USA: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ausrüstung'''
'''Ausrüstung'''


Je nach Gebiet ist für die USA und Kanada verschiedene Ausrüstung angesagt, generell kann allerdings gesagt werden dass sich diese nicht großartig von der heimischen unterscheiden muss. Je nach Gegend und Einkaufsmöglichkeiten muss aber evtl. Essen und Trinken für mehrere Tage mitgeführt werden, auch da es sich auf Karten nicht immer sicher sagen lässt ob dieser Ort dort wirklich ein Ort ist, nur eine Tankstelle oder gar nur eine Farm.
Je nach Gebiet ist für die USA und Kanada verschiedene Ausrüstung angesagt, generell kann allerdings gesagt werden dass sich diese nicht großartig von der heimischen unterscheiden muss. Je nach Gegend und Einkaufsmöglichkeiten muss aber evtl. Essen und Trinken für mehrere Tage mitgeführt werden, auch weil es sich auf Karten nicht immer sicher sagen lässt, ob dieser Ort dort wirklich ein Ort ist, nur eine Tankstelle oder gar nur eine Farm.
Es lohnt sich allerdings besonders im dünn besiedelten Westen eine komplette Campingausrüstung mitzuführen, da die Ortschaften und Versorgungsmöglichkeiten teilweise zu weit für eine Tagesetappe auseinander liegen, auch da so die Wahl des Schlafplatzes deutlich mehr Freiheiten bietet. Gerade die großartigen Nationalparks mit ihrer unberührten Natur bieten wenn überhaupt nur sehr wenig Hotels etc., dafür aber ausreichend Campingplätze (ca. 6 €/Person) und es lohnt sich mehrere Tage in diesen zu bleiben.
Es lohnt sich allerdings besonders im dünn besiedelten Westen eine komplette Campingausrüstung mitzuführen, da die Ortschaften und Versorgungsmöglichkeiten teilweise zu weit für eine Tagesetappe auseinander liegen, auch da so die Wahl des Schlafplatzes deutlich mehr Freiheiten bietet. Wer sich die USA als Land der unbegrenzten (Wild-Camping-)Freiheit vorstellt, wird aber schnell enttäuscht: Sofern es sich nicht um einen Nationalpark handelt, verläuft neben der Straße fast immer ein solider, brusthoher Stacheldrahtzaun. Das Land dahinter befindet sich entweder im privatem Besitz oder ist public land, welches aber eben trotzdem abgezäunt ist. Die großartigen Nationalparks mit ihrer unberührten Natur bieten, wenn überhaupt, nur sehr wenig Hotels etc., dafür aber ausreichend Campingplätze (ca. 6 €/Person) und es lohnt sich mehrere Tage in diesen zu bleiben.
Gebiete
Gebiete
Generell ist der Westen der USA dem Osten vorzuziehen, da er deutlich dünner besiedelt ist, damit verbunden recht wenig Verkehr unterwegs ist und vor allem da die meisten großen Naturparadiese, egal ob kühle Rocky Mountains, weite Prärien, Halbwüsten, Sandwüsten, Wälder und die grandiose Pazifikküste hier liegen, sondern auch da einige der interessantesten Städte wie San Francisco und Vancouver hier liegen, wobei diese neben Chicago und New York wohl die wenigen Städte in den USA sind die wirklich sehenswert sind.
Generell ist der Westen der USA dem Osten vorzuziehen, da er deutlich dünner besiedelt ist, damit verbunden recht wenig Verkehr unterwegs ist und vor allem da die meisten großen Naturparadiese, egal ob kühle Rocky Mountains, weite Prärien, Halbwüsten, Sandwüsten, Wälder und die grandiose Pazifikküste hier liegen, sondern auch da einige der interessantesten Städte wie San Francisco und Vancouver hier liegen, wobei diese neben Chicago und New York wohl die wenigen Städte in den USA sind die wirklich sehenswert sind.
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Ins Internet kommst du sehr einfach in jeder Bibliothek, die auch oft in kleinen Orten vorhanden sind. In der Regel ist die Benutzung auch kostenlos, manchmal jedoch auf eine bestimmte Zeit beschränkt.
Ins Internet kommst du sehr einfach in jeder Bibliothek, die auch oft in kleinen Orten vorhanden sind. In der Regel ist die Benutzung auch kostenlos, manchmal jedoch auf eine bestimmte Zeit beschränkt.
Aufpassen musst du mit Alkohol in der Öffentlichkeit – trinken ist dort in der Regel untersagt. Schmunzeln kannst du dann dafür über die „Tütenschnüffler“, die Flasche in einer Papiertüte versteckt, misstrauische Blicke nach Links und Rechts und schon wird was feines aus dieser Tüte reingekippt.
Aufpassen musst du mit Alkohol in der Öffentlichkeit – trinken ist dort in der Regel untersagt. Schmunzeln kannst du dann dafür über die „Tütenschnüffler“, die Flasche in einer Papiertüte versteckt, misstrauische Blicke nach Links und Rechts und schon wird was feines aus dieser Tüte reingekippt.
Sicherheit ist auch in den USA ein Thema. Zum einen sollte man wie überall auf der Welt in Ballungsgebieten und auf öffentlichen Plätzen natürlich stets ein Auge auf sein Fahrrad haben oder es jemandem für eine Zeit anvertrauen. Im ländlichen Raum muss man sich kaum Sorgen machen. Eine für Europäer meist unterschätzte Gefahr geht von der lokalen Tierwelt aus. Neben Schlangen und Skorpionen in den Wüstengegenden gibt es auch Bären und Elche. Es ist zwar unwahrscheinlich ein Exemplar der aufgezählten Spezies zu Gesicht zu bekommen, aber besonders Bären muss man nicht unbedingt mit dem Geruch seines Abendessens anlocken, denn dann kann es wirklich kritisch werden. Stinktiere sind ungefährlich, können aber, wenn sie bedroht werden, ein höchst unangenehm und dauerhaft riechendes Sekret auf die Ausrüstung oder den Menschen absondern. Pumas (mountain lions) und Wölfe sind zu scheu als dass man ihnen begegnen würde. In fast allen Gebieten verbreitet sind Kojoten, die ebenfalls ungefährlich sind, aber Nachts ein mitunter sehr störendes Geheul ausstoßen.


'''Pacific Coast Tour'''
'''Pacific Coast Tour'''

Version vom 3. März 2009, 01:47 Uhr

Achtung - der Artikel wird zurzeit überarbeitet - also wartet noch ein bisschen mit Kritiken

Die Vereinigten Staaten von Amerika als Zielgebiet einer Radtour lassen sich als kaum geeignet bis traumhaft schön beschreiben. Dies hängt vorallem mit der riesigen Ausdehnung der USA, deren verschiedenster Landschaftsformen - und typen und der Verteilung der Bevölkerung zusammen.

Wer bisher nur in Europa unter "gewohnten" Bedingungen Radtouren unternommen hat, aber dann doch mal Lust auf einen anderen Kontinent hat, dem bietet sich die USA mit Kanada wohl neben Australien und Neuseeland als eines der besten, außereuropäischen Reiseländern an:

- Englisch wird gesprochen, somit kaum Sprachprobleme

- Westliches Industrieland (Medizinische Versorgung, gute Infrastruktur etc.)

- Viele Touristische Highlights (zumindfest je nach Gegend)

- Planungsaufwand recht einfach

Auch wenn es bei weitem nicht so viele Radfahrer wie in Europa gibt so lässt es sich einigermaßen gut durch die USA radeln. Die Straßen sind meistens in einem sehr gutem Zustand, noch dazu sehr oftmit einem sehr breitem Seitenstreifen, so dass jemand als Radler meist recht wenig von überholenden Autos gestört wird.

Auch an das Fahrrad werden keine extremen Voraussetzungen gestellt. Gerade wegen dem guten Straßenzustand kann problemlos mit einem eher leichten, auf Geschwindigkeit ausgelegtem 28" Rad und schmalen Reifen gefahren werden, die Ersatzteilversorgung ist zwar besonders in den dünn besiedelten Staaten teilweise schwierig, doch notfalls kann durch Anruf bei z.B. überregionalen Händelern schnell Ersatz per Post bestellt werden. Große Supermärkte (z.B. Walmart) bieten auch eine kleine Auswahl der wichtigsten Fahrradteile an, zwar meist von minderer Qualität, aber auch mit dieserlässt sich zumindest ein Stück weiter fahren.

Eine der schönsten und bekannesten Radtouren innerhalb der USA ist entlang der Pazifikküste auf den Highways 101 und California 1 durch die Bundesstaaten Washington (bzw. Start in Vancouver, British Columbia, Kanada) über Oregon und Kalifornien bis Los Angeles oder San Diego kurz vor der mexikanischen Grenze.

Ausrüstung

Je nach Gebiet ist für die USA und Kanada verschiedene Ausrüstung angesagt, generell kann allerdings gesagt werden dass sich diese nicht großartig von der heimischen unterscheiden muss. Je nach Gegend und Einkaufsmöglichkeiten muss aber evtl. Essen und Trinken für mehrere Tage mitgeführt werden, auch weil es sich auf Karten nicht immer sicher sagen lässt, ob dieser Ort dort wirklich ein Ort ist, nur eine Tankstelle oder gar nur eine Farm. Es lohnt sich allerdings besonders im dünn besiedelten Westen eine komplette Campingausrüstung mitzuführen, da die Ortschaften und Versorgungsmöglichkeiten teilweise zu weit für eine Tagesetappe auseinander liegen, auch da so die Wahl des Schlafplatzes deutlich mehr Freiheiten bietet. Wer sich die USA als Land der unbegrenzten (Wild-Camping-)Freiheit vorstellt, wird aber schnell enttäuscht: Sofern es sich nicht um einen Nationalpark handelt, verläuft neben der Straße fast immer ein solider, brusthoher Stacheldrahtzaun. Das Land dahinter befindet sich entweder im privatem Besitz oder ist public land, welches aber eben trotzdem abgezäunt ist. Die großartigen Nationalparks mit ihrer unberührten Natur bieten, wenn überhaupt, nur sehr wenig Hotels etc., dafür aber ausreichend Campingplätze (ca. 6 €/Person) und es lohnt sich mehrere Tage in diesen zu bleiben. Gebiete Generell ist der Westen der USA dem Osten vorzuziehen, da er deutlich dünner besiedelt ist, damit verbunden recht wenig Verkehr unterwegs ist und vor allem da die meisten großen Naturparadiese, egal ob kühle Rocky Mountains, weite Prärien, Halbwüsten, Sandwüsten, Wälder und die grandiose Pazifikküste hier liegen, sondern auch da einige der interessantesten Städte wie San Francisco und Vancouver hier liegen, wobei diese neben Chicago und New York wohl die wenigen Städte in den USA sind die wirklich sehenswert sind. Im Osten locken hingegen die Neuenglandstaaten, vor allem natürlich im bekannten Indian Summer, auch bieten sich diese bei weniger Zeit ein, dauert ein Flug von Deutschland in den Osten der USA doch teilweise nur die Hälfte und kostet weniger. Der Norden der USA ist größtenteils nur im Sommer empfehlenswert, der Süden dagegen eher im Frühjahr oder Herbst, hier kann der Sommer vorallem in Wüstengegenden zu heiß oder drückend schwül sein. Der Winter ist höchstens in Florida oder Südkalifornien fahrbar, der größte restliche Teil ist in dieser zeit sehr kontinental und damit sehr kalt geprägt.

Dies und jenes

Zum Thema Geld: Eine Kreditkarte (VisaCard / MasterCard) ist in den USA dringend zu empfehlen und auch deutlich weiter verbreitet als in Deutschland. Mit MaestroCard kann zwar an vielen Bankautomaten (ATM) Bargeld abgehoben werden, jedoch meist nur wenig direkt in Geschäften bezahlt werden – bei Bestellungen übers Internet (z.B. Ersatzteilversorgung etc.) oder beim Mieten eines Wagens ist ohne diese kaum möglich. Bargeld (oft Bugs genannt) wirst du meist viele Scheine bei dir haben, da diese bei 1$ losgehen. Ein paar 25 Cent Münzen (Quarters) können auch nicht schaden, da diese zum telefonieren und vielen andern Gelegenheiten gebraucht werden können. In Supermärkten lässt sich oft zumindest etwas Geld sparen indem du vor dem Einkauf eine Kundenkarte (ähnlich wie bei uns die PayBack-Karten) an der Info beanträgst, die Adresse die du dabei angibst ist total egal, später sammelst du dann damit keine Punkte sondern bekommst viele Produkte direkt an der Kasse billiger. Weit verbreitet ist in den USA auch Couchsurfing – nach der Anmeldung bei dieser Homepage kann man den gewünschten Ort suchen und schauen ob dort ein anderer Couchsurfer wohnt – empfiehlt sich allerdings schon ein paar Tage im voraus anzufragen. Diese Möglichkeit bietet nicht nur Vorteile nach mehreren Nächten im Zelt und trotzdem einem geringen Reisebudget, sondern vielmehr auch, mal echte Amerikaner kennen zu lernen und mit diesen evt. mal etwas mehr und intensiver über das ein oder andere Thema zu reden – auf der Straße wirst du zwar oft angesprochen werden, allerdings bleibt es eben meist bei diesem Smalltalk. Generell wirst du aber in den USA schneller nicht nur zu einer Dose Bier oder Essen sondern eben auch hin und wieder mal spontan zum Übernachten eingeladen. Ins Internet kommst du sehr einfach in jeder Bibliothek, die auch oft in kleinen Orten vorhanden sind. In der Regel ist die Benutzung auch kostenlos, manchmal jedoch auf eine bestimmte Zeit beschränkt. Aufpassen musst du mit Alkohol in der Öffentlichkeit – trinken ist dort in der Regel untersagt. Schmunzeln kannst du dann dafür über die „Tütenschnüffler“, die Flasche in einer Papiertüte versteckt, misstrauische Blicke nach Links und Rechts und schon wird was feines aus dieser Tüte reingekippt. Sicherheit ist auch in den USA ein Thema. Zum einen sollte man wie überall auf der Welt in Ballungsgebieten und auf öffentlichen Plätzen natürlich stets ein Auge auf sein Fahrrad haben oder es jemandem für eine Zeit anvertrauen. Im ländlichen Raum muss man sich kaum Sorgen machen. Eine für Europäer meist unterschätzte Gefahr geht von der lokalen Tierwelt aus. Neben Schlangen und Skorpionen in den Wüstengegenden gibt es auch Bären und Elche. Es ist zwar unwahrscheinlich ein Exemplar der aufgezählten Spezies zu Gesicht zu bekommen, aber besonders Bären muss man nicht unbedingt mit dem Geruch seines Abendessens anlocken, denn dann kann es wirklich kritisch werden. Stinktiere sind ungefährlich, können aber, wenn sie bedroht werden, ein höchst unangenehm und dauerhaft riechendes Sekret auf die Ausrüstung oder den Menschen absondern. Pumas (mountain lions) und Wölfe sind zu scheu als dass man ihnen begegnen würde. In fast allen Gebieten verbreitet sind Kojoten, die ebenfalls ungefährlich sind, aber Nachts ein mitunter sehr störendes Geheul ausstoßen.

Pacific Coast Tour

Diese Tour zählt wohl nicht nur zu den am besten beschilderten und leicht zu findenden Routen, sondern ist auch landschaftlich und u.a. mit San Francisco von den Städten her eine super Route, mit einem Start in Vancouver und einem Ende in Los Angeles bieten sich auch zwei gut erreichbare Ziele als die jeweiligen Endpunkte an. Wegen der Winde, der Ausschilderung und der besseren (seeseitigen) Sicht wird diese in aller Regel von Norden nach Süden gefahren. Auf den ganzen ca. 3000 km länge dieser Strecke wird praktisch ausschließlich auf nur zwei Straßen gefahren, bis Legget in Nordkalifornien auf dem Highway 101, ab dort auf der California 1. Der Verkehr auf der Gesamten Route beschränkt sich zu einem Großteil auf Urlaubsverkehr, der größte Teil des Durchgangsverkehrs verkehrt seit den 50er Jahren im Landesinneren auf dem Highway 105. Bis Astoria, der erste Stadt in Oregon bieten sich zwei Routen von Vancouver oder Seattle kommend an bis dorthin zu kommen. Die eine Möglichkeit besteht darin nach Vancouver Island mit der Fähre überzusetzen und ab Victoria nach Port Angeles, die andere über Seattle und über die San Juan Islands. Auf der Olympic Peninsula erstreckt sich der Olympic National Park, der mit seinen tiefen Urwäldern fasziniert. Allerdings muss, um diese zu sehen oft große Umwege gefahren werden, mit dem Fahrrad wirst du eher oft durch gigantische Forste fahren – oft auch bereits gerodete. Da dieses Nordwestlichste Eck der USA der Regenreichste Punkt dieser sind darf leider auch nicht verschwiegen werden. Von der Küste bekommst du die meiste Zeit kaum was zu sehen, bei Klamath hast du immer mal wieder Sicht runter zum Wasser, ein Spaziergang an diesem völlig wilden Ort lohnt sich auf jeden Fall. Danach kommst du erst wieder recht am Ende ans Wasser. Umso mehr darfst du dir dafür von Oregon erhoffen. Für viele Radler mit der schönste Teil der Welt. In Astoria bekommst du in der Touristeninfo kostenlose Radkarten, das Zeichen welches dir die Route durch diesen Staat weist wirst du auch sicher bald kennen lernen.

Bundesstaaten

Links

ACA, "ADFC" der USA, viele Tourenbeschreibungen (englisch)

Sehr Informatives Radbuch über USA und Kanada