Island: Unterschied zwischen den Versionen
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In jedem Jahr gibt es eine kostenlose Broschüre "Rund um Island", in der die aktuellen Unterkünfte mit Telefonnummern und allem verzeichnet sind. Eine Online-Version ist unten bei den Links zu finden. | |||
=== Zeltplätze === | === Zeltplätze === | ||
Ein typischer, isländischer Campingplatz besteht meist aus einer Wiese und einem Klohäuschen mit | Ein typischer, isländischer Campingplatz besteht meist aus einer Wiese und einem Klohäuschen mit kaltem Wasser. Je nach Lage gibt es manchmal auch Duschen. Oft kommt morgens oder abends ein Platzwart vom Wohnhaus nebenan, um das Geld zu kassieren. Platz ist immer, Reservierungen werden nicht angenommen. | ||
Wildzelten ist offiziell nur in einem | Wildzelten ist offiziell nur in einem 10 m (?) breiten Streifen an Flüssen für bis zu 3 Zelte und maximal eine Nacht gestattet. Meist schadet es nicht, einfach am nächsten Hof zu fragen. Wenn kein Hof da ist, wird auch keiner was sagen. Das Wasser in allen isländischen Bächen und Flüssen ist ohne Aufbereitung trinkbar. | ||
=== Pensionen, Gasthäuser, Hotels === | === Pensionen, Gasthäuser, Hotels === | ||
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=== Hochlandhütten === | === Hochlandhütten === | ||
Im unbesiedelten Hochland werden im Sommer einige Hütten mit Schlafsackunterkünften betrieben, meist mit einem Zeltplatz nebenan. Es findet sich fast immer auch ein Hüttenwärter, jedoch sonst keinerlei Service wie Bewirtung oder Verkauf von Lebensmitteln. | Im unbesiedelten Hochland werden im Sommer einige Hütten mit Schlafsackunterkünften betrieben, meist mit einem Zeltplatz nebenan. Es findet sich fast immer auch ein Hüttenwärter, jedoch sonst keinerlei Service wie Bewirtung oder Verkauf von Lebensmitteln. | ||
== Regionen == | == Regionen == |
Version vom 27. März 2010, 14:41 Uhr
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Allgemeine Informationen
generelle Empfehlungen
Einreisebestimmungen, Dokumente
Island ist Mitglied des Schengener Abkommens. Die Einreise von einem anderen Schengen-Staat ist somit unkompliziert, es genügt ein Personalausweis.
Klima und Reisezeit
Die beste Reisezeit für Island ist Mitte Juni bis Ende August. Ab September wird das Wetter unbeständiger und unberechenbarer, das unbesiedelte Hochland ist meist von Oktober bis Mai gesperrt bzw. unpassierbar. Auch die Länge der Tage sollte so knapp am Polarkreis berücksichtigt werden. Radreisende außerhalb der kurzen Sommermonate sollten also genau wissen, was da auf sie zu kommt!
Sicherheit und Verhaltensempfehlungen
Sprache
Die Landessprache Isländisch ist eng verwandt mit Norwegisch und Schwedisch. Zur Verständigung genügen jedoch Englischkenntnisse voll und ganz, nicht wenige Isländer sprechen auch ein wenig Deutsch.
Fahrradinformationen
Regeln und Vorschriften
Insbesondere in den Innenstädten ist es üblich, auf den Gehwegen bzw. dort auf ausgewiesenen Fahrradspuren zu radeln.
Versorgungslage für Ersatzteile
Transport
Anreise
Die Anreise nach Island erfolgt entweder per Flugzeug oder per Fähre.
Anreise mit der Fähre
Es gibt nur eine regelmäßige Fährverbindung ab Dänemark über die Färöer nach Island, und auch die Betreiber dieser einen Fährlinie knabbern ständig am Hungertuch.
- Hanstholm - Seyðisfjörður [1]
Anreise mit dem Flugzeug
Die meisten Fluglinien nach Island nehmen bei vorheriger Anmeldung und für ca. 20 - 50 EUR Aufpreis pro Strecke auch Fahrräder mit. Neben vielen Charterflügen im Sommer gibt es die folgenden zwei ganzjährigen Fluglinien:
Transport im Land
Als öffentliches Verkehrsmittel stehen in Island Busse zur Verfügung, die auf allen größeren Routen verkehren. Die Mitnahme von Fahrrädern in den Bussen ist in begrenztem Umfang möglich und relativ unkompliziert. Da jedoch oft nur ein Bus am Tag verkehrt, ist bei schlechtem Wetter mit großem Andrang zu rechnen.
Straßen
Straßennetz, allgemeine Informationen
Wer asphaltierte Strecken sucht, der beschränkt sich auf einen sehr kleinen Küstenstreifen. Mittlerweile kann man die Insel sogar fast vollständig auf asphaltierten Straßen umrunden. Die Schotterpisten im restlichen Land variieren zwischen "noch recht gut befahrbar" bis "völlige Katastrophe". Die wenigen Pisten im unbesiedelten Hochland sind definitiv nichts für jemanden, der überall asphaltierte Radwege erwartet.
Routen und Touren
Rundherum und über den Kjölur zurück
Die Ideal-Standard Route für alle, die zum ersten Mal in Island sind. Von Reykjavík aus geht es auf der Ringstraße im Süden und Osten herum einmal um die halbe Insel, zwischen Varmahlíð und Blönduós dann die Abzweigung auf die Straße 35 "Kjalvegur" durchs Kjölur-Hochland zurück nach Reykjavík. Die Strecke ist in 3 - 4 Wochen gut zu schaffen und reiht die großen Sehenswürdigkeiten Island sehr schön aneinander.
Gesundheit und Ernährung
Gesundheitsversorgung
Ernährung und Versorgungssituation
In den größeren Siedlungen an der Küste gibt es oft einen Supermarkt mit allem was man braucht. Diese größeren Siedlungen liegen jedoch auch oft 50km und mehr auseinander. Im unbesiedelten Hochland gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten, auch nicht an den vereinzelten Hochlandhütten. Eine sorgfältige Vorratsplanung ist dort mitunter angebracht. Die Trinkwasserversorgung ist in der Regel unkritisch, da man das Wasser aus fast allen Bächen bedenkenlos trinken kann. Auch hier gibt es aber wieder einzelne Ausnahmen in den Wüstenregionen des Hochlandes.
Unterkunft
In jedem Jahr gibt es eine kostenlose Broschüre "Rund um Island", in der die aktuellen Unterkünfte mit Telefonnummern und allem verzeichnet sind. Eine Online-Version ist unten bei den Links zu finden.
Zeltplätze
Ein typischer, isländischer Campingplatz besteht meist aus einer Wiese und einem Klohäuschen mit kaltem Wasser. Je nach Lage gibt es manchmal auch Duschen. Oft kommt morgens oder abends ein Platzwart vom Wohnhaus nebenan, um das Geld zu kassieren. Platz ist immer, Reservierungen werden nicht angenommen.
Wildzelten ist offiziell nur in einem 10 m (?) breiten Streifen an Flüssen für bis zu 3 Zelte und maximal eine Nacht gestattet. Meist schadet es nicht, einfach am nächsten Hof zu fragen. Wenn kein Hof da ist, wird auch keiner was sagen. Das Wasser in allen isländischen Bächen und Flüssen ist ohne Aufbereitung trinkbar.
Pensionen, Gasthäuser, Hotels
Pensionen, Gästehäuser und Hotels sind in der Regel gut ausgeschildert und leicht zu finden. In der Hauptsaison sind sie jedoch oft ausgebucht und durchgehend ziemlich teuer.
Hochlandhütten
Im unbesiedelten Hochland werden im Sommer einige Hütten mit Schlafsackunterkünften betrieben, meist mit einem Zeltplatz nebenan. Es findet sich fast immer auch ein Hüttenwärter, jedoch sonst keinerlei Service wie Bewirtung oder Verkauf von Lebensmitteln.
Regionen
Regionen als eigenes Kapitel anlegen, hier dann nur verlinken
Literatur
Karten
- Ferðakort-Verlag: Sehr gute Karten des gesamten Landes im Maßstab 1:250.000, 3 Kartenblätter. Die detaillierteren Aðalkort-Karten im Maßstab 1:100.000 sind veraltet, Staðfræðikort 1:50.000 nicht flächendeckend erhältlich, beide Serien sind aber auch höchstens für Wandertouren sinnvoll.
- Mál og Menning Verlag: Flächendeckende Karten im Maßstab 1:300.000, 4 Kartenblätter. Die Spezialkarten mit feinerem Maßstab für Wandertouren enthalten mitunter grobe Fehler.
Reiseführer
- Ulf Hoffmann: Island per Rad. Verlag Wolfgang Kettler: Neuenhagen 2001, 2. Aufl., ISBN 978-3932546174
(Beschreibung von insgesamt 110 Einzeletappen, die beliebig kombiniert werden können - inkl. Hochland)
- Christian E. Hannig: Island Vulkane, Eis und Einsamkeit. Verlag Frederking und Thaler: 2003, 6. Aufl., ISBN 978-3-89405-049-8 (Seine Island-Biketour liegt zwar schon ein paar Jahre zurück, aber die Geschichte ist legendär...)