Kettenwechselintervall

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Version vom 29. Dezember 2007, 19:42 Uhr von HvS (Diskussion | Beiträge) (genauere Erläuterung, warum 1. bei Nabenschaltung preiswert ist)

Das Kettenwechselintervall gibt die Dauer oder Distanz an, die eine Kette bis zum Wechsel hält. Durch Verschleiß müssen Kettenblätter, Ritzel und vor allem die Kette in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden.

Im Prinzip gibt es zwei Grundideologien

  1. Alles (Ritzel, Kette, Kettenblätter) runterfahren, bis die Kette durchrutscht oder selbst kaputt geht.
    Vorteil: Etwas längere Wartungsintervalle und kein häufiges Kettenwechseln (siehe 2.).
    Nachteil: Zunehmend schlechter Wirkungsgrad, miserables Schaltverhalten bei Kettenschaltung. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich eher bei Nabenschaltungen, da sich dort auch bei verschlissenen Komponenten das Schaltverhalten nicht verschlechtert und es weniger zu tauschende Teile gibt (nur ein Kettenblatt, nur ein Ritzel, evtl. läßt sich beides noch wenden)
  2. Kette als günstigstes Teil häufig wechseln bzw. gegen eine anderen im Wechsel austauschen (spätestens nach 2000 Land/Sommer-KM bzw. 1000 Winter/Salz-KM bzw. 300 Küsten/Sand-KM).
    Vorteil: Ritzel und Kettenblätter verschleißen sich nicht gegenseitig; kein merklich schlechter werdender Wirkungsgrad.
    Nachteil: mehrmaliger Kettenwechsel im Jahr (hier lohnt sich eine Kette mit Kettenschloss).

Haltbarkeit der Komponenten

Eine Kette sollte im ersten Fall 7.000 km halten. (Dann nimmt der Wirkungsgrad spürbar ab).