Italien: Unterschied zwischen den Versionen
k (→Anreise) |
|||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
=== Sicherheit und Verhaltensempfehlungen === | === Sicherheit und Verhaltensempfehlungen === | ||
Nach einem Einkauf muss man den Kassenbon (''scontrino'') beim Verlassen des Ladens aufbewahren. Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Guardia_di_Finanza Guardia di Finanza] kontrolliert gelegentlich, ob man den | Nach einem Einkauf muss man den Kassenbon (''scontrino'') beim Verlassen des Ladens aufbewahren. Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Guardia_di_Finanza Guardia di Finanza] kontrolliert gelegentlich, ob man den Bon dabei hat. Bei Nichtvorlage kann eine hohe Geldbuße erhoben werden. Der Grund: Vermeidung von Steuerhinterziehung. | ||
=== Sprache === | === Sprache === |
Version vom 12. Oktober 2010, 16:51 Uhr
Dieser Länder-Artikel ist noch unvollständig. Wenn Du etwas über Radreisen in Italien weißt, klicke auf "bearbeiten" und füge Deine Informationen ein.
Wenn Du Dich dort auskennst, hilf mit! |
Allgemeine Informationen
generelle Empfehlungen
In Italien verhält man sich nicht anders, als in einem anderen westlichen Staat. Man bekommt alles und hat generell keine Probleme. Die italienischen MTB-Fahrradschläuche sind nicht zu empfehlen, da sie fast nichts aushalten.
Einreisebestimmungen, Dokumente
Italien ist Mitglied der Europäischen Union. Die Einreise erfolgt mit gültigem Reisepass oder Personalausweis, wobei der Reisepass für EU-Bürger bis zu 5 Jahre abgelaufen sein darf. Grenzkontrollen erfolgen nur stichprobenartig.
Klima und Reisezeit
In Norditalien ist die beste Reisezeit von März bis November. Im Winter gibt es auch hier viel Schnee.
In Süditalien reist man zwischen September und Mai. Von Juni bis August ist es im Süden sehr heiß.
Sicherheit und Verhaltensempfehlungen
Nach einem Einkauf muss man den Kassenbon (scontrino) beim Verlassen des Ladens aufbewahren. Die Guardia di Finanza kontrolliert gelegentlich, ob man den Bon dabei hat. Bei Nichtvorlage kann eine hohe Geldbuße erhoben werden. Der Grund: Vermeidung von Steuerhinterziehung.
Sprache
Landesweite Amtssprache ist Italienisch, daneben in einigen Regionen aber z.B. auch Deutsch (Südtirol), Französisch, Griechisch (ein paar Dörfer in Apulien) oder Slowenisch.
Ist es normalerweise ein Zeichen von Respekt, dass man die Einwohner zunächst in der Landessprache begrüßt, ist es in Südtirol genau umgekehrt. Die meisten Südtiroler sind aufgrund ihrer Vergangenheit (siehe Wikipedia) stolz auf ihre österreichischen Wurzeln und bevorzugen es in Deutsch angesprochen zu werden.
Fahrradinformationen
Regeln und Vorschriften
Seit dem 12. Oktober 2010 gilt außerorts bei Dunkelheit sowie in Tunneln eine Warnwestenpflicht. Diese und andere radfahr-relevanten Vorschriften sind in Artikel 182 (Absatz 9bis) der italienischen Straßenverkehrsordnung Codice della Strada (italienisch) zu finden.
Versorgungslage für Ersatzteile
In Italien gibt es ausreichend Sportgeschäfte, sowohl als sehr große Ketten aber auch sehr viele Einzelhändler. Im Normalfall sollte es kein Problem sein, Ersatzteile zu bekommen. Sicher gibt es Ausnahmefälle und wenn man etwas spezielles braucht, muss man überall warten.
Transport
Anreise
Eine günstige Verbindung von Deutschland nach Italien mit der Bahn ist der Nachtzug München - Rom: Auskunft
Rechtzeitiges Buchen (90 Tage vor der Abfahrt) sichert den günstigsten Preis und zu bestimmten Reisetagen auch die Mitnahme, denn das Stellplatzangebot ist sehr begrenzt. Der Zug geht gegen 21:00 Uhr von München und ist am nächsten Morgen in Rom. Von dort gehen Regionalzüge, die Fahrräder mitnehmen, für wenig Geld in alle Winkel Italiens. Unterwegs hält der CNL u.a. auch in Verona oder Florenz.
Transport im Land
Bahn
- Forumsbeitrag über den Radtransport in italienischen Zügen von Gerhard
- Fahrplan & Tickets: Trenitalia
- Fahrradmitnahme: Bedingungen auf italienisch Im Sack (80 x 110 x 40 cm) in allen Zügen auch Eurostar gratis.
Straßen
Straßennetz, allgemeine Informationen
Italien hat nur wenige Fahrradverbote. Diese gelten außer auf Autobahnen auch auf bestimmten autobahnähnlich ausgebauten Staatsstraßen, auf Strecken mit Tunneln oder Brücken.
Der Straßenverkehr in Italien erscheint manchem etwas unübersichtlich, hektisch und laut. Das trifft mitunter für ein paar Großstädte zu, ist aber nicht zu verallgemeinern. Bei näherem Hinsehen und etwas Fahrpraxis im Land wird man feststellen, dass die Italiener als Verkehrsteilnehmer wesentlich entspannter sind als bspw. die Deutschen. Grundsätzlich gilt das Prinzip „Leben und leben lassen“. Der Italiener ist im Allgemeinen (auch als Verkehrsteilnehmer) ein kommunikationsfreudiger Mensch. Also machen wir es ihm nach und deuten durch Körpersprache, Gestik, Mimik oder einfach auch verbal an, was wir wollen.
Beispiel Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) in Städten: Nicht warten, bis jemand hält. Das wird nicht passieren. Die Straße vorsichtig betreten, sofort wird gehalten. Das gilt auch bei mehrspurigen Straßen.
Wenn es eng wird, z.B. beim Umfahren von Hindernissen oder stehenden Fahrzeugen - kurzes Handzeichen wird akzeptiert.
Wenn man auf der Landstraße fährt, immer mit ordentlichem Seitenabstand, insbesondere bei Einmündungen und Grundstücksausfahrten, vor allem bei hügeligem Gelände wegen der eingeschränkten Sicht.
Überholende Fahrzeuge hupen meist kurz, um auf sich aufmerksam zu machen. Kurzes Handzeichen als Bestätigung und gelegentliches Ausweichen kommt gut an. Radfahrern wird im Straßenverkehr allgemeine Achtung entgegengebracht. Rennradler genießen ohnehin einen besonderen Status und Reiseradlern wird meist wegen der „schweren Fuhre“ mit Hochachtung begegnet.
Eine gute Charakteristik des typisch italienischen Verkehrsverhaltens ist das „Nase-vorn-Prinzip“, das wohl keiner Erklärung bedarf. Einfach beobachten und anpassen!
Pässe
Routen und Touren
- Dolomiten-Radweg
- Florenz-Rom
- Gailtal-Monfalcone
- Pustertal
- Trieste-Pula
- Rom-Neapel
- Rom Stadtrundfahrt
- Venezia-Trieste
- Via Claudia Augusta
Weitere Routen
In Italien gibt es ein Netz von 15 Radfernwegen:
- N1: Ciclopista del Sole
- N2: Via del Po e Lagune (1300 km)
- N3: Via dei Pelegrini (1800 km)
- N4: Ciclovieidei Fiumi Veneti (1000 km)
- N5: Via Romea (800 km)
- N6: Via Adriatica (1000 km)
- N11: Alta via dell'Italia centrale (900 km)
- N12: Via Pedemontana Alpina (800 km)
Die Routen 7, 8, 9, 10,13 und 14 verlaufen in West-Ost-Richtung:
- N7: Romagna - Versalia (400 km)
- N8: Conera - Argentario (500 km)
- N9: Via Salaria (400 km)
- N10: Via dei Borbini (500 km)
- N13: Via dei Tratturi (400 km)
- N14: Via dei Tre Mari (600 km)
- Bicitalia - La Rete Ciclabile Nazionale
- Piste Ciclabili
- Bahntrassenradeln in Italien
- Alta Via dei Monti Liguri
- La Ciclopista del Sole
- CicloVia dei Laghi
- La cicloVia della Seta
- Da Bologna a Firenze
- Destra Po
- Laghi di Lombardia
- Ostiglia Ciclabile
Gesundheit und Ernährung
Gesundheitsversorgung
Ernährung und Versorgungssituation
Unterkunft
Regionen
- Abruzzen
- Aostatal
- Apulien
- Basilikata
- Emilia-Romagna
- Friaul-Julisch Venetien
- Kalabrien
- Kampanien
- Latium
- Ligurien
- Lombardei
- Marken
- Molise
- Piemont
- Sardinien
- Sizilien
- Toskana
- Trentino-Südtirol
- Umbrien
- Venetien
Literatur
Karten
- Portale Cartografico Nazionale oder Geoportale Zugriff auf amtliche Karten
- Centro Interregionale Portal der "Vermessungsämter"]
- IGMI - Istituto Geografico Militare Italiano Militärkarten
Reiseführer
- Greenways in Italia. Scoprire le nostre strade verdi. Istituto Geografico De Agostini 2003. ISBN 88-418-0905-1
- Marco Boglione: Le strade dei cannoni. In pace sui percorsi di guerra. Blue Edizioni 2003. ISBN 978-88-87417-68-5
- Claudio Coppola: ALPIBIKE. Per sentieri e mulattiere da Trieste a Ventimiglia. Blue Edizioni 2006. ISBN 88-7904-018-9
- Georges Rossini: Valichi stradali d'Italia. Ediclo Editore. 2001. ISBN 978-88-85318-59-5
Die folgenden italienischen Verlage geben ein für Radler relevantes Programm heraus:
Weblinks
- Comuni Italiani Regionen, Provinzen und Gemeinden Italiens
- Parks.it Das Portal der Parks in Italien
- Mountain Bike Italian Links