Trinidad und Tobago

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Versorgungslage für Ersatzteile

...ist überraschend gut. Größtenteils Produkte, welche auch in den USA gängig sind. Wichtig: Passende Imbussschlüssel mitnehmen! Die in Trinidad und Tobago vorhanden passen teils nicht an den bei europöischen Fahrrädern gängigen Schrauben und können auch nicht ersetzt werden. Produkte von Schwalbe (Mäntel) oder Magura sind nicht zu bekommen, wobei es für Erstere aber Alternativen gibt. Empfehlenswerte Fahrradwerkstätten und Händler:

Corie's Cicle Centre (http://corkiescycling.com) in Port of Spain (Trinidad), auf dem Weg nach Norden kurz hinter dem Ellerslie Platza Shoppingcenter links. Klein, führt aber so ziemlich alles, was man braucht und kennt sich auch hinsichtlich nicht in den USA gängiger Marken ein wenig aus.

Mike's Bikes in Port of Spain, Stadteil St. James. An der Hauptstraße in St. James stadtauswärts 200 vorm Krankenhaus rechts. Führt zumeist günstigere Marken und ist etwas unübersichtlicher aber trotzdem gut.

Transport

Anreise

Anreise per Flugzeug

Flughäfen: Trinidad und Tobago besitzen je einen Internationalen Flughafen, wobei es nach Trinidad weitaus mehr Flugverbindungen gibt, Tobago im Gegenzug aber die einzige Direktverbindung mit Deutschland aufweist (siehe Flugverbindungen):

Trinidad: Port of Spain - Piarco (Kürzel: POS)

Tobago: Tobago Scarborough Crown Point (Kürzel: TAB)

Fluggepäck: 2009 wurde das 2-piece Konzept von nahezu allen nach Trinidad und Tobago fliegenden Airlines abgeschafft, so das in der Regel nur noch 1 Gepäckstück kostenlos befördert werden kann. Fahrräder gehen extra und sollten mit der jeweiligen Airline abgesprochen werden.

Flugverbindungen: Obwohl Trinidad geografisch gesehen ein Teil des südamerikanischen Kontinents ist, gibt es mit Ausnahme von Caracas (Venezuela), Panamaribo (Surinam) und Georgetown (Guyana) keine Flugverbindungen auf das südamerikanische Festland, sondern nur Flüge auf andere Inseln bzw. von Nordamerika und Europa. Für den Transport zwischen den Inseln siehe "Transport im Land".

British Airways fliegt mehrmals wöchentlich von London-Gatwick nach Trinidad (POS) sowie Tobago (TAB). Da von Deutschland aus fast alle Flüge nach Heathrow gehen, ist fast immer ein Flughafenwechsel in London (z.B. per Bus, Fahrradmitnahme unbekannt) sowie in der Regel mindestens eine Übernachtung in einer Flugrichtung erforderlich. Allerdings ist dies die einzige und kürzeste Flugverbindung direkt zwischen Trinidad und Europa.

Continental Airlines bietet besonders gute und zumeist kostengünstige Verbindungen von Hamburg, Berlin und München über New York-Newark nach Trinidad an. Mit nur einem Zwischenstopp ohne Flughafenwechsel eindeutig die einfachste Variante nach Trinidad zu gelangen, sofern man nicht im Großraum Frankfurt wohnt.

American Airlines fliegt zumeist mit einem British Airways-Codeshare von vielen deutschen Flughäfen mit 2 Stopps über London-Heathrow und Miami nach Trinidad bzw. weniger regelmäßig nach Tobago. Außerdem besteht eine Direktverbindung zwischen San Juan (Puerto Rico) und Trinidad mit kleinen Dash8-Turboprop-Maschinen (Fahrradmitnahme zweifelhaft).

Condor fliegt als einzige Fluggesellschaft direkt von Deutschland (Frankfurt) 1x wöchentlich nach Tobago (es gibt keine Direktflüge zwischen Deutschland und Trinidad) mit einem Zwischenstopp ohne Aussteigen auf St. Lucia (auf dem Hinflug).

Delta Airlines bietet im Codeshare mit Air France von vielen deutschen Flughäfen mit 2 Stopps über Paris und Atlanta Flüge nach Trinidad an. Die Verbindungszeiten in Paris sind hierbei allerdings oft sehr kurz!

Liat Airlines ist eine kleinere innerkaribische Airline, die mit kleineren Dash8-Maschinen (Fahrradmitnahme zweifelhaft) Trinidad und Tobago besonders mit umliegenden Inseln (Grenada, Barbados, St. Vincent, Curacao...) sowie Guyana verbindet.

Surinam Airways verbindet Trinidad mit Panamaribo (Surinam) und Curacao (beide dieser Flughäfen haben direkte Verbindungen nach Amsterdam, z.B. mit KLM).

Conviasa verbindet Trinidad mit Porlamar (Isla Margarita, wird auch von Condor angeflogen) sowie mit einem Zwischenstopp in Porlamar mit Caracas und anderen venezuelanischen Städten.

Caribbean Airlines (früher BWIA) verbindet Trinidad mit Toronto (im Sommer per Direktflug mit Air Transat von Hamburg zu erreichen), New York JFK, Fort Lauderdale, Jamaika, St. Maarten (KLM-Verbindung nach Amsterdam), Antigua, Barbados, Guyana, Surinam und Caracas (einzige Direktverbindung). Außerdem betreibt diese Airline die einzige Flugverbindung zwischen Trinidad und Tobago (siehe "Transport im Land") und bietet als einzige nach wie vor 2 kostenlose Gepäckstücke (Stand Ende 2009). Die früher von BWIA nach London-Heathrow bestehende Direktverbindung existiert nicht mehr.

Copa Airlines verbindet Trinidad mit Panama City und bietet von dort viele Verbindungen in den süd- und mittelamerikanischen Raum an.

Virgin Atlantic fliegt 1x wöchentlich von London-Gatwick nach Tobago.

Monarch Airlines flog bis 2008/2009 zwischen London und Tobago. Der Flug wurde eingestellt.

Spirit Airlines flog für kurze Zeit von Trinidad nach Fort Lauderdale. Der Flug wurde eingestellt.

Martinair flog über mehrere Jahre zwischen Amsterdam und Tobago. Der Flug wurde eingestellt.

Anreise per Schiff

Venezuela-Trinidad: Es gibt eine 1-2x wöchentlich zwischen Güiria und Chaguaramas verkehrende "Fähre" (eher eine kleine Yacht), bei der die Zollabfertigung allerdings in der Regel sehr lange dauert und der Fahrpreis pro Strecke bei über 80 USD liegt. Für weitere Informationen: Pier 1 Marines Ltd. Teil: 001 868 634-4472 (Trinidad)

Fähre nach Trinidad von St. Vincent, Grenada, Barbados, St. Lucia: Stand Dez 2009: Ein neuer Fährservice soll Trinidad (nicht Tobago) zukünftig auch wieder mit anderen Inseln verbinden, um die Abhängigkeit vom überteuerten Flugverkehr zwischen den Inseln zu verringern und auch das Reisen auch niedrigeren Einkommensgruppen zu ermöglichen. Der Start des Services wurde bereits über ein halbes Jahr immer weiter verschoben und es ist noch ungewiss, ob es diese Verbindungen jemals wirklich geben wird: http://www.bedytravel.com/

Frachtschiff von Europa: Von Europa aus kann ohne Zwischenstopps (Le Havre, Frankreich) oder mit Zwischenstopps ab Hamburg per Frachtschiff nach Trinidad gefahren werden. Die Fahrzeit beträgt etwa 1 Woche ohne Zwischenstopps und 2 Wochen mit Zwischenstopps. Die Fahzeiten varrieren ständig, so dass man vorab aktuelle Informationen bei Frachtschiffreise-Anbietern anfragen sollte. Die Kosten liegen bei gut mindestens 90 EUR pro Reisetag in der einfachsten Kabine mit Kantinenessen, können aber auch weitaus höher liegen. Hinzu kommt eine ebenfalls zu vom Reisenden zu zahlende Versicherung. Weitere Informationen gibt es auf diversen Webseiten zu Frachtschiffreisen.

Frachtschiffe von anderen Inseln: Von nahegelegenen Insel verkehren auch kleinere Frachtschiffe in oftmals sehr zweifelhaftem Zustand. Vorab lässt sich hier allerdings nur seltenst etwas planen (Karibik...), auch auf am Tag vor der Reise gemachte Absprachen sollte man sich nicht unbedingt verlassen.

Kreuzfahrtschiffe: Diverse Kreuzfahrtschiffe laufen sowohl Trinidad, als auch Tobago an, wobei Trinidad allerdings zumeist eher aus wirtschaftlichen Gründen (günstiger Treibstoff) angefahren wird, als aus touristischen. Der Kreuzfahrtschiffhafen liegt direkt in Downtown, was besonders an Wochenenden und nach Sonnenuntergang (aber nicht nur dann!) für hohe Kriminalität bekannt ist. Touristisch ein weniger interessanter Ort Trinidads, der mit seinen Wolkenkratzern zwischen heruntergekommenen Gebäuden und Märkten an viele 3.Welt-Städte erinnert. Da hier nicht auf Kreuzfahrtschiffen zu- bzw. abgestiegen werden kann (als Beendigung oder Beginn der Reise), kommt diese Variante für Radreisende sowieso weniger in Frage. Die deutsche Aida fährt Trinidad nicht mehr an.

Yachties: Auf umliegenden Inseln oder Venezuela ist es möglich, sich bei Yachtbesitzern nach Mitfahrmöglichkeiten zu erkundigen. Der größte Yachthafen in Trinidad ist Chaguaramas westlich von Port of Spein und wird zumeist während der Hurrikan-Saison von "Yachties" für nötige Reparaturarbeiten an ihren Yachten aufgesucht (Trinidad befindet sich im Gegensatz zu Tobago knapp unterhalb des "Hurricane Belts" und wird äußerst selten von Selben in Mitleidenschaft gezogen).

Anreise Überland

Nicht möglich. Trinidad und Tobago ist ein Inselstaat.


Transport im Land

Der Transport von Fahrrädern überland ist ohne einen eigenen Mietwagen oder ein eigens dafür gemietetes Taxi/Bus nahezu unmöglich.

Fähren

Die Fährhäfen Trinidad (Port of Spain, nahe Hyatt Hotel) und Tobago (Scarborough) werden durch eine Fastferry und eine Conventional Ferry verbunden. Reservierungen vom Ausland können nur durch ein hierauf spezialisiertes Reisebüro vorgenommen werden. Besoders an Feiertagen und Wochenenden wird eine Vorab-Reservierung empfohlen! Aktuelle Informationen: http://www.patnt.com/

Zusätzlich gibt es seit 2009 ein sogenanntes Watertaxi, das zwischen Port of Spain, San Fernando und Point Fortin verkehrt. Informationen zum Fahrradtransport liegen nicht vor.

Flüge

Caribbean Airlines besitzt eine Monopolstellung im Verkehr zwischen Trinidad und Tobago mit kleinen Dash8-Turboprop-Maschinen, die im 20 Minuten- bis 2 Stundentakt (außer Nachts) zwischen den Inseln zu einem sehr moderaten Preis in nur 20 Minuten Flugzeit verkehren. Aufgrund des limitierten Gepäckraums in diesen Maschinen sollte die Fahrradmitnahme vorher abgesprochen und schriftlich betätigt werden! Mündliche Absprachen garantieren keine Mitnahme, auch wenn dies vorher versichert wird! Eine Vorab-Reservierung (einfach möglich per Internet) wird besonders an Wochenenden und in den Stunden nach der wöchentlichen Ankunft der Condor-Maschine aus Frankfurt empfohlen!

Bahn

Der Bahnverkehr wurde 1968 eingestellt. Eine sogenannte "Trinidad Rapid Railway" ist in Planung, um die extreme Verkehrslage im Land zu verbessern, ist allerdings noch weit, weit von ihrem Baubeginn (ganz zu schweigen von ihrer Fertigstellung) entfernt: http://en.wikipedia.org/wiki/Trinidad_Rapid_Railway

Busse

Die einzigen größeren Busse werden von PSTC (http://www.ptsc.co.tt) sowie einigen privaten Reiseanbietern (z.B. Kaloo`s) betrieben, bieten allerdings keinerlei Vorrichtungen für den Fahrradtransport. Abgesehen davon gibt es nur noch Maxitaxis, die feste Routen abfahren, aber keinen Platz für Fahrräder bieten (dies können sowohl Kleinbusse, registrierte Taxis oder private PKWs sein). Außerdem zu bemerken ist, dass es kaum wirklich funktionierenden Taxi-Services, wo man kurzfristig ein größeres Taxi bestellen kann

Straßen

Straßennetz, allgemeine Informationen

Um vorweg sämtliche Illusionen zu zerstören: Trinidad und Tobago ist KEIN Land, in dem es Radwege in irgendeiner Form gibt oder Radfahrer oder gar Fußgänger von Autofahrern auch nur annähernd als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer betrachtet werden! Der Fahrstil der Autofahrer teilt sich größtenteils in zwei Extreme: Halsbrecherisch schnell und rücksichtslos und halsbrecherisch langsam.

Alkohol und Drogen am Steuer sind besonders an Wochenenden und Feiertagen weit verbreitet. Ende 2009 wurde ein Gesetzesentwurf verabschieded, der das alkoholisierte (wohl aber nicht das unter anderen Drogen stehende...) Führen von Motorfahrzeugen unter Strafe stellt. Im Zuge damit hat die Polizei allerdings schnell öffentlich versichert, an besonders betroffenen Strecken, wie die Gebirgsstrecke von Port of Spain zum Maracas Beach, KEINE Kontrollen durchzuführen, sondern sich lediglich auf die beiden Highways auf Trindad zu beschränken.

Besonders die Ballungsbiete südlich der Northern Range (zwischen Arima und Port of Spain) liegen durch die immer größere Anzahl an importierten PKWs kurz vorm Verkehrskollaps. An entspanndes Radfahren im starken Verkehr (besonders während Stoßzeiten von 6-9, 12-14 und 16-19 Uhr am Wochentagen) ist hier kaum zu denken, da auch Nebenstraßen als einzige Ausweichmöglichkeit stark bis sehr stark frequentiert werden. Außerdem sollte die Strecke von Port of Spain nach Maracas Beach am Wochenende nach 8 Uhr morgens mit Fahrrädern gemieden werden.

Die Autobahnen haben größtenteils Seitenstreifen, die an Wochendenden zwischen 5-7 Uhr von Rennradteams (unter Polizeieskorte) befahren werden. Ob das Radfahren hierauf erlaubt ist, hängt oftmals von der Tageslaune der jeweiligen Polizisten ab. Allerdings bieten die Autobahnen oftmals die einzige Möglichkeit, den Ballungsgebieten zu entkommen, ohne mitten durch Gang-Gebiete radeln zu müssen (siehe Sicherheit).

Mit zunehmender Entfernung von den Ballungsgebieten verbessert sich die Verkehrssituation für Radfahrer enorm. Allerdings sollte auch hier nicht auf einen Rückspiegel verzichtet werden, da von hinten kommende Fahrzeuge bei nahendem Gegenverkehr ehr den Radfahrer/Fußgänger überholen, als bis zum Passieren des Gegenverkehrs zu warten. Auch auf sehr schmalen Straßen!

Der Straßenzustand variiert, ist aber besonders in Städten und Dörfern oftmals von sehr tiefen nicht abgedeckten Abflusskanälen geprägt, die direkt am Straßenrand verlaufen und keine Möglichkeit zum Ausweichen von nahenden Autos lassen. Kanalisationsdeckel liegen oft 5cm oder gar tiefer unter dem Niveau des umgebenden Alphalts und sorgen schnell für verbogene Felgen oder geplatzte Reifen. In Fußwegen fehlen diese oftmals ganz! Da die Fußwege aber zumeist 10cm mit einer harten Kante über der Straße verlaufen, können diese sowieso kaum von Radfahrern gebraucht werden. Kurioserweise ist der Zustand beim bekannten Asphaltsee in La Brea einer der schlechtesten, da die Straßen hier durch die ständige Bewegung des Untergrundes eine starke Wellenform angenommen haben.

Routen und Touren

Zum Auffinden der Routen empfiehlt sich die Verwendung von GPS-Karten oder/und Google Earth (seieh Kartenmaterial)

North Coast Road von Maraval nach Maracas Beach (13,5km/Passtraße) Sollte besonders am Wochenende noch vor 8 Uhr morgens gemacht werden, um dem starken Verkehr zum Strand zuvor zu kommen! Vom St. Andrfews Golfplatz geht es die Saddle Road bergauf. Kurz vor dem Saddle (Pass) befindet sich links zwischen zwei Pfeilern die Abzweigung zum Maracas Beach. Von hier muss nur noch der Passtraße bis zum Strand gefolgt werden.

Paramin (14.2km/starke Anstiege) Rundtour: Beginn identisch zur vorherigen Tour, allerdings wird 3.75km nach dem Abzweig auf die North Coast Road links auf eine steil ansteigende Betonstraße abgebogen und dieser oben über den Berggrad gefolgt (wunderbare Aussicht sowohl auf die Nordküste, als auch auf Port of Spain!). Am Ende der Straße gehts es rechts und links auf anderen Straßen steil bergab. Wir folgen der linken Straße durch den Paramin (vorsichtr, Gefälle oftmals mehr als 30%!), bis wir an der Mourne Coco Road in Maraval wieder herauskommen, von dort zu Saddle Road fahren und wieder zurück zum Golfplatz.

North Coast Road von Maracal Beach nach Blanchisseuse (22.5km/starke Anstiege) (und weiter + ca 5km) Vom Maracas Beach folgen wir der North Coast Road auf und ab. Der Zustand der Straße nimmt hinter La Filette stark ab. Vom Erreichen der Blanchisseuse High School nicht täuschen lassen - der eigentliche Ort ist von hier noch weit entfernt! In Blanchisseuse spaltet sich die Straße rechts nach Arima, links weiter nach Blanchisseuse "Zentrum", wo sich der Strand befindet. Vorbei am Laguna Mar Hotel (deutscher Besitzer) folgen wir dem Marianne River bis zur Orange Supension Bridge, überqueren diese und folgen der nun unasphaltierten Straße, soweit die Räder tragen. Die Straße endet an einer privaten Villa. Mit extrem geländegängigen Fahrrädern (und Fahrern) kann man dem Weg rechts hoch noch etwas weiter folgen und gelangt bei trockener Piste evtl. noch bis zu einem einsamen Strand. Üblicherweise (wie die übrigen Strände danach) aber nur zu Fuß zu erreichen.

Passtraße durch den Urwald von Blanchisseuse nach Arima (36km) Sehr anspruchsvoll, da vom Meeresspiegel an mehrere Pässe zu überwinden sind. Der letzte davon ist etwa 600m hoch. Es muss von der Weggabelung in Blanchisseusse lediglich ständig der Arima-Blanchisseuse Road gefolgt werden. Der Asphalt besteht fast durchweg aus Schlaglöchern. Kurz vor erreichen des höchsten Passes bietet sich auch ein Abstecher in das tiefer gelegene Palo Seco auf einer Stichstraße (7km pro Richtung) an, was für (in sehr geringem Maße) betriebenen Öko-Tourismus bekannt ist. Übernachtungen sollten vorher telefonisch arrangiert werden.

Küstenstraße von Salybia nach Matelot (50km) Weitere Informationen zu dieser Strecke gibt es im Rough Guide Reiseführer (siehe Literatur). Sehr schöne Strecke immer nahe der Küste, davon das vermutlich beeindruckenste Teilstück zwischen Toco und San Souci. In Grande Riviere gibt es sehr schöne Unterkünfte. Ein Ausflug zum Toco Lighthouse mit seinem brandungsumtosten Kap bietet sich an. Vor dem Lighthouse verläuft recht der Straße eine ehemalige US Air Force-Landebahn, die inzwischen komplett überwuchert ist. Auf dem Weg dorthin gibt es den vermutlich einzigen Campingplatz, der besonders an Wochenenden stark frequentiert wird und nicht sonderlich hygienisch ist.

Tucker Valley Falls mit dem Auto angereist wird, ist der Parkplatz am Chaguaramas Golf Course sicher, während nahe der Bamboo Cathedral und am Maqueripe Beach oft Autos aufgebrochen werden. Vom Golfplatz aus kann man wunderbar das Tukker Valley erkunden. Ein Abstecher bietet sich die Straße hoch durch die Bamboo Cathedral an. Einfach am Schlagbaum vorbei und immer die Straße bergaub fahren. Wunderbare Aussicht und am Ende gelangt man zu einer alten Nuklearraketen-Verfolgungsstation mit Satellitenantenne. Alles wirkt hals über Kopf verlassen und Fans der Serie "Lost" werden hier auf ihre Kosten kommen. Wenn man von der Bamboo Cathedral durch das Tucker Valley nach Süden fährt, zeigt nach 1,8km links eine unscheinbare Straße nach links ab. Vorbei an einem Reithof (dsvor rechts halten) gelangt man weiter aufärts zu einigen schönen Stufenwasserfällen.

Coconut Crove Eine wunderbare über 20km lange Straße in perfektem Zustand durch unendlich wirkende Palmenhaine von Manzanilla nach Mayaro am Strand entlang (keine Steigungen).

Icacos Bay/Columbus Bay Hinter Cedros am Südwestzipfel der Insel beginnen unendliche Palmenplantagen, mit einigen schönen Stränden und sicht auf den venezuelanischen Urwald auf der anderen Seite. Ein Geheimtipp, der auch bei Einheimischen kaum bekannt ist (entsprechend gering ist hier der Verkehr.

Gesundheit und Ernährung

Gesundheitsversorgung

Ernährung und Versorgungssituation

Unterkunft

Regionen

Literatur

Obwohl beide Inseln für karibische Verhältnisse touristisch relativ unerschlossen sind (besonders Trinidad), gibt es eine überraschend gute Auswahl an aktuellen Reiseführern.

Karten

Im Gegensatz zur guten Abdeckung mit Reiseführern sind die wenigen Karten zum Land überraschend schlecht bzw. weisen oftmals nicht existierende Straßen auf oder existierende Straßen gar nicht oder folgen komplett falschen Verläufen. Allerdings liegt dies nicht zuletzt am katastrophal schlechten Informationsfluss bei der lokalen Land & Survey Division und zwischen den einzelnen Regionen. Auch das lokale Verkehrsministerium weiß nur wenig über eigentlich vorhandene Straßen und deren Zustand.

Die einzig wirklich guten Karten sind im GPS-Format oder bei Google Earth zu finden.

  • http://morasystems.co.tt/ bietet eine kostenpflichtige GPS-Karte für Garmin-Systeme an. Für die normal ünbliche Aufenthaltsdauer mit mehreren hundert Euro pro Lizenz vermutlich zu teuer.
  • http://www.limesim.com (Autor dieses Textes) arbeitet an einer kostenlosen GPS-Karte für Garmin-Geräte, die auch viele unasphaltierte und kleinere Straßen in ländlichen Gebieten enthält, die nirgendwo sonst verzeichnet sind.

Reiseführer

  • Rough Guide Trinidad and Tobago: Der ausführlichste Reiseführer zum Land. Englisch. Das Standardwerk für Reisende in Trinidad und Tobago, die der englischen Sprache mächtig sind. ISBN 978-1843538479
  • Stefan Loose Trinidad und Tobago mit Grenada und Carriacou ist der ausführlichste deutschsprachige Reiseführer, auch wenn auf die sich anspannende aktuelle Sicherheitslage nur unzureichend eingegangen wird. ISBN 978-3770161676
  • Reise Know-How Trinidad und Tobago Urlaubshandbuch: Eher für Business-Kurztripps oder Zwischenstopps auf Kreuzfahrten geeignet. Für eine tiefergehende Auseinandersetzung mit dem Land zu wenig tiefgehend und spärlich. ISBN 978-3831716210
  • Polyglott - Karibik Kleine Antillen: Eher als Bildband mit generellen Informationen zu allen Inseln geeignet - weniger als Reiseführer. Sehr schöne Fotos für Reiseideen. ISBN 978-3826819346
  • Reise Know-How Kreol für Trinidad und Tobago: Sprachreiseführer für den lokalen Kreol-Dialekt. Allerdings eher auf Tobago fokusiert. In den vermehrt von indisstämmig bewohnten Gebieten auf Trinidad weniger zu gebrauchen. ISBN 978-3894164638

Weblinks