Pacific Coast Route: Unterschied zwischen den Versionen
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== Klima == | |||
Das Klima variiert sehr stark entlang der Strecke. Der Norden ist recht regenreich während es südlich von San Francisco eher trocken und warm ist. Nebel kann entlang der gesamten Strecke auftreten. | |||
Da die Strecke entlang der Küste führt weht fast ständig Wind. Häufig gilt: Bei schönem Wetter bläst der Wind aus Nord-West, bei schlechtem aus Süd-West, was einer der Hauptgründe ist warum immer wieder empfohlen wird von Nord nach Süd zu fahren. | |||
Dass dieses nordwestliche Eck der regenreichste Punkt der USA ist, darf leider auch nicht verschwiegen werden. Von der Küste bekommt man die meiste Zeit kaum etwas zu sehen, bei Klamath hat man immer mal wieder Sicht hinunter zum Wasser. Ein Spaziergang an diesem völlig wilden Ort lohnt sich auf jeden Fall. Umso mehr darf man dafür von Oregon erhoffen. Für viele Radler ist es der schönste Teil der Welt. In Astoria bekommt man in der Touristeninfo kostenlose Radkarten. Das Zeichen, welches die Route durch diesen Staat weist, wird man sicher bald kennen lernen. | == Verkehr == | ||
Auf der gesamten Länge von ca. 3000 km wird fast ausschließlich auf zwei Straßen gefahren, bis Legget in Nordkalifornien auf dem Highway 101, ab dort auf der California 1. | |||
Von Vancouver bis San Francisco teilt man sich die Strasse immer wieder mit Holztransportern, die gigantische Baumstämme aus den Forstgebieten abtransportieren. | |||
Ansonsten beschränkt sich der Verkehr auf der gesamten Route im Wesentlichen auf Urlaubsverkehr, der größere Teil des Durchgangsverkehrs bewegt sich seit den 1950er Jahren im Landesinneren auf dem Highway 105. Entsprechend ist die Verkehrsdichte in den Urlaubsmonaten Juni-August am höchsten. | |||
== Unterkunft == | |||
Entlang der Strecke gibt es ein recht dichtes Netz an Campingplätzen. Dieses wird erst südlich von San Francisco dünner. | |||
Die meisten staatlichen Campingplätze bieten sogenannte Hiker&Biker-Sites an. In Washington zahlt man für einen solchen Platz 12$, in Oregon und Kalifornien 4-7$ (Stand 2016). | |||
Entlang der Route gibt es auch zahlreiche Motels verschiedener Preiskategorien und einige auch einige Hostels. | |||
== Route == | |||
=== Washington === | |||
Bis Astoria, der nordwestlichsten Stadt in Oregon, bieten sich zwei Routen von Vancouver oder Seattle kommend an. Die eine Möglichkeit besteht darin, nach Vancouver Island mit der Fähre überzusetzen und ab Victoria nach Port Angeles. Die andere geht über die San Juan Islands und Seattle. Auf der Olympic Peninsula erstreckt sich der Olympic National Park, der mit seinen tiefen Urwäldern und einsamen Stränden fasziniert. Allerdings muss man, um die Wälder zu sehen, oft große Umwege fahren. Mit dem Fahrrad fährt man eher durch gigantische Forste, oft auch bereits gerodete. | |||
Dass dieses nordwestliche Eck der regenreichste Punkt der USA ist, darf leider auch nicht verschwiegen werden. Von der Küste bekommt man die meiste Zeit kaum etwas zu sehen, bei Klamath hat man immer mal wieder Sicht hinunter zum Wasser. Ein Spaziergang an diesem völlig wilden Ort lohnt sich auf jeden Fall. | |||
=== Oregon === | |||
Umso mehr darf man dafür von Oregon erhoffen. Für viele Radler ist es der schönste Teil der Welt. In Astoria bekommt man in der Touristeninfo kostenlose Radkarten. Das Zeichen, welches die Route durch diesen Staat weist, wird man sicher bald kennen lernen. | |||
[[Kategorie:ACA-Routen]] | [[Kategorie:ACA-Routen]] |
Aktuelle Version vom 9. Juni 2016, 14:42 Uhr
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Diese ACA-Route zählt wohl nicht nur zu den am besten beschilderten und leicht zu findenden Routen der USA, sondern ist auch landschaftlich eine großartige Route. Mit einem Start in Vancouver und einem Ende in San Jose bieten sich auch zwei gut erreichbare Ziele als die jeweiligen Endpunkte an. Die Route erstreckt sich entlang der gesamten US-amerikanischen Pazifikküste entlang der Staat Washington, Oregon und Kalifornien. Wegen der Windrichtung, der Ausschilderung und der besseren (meerseitigen) Sicht wird diese vorzugsweise von Norden nach Süden gefahren. In Oregon und Kalifornien ist die Route ausgeschildert, in Washington hingegen nicht.
Klima
Das Klima variiert sehr stark entlang der Strecke. Der Norden ist recht regenreich während es südlich von San Francisco eher trocken und warm ist. Nebel kann entlang der gesamten Strecke auftreten. Da die Strecke entlang der Küste führt weht fast ständig Wind. Häufig gilt: Bei schönem Wetter bläst der Wind aus Nord-West, bei schlechtem aus Süd-West, was einer der Hauptgründe ist warum immer wieder empfohlen wird von Nord nach Süd zu fahren.
Verkehr
Auf der gesamten Länge von ca. 3000 km wird fast ausschließlich auf zwei Straßen gefahren, bis Legget in Nordkalifornien auf dem Highway 101, ab dort auf der California 1. Von Vancouver bis San Francisco teilt man sich die Strasse immer wieder mit Holztransportern, die gigantische Baumstämme aus den Forstgebieten abtransportieren. Ansonsten beschränkt sich der Verkehr auf der gesamten Route im Wesentlichen auf Urlaubsverkehr, der größere Teil des Durchgangsverkehrs bewegt sich seit den 1950er Jahren im Landesinneren auf dem Highway 105. Entsprechend ist die Verkehrsdichte in den Urlaubsmonaten Juni-August am höchsten.
Unterkunft
Entlang der Strecke gibt es ein recht dichtes Netz an Campingplätzen. Dieses wird erst südlich von San Francisco dünner. Die meisten staatlichen Campingplätze bieten sogenannte Hiker&Biker-Sites an. In Washington zahlt man für einen solchen Platz 12$, in Oregon und Kalifornien 4-7$ (Stand 2016). Entlang der Route gibt es auch zahlreiche Motels verschiedener Preiskategorien und einige auch einige Hostels.
Route
Washington
Bis Astoria, der nordwestlichsten Stadt in Oregon, bieten sich zwei Routen von Vancouver oder Seattle kommend an. Die eine Möglichkeit besteht darin, nach Vancouver Island mit der Fähre überzusetzen und ab Victoria nach Port Angeles. Die andere geht über die San Juan Islands und Seattle. Auf der Olympic Peninsula erstreckt sich der Olympic National Park, der mit seinen tiefen Urwäldern und einsamen Stränden fasziniert. Allerdings muss man, um die Wälder zu sehen, oft große Umwege fahren. Mit dem Fahrrad fährt man eher durch gigantische Forste, oft auch bereits gerodete.
Dass dieses nordwestliche Eck der regenreichste Punkt der USA ist, darf leider auch nicht verschwiegen werden. Von der Küste bekommt man die meiste Zeit kaum etwas zu sehen, bei Klamath hat man immer mal wieder Sicht hinunter zum Wasser. Ein Spaziergang an diesem völlig wilden Ort lohnt sich auf jeden Fall.
Oregon
Umso mehr darf man dafür von Oregon erhoffen. Für viele Radler ist es der schönste Teil der Welt. In Astoria bekommt man in der Touristeninfo kostenlose Radkarten. Das Zeichen, welches die Route durch diesen Staat weist, wird man sicher bald kennen lernen.