werden. Bei Verlust muss man sich umgehend und unverzüglich an die nächste Behörde wenden, damit diese eine neue Toursitenkarte gegen eine Gebühr von 25CUC ausstellt. Die Touristenkarte muss auch bei Hotelbuchungen und in Casa Particulars vorgezeigt werden. Ein USA Stempel im Pass kann zu verstärkten Kontrollen bei der Einreise führen.

Klima und Reisezeit

Reisezeit Oktober bis März, besser November bis Februar

Sicherheit und Verhaltensempfehlungen

Kuba ist ein sehr sicheres Reiseland. Polizei und Sicherheitskräfte sind im ganzen Land präzens.

In größeren Städten (Havanna, Santiago de Cuba, Trinidad ...) und in Touristengegenden wird man verstärkt von sogenannten Jineteros (schlepper, Vermittler) angesprochen, die einem sehr aufdringlich ihre Dienste aufdringen wollen (z.B. für Unterkünfte, Restaurants, Schwarzmarktzigarren, Vermittlung von Prostituierten etc.). Nimmt man die Dienste eines Jineteros in Anspruch, so erhöht sich z.b. bei der Unterkunft (Casa Particular) der Preis je nach Saison um 5-10 CUC, weil die Jineteros eine Kommision von den Besitzern einer Casa Particular bekommen. Jineteros warten in Städten meistens am Ortseingang, sprechen einen meistens in Englisch an ("Where do you come from, What´s your name") und verfolgen einem auf mit Hilfe eines Fahrrades. Man sollte deshalb nie mit einem Jinetero vor einer Casa Particular oder einem paladar (privates Restaurant) erscheinen, ansonsten erhöht sich der Preis für Unterkunft und Restaurant. Jineteros sollte man notfalls auch in einem lauten und aggresieven Ton deutlich machen, dass man nichts von Ihnen will.

Sprache

Die Landessprache auf Kuba ist Spanisch. Englisch können nur wenige Kubaner, meistens jüngere die schon an die Zeit nach der Revolution denken, oder die sogenannten Jineteros (Schlepper, die aber nur ein bisschen schlechtes Englisch sprechen) diese wollen einem aber nur etwas verkaufen oder gegen Geld etwas vermitteln.

Fahrradinformationen

Regeln und Vorschriften

Versorgungslage für Ersatzteile

Ersatzteilversorgung: Es gibt keine. Mitgebrauchte Ersatzteile werden gerne angenommen

Transport

Anreise

Flug: Am geschicktesten mit einer Charter Airline (Condor, Air Berlin). Folgende Flughäfen werden angeflogen: Varadero, Havanna, Holguín. Dadurch sind Gabelflüge möglich. Bei größer Preisdifferenz kann man auf die Viazul Busse zurückgreifen.

Transport im Land

Busse: Die Busgesellschaft Viazul fährt alle Städte des Landes an. Fahrt ist in modernen Reisebussen, eine Reservierung ist meistens nicht nötig, Fahrräder werden meist problemlos mitgenommen, manchmal wird auch eine Gebühr von 5CUC verlangt, was aber vom Busfahrer abhängt .In der Hauptsaison z.B. zwischen Weihnachten und Neujahr sind die Viazul Busse auf den Touristenstrecken Havanna-Trinidad und Havanna-Santiago de Cuba oft auf Tage hinaus ausgebucht. Deshalb sollte man zur Hauptsaison die Busse rechtzeitig vorreservieren, was aber auch keine 100% Sicherheit für die Mitnahme in Viazul bedeutet. Ob Räder mitgenommen werden können entscheidet oftmals auch der Busfahrer vor Ort, manchmal muss man mit einem Betrag von ca. 5CUC den Busfahrer von einer Fahrradmitnahme in Viazul Bussen überzeugen. Die Viazulbusse sind stark klimatisiert. Lange Kleidung ist in den Viazulbussen zu empfehlen.

Havanna: Richtung Osten: Man muß die Bucht überqueren. Es gibt 3 Möglichkeiten: 1. Fahrradbus: Fährt in der Nähe von Chinatown ab. 2. Fähre: Achtung Gepäckkontrolle. Glas und Messer sind verboten. Die Gepäckkontrolle ist genauer als am Flughafen und dauert mind. 30 Min. 3. Südliche Umfahrung: ist ein Umweg Richtung Westen: Einfach den Malecon entlang radeln

Straßen

Straßennetz, allgemeine Informationen

Auf den Straßen herrscht sehr wenig Verkehr. Das macht Kuba zu sehr angenehmen Reiseland. Selbst auf Autobahnen kann man 15 Min. lang radeln bis ein Auto vorbeikommt. Nur in Havanna ist Verkehr ein Thema.

Die Straßenverhältnisse sind von sehr gut bis hin zu groben und sehr schlechten Schotterstraßen. Vor allen Dingen im Gebirge (Cienfuegos-Topes de Collantes) und an der Küstenstraße von Santiago de Cuba nach Pilon (dort vor allen Dingen im Bereich von Caleton Blanco bis nach Chivirico)

Radwege gibt es keine

Straßenschilder sowie Wegweiser an Abzweigungen oder Kreuzungen sind meistens nicht vorhanden.

Routen und Touren

  • Niquero - Santiago de Cuba
  • Auffahrt Gran Piedra (bei Santiago de Cuba)
  • Trinidad - Topes Collantes
  • Guantanamo - Baracoa (La Farafra)

Gesundheit und Ernährung

Gesundheitsversorgung

Ernährung und Versorgungssituation

Die hygienischen Verhältnisse sind so gut, dass man beim Essen keine speziellen Vorsichtsmassnahmen treffen muss.

Die Versorgungsmöglichkeiten unterwegs mit Nahrungsmittel und Getränken war im Dezember 2009 sehr gut, selbst auf dem Land und in kleineren Städten. Auf jeden Fall sollte man einen gewissen Betrag von CUC in die Währung MN (Modena national) wechseln (10CUC in modena national zu wechseln reicht für ca. 3 Wochen). Mit Modena national kann man sehr billig auf Pesoständen Brot, frisches Obst und Früchte, Pizza, Fruchtdrinks, Hot dogs etc. einkaufen.

Unterkunft

Um Touristen aufzunehmen benötigt man eine offizielle Lizenz.

Hotels

Hotels gibt es in Städten.

Casa Particulars

Ein Privatzimmer. Kosten ca. 25 CUC. Auf Wunsch wird einem Frühstück, Mittag- und Abendessen serviert (gegen gesonderte Bezahlung)

Camping

Es gibt Campingplätze, allerdings dürfen diese i.d.R. keine Ausländer aufnehmen. Wildcampen ist offiziell nicht erlaubt. Fragt man einen "offiziellen" wird einem meist ein Platz zugewiesen. Am Strand kommt irgendwann ein Fischer vorbei, bei dem man eine Essenbestellung aufgeben kann

Regionen

Regionen als eigenes Kapitel anlegen, hier dann nur verlinken

Literatur

Karten

Am genauesten ist wohl der Atlas Guía de Carreteras im Maßstab 1:300 000.

Reiseführer

Weblinks