Albanien: Unterschied zwischen den Versionen
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Abgesehen von den großen Fernverkehrsstraßen sind die meisten Straßen in einem | Abgesehen von den großen Fernverkehrsstraßen sind die meisten Straßen in einem unzureichenden Zustand. Außerorts ist der Verkehr eher gering. Dort sind die Straßen allerdings noch schlechter. Die Albaner fahren generell sehr rücksichtsvoll, gelegentliches Hupen sollte als Begrüßung, Lob oder Warnung vor dem Überholenden verstanden werden. | ||
Der Verkehr ist eher kreativ, so können z.B. in einem Kreisverkehr die Fahrzeuge aus allen erdenklichen Richtungen kommen. | |||
In Tirana herrscht starker Verkehr, es gibt sogar einige Ampeln. Nichtsdestotrotz läuft alles sehr entspannt ab und man kommt gut vorwärts, sobald man sich eingewöhnt hat. Um nach Tirana zu gelangen, kann man aus Norden kommend getrost die Autobahn nehmen | Der Verkehr ist eher kreativ, so können z.B. in einem Kreisverkehr die Fahrzeuge aus allen erdenklichen Richtungen kommen. Unfälle gibt es trotzdem meist nicht, weil ja alle damit rechnen und das Tempo in der Regel nicht sehr hoch ist. Das liegt aber oft auch am Zustand der Straßen. Sogar auf einer Hauptverbindungsroute kann der Asphalt plötzlich enden und die Strasse als schlecht befestigter Feldweg weitergeführt sein. Es werden aber anscheinend immer mehr Strecken asphaltiert. Ob die auch weiterhin gepflegt werden, ist fraglich. Dafür ist aber der Verkehr außerhalb wichtiger Routen sehr spärlich. | ||
In Tirana herrscht starker Verkehr, es gibt sogar einige Ampeln. Nichtsdestotrotz läuft alles sehr entspannt ab und man kommt gut vorwärts, sobald man sich eingewöhnt hat. Um nach Tirana zu gelangen, kann man aus Norden kommend getrost die Autobahn nehmen. Es ist ohnehin oft Stau und man ist folglich schneller als die Autos. | |||
=== Routen und Touren === | === Routen und Touren === |
Version vom 17. März 2011, 19:18 Uhr
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Allgemeine Informationen
Albanien ist, verglichen mit dem Rest Europas, ein wirtschaftlich sehr armes Land. Man bekommt also öfters Armut zu sehen. Die Infrastruktur ist unzreichend ausgebaut. Die Stimmung der Menschen gleicht allerdings vieles wieder aus.
Albanien, das eingezwängt zwischen Montenegro, Kosovo, Mazedonien und Griechenland an der östlichen Adriaküste liegt, unterscheidet sich zunächst nicht allzusehr von anderen Balkanstaaten. Ebenso wie seine Nachbarn, gehörte Albanien lange Zeit zum Osmanischen Reich, welches dort auch einige Spuren hinterlassen hat. Beispielsweise bekennt sich ein Großteil der Bevölkerung zum Islam.
Nach 1944 regierte der Diktator Enver Hodxha Albanien als sozialistischen Staat eher stalinistischer Prägung. Da der Diktator sich nach und nach mit sämtlichen potenziellen Bündnispartnern (Jugoslawien, Sowjetunion, China) überwarf, befand sich das Land jahrzehntelang in einer politischen und wirtschaftlichen Isolation, was ihm auch heute noch anzumerken ist. Erst 1990 kam es zum Umbruch und zu pluralistischen Wahlen, was aber auch den Zusammenbruch der bisherigen Gesellschaftsstrukturen ohne tragbare Neustrukturierung zur Folge hatte. 1997 kam es zu Kreditbetrügereieren größeren Stils, in die auch die Regierung verwickelt war. Es folgten bürgerkriegsähnliche Zustände mit mehr als 1000 Toten, die mit Hilfe internationaler Truppen im Laufe des selben Jahres abebbten. Seitdem gilt die Lage im Land als stabil, wobei der wachsende Wohlstand der Bevölkerung vor allem der Tatsache geschuldet ist, dass ein Großteil der Albaner das Einkommen im Ausland verdient und Teile des Erwerbs in die Heimat sendet. Die albanische Wirtschaft ist nach wie vor eher landwirtschaftlich geprägt. Man wird im Land beispielsweise nur wenige funktionierende Fabrikanlagen antreffen. Albanien ist, abgesehen vom Flachland im Bereich der nördlichen- bis mittleren Küste ein überwiegend gebirgiges Land, mit teilweise unzureichend bis nicht erschlossenen Gebieten. Die höchsten Gebirge befinden sich im Norden (albanische Alpen) und an der Grenze zu Mazedonien mit Bergen bis 2700 m. Überall im Land trifft man die Ein-Mann-Bunker als Überbleibsel der Enver-Hodxha-Ära an. Sie stehen wie kleine Betonpilze an Stränden, Gebirgspässen und in Grenzregionen. Die Anzahl der Straßen und größeren Städte in Albanien ist sehr gering. Eines der wichtigsten Verkehrmittel ist der Überlandbus. In abgelegenen Bergregionen ist vor allem das Maultier im Einsatz. Geländegängige Fahrzeuge sind aufgrund des vielfach desolaten Straßenzustands sehr beliebt.
generelle Empfehlungen
Einreisebestimmungen, Dokumente
Für EU-Bürger genügt ein Reisepass. Das Visum kann an der Grenze erworben werden. Preis 10 Euro (2005).
"Wir sind 2009 nur mit Personalausweisen problemlos eingereist. Ein Visum haben wir nicht erworben und auch nicht angeboten bekommen. Der Grenzer meinte nur sowas wie 'Allmania' und Daumen hoch. Ein Reisepass ist aber trotzdem empfehlenswert."
Klima und Reisezeit
Sicherheit und Verhaltensempfehlungen
Die Menschen sind etwas zurückhaltender als in den Nachbarländern. Tourismus ist nicht sehr verbreitet, noch weniger ausländische Radfahrer. Der Verkehr ist von der Straßenqualität abhängig. Man merkt die Abwesenheit einer Ordnungsmacht, fühlt sich als Radreisender allerdings nicht bedroht. Die Mafia ist sichtbar, aber interessiert sich nicht für Reisende.
Sprache
Die albanische Sprache ist mit keiner anderen verwandt und ensprechend unvertraut. Viele Albaner sprechen allerdings aufgrund von Arbeitsaufenthalten italienisch. Auch der Empfang entsprechender Fernsehprogramme mag hier eine Rolle spielen.
Fahrradinformationen
Regeln und Vorschriften
Versorgungslage für Ersatzteile
Es gibt nur Baumarktqualität zu kaufen. Hochwertige Fahrräder und Ersatzteile haben Seltenheitswert.
Transport
Anreise
Transport im Land
Straßen
Straßennetz, allgemeine Informationen
Abgesehen von den großen Fernverkehrsstraßen sind die meisten Straßen in einem unzureichenden Zustand. Außerorts ist der Verkehr eher gering. Dort sind die Straßen allerdings noch schlechter. Die Albaner fahren generell sehr rücksichtsvoll, gelegentliches Hupen sollte als Begrüßung, Lob oder Warnung vor dem Überholenden verstanden werden.
Der Verkehr ist eher kreativ, so können z.B. in einem Kreisverkehr die Fahrzeuge aus allen erdenklichen Richtungen kommen. Unfälle gibt es trotzdem meist nicht, weil ja alle damit rechnen und das Tempo in der Regel nicht sehr hoch ist. Das liegt aber oft auch am Zustand der Straßen. Sogar auf einer Hauptverbindungsroute kann der Asphalt plötzlich enden und die Strasse als schlecht befestigter Feldweg weitergeführt sein. Es werden aber anscheinend immer mehr Strecken asphaltiert. Ob die auch weiterhin gepflegt werden, ist fraglich. Dafür ist aber der Verkehr außerhalb wichtiger Routen sehr spärlich.
In Tirana herrscht starker Verkehr, es gibt sogar einige Ampeln. Nichtsdestotrotz läuft alles sehr entspannt ab und man kommt gut vorwärts, sobald man sich eingewöhnt hat. Um nach Tirana zu gelangen, kann man aus Norden kommend getrost die Autobahn nehmen. Es ist ohnehin oft Stau und man ist folglich schneller als die Autos.
Routen und Touren
Gesundheit und Ernährung
Gesundheitsversorgung
Ernährung und Versorgungssituation
Unterkunft
Es gibt ca. 4-5 Campingplätze, vielleicht 5 Hostels und 200 Hotels in ganz Albanien, man sollte sich also eventuell vorher schlau machen ... Zelten bei einem Bauern ist angeblich problemlos möglich. Übernachtungsmöglichkeiten (Hotels) gibt es in jeder größeren Stadt zu balkantypischen Preisen. Zelten ist im Gegensatz zu den Nachbarländern eher unüblich und sorgt für neugierigen Besuch. Aufgrund der gebirgigen Verhältnisse im Landesinneren hat der Zeltplatz notgedrungen oft sehr öffentlichen Charakter (Bushaltestelle, Fussballplatz etc). Die Menschen verhalten sich aber insgesamt eher freundlich-zurückhaltend und sind sehr hilfsbereit. In Tirana gibt es ein Hostel, man findet es bei der amerikanischen Botschaft, Preis ca 12€ pp.(2009)
Regionen
Regionen als eigenes Kapitel anlegen, hier dann nur verlinken