Diskussion:Bremse: Unterschied zwischen den Versionen
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::Welche Formulierung meinst du die nicht exakt ist? [[Benutzer:IngmarE|Ingmar]] 11:01, 30. Sep 2010 (CEST) | ::Welche Formulierung meinst du die nicht exakt ist? [[Benutzer:IngmarE|Ingmar]] 11:01, 30. Sep 2010 (CEST) | ||
:Wiederholend: Du hattest geschrieben "das Hinterrad sich hebt, bzw. kurz davor ist". Jetzt schreibst Du: "Das Maximum ist in dem Augenblick, wo das Hinterrad so hoch ist, dass der Schwerpunkt genau oberhalb des VR-Aufstandspunkts ist." Also a) wenn sich das HR hebt, b) kurz davor oder c) wenn der Schwerpunkt genau oberhalb des VR-Aufstandspunkts ist. Das sind streng genommen '''drei''' verschiedene Zeitpunkte, wenn man a) als einen beliebigen Punkt zwischen b) und c) auffässt. Ich würde b) als grenzwertig für einen normalen Betriebsablauf und c) für Artistik halten. Hier geht es aber im Radreise-Wiki nach meinem Verständnis um übliche Betriebsabläufe beim Reiseradeln. Zu den anderen Formulierungen später. Gruß --Dietmar 12:09, 30. Sep 2010 (CEST) | :Wiederholend: Du hattest geschrieben "das Hinterrad sich hebt, bzw. kurz davor ist". Jetzt schreibst Du: "Das Maximum ist in dem Augenblick, wo das Hinterrad so hoch ist, dass der Schwerpunkt genau oberhalb des VR-Aufstandspunkts ist." Also a) wenn sich das HR hebt, b) kurz davor oder c) wenn der Schwerpunkt genau oberhalb des VR-Aufstandspunkts ist. Das sind streng genommen '''drei''' verschiedene Zeitpunkte, wenn man a) als einen beliebigen Punkt zwischen b) und c) auffässt. Ich würde b) als grenzwertig für einen normalen Betriebsablauf und c) für Artistik halten. Hier geht es aber im Radreise-Wiki nach meinem Verständnis um übliche Betriebsabläufe beim Reiseradeln. Zu den anderen Formulierungen später. Gruß --Dietmar 12:09, 30. Sep 2010 (CEST) | ||
:: Es geht nicht um irgendwelche Betriebsabläufe, sondern wie man mit einem Zweirad den kürzesten Bremsweg erzielt. Und das geschieht auf meine beschriebene Methode. Anbremsen knapp oberhalb der Grenze, wo sich das Laufrad hebt. Das Hinterrad steigt jetzt sehr langsam. Und bevor der Schwerpunkt über dem Vorderrad ist, die Bremse soweit lockern, dass das Hinterrad sich nicht weiter hebt und die Höhe hält, und dann mit dieser Verzögerung mit dem HR auf gleichbleibender Höhe bis zum Ende des Bremsvorgangs bremsen. Mir ist es wichtig dass es rüberkommt, dass man den kürzesten Bremsweg nur hat, wenn man das Steigen des Hinterrads noch ausnutzt. Die Beschreibung dieses optimalen Bremsvorgangs kurz zu fassen, gelingt mir bloß nicht. | |||
:: Hat auch nichts mit Artistik zu tun, jedes Fahrsicherheitstraininig bei KRADs beeinhaltet Notbremsübungen mit steigendem Hinterrad. Notbremsübungen sind, siehe beschriebenen Blechschadenunfall, mMn mit die wichtigste Maßnahme die man zur eigenen Sicherheit machen kann. Wenn für dich das, was bei Fahrsicherheitstrainings für KRADs jedem Normalmensch beigebracht wird, schon Artistik ist, dann übe sowas halt nicht und verzichte halt auf den kürzeren Bremsweg. [[Benutzer:IngmarE|Ingmar]] 12:42, 30. Sep 2010 (CEST) |
Version vom 30. September 2010, 10:42 Uhr
Maximale Bremswirkung
"Die maximale Bremswirkung des Fahrrades erzielt man, kurz bevor das Hinterrad steigt." Stimmt in meinen Augen einfach nicht, weil es eine Grenzwertfrage ist. Beispiel. Durch den Schwerpunkt hebt sich dein Hinterrad ab 6m/s² Bremsverzögerung. Bremst du jetzt mit 7m/s² fliegste natürlich ab, weil sich das Hinterrad extrem schnell hebt. Bremst du aber mit 6,2m/s² hebt sich das Hinterrad nur sehr langsam. Es ist doch besser, wenn man dieses Heben des Hinterrads ausnutzt, damit einige dezimeter Bremsweg noch gewinnt, und das Hinterrad bis zum Beenden des Bremsvorgangs in der Luft bleibt.
Wenn ich z.B. erst mit 6,2m/s² anbremse, und erst wenn das Hinterrad eine gewisse Höhe hat, auf 6m/s² verringere, bleibt das Hinterrad auf der Höhe, steigt aber nicht weiter. Da hab ich einen kürzeren Bremsweg, als wenn das Hinterrad immer unten bleibt und ich konstant mit 6m/s² bremse. Ich hatte vor 2 Jahren den Fall, dass bei mir 2-3dm den Unterschied ausmachten. Ich bin dem Unfallgegner in den Radkasten gefahren mit meiner Restgeschwindigkeit, aber wäre mit einer nur minimal schlechteren Bremsung vor der Motorhaube gelandet. So bliebs beim Blechschaden dank Vollbremsung mit Hinterrad in der Luft.
Falls keine Widersprüche kommen, würde ich bei dem Satz die vorletzte Version wiederherstellen. Ingmar 15:30, 29. Sep 2010 (CEST)
- Wann ist dann das Maximum? Es gibt nur immer ein Maximum bei solchen Betrachtungen. Du hattest geschrieben "das Hinterrad sich hebt, bzw. kurz davor ist". Das ist physikalisch betrachtet nur ein theoretischer Punkt, aber eben nur ein Punkt. Man könnte noch exakter schreiben: "im Moment des Abhebens" (nicht "Steigens").
- Anderes Beispiel: Die höchste Belastung besteht genau zu dem Zeitpunkt, wenn sich das Rad beim Anfahren beginnt zu drehen, also im theoretischen Gleichgewicht von Last und Antriebskraft.
- Es gibt im Text noch ein paar physikalisch nicht exakte Formulierungen. Habe mich bei der ersten Durchsicht aber erst mal auf Formulierungen und Tippfehler konzentriert. Gruß --Dietmar 21:19, 29. Sep 2010 (CEST)
- Das Maximum ist in dem Augenblick, wo das Hinterrad so hoch ist, dass der Schwerpunkt genau oberhalb des VR-Aufstandspunkts ist. Kurz vor diesem Punkt muss man das Steigen des Hinterrads spätestens beenden. Je flacher der Schwerpunkt hinter dem VR liegt, desto weiter kann das HR also steigen, bevor der Schwerpunkt oberhalb des VR liegts.
- Ansonsten finde ich, dass das Beispiel zeigt, dass man mit einem steigenden HR einen kürzeren Bremsweg hat. Wenn du das ganze in eine kurze Formulierung gießen kannst, mach es gerne.
- Welche Formulierung meinst du die nicht exakt ist? Ingmar 11:01, 30. Sep 2010 (CEST)
- Wiederholend: Du hattest geschrieben "das Hinterrad sich hebt, bzw. kurz davor ist". Jetzt schreibst Du: "Das Maximum ist in dem Augenblick, wo das Hinterrad so hoch ist, dass der Schwerpunkt genau oberhalb des VR-Aufstandspunkts ist." Also a) wenn sich das HR hebt, b) kurz davor oder c) wenn der Schwerpunkt genau oberhalb des VR-Aufstandspunkts ist. Das sind streng genommen drei verschiedene Zeitpunkte, wenn man a) als einen beliebigen Punkt zwischen b) und c) auffässt. Ich würde b) als grenzwertig für einen normalen Betriebsablauf und c) für Artistik halten. Hier geht es aber im Radreise-Wiki nach meinem Verständnis um übliche Betriebsabläufe beim Reiseradeln. Zu den anderen Formulierungen später. Gruß --Dietmar 12:09, 30. Sep 2010 (CEST)
- Es geht nicht um irgendwelche Betriebsabläufe, sondern wie man mit einem Zweirad den kürzesten Bremsweg erzielt. Und das geschieht auf meine beschriebene Methode. Anbremsen knapp oberhalb der Grenze, wo sich das Laufrad hebt. Das Hinterrad steigt jetzt sehr langsam. Und bevor der Schwerpunkt über dem Vorderrad ist, die Bremse soweit lockern, dass das Hinterrad sich nicht weiter hebt und die Höhe hält, und dann mit dieser Verzögerung mit dem HR auf gleichbleibender Höhe bis zum Ende des Bremsvorgangs bremsen. Mir ist es wichtig dass es rüberkommt, dass man den kürzesten Bremsweg nur hat, wenn man das Steigen des Hinterrads noch ausnutzt. Die Beschreibung dieses optimalen Bremsvorgangs kurz zu fassen, gelingt mir bloß nicht.
- Hat auch nichts mit Artistik zu tun, jedes Fahrsicherheitstraininig bei KRADs beeinhaltet Notbremsübungen mit steigendem Hinterrad. Notbremsübungen sind, siehe beschriebenen Blechschadenunfall, mMn mit die wichtigste Maßnahme die man zur eigenen Sicherheit machen kann. Wenn für dich das, was bei Fahrsicherheitstrainings für KRADs jedem Normalmensch beigebracht wird, schon Artistik ist, dann übe sowas halt nicht und verzichte halt auf den kürzeren Bremsweg. Ingmar 12:42, 30. Sep 2010 (CEST)